3 spannende ETF Strategien für verschiedene Altersgruppen

Alter Mann mit Sonnenbrille
Durch den Zinseszinseffekt können junge Anleger mit vergleichsweise geringen Summen hohe Erträge über die Anlagelaufzeit erzielen. Wir verorten diese Anleger in der Altersgruppe der 20­ bis 39­Jährigen. Ausgehend vom aktuellen Renteneintrittsalter von 67 Jahren bietet sich einem 20-jährigen Anleger eine Laufzeit seines Vorsorgedepots von 47 Jahren. Bei einem solch langen Anlagehorizont darf die Aktiengewichtung entsprechend höher ausfallen, da Kursschwankungen sich über die Laufzeit hinweg ausgleichen können und am Ende nicht so stark ins Gewicht fallen. [...]

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Aumann steigert EBITDA 2024 auf 36 Mio. €, erwartet 2025 trotz Umsatzrückgang eine EBITDA-Marge von 8-10 % und beschließt Dividendenvorschlag, Einzug eigener Aktien sowie Aktienrückkauf

Aumann AG / Schlagwort(e): Prognose/Aktienrückkauf

Aumann steigert EBITDA 2024 auf 36 Mio. €, erwartet 2025 trotz Umsatzrückgang eine EBITDA-Marge von 8-10 % und beschließt Dividendenvorschlag, Einzug eigener Aktien sowie Aktienrückkauf

14.03.2025 / 10:41 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group.

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Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR

Aumann steigert EBITDA 2024 auf 36 Mio. €, erwartet 2025 trotz Umsatzrückgang eine EBITDA-Marge von 8-10 % und beschließt Dividendenvorschlag, Einzug eigener Aktien sowie Aktienrückkauf

Beelen, 14. März 2025

Vorstand und Aufsichtsrat der Aumann AG („Aumann“, ISIN: DE000A2DAM03) haben in ihrer heutigen gemeinsamen Sitzung über die vorläufigen Zahlen 2024, die Prognose für das Geschäftsjahr 2025, den Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2024, den Einzug eigener Aktien und ein öffentliches Aktienrückkaufangebot beraten und beschlossen.

Aumann hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzwachstum von 7,9 % auf 312,3 Mio. € erzielt. Das EBITDA wuchs um 73,4 % auf 35,8 Mio. €, was einer EBITDA-Marge von 11,5 % entspricht. Die Nettofinanzliquidität erreichte dank des Ergebnisses einen Höchststand von 138,2 Mio. € und das Eigenkapital betrug 201,7 Mio. €. Aufgrund des schwierigen Umfeldes in der europäischen Automobilindustrie und zurückhaltender Investitionen in die Produktionskapazitäten für Elektrofahrzeuge in 2024 sank der Auftragseingang um 41,1 % auf 200,1 Mio. €. Der Auftragsbestand reduzierte sich um 39,3 % auf 184,0 Mio. €. Die Profitabilität im Auftragsbestand blieb dank guter Preisrealisierung hingegen hoch.

Der Vorstand prognostiziert daher für 2025 einen Umsatzrückgang auf 210 bis 230 Mio. € bei einer weiterhin starken EBITDA-Marge von 8 bis 10 %. Im Jahresverlauf erwartet Aumann erste Erholungssignale in der Branche und forciert gleichzeitig die Aktivitäten im Segment Next Automation für Anwendungsbereiche wie Clean Tech, Aerospace und Life Sciences.

Vorstand und Aufsichtsrat haben heute beschlossen, der am 13. Juni 2025 geplanten Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,22 € je dividendenberechtigter Stückaktie für das Geschäftsjahr 2024 vorzuschlagen. Bei derzeit 14.345.231 dividendenberechtigten Stückaktien entspricht dies einem Gesamtbetrag von 3,2 Mio. €.

Weiterhin haben Vorstand und Aufsichtsrat heute beschlossen, sämtliche derzeit 904.769 eigene Aktien zum Zwecke der Kapitalherabsetzung einzuziehen. Die Anzahl der Stückaktien wird sich damit von 15.250.000 Stück auf 14.345.231 Stück verringern. 

Angesichts des sehr erfolgreichen Jahres 2024 haben Vorstand und Aufsichtsrat heute beschlossen, erstmals von der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 18. Juni 2024 zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG Gebrauch zu machen und den Aktionären den Rückkauf von bis zu 1.434.523 eigenen Aktien (ca. 10 % des Grundkapitals) im Rahmen eines an alle Aktionäre gerichteten freiwilligen öffentlichen Rückkaufsangebots anzubieten. Der Aktienrückkauf soll zu einem Angebotspreis von 12,37 € je Stückaktie erfolgen. Die Frist für die Annahme des Angebots beginnt am 25. März 2025 und endet am 22. April 2025. Einzelheiten zum Aktienrückkauf werden demnächst auf der Internetseite der Gesellschaft unter der Adresse www.aumann.com/investor-relations/aktienrueckkauf sowie im Bundesanzeiger (www.bundesanzeiger.de) veröffentlicht.

Vor dem Hintergrund der soliden Substanz und des hohen Cashflows strebt Aumann mit dem Aktieneinzug und -rückkauf an, den Wert pro Aktie zu erhöhen und verfügt gleichwohl über ausreichende finanzielle Mittel für weiteres Wachstum und Unternehmenszukäufe.

Der vollständige Geschäftsbericht 2024 wird am 31. März 2025 auf www.aumann.com veröffentlicht. 

Mitteilende Person: Jan-Henrik Pollitt, CFO

Aumann AG
Dieselstraße 6
48361 Beelen
Deutschland
Tel +49 2586 888 7800
Fax +49 2586 888 7805
ir@aumann.com
www.aumann.com

Vorstand
Sebastian Roll (CEO)
Jan-Henrik Pollitt (CFO)

Aufsichtsrat
Gert-Maria Freimuth (Vorsitzender)
Christoph Weigler
Dr.-Ing. Saskia Wessel

Registergericht
Amtsgericht Münster, Registernummer: HRB 16399

Ende der Insiderinformation


14.03.2025 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Bechtle hält Dividende stabil

EQS-News: Bechtle AG

/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Dividende

Bechtle hält Dividende stabil

14.03.2025 / 10:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Bechtle hält Dividende stabil

 

  • Geschäftsvolumen steigt um 2,0 %
  • EBT beträgt 345,1 Mio. €
  • Operativer Cashflow mit 558,2 Mio. € nochmals verbessert
  • Dividende stabil bei 0,70 €

 

Neckarsulm, 14. März 2025 – Die Geschäftsentwicklung der Bechtle AG stand 2024 unter dem Einfluss schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Trotzdem stieg das Geschäftsvolumen um 2,0 % auf 7.949,0 Mio. €. Der Umsatz ging um 1,8 % auf 6.305,8 Mio. € zurück. Das Vorsteuerergebnis (EBT) lag bei 345,1 Mio. € (Vorjahr: 374,5 Mio. €). Die EBT-Marge betrug 5,5 %, nach 5,8 % im Vorjahr. Zum 31. Dezember 2024 waren 15.801 Mitarbeitende bei Bechtle beschäftigt, was einem Anstieg von 642 Personen oder 4,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

 

Regional zeigte sich ein differenziertes Bild. In den beiden wichtigsten Märkten der Bechtle Gruppe, Deutschland und Frankreich, dominierten Verunsicherung und Investitionszurückhaltung, was sich negativ auf die Wachstumsraten auswirkte. In anderen europäischen Ländern wie in Belgien, Großbritannien oder Spanien konnte Bechtle hingegen deutliches Wachstum verzeichnen. „Das Jahr 2024 stellte die Bechtle Gruppe vor große Herausforderungen. Obwohl wir mit dem Verlauf und den Zahlen nicht zufrieden sind, haben wir uns angesichts der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen dennoch gut behauptet. Unsere internationale Aufstellung hat sich einmal mehr als wertvoll erwiesen“, so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender, Bechtle AG.

 

Bechtle investiert in die Zukunft

Das Vorsteuerergebnis betrug 345,1 Mio. € und konnte damit das sehr hohe Niveau des Vorjahrs nicht halten. Während sich der Materialaufwand nur unterproportional zum Umsatz entwickelte, verzeichneten wir einen stärkeren Anstieg bei den Kosten. Die Personalkosten erhöhten sich zu einem wesentlichen Teil akquisitionsbedingt um 7,6 %. Aufgrund von Investitionen in die Zukunft wie Unternehmenszukäufe, den Ausbau der KI-Aktivitäten, aber auch Investitionen in das Cloudgeschäft und die interne IT stiegen die Abschreibungen um 10,8 % im Vergleich zum Vorjahr.

 

Operativer Cashflow mit neuem Rekordwert

Äußerst positiv hat sich der operative Cashflow entwickelt. Er lag im Geschäftsjahr 2024 bei 558,2 Mio. € (Vorjahr: 459,0 Mio. €) und verbesserte sich damit um fast 100 Mio. €. Bechtle konnte den Vorratsbestand weiter abbauen, und auch die Entwicklung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hat sich positiv ausgewirkt. Der Free Cashflow zeigte mit 377,0 Mio. € ein noch deutlicheres Plus (Vorjahr: 151,2 Mio. €). Die liquiden Mittel liegen bei 643,1 Mio. € und geben damit ausreichend Spielraum für weitere Akquisitionen sowie Investitionen in die Zukunft. Da die liquiden Mittel die Summe der Finanzverbindlichkeiten übersteigen, ist Bechtle de facto schuldenfrei.

 

Mitarbeitendenzuwachs durch Akquisitionen

Die Zahl der Mitarbeitenden an unseren über 120 Standorten in Europa erhöhte sich zum 31. Dezember 2024 um 642 Personen beziehungsweise 4,2 %. Rund 60 % der neuen Kolleginnen und Kollegen kamen über Akquisitionen zu Bechtle. Organisch lag der Zuwachs lediglich bei 1,7 %. Die bewusste Entscheidung, bei Neueinstellungen zurückhaltender zu agieren, geht aber keineswegs zulasten der Zukunftssicherung. So liegt die Zahl der Auszubildenden und dual Studierenden mit 883 jungen Menschen so hoch wie noch nie. Die Ausbildungsquote in Deutschland beträgt 6,7 % und liegt damit in etwa auf Vorjahresniveau.

 

Dividende zeigt Verlässlichkeit und Zuversicht

Bechtle verfolgt seit dem Börsengang eine auf Kontinuität und Verlässlichkeit ausgerichtete Dividendenpolitik. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2024 und einer mehr als soliden Finanzausstattung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine konstante Dividende in Höhe von 0,70 € je Aktie vor. Angesichts des Ergebnisrückgangs sieht das Unternehmen dies als ein starkes Signal der Verlässlichkeit an unsere Aktionärinnen und Aktionäre. Gleichzeitig soll damit auch unsere Zuversicht hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Bechtle AG zum Ausdruck gebracht werden. Die Ausschüttungsquote liegt bei 35,9 % (Vorjahr: 33,2 %).

 

Ausblick verhalten optimistisch

Die gesamtwirtschaftliche Lage ist zu Jahresbeginn 2025 nach wie vor angespannt und die Unsicherheiten bezüglich der weiteren konjunkturellen Entwicklung sind immens. Die Prognosen für den IT-Markt liegen allerdings über denen für die Gesamtwirtschaft. Auch gibt es neben dem fortlaufenden Bedarf zur Digitalisierung branchenbezogene Entwicklungen, die die Nachfrage 2025 antreiben könnten, wie beispielsweise das Ende des Supports für Windows 10 oder die Notwendigkeit, eine KI-fähige IT-Infrastruktur zu schaffen. Ob entsprechende Investitionen seitens der Kunden getätigt werden, wann und in welchem Ausmaß, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös prognostizierbar. Eine Belebung der IT-Nachfrage erwarten wir aber frühestens in der zweiten Jahreshälfte. Diese sehr geringe Visibilität bestimmt auch den Ausblick für das Geschäftsjahr 2025. Wir erwarten beim Geschäftsvolumen ein leichtes Wachstum. Das Umsatzwachstum könnte aufgrund der nach wie vor positiven Entwicklung des Softwaregeschäfts unterhalb des Geschäftsvolumens liegen. Beim Ergebnis muss Bechtle die Bandbreite der Prognose aufgrund der hohen Unsicherheiten vergrößern. Ein Rückgang von ca. 5 % ist aus unserer Sicht ebenso möglich wie ein Wachstum von 5 %. „Bechtle steht für Verlässlichkeit – auch bei der Prognose. Diese Verlässlichkeit wollen wir 2025 wieder beweisen. Wir haben daher unseren Ausblick an die große Bandbreite der Prognosen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung angepasst. Wichtig ist uns festzuhalten, dass die strukturellen und technologischen Trends der IT-Branche intakt sind. Wir gehen derzeit durch eine anhaltende konjunkturell angespannte Phase – werden aber alles daransetzen, wieder profitables Wachstum zu zeigen und Marktanteile zu gewinnen“, sagt Dr. Thomas Olemotz.

 

Bechtle Kennzahlen Geschäftsjahr 2024

 

    2024 2023 +/-
Geschäftsvolumen Tsd. € 7.948.975 7.793.647 +2,0%
Umsatz Tsd. € 6.305.762 6.422.743 -1,8%
  Deutschland Tsd. € 3.721.594 3.996.199 -6,9%
  International Tsd. € 2.584.168 2.426.544 +6,5%
  IT-Systemhaus & Managed
  Services
Tsd. € 3.914.964 4.133.6051 -5,3%
  IT-E-Commerce Tsd. € 2.390.798 2.289.1381 +4,4%
EBIT Tsd. € 351.327 382.296 -8,1%
  IT-Systemhaus & Managed
  Services
Tsd. € 230.121 260.0811 -11,5%
  IT-E-Commerce Tsd. € 121.206 122.2151 -0,8%
EBIT-Marge % 5,6 6,0  
EBT Tsd. € 345.053 374.477 -7,9%
EBT-Marge % 5,5 5,8  
Ergebnis nach Steuern der Aktionäre der Bechtle AG Tsd. € 245.498 265.512 -7,5%
Unverwässertes Ergebnis
je Aktie
1,95 2,11 -7,5%

1 Wert angepasst

 

    31.12.2024 31.12.2023 +/-
Operativer Cashflow Tsd. € 558.151 459.031 +21,6%
Liquidität2 Tsd. € 716.202 465.756 +53,8%
Eigenkapitalquote % 45,4 45,8  
Mitarbeitende   15.801 15.159 +4,2%

2 inkl. Geld- und Wertpapieranlagen

 

***

 

Der Geschäftsbericht 2024 steht unter bechtle.com/finanzberichte als Download für Sie bereit.

Zudem finden Sie unter reports.bechtle.com/geschaeftsbericht/2024 den Online-Geschäftsbericht 2024.

 

 

 

Über Bechtle:

Bechtle ist einer der führenden IT-Dienstleister in Europa. Wir gestalten zukunftsfähige IT-Architekturen – von klassischer IT-Infrastruktur über Digitalisierung, Multi Cloud, Modern Workplace und Security bis Künstliche Intelligenz und Managed Services. Wir bieten unseren Kunden zusätzlich intelligente Finanzierungen und die Realisierung nachhaltiger Konzepte wie Circular IT. Mit unseren Tochterunternehmen zählen wir zu den führenden Spezialisten für Business Applications, allen voran PLM und ERP. Unsere Multichannel-Strategie verbindet persönliche Betreuung an über 120 Standorten in 14 europäischen Ländern mit digitalen Services und globaler Zusammenarbeit. Wir sind mit mehr als 15.800 Mitarbeitenden immer in der Nähe unserer Kunden – ob Mittelstand, Konzern oder PublicSector. Bechtle ist im MDAX und im TecDAX notiert. 2024 lag der Umsatz bei 6,31 Mrd. €. Mehr unter: bechtle.com.

 

 

Kontakt

Investor Relations Corporate Communications & Brand Management
Martin Link Sabine Brand
martin.link@bechtle.com sabine.brand@bechtle.com
Tel.: +49 7132 981-4149 Tel.: +49 7132 981-4115

 


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VOSS Beteiligung GmbH gibt Kapitalmarkt-Debüt mit 7 % VOSS Energy Anleihe 2025/2030

EQS-News: VOSS Beteiligung GmbH

/ Schlagwort(e): Anleiheemission

VOSS Beteiligung GmbH gibt Kapitalmarkt-Debüt mit 7 % VOSS Energy Anleihe 2025/2030

14.03.2025 / 09:00 CET/CEST

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VOSS Beteiligung GmbH gibt Kapitalmarkt-Debüt mit 7 % VOSS Energy Anleihe 2025/2030

  • Finanzierung des Wachstums durch den Ausbau des Eigenbestands an Wind- und Solarprojekten in den neuen Bundesländern

Rostock, 14. März 2025 – Die VOSS Beteiligung GmbH, innerhalb der VOSS-Gruppe auf die Finanzierung von Projekten im Bereich erneuerbare Energien spezialisiert, erschließt sich einen neuen Weg zur Wachstumsfinanzierung: Ab sofort steht die VOSS Energy Anleihe 2025/2030 (ISIN: DE000A4DE9R7) mit einem Volumen von bis zu 10 Mio. Euro zur Zeichnung bereit. Anleger erhalten eine feste Verzinsung von 7 % p.a., ausgezahlt in halbjährlichen Tranchen. Die Zeichnung ist im Rahmen des öffentlichen Angebots in Deutschland und Luxemburg über die Unternehmenswebseite www.vossenergy.com/anleihe möglich.

Die VOSS Beteiligung GmbH finanziert innerhalb der VOSS-Gruppe die Entwicklung und Errichtung von Wind- und Solarparks – mit und ohne Batteriespeicher – in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Umsetzung der Projekte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen VOSS Energy GmbH, das seit seiner Gründung im Jahr 2013 auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblickt. Von der Flächensicherung bis zur Betriebsführung – alles aus einer Hand. Ein wesentlicher Bestandteil des Projektentwicklungsansatzes ist das VOSS Partner Agreement, das langfristige, vertrauensvolle Kooperationen mit Gemeinden, Landbesitzern und lokalen Partnern sichert. Diese Partnerschaften ermöglichen es, Projekte mit hoher Akzeptanz in der Region zu realisieren. Durch die langfristige Beteiligung an den Projekten bleibt die VOSS-Gruppe in den Regionen verankert und sichert damit stabile Einnahmen und eine nachhaltige Entwicklung.

Die Emittentin VOSS Beteiligung GmbH verfügt bereits über einen signifikanten Eigenbestand an Wind- und Solarprojekten mit einer installierten Leistung von 51 MW, die jährlich rund 127 GWh Strom erzeugen. Dies sichert stabile Einnahmen und bildet die Grundlage für das weitere Wachstum. Die gesicherte Entwicklungspipeline umfasst Projekte mit einer Zielkapazität von 437 MW (264 MW Solar, 173 MW Wind), die zwischen 2025 und 2027 die Baureife erreichen sollen und einen aktuellen Gesamtwert von 10,3 Mio. Euro haben.

Die Erlöse aus der VOSS Energy Anleihe 2025/2030 fließen in den Ausbau des Eigenbestands durch die Weiterentwicklung bestehender sowie neuer Wind-, Solar- und Speicherprojekte. Ziel ist eine nachhaltige, zukunftssichere Energieversorgung, die stabile Erträge über Generationen sichert. Gleichzeitig soll die eigene Stromproduktion von aktuell 127 GWh bis 2028 auf 706 GWh pro Jahr gesteigert werden.

Der von der Commission de Surveillance du Secteur Financier („CSSF“) in Luxemburg gebilligte und an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) in Deutschland notifizierte Wertpapierprospekt ist unter www.vossenergy.com/anleihe abrufbar.

Eckdaten der VOSS Energy Anleihe 2025/2030:

Emittentin VOSS Beteiligung GmbH
Emissionsvolumen Bis zu 10 Mio. Euro
Kupon 7 % p.a.
Status Nicht nachrangig, nicht besichert
ISIN / WKN DE000A4DE9R7 / A4DE9R
Stückelung 1.000 Euro
Ausgabepreis 100 %
Angebotsfrist 14. März 2025 bis 13. März 2026 (12 Uhr): Zeichnung möglich über www.vossenergy.com/anleihe
Valuta 28. Mai 2025
Laufzeit 5 Jahre: 28. Mai 2025 bis 28. Mai 2030 (ausschließlich)
Zinszahlung Halbjährlich, nachträglich am 28. Mai und 28. November eines jeden Jahres (erstmals am 28. November 2025)
Rückzahlungstermin 28. Mai 2030
Rückzahlungsbetrag 100 %
Sonderkündigungsrechte der Emittentin
  • Ab 28. Mai 2028 zu 102 % des Nennbetrags
  • Ab 28. Mai 2029 zu 101 % des Nennbetrags
Kündigungsrechte der Anleihegläubiger und Covenants
  • Kontrollwechsel
  • Drittverzug
  • Negativverpflichtung
  • Transparenzverpflichtung
  • Positivverpflichtung
Prospekt
  • Von der Commission de Surveillance du Secteur („CSSF“) in Luxemburg gebilligter Wertpapierprospekt mit Notifizierung an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) in Deutschland
  • Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Anwendbares Recht Deutsches Recht
Börsensegment Voraussichtlich ab 22. Oktober 2025: Open Market der Deutsche Börse AG (Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse)
Financial Advisor Lewisfield Deutschland GmbH

Wichtige Hinweise:
Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren. Die Wertpapiere, die Gegenstand dieser Veröffentlichung sind, werden durch die Emittentin ausschließlich in der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg im Wege eines öffentlichen Angebots sowie durch Schalten einer Anzeige im Tageblatt angeboten. Außerhalb der Bundesrepublik Deutschland und des Großherzogtums Luxemburg erfolgt ein Angebot ausschließlich in Form einer Privatplatzierung nach den jeweils anwendbaren Ausnahmevorschriften.

Insbesondere wurden die Wertpapiere nicht und werden nicht gemäß dem U.S. Securities Act von 1933 in der jeweils geltenden Fassung („Securities Act“) registriert und dürfen nicht ohne Registrierung gemäß dem Securities Act oder Vorliegen einer anwendbaren Ausnahmeregelung von den Registrierungspflichten in den Vereinigten Staaten angeboten oder verkauft werden.

Der gebilligte Prospekt ist auf der Webseite www.vossenergy.com/anleihe veröffentlicht. Die Billigung sollte nicht als eine Befürwortung der angebotenen Wertpapiere, die Gegenstand dieses Prospekts sind, erachtet werden.

Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger den Prospekt lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen.

Investorenkontakt:
Maik Bernstein, Tim Ohm
VOSS Energy GmbH
Tel.: +49 381 202611-16
E-Mail: anleihe@vossenergy.com

Finanzpressekontakt:
Frank Ostermair, Linh Chung
Better Orange IR & HV AG
Tel.: +49 89 8896906-25
E-Mail: linh.chung@linkmarketservices.eu


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„Activate Transformation Here“: Lenzing präsentiert Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024

EQS-News: Lenzing AG

/ Schlagwort(e): Nachhaltigkeit/Jahresergebnis

„Activate Transformation Here“: Lenzing präsentiert Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024

14.03.2025 / 09:00 CET/CEST

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„Activate Transformation Here“: Lenzing präsentiert Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024

 

  • Nichtfinanzielle Erklärung erstmals in Übereinstimmung mit European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und aktualisierter doppelter Wesentlichkeit veröffentlicht
  • Messbare Fortschritte bei der Erreichung der ambitionierten Nachhaltigkeits- und Klimaziele

 

Lenzing – Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihren Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht und damit einmal mehr ein starkes Zeichen für ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Erfolg gesetzt. Mit dem Titel „Activate Transformation Here“ ist dieser kombinierte Bericht, der in digitaler Form unter reports.lenzing.com verfügbar ist, nicht nur Rückblick, sondern vor allem Aufforderung und Entry Point, um die Textil- und Vliesstoffindustrie gemeinsam positiv zu verändern.

 

„Um unsere Lebensgrundlagen und die der folgenden Generationen zu bewahren, muss die Umstellung der globalen Textil- und Vliesstoffindustrie auf eine nachhaltige Produktion gelingen. Obwohl die notwendigen Technologien und Kapazitäten schrittweise auf den Markt kommen, wurden im globalen Maßstab bis jetzt nur geringe Fortschritte erzielt“, sagt Rohit Aggarwal, CEO der Lenzing Gruppe. „Wir bei Lenzing verfügen über das Know-how, Fasern in großem Stil aus nachwachsenden Rohstoffen herzustellen und nachhaltig zu verwerten. Um etwas zu bewegen, müssen wir hin zu einer branchenweiten Zusammenarbeit mit verbindlichen Standards. Das ist sicherlich eine Herausforderung, aber auch eine Chance.“

 

Die konsolidierte nichtfinanzielle Erklärung des Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichts 2024 entspricht in allen wesentlichen Belangen den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) und der gesetzlichen Vorschriften der EU-Taxonomie-Verordnung, und wurde erstmals auch in Übereinstimmung mit den Vorschriften der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) erstellt. Der Bericht wurde von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft.

 

Im Rahmen einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse erhob Lenzing im Jahr 2024 in einem mehrstufigen Ansatz die wesentlichen Themen in Bezug auf ihr nachhaltig ausgerichtetes Geschäftsmodell. Gemeinsam mit den Stakeholdern der Lenzing wurden auf diese Weise folgende Themen als wesentlich definiert: Klima & Energie, Wasser & Verschmutzung, Biodiversität & Ökosysteme, Kreislaufwirtschaft & Ressourcen, verantwortungsvolle Holzbeschaffung, nachhaltige Innovationen & Produkte, Menschenrechte & faire Arbeitspraktiken, Unternehmensethik und Transparenz.

 

Lenzing hat sich für die wichtigsten Herausforderungen in jedem ihrer strategischen Schwerpunktbereiche ambitionierte, konzernweite Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Die gesetzten Ziele zahlen auch auf die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen ein.
 

Zielstrebig in Richtung Netto-Null

Lenzing aktualisierte 2024 ihre Klimaziele, um ihr Engagement für den Klimaschutz an den Zielen des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die Science Based Targets Initiative (SBTi), die führende Organisation auf dem Gebiet der klimarelevanten Zielsetzung, überprüfte und bestätigte diese Zielanhebung. Lenzing ist der einzige Produzent von regenerierten Cellulosefasern mit einem überprüften, wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Ziel.

 

Um sowohl die kurzfristigen als auch langfristigen wissenschaftlich fundierten Ziele zu erreichen, setzt Lenzing derzeit einen Klimaaktionsplan um, der Bestandteil der Unternehmensstrategie ist und vom Vorstand genehmigt wurde. In den vergangenen Jahren investierte das Unternehmen etwa in eine Photovoltaikanlage und ein Biomassekraftwerk für ihre österreichischen Standorte. Lenzing investierte außerdem mehr als EUR 200 Mio., um die Produktionsstandorte in China und Indonesien zu modernisieren. Die Umbaumaßnahmen, die neben der Umrüstung auf Kapazitäten für Spezialfasern auch die Reduzierung der spezifischen Emissionen zum Ziel hatten, wurden 2023 umgesetzt. Mit der Inbetriebnahme zweier Gasturbinen am chinesischen Standort erreichte Lenzing im Berichtsjahr einen weiteren Meilenstein bei der Umstellung der Energieversorgung von Kohle auf Erdgas.

 

Die Herstellung von Faserzellstoff und Fasern sind energieintensive Prozesse, die für Lenzing eine Herausforderung darstellen. Das Unternehmen verzichtet, soweit es möglich ist, auf fossile Energie und ersetzt sie durch erneuerbare Energiequellen. Investitionen in hochmoderne Technologien und Herstellungsprozesse mit geringer CO2-Emission haben dazu beigetragen, die Energieeffizienz zu erhöhen und die gesamten Treibhausgas-Emissionen des Unternehmens zu verringern.

 

Die Non-Profit-Organisation CDP bestätigte die Leistungen und Führungsposition der Lenzing auf diesem Gebiet, indem sie das Unternehmen zum bereits vierten Mal in Folge auf die prestigeträchtige A-Liste in der Kategorie „Klimawandel“ setzte.

 

Lenzing konnte ihre spezifischen Treibhausgasemissionen seit 2017 um 41 Prozent verringern und ist damit auf Kurs, ihre wissenschaftlich fundierten Ziele zu erreichen.[1]

 

Lenzing machte auch bei der Reduzierung der Abwasseremissionen weitere Fortschritte. Neben der vollständigen Inbetriebnahme ihrer modernisierten Abwasseraufbereitungsanlage am indonesischen Standort führte Lenzing im Berichtsjahr auch weitere Maßnahmen zur Implementierung einer neuen Abwasseraufbereitungsanlage am Standort Grimsby (Vereinigtes Königreich) durch. Die Inbetriebnahme der Anlage, in die Lenzing seit 2021 EUR 24 Mio. investiert, ist für 2025 geplant. Nach Abschluss dieses Projekts sollen die Abwasseremissionen am Standort um bis zu 80 Prozent reduziert werden.
 

Fokus auf nachhaltige Innovationen

Um ihre Kunden und Partner bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen und die eigene Position als führendes integriertes Faserunternehmen weiter auszubauen, setzt Lenzing weiterhin auf nachhaltige Innovationen mit starken Produktmarken.

 

Lenzing präsentierte hydrophobe Cellulosefasern für nachhaltige Vliesstoffe, die durch ihre innovative Eigenschaft, Flüssigkeiten an ihrer Oberfläche weiterzuleiten, völlig neue Produktlösungen für Hygieneanwendungen bieten, welche bis dato nur durch den Einsatz von Kunststoffasern erzielt werden konnten.

 

Gemeinsam mit dem Technologie-Start-up Exponent Envirotech wurde eine innovative wasserlose Färbetechnologie für regenerierte Cellulosefasern, die den Wasser- und Farbstoffverbrauch um 95 Prozent bzw. 40 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen wasserbasierten Färbeverfahren verringert, eingeführt.

 

Lenzing entwickelte und förderte auch im Berichtsjahr proaktiv Innovationen, um ökonomisch sinnvolle und skalierbare Lösungen für das globale Textilabfallproblem bereitzustellen und den Übergang zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft zu forcieren. Gemeinsam mit dem Experten für Lederalternativen Recyc Leather brachte Lenzing neue Schuhmaterialien aus TENCEL™ Lyocellfasern und recycelten Lederfasern auf den Markt, die sich durch geringere Umweltauswirkungen auszeichnen.

 

Exemplarisch für die Innovationskraft der Lenzing im Berichtszeitraum steht auch das Projekt „Glacial Threads: From Forests to Future Textiles“, das Gletscherschutz und Textilrecycling miteinander verbindet. Geotextilien aus biologisch abbaubaren LENZING™ Fasern[2] leisten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der von der globalen Erderwämrung stark gefährdeten Gletscher, ohne die Umwelt mit Mikroplastik zu verschmutzen. Gemeinsam mit einem Netzwerk von innovativen Partnern arbeitet Lenzing derzeit daran, Geotextilien nach ihrer Verwendung zu neuen Textilfasern zu verarbeiten. Das Pilotprojekt wurde bei den CNMI Sustainable Fashion Awards 2024 in Mailand mit dem „Biodiversity and Water Award“ ausgezeichnet.

 

Ein weiteres aktuelles Beispiel für die Pionierarbeit, die Lenzing auf diesem Gebiet leistet, ist das Projekt CELLFIL, das 2024 ins Leben gerufen wurde und mit EUR 6,9 Mio. durch die EU kofinanziert wird. Lenzing
arbeitet im Rahmen dieses Projekts mit der Non-Profit-Organisation RTDS Gruppe und 13 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie zusammen, um die Skalierung von Lyocell-Filamenten zu fördern.

 

Seit 2021 arbeitet Lenzing mit dem schwedischen Zellstoffproduzenten Södra zusammen, um gemeinsam neue Verfahren für das Recyceln von Alttextilien im industriellen Maßstab zu entwickeln. Das Projekt wurde 2023 im Rahmen des Programmes LIFE 2022 mit einem Zuschuss der EU von EUR 10 Mio. unterstützt.[3]

Champion der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit in Verbindung mit Transparenz und Rückverfolgbarkeit, Innovation sowie die starken Marken sind die wesentlichen Differenzierungsmerkmale der Lenzing. Für ihre Leistungen und Führungsposition in Bezug auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit wurde Lenzing einmal mehr von den branchenweit wichtigsten Ratinganbietern ausgezeichnet. Neben ihrem Top-CDP-Rating in der Kategorie „Klimawandel“, erreichte Lenzing bei CDP auch in den Kategorien „Wälder“ und „Wassersicherheit“ sehr gute „A-“ bzw. „B“-Bewertungen. Im CSR-Rating von EcoVadis erreichte Lenzing zum insgesamt vierten Mal in Folge Platin-Status, die höchste Bewertung, und zählt damit zum weltweit besten Prozent der bewerteten Unternehmen. MSCI bewertete Lenzing mit einem „A“ und im globalen „Hot Button Ranking“ der Non-Profit-Organisation Canopy, die die Leistung der globalen Produzenten von regenerierten Cellulosefasern in den Bereichen nachhaltige Beschaffung, Transparenz und Innovation bewertet, erreichte das Unternehmen den ersten Platz.

 

Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 wurden bereits veröffentlicht. Die entsprechende Presseaussendung können Sie hier nachlesen: https://www.lenzing.com/de/newsroom/pressemitteilungen.

 

Foto-Download:

https://mediadb.lenzing.com/pinaccess/showpin.do?pinCode=iqfKyU6vguw8
PIN: iqfKyU6vguw8

 

 

Ihre Ansprechpartner für
Public Relations:
 
Dominic Köfner
Vice President Corporate Communications & Public Affairs
Lenzing Aktiengesellschaft
Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria
 
Telefon  +43 7672 701 2743
E-Mail    media@lenzing.com
Web       www.lenzing.com
 
 
 
Corporate Sustainability:
 
Krishna Manda
Vice President Corporate Sustainability
Lenzing Aktiengesellschaft
Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria
 
Telefon   +43 7672 701 3417
E-Mail     sustainability@lenzing.com
Web        www.lenzing.com
 
Über die Lenzing Gruppe
 
Die Lenzing Gruppe steht für eine verantwortungsbewusste Herstellung von Spezial- und Premiumfasern basierend auf regenerierter Cellulose. Mit ihren innovativen Produkt- und Technologielösungen ist Lenzing Partner der globalen Textil- und Vliesstoffhersteller und Treiber zahlreicher neuer Entwicklungen. Die hochwertigen Fasern der Lenzing Gruppe sind Ausgangsmaterial für eine Vielzahl von Textil-Anwendungen – von funktionaler, bequemer und modischer Bekleidung hin zu langlebigen und nachhaltigen Heimtextilien. Die TÜV-zertifizierten biologisch abbaubaren und kompostierbaren Lenzing Fasern eignen sich auch hervorragend für den anspruchsvollen Einsatz in Hygiene-Anwendungen des täglichen Lebens.
 
Das Geschäftsmodell der Lenzing Gruppe geht weit über jenes eines klassischen Faserherstellers hinaus. Gemeinsam mit ihren Kunden und Partnern entwickelt sie innovative Produkte entlang der Wertschöpfungskette, die einen Mehrwert für Konsumentinnen und Konsumenten schaffen. Die Lenzing Gruppe strebt eine effiziente Verwendung und Verarbeitung aller Rohstoffe an und bietet Lösungen für die Umgestaltung der Textilindustrie vom gegenwärtigen linearen Wirtschaftssystem zu einer Kreislaufwirtschaft. Um das Engagement zur Begrenzung des menschengemachten Klimawandels an den Zielen des Übereinkommens von Paris auszurichten, hat Lenzing einen klaren, wissenschaftlich fundierten Klimaaktionsplan, der eine deutliche Reduktion der Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3) bis 2030 und ein Netto-Null-Ziel bis 2050 vorsieht.
 
Daten und Fakten Lenzing Gruppe 2024
Umsatz: EUR 2,66 Mrd.
Nennkapazität (Fasern): 1.110.000 Tonnen
Mitarbeiter/innen (Vollzeitäquivalente): 7.816
 
TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™, VEOCEL™, LENZING™ und REFIBRA™ sind Marken der Lenzing AG.
 

 

 

[1] Scope 1, 2 und 3; angegeben pro verkaufter Tonne Zellstoff und Faser, Index bezogen auf CO2-Äquivalent/t, 2017 = 100 %

[2] Zu den LENZING™ Fasern, die vom TÜV als biologisch abbaubar (Boden, Süßwasser & Meer) und kompostierbar (Haushalt & Industrie) zertifiziert sind, gehören die folgenden Produkte: LENZING™ Viscose Standard Textilien/Nonwovens, LENZING™ Lyocell Standard Textilien/Nonwovens, LENZING™ Modal Standard Textilien, LENZING™ Lyocell Filament, LENZING™ Lyocell Dry und LENZING™ Web Technology. Ausnahmen in der Zertifizierung gibt es für die Fasern LENZING™ Lyocell Filament und LENZING™ Lyocell Dry, bei denen die erforderlichen Tests für Bestätigung der biologischen Abbaubarkeit in Meeresumgebung noch nicht durchgeführt bzw. abgeschlossen wurden.

[3] Projekt 101113614 — LIFE22-ENV-SE-TREATS


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EcoVadis bestätigt die Leistungen von Swiss Steel Group in den Bereichen Umwelt und Soziales mit der Goldmedaille

Swiss Steel Holding AG

/ Schlagwort(e): Sonstiges

EcoVadis bestätigt die Leistungen von Swiss Steel Group in den Bereichen Umwelt und Soziales mit der Goldmedaille

14.03.2025 / 08:00 CET/CEST

Emmenbrücke, 14. März 2025 – Swiss Steel Group, ein weltweit führender Anbieter von Speziallangstahl, wurde von EcoVadis, der renommierten Plattform für Nachhaltigkeitsbewertungen globaler Lieferketten, mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Dies ist eine bedeutende Verbesserung gegenüber der Silbermedaille des Vorjahres und unterstreicht das konsequente Engagement des Unternehmens für umweltfreundliche Produktion, soziale Verantwortung und ethische Geschäftsführung

Mit dieser Auszeichnung zählt die Swiss Steel Group zu den besten 5 % aller von EcoVadis bewerteten Unternehmen weltweit und befindet sich unter den Top 2 % der Eisen- und Stahlbranche. Dies ist das beste Ergebnis, das die Swiss Steel Group bisher in diesem international anerkannten Nachhaltigkeitsrating erzielt hat.

Nachhaltigkeit als Kernstrategie: Green Steel im Fokus

Als einer der führenden Spezialstahlhersteller in Europa verfolgt Swiss Steel Group eine klare Nachhaltigkeitsstrategie. Das Unternehmen produziert ausschließlich auf der Elektrolichtbogenofen-Route (EAF), die im Vergleich zur konventionellen Hochofenroute eine bis zu 81% geringere CO-Bilanz aufweist. Der Einsatz von recyceltem Stahlschrott als Rohstoff und die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien tragen erheblich zur Reduzierung von Emissionen bei.

Mit der Entwicklung und Lieferung von Green Steel bietet die Swiss Steel Group eine CO-reduzierte Alternative für Kunden aus der Automobilindustrie, Luftfahrt, Maschinenbau und Energiewirtschaft. Diese nachhaltig produzierten Stähle ermöglichen es der gesamten Wertschöpfungskette, ihren ökologischen Fußabdruck signifikant zu reduzieren.

Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group, sieht die erneute Auszeichnung durch EcoVadis als klaren Beweis für die Vorreiterrolle des Unternehmens:

„Diese Goldmedaille ist nicht nur eine Anerkennung unserer kontinuierlichen Nachhaltigkeitsbemühungen, sondern auch ein starkes Signal an unsere Kunden und die gesamte Stahlindustrie. Unser Ziel ist es, durch umweltfreundliche Produktionsprozesse und innovative Werkstoffe den Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft aktiv mitzugestalten. Diese EcoVadis-Bewertung bestätigt unsere Strategie und motiviert uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen.“

Mit dieser Auszeichnung wird auch die Entscheidung getroffen, dass zukünftige Nachhaltigkeitsbewertungen auf Gruppenebene durchgeführt werden, anstatt einzelne Standorte separat zu bewerten. Dies ermöglicht eine noch gezieltere Steuerung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen über alle Produktionsstandorte hinweg.

EcoVadis: Maßstab für nachhaltige Unternehmensführung

EcoVadis ist eine der weltweit führenden Plattformen zur Bewertung der ökologischen, sozialen und ethischen Leistung von Unternehmen. Mehr als 125.000 Unternehmen aus 200 Branchen und über 180 Ländern haben sich dem standardisierten Bewertungsprozess unterzogen.

Die Bewertungskriterien umfassen vier zentrale Bereiche:

  1. Umweltmanagement – Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen, Energieverbrauch und Ressourcenschonung.
  2. Arbeits- und Menschenrechte – Schutz der Arbeitnehmerrechte, Diversität und Inklusion, Arbeitssicherheit.
  3. Ethische Geschäftspraktiken – Korruptionsbekämpfung, faire Geschäftspraktiken, Datenschutz.
  4. Nachhaltige Beschaffung – Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien entlang der Lieferkette.

Das strenge Bewertungsverfahren basiert auf internationalen Standards wie der Global Reporting Initiative (GRI), dem UN Global Compact und der ISO 26000. Die Unternehmen werden anhand detaillierter Datenanalysen sowie externer Audits geprüft und in vier Kategorien (Bronze, Silber, Gold, Platin) eingestuft.

Die Goldmedaille bestätigt die konsequente Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen in der Swiss Steel Group und ihre führende Rolle in der Transformation der Stahlindustrie.

Zukunftsperspektiven: Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor

Die Swiss Steel Group plant, ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiter zu intensivieren und ihre Green Steel-Initiativen auszubauen. Dies umfasst nicht nur die Reduktion von CO-Emissionen, sondern auch die Weiterentwicklung von kreislaufwirtschaftlichen Ansätzen und die Implementierung innovativer Technologien für eine umweltschonende Stahlproduktion.

Die EcoVadis-Goldmedaille unterstreicht, dass nachhaltige Geschäftspraktiken nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft sind. Kunden und Partner der Swiss Steel Group profitieren von einer transparenten und nachhaltig ausgerichteten Lieferkette, die höchste Umwelt- und Sozialstandards erfüllt.

Für weitere Informationen:
 

Swiss Steel Group – Nachhaltigkeit & Green Steel:
https://swisssteel-group.com/de/nachhaltigkeit

 

Kontakt für Presseanfragen:  
communications@swisssteelgroup.com 

Helmut Freiherr von Fircks 
Communications  
helmut.freiherrvonfircks@ext.swisssteelgroup.com

Anina Berger  
Vice President Corporate Marketing and Communications 
anina.berger@swisssteelgroup.com, +41 41 581 4121 

Medienmitteilung (PDF)

Über Swiss Steel Group
Swiss Steel Group mit Hauptsitz in Luzern (Schweiz) gehört zu den weltweit führenden Produzenten von Spezialstahl-Langprodukten. Dank des ausschliesslichen Einsatzes von Stahlschrott in Elektrolichtbogenöfen zählt die Gruppe zu den europaweit relevantesten Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft und ist im Bereich nachhaltig produziertem Stahl – Green Steel – unter den Marktführern. Swiss Steel Group verfügt über eigene Produktions- und Distributionsgesellschaften in über 25 Ländern und bietet über ihre starke Präsenz vor Ort eine breite Palette individueller Lösungen in den Bereichen Edelbaustahl, rostfreiem Stahl und Werkzeugstahl an. Swiss Steel Group ist börsenkotiert und erwirtschaftete 2023 mit rund 8’800 Mitarbeitenden einen Umsatz von über EUR 3,2 Milliarden.


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IKB Deutsche Industriebank AG im Geschäftsjahr 2024: Ergebnis durch herausforderndes Umfeld beeinflusst

EQS-News: IKB Deutsche Industriebank AG

/ Schlagwort(e): Jahresergebnis

IKB Deutsche Industriebank AG im Geschäftsjahr 2024: Ergebnis durch herausforderndes Umfeld beeinflusst

14.03.2025 / 08:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

IKB Deutsche Industriebank AG im Geschäftsjahr 2024: Ergebnis durch herausforderndes Umfeld beeinflusst

 

  • Ergebnis vor Steuern mit 56 Mio. € unter Vorjahr (Vorjahr: 63 Mio. €)
  • Eigenkapitalrendite (RoE) nach Steuern bei 7,2 % (Vorjahr: 7,3 %)
  • Verwaltungsaufwendungen auf 139 Mio. € reduziert (Vorjahr: 147 Mio. €)
  • Cost-Income-Ratio bei 63 % (Vorjahr: 60 %), bereinigt bei 58 %
  • Höhere Risikovorsorge mit 45 Mio. € (Vorjahr: 34 Mio. €) bei niedriger NPA-Quote des Kreditbuchs mit 2,3 % (Vorjahr: 1,9 %)
  • Harte Kernkapitalquote CET 1 (fully phased) von 16,8 % auf 18,5 % verbessert
  • IKB-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Wiedmann: „In der Breite unseres Kundenportfolios sind wir robust aufgestellt. Unser Neugeschäft betreiben wir selektiv mit 90 % Investmentgrade bei den Neugeschäftsauszahlungen. Die Kapitalsituation der Bank ist komfortabel und liegt deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen.“

 

[Düsseldorf, 14. März 2025] Das Geschäftsjahr 2024 war durch schwierige wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen geprägt. Die Investitionsbereitschaft im deutschen Mittelstand entwickelte sich zunehmend zurückhaltender. Die IKB hat in diesem herausfordernden Umfeld ein Konzernergebnis vor Steuern von 56 Mio. € erzielt (Vorjahr: 63 Mio. €) und lag unter dem Prognosewert von rund 70 Mio. €. Dies resultierte vor allem aus einem geringer als erwarteten Zins- und Provisionsüberschuss aufgrund höherer Refinanzierungsaufwendungen und einem volumen- und zinsbedingt geringeren Kreditneugeschäft. Hinzu kamen insbesondere im vierten Quartal 2024 Marktentwicklungen, die hauptsächlich von deutlichen Credit-Spread-Ausweitungen bei AAA-gerateten Bonds getrieben waren und eine höher als erwartete, einzelfallbedingte Risikovorsorge.

Positives Ergebnis und selektives Neugeschäft

Die IKB erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 56 Mio. € und lag unter Vorjahresniveau (63 Mio. €).

Das Neugeschäft des Geschäftsjahres 2024 lag in Höhe von 2,2 Mrd. € unter Vorjahresniveau (2,7 Mrd. €) und reflektiert die bewusst selektive Kreditvergabe mit Fokus auf gute Bonitäten. Der Anteil des Eigenmittelgeschäfts am Neugeschäftsvolumen betrug 60 % (Vorjahr: 56 %).

Der Zinsüberschuss sank von 224 Mio. € im Vorjahr auf 205 Mio. €. Hier entwickelten sich die Refinanzierungsaufwendungen bei Privat- und Firmenkundeneinlagen in einem wettbewerbsintensiven Umfeld höher als erwartet. Weitere Faktoren waren das volumen- und zinsbedingt geringere Kreditneugeschäft aufgrund der zunehmenden Zurückhaltung der Investitionsbereitschaft im deutschen Mittelstand, gestiegene KfW-Refinanzierungszinssätze und die unverändert fortgeführte selektive Kreditvergabepraxis der IKB.

Der Provisionsüberschuss lag bei 16 Mio. € (Vorjahr: 20 Mio. €) und wurde durch geringere Provisionserträge aus Kapitalmarkttransaktionen beeinflusst.

Der Verwaltungsaufwand sank im Berichtszeitraum von 147 Mio. € im Vorjahr auf 139 Mio. €. Bereinigt um Sondereffekte bei Altersvorsorge-Aufwendungen und einmalige Sachaufwendungen insbesondere für Projekte im regulatorischen Umfeld läge dieser bei 128 Mio. €. Der Personalaufwand betrug 76 Mio. € durch den Wegfall inflationsbedingter Altersvorsorge-Aufwendungen aus dem Vorjahr (Vorjahr: 83 Mio. €). Die Anderen Verwaltungsaufwendungen sowie Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen blieben mit 63 Mio. € auf Vorjahresniveau.

Der Risikovorsorgesaldo lag in einem herausfordernden Umfeld mit 45 Mio. € Aufwand (Vorjahr: 34 Mio. € Aufwand) einzelfallbedingt über dem erwarteten Niveau von 35 Mio. €. Das Kreditbuch blieb aber insgesamt stabil. In der Breite des Portfolios waren keine negativen Bonitätsmigrationen zu beobachten. Die konsequente Risikopolitik wird durch ein aktives Portfolio- und Risikomanagement flankiert. Der Anteil der Non-performing Assets lag mit einer Quote von 2,3 % (Vorjahr: 1,9 %) am Kreditbuch weiterhin auf niedrigem Niveau.

Das Sonstige Ergebnis lag im Konzern im Geschäftsjahr 2024 bei 20 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio. €). Wesentlicher Einflussfaktor waren Aufwendungen aus der Schließung von Derivatepositionen, die durch Vorsorgereserven kompensiert wurden.

Die Cost-Income-Ratio lag bei 63 % (Vorjahr: 60 %) und war durch geringere Erträge aus dem Zins- und Provisionsüberschuss beeinflusst, während die Verwaltungsaufwendungen moderat gesenkt werden konnten. Der Return on Equity betrug 7,2 % (Vorjahr: 7,3 %).

Robustes Kreditbuch mit solider Kundenbasis

Im Berichtszeitraum reduzierte sich das Kreditbuch aufgrund der selektiven Kreditvergabe von 9,0 Mrd. € auf 8,5 Mrd. €. Auf Basis fristenkongruenter Fälligkeiten ist das Kreditbuch in Höhe von 4,7 Mrd. € bzw. 55 % durch Fördermittelkredite der KfW Bankengruppe und anderer Fördermittelbanken refinanziert, von denen ein signifikanter Anteil nachhaltige Finanzierungen sind. Die eigenmittelfinanzierten Kredite sind überwiegend einlagenfinanziert und weitestgehend variabel verzinst. Die langjährigen Kunden der IKB sind hervorragend im Markt positioniert, international und in unterschiedlichen Branchen aktiv. Zudem verfügen sie über ausreichend Eigenkapital und Liquidität.

Komfortable Kapitalausstattung und angemessene Liquiditätssituation

Die CET 1-Quote fully phased übertraf zum 31. Dezember 2024 mit 18,5 % den Vorjahreswert (16,8 %). Der Anstieg beruht vor allem auf geringeren Bonitätsmigrationen im Kreditportfolio; gleichzeitig sanken die risikogewichteten Aktiva wegen besserer Kundenbonitäten im Neugeschäft von 7,2 Mrd. € im Vorjahr auf 6,7 Mrd. €. Die Geschäfts- und Privatkundeneinlagen blieben im Vorjahresvergleich mit 3,7 Mrd. € (31. Dezember 2023: 3,8 Mrd. €) stabil. Die frei verfügbare Liquiditätsreserve betrug 1,1 Mrd. € (31. Dezember 2023: 1,4 Mrd. €). 92 % der Einlagen sind entweder durch die gesetzliche Einlagensicherung (EdB) oder durch den Einlagensicherungsfonds (ESF) geschützt.

Die Net Stable Funding Ratio zur Abbildung der mittel- bis langfristigen Liquidität betrug zum 31. Dezember 2024 in der IKB-Gruppe 125 % und lag damit nachhaltig über der gesetzlichen Mindestanforderung von 100 %. Im Geschäftsjahr 2024 betrug die Leverage Ratio der IKB 7,6 %. Die gesetzliche Mindestquote wird damit deutlich übertroffen.

Ausblick

Die IKB geht von davon aus, dass sich die Investitionsbereitschaft im Geschäftsjahr 2025 nur mit Verzögerung erholen wird. Das Investitionsumfeld bleibt für deutsche Unternehmen schwierig. Die anhaltende Schwäche der Exportindustrie und die gedämpfte inländische Nachfrage nach Kapitalgütern werden zu einer niedrigen Kapazitätsauslastung im Verarbeitenden Gewerbe führen. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld wird auch im Geschäftsjahr 2025 von einer hohen konjunkturellen und geopolitischen Unsicherheit geprägt sein.

Für 2025 geht die IKB von einer Steigerung des Neugeschäftsvolumens bei Kreditprodukten im Vergleich zum Vorjahreswert von 2,2 Mrd. € aus. Die Bank sieht sich mit ihren Markterfolgen vor allem bei mittelständischen Kunden für Finanzierungslösungen gut positioniert. Insbesondere mit KfW-Energieeffizienz- und -Umweltprogrammen bieten sich im laufenden Geschäftsjahr substanzielle Chancen für Neugeschäftswachstum.

Für den Zins- und Provisionsüberschuss wird mit einem gegenüber dem Vorjahr moderat niedrigeren Wert gerechnet.

Die IKB plant für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Risikovorsorgesaldo im Kreditgeschäft von etwa -25 Mio. € und läge damit deutlich unter dem Wert von -45 Mio. € im Geschäftsjahr 2024.

Die Bank erwartet trotz temporär erhöhter Projektkosten zur Umsetzung überwiegend regulatorischer Projekte insgesamt im Geschäftsjahr 2025 Verwaltungsaufwendungen auf dem Vorjahresniveau von 139 Mio. €. Die IKB rechnet aufgrund des Rückgangs des Bruttoergebnisses für 2025 mit einer Cost-Income-Ratio von unter 70 %. Aus Sicht der IKB ist die Verbesserung der Kosteneffizienz weiterhin ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Mittelfristig plant die Bank durch die Senkung von Verwaltungsaufwendungen und moderaten Ertragssteigerungen bei einer rückläufigen Risikovorsorge mit einer Cost-Income-Ratio von rund 40 %.

Für 2025 erwartet die IKB einen Konzernjahresüberschuss vor Steuern von rund 60 Mio. €. Im Wertpapierportfolio der IKB werden fortlaufend Maßnahmen zur aktiven Portfoliosteuerung oder Risikoreduktion geprüft. Deren Umsetzung könnte Einfluss auf das Gesamtergebnis und die Kapitalquoten haben. Eine Kompensation könnte aus der Auflösung von Vorsorgereserven erfolgen.

Negative Auswirkungen und zusätzliche Belastungen im kommenden Geschäftsjahr können sich aus der Entwicklung der geopolitischen Krisenherde sowie der Entwicklung der Kapital- und Rohstoffmärkte und neuen regulatorischen Anforderungen oder Auslegungen ergeben.

Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr 2024 der IKB (Konzern, nach HGB)

 

in Mio. € 1.1.2024 –  31.12.2024 1.1.2023 –  31.12.2023
Zinsüberschuss 205 224
Provisionsüberschuss 16 20
Brutto-Erträge 220 244
Verwaltungsaufwendungen -139 -147
Personalaufwendungen -76 -83
Andere Verwaltungs-
aufwendungen
-64 -63
Ergebnis vor Risikovorsorge 81 97
Risikovorsorgesaldo -45 -34
Operatives Ergebnis 36 63
Sonstiges Ergebnis 20 0
Ergebnis vor Steuern 56 63
Steueraufwand/Steuerertrag 5 3
Ergebnis nach Steuern 61 65

Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.

 

Weitere Details zu den Entwicklungen im Geschäftsjahr 2024 sind im Geschäftsbericht 2024 und in der Investorenpräsentation unter https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/berichte-und-praesentationen verfügbar.

 Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen mit Krediten sowie Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen.

Kontakt:
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, Fax: +49 211 8221-6336, E-mail: presse@ikb.de


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Dermapharm Holding SE steigert den Umsatz planmäßig und übertrifft Prognose des bereinigten Konzern-EBITDAs

EQS-News: Dermapharm Holding SE

/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis

Dermapharm Holding SE steigert den Umsatz planmäßig und übertrifft Prognose des bereinigten Konzern-EBITDAs

14.03.2025 / 07:30 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Dermapharm Holding SE steigert den Umsatz planmäßig und übertrifft Prognose des bereinigten Konzern-EBITDAs

 

  • Konzernumsatz erhöht sich um 4,0 % auf 1.180,8 Mio. € getrieben durch starkes organisches Wachstum im Segment „Markenarzneimittel“
  • Konzern-EBITDA (unbereinigt) steigt überproportional um 10,2 % auf 308,9 Mio. €, die unbereinigte EBITDA-Marge verbessert sich um 1,5 %-Punkte auf 26,2 %
  • Das EBITDA (bereinigt) von 315,6 Mio. € entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 26,7 %, die Bereinigungen in Höhe von 6,7 Mio. € sind gegenüber 2023 deutlich rückläufig
  • Auf Konzernebene wird weiteres EBITDA-Wachstum erwartet, was vor allem auf die anhaltend positive Entwicklung im deutschen Markenarzneimittelgeschäft und der damit verbundenen Internationalisierung zurückgeht
  • Für das abgelaufene Geschäftsjahr beabsichtigt der Vorstand der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende je Aktie in Höhe von 90 Cent vorzuschlagen

 

Grünwald, 14. März 2025 – Die Dermapharm Holding SE („Dermapharm“), ein innovativer und wachstumsstarker Hersteller von Markenarzneimitteln und anderen Gesundheitsprodukten, veröffentlicht heute ihre ungeprüften vorläufigen IFRS-Konzern-Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2024.

Der Konzern steigert in dem Berichtszeitraum seinen Umsatz um 4,0 % auf 1.180,8 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 1.135,4 Mio. €). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöht sich um 1,7 % auf 315,6 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 310,2 Mio. €). Die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge beträgt 26,7 % (Vorjahreszeitraum: 27,3 %). Das unbereinigte Konzern-EBITDA erhöht sich um 10,2% auf 308,9 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 280,3 Mio. €), die entsprechende Marge verbessert sich um 1,5 %-Punkte auf 26,2 % (Vorjahreszeitraum: 24,7 %). Für das abgelaufene Geschäftsjahr beabsichtigt der Vorstand der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende je Aktie in Höhe von 90 Cent vorzuschlagen.

„Einmal mehr hat sich unser integriertes Geschäftsmodell, basierend auf einem breiten Produktportfolio und der Nähe zu unseren Kunden in einem herausforderndem Marktumfeld bewährt. Die Herstellung „Made in Europe“ schafft Liefersicherheit und Effizienz. Diese Erfolgsfaktoren werden auch im laufenden Geschäftsjahr 2025 Wachstum sicherstellen und langfristig Wert für unsere Aktionäre schaffen“, so Dr. Hans-Georg Feldmeier, Vorstandsvorsitzender der Dermapharm Holding SE.

Segment „Markenarzneimittel“

Besonders stark zeigt sich das organische Wachstum im Segment „Markenarzneimittel“. Dabei sind sowohl das Markengeschäft in den Kernmärkten (DACH-Region) als auch die Internationalisierungsstrategie entscheidende Wachstumstreiber des Konzerns. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde Montavit erstmals für die gesamte Dauer von zwölf Monaten konsolidiert (im Vergleich zu sechs Monaten im Jahr 2023), was zu positiven anorganischen Umsatz- und Ergebnisbeiträgen führt. Dieses Umsatzwachstum spiegelt sich auch in einem EBITDA-Anstieg wider.

Segment „Andere Gesundheitsprodukte“

Im Segment „Andere Gesundheitsprodukte“ verzeichnen Umsatz und EBITDA einen Rückgang, der vor allem auf die reduzierten Umsatzerlöse der Arkopharma-Gruppe zurückzuführen ist. Das erste Halbjahr 2023 war geprägt von außergewöhnlich hohen Verkäufen in den französischen Apothekenmarkt getrieben von einer Preiserhöhung zum Jahresanfang 2023 sowie größeren Neueinführungen. Obwohl der Absatz an Endkunden über die Apotheken auf hohem Niveau blieb, bauten die Apotheken seit Ende 2023 ihre hohen Lagerbestände ab, was zu einem geringeren Bedarf in den ersten Monaten in 2024 führt. Verstärkt wurde dieser Trend durch den zunehmenden Wettbewerb und den damit verbundenem Preis- und Volumendruck. Bei der Candoro ethics waren vor allem die Verlagerung und Zusammenführung der Produktion am neuen Standort Friedrichsdorf für die Reduzierung verantwortlich. Das äußerst solide organische Wachstum und die teilweise stark wachsenden Beiträge anderer Gesellschaften in diesem Segment können den Rückgang im Umsatz und EBITDA nicht kompensieren.

Segment „Parallelimportgeschäft“

Eine gute Warenverfügbarkeit führt zu einer Umsatzsteigerung im Segment „Parallelimportgeschäft“. Allerdings sind regulatorische Änderungen für erhöhte gesetzliche Rabattzahlungen verantwortlich, die zusammen mit gestiegenen Kosten das Ergebnis negativ beeinflussen.

Weiteres Wachstum für das Geschäftsjahr 2025 erwartet

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz von 1.160 Mio. € bis 1.200 Mio. €. Für das bereinigte EBITDA wird ein Wachstum auf 322 Mio. € bis 332 Mio. € erwartet.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr beabsichtigt der Vorstand der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende je Aktie in Höhe von 90 Cent vorzuschlagen. Die endgültigen, geprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 gibt Dermapharm mit dem vollständigen Geschäftsbericht 2024 am 28. März 2025 bekannt.

 

IFRS Finanzkennzahlen 2024 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode

(Darstellung ohne Segmentüberleitung/Konzernholding)

in Mio. € 2024 2023   Veränderung
       
Konzernumsatz     1.180,8     1.135,4 4,0 %
Bereinigtes Konzern-EBITDA* 315,6 310,2 1,7 %
Bereinigte EBITDA-Marge* (in %) 26,7 27,3 -0,6 Pp
Konzern-EBITDA 308,9 280,3 10,2 %
EBITDA-Marge (in %) 26,2 24,7 1,5 Pp

 * EBITDA 2024 um Einmaleffekte in Höhe von 6,7 Mio. € bereinigt, inkl. EBITDA der Konzernholding i.H.v. -5,4 Mio. €.
   EBITDA 2023 um Einmaleffekte in Höhe von 29,9 Mio. € bereinigt, inkl. EBITDA der Konzernholding i.H.v. -5,6 Mio. €.

 

Unternehmensprofil:

Dermapharm – Pharmazeutische Exzellenz „Made in Europe“

Dermapharm ist ein innovativer und wachstumsstarker Hersteller von Markenarzneimitteln und anderen Gesundheitsprodukten. Die 1991 gegründete Gesellschaft hat ihren Sitz in Grünwald bei München. Neben dem Hauptstandort in Brehna bei Leipzig betreibt Dermapharm weitere Produktions-, Entwicklungs- und Vertriebsstandorte in Deutschland, dem übrigen Europa sowie den USA.

Dermapharm verfügt im Segment „Markenarzneimittel“ über mehr als 1.300 Arzneimittelzulassungen mit rund 400 pharmazeutischen Wirkstoffen. Das Sortiment von Arzneimitteln ist auf ausgewählte Therapiegebiete spezialisiert, in denen Dermapharm vor allem in Deutschland eine führende Marktposition besetzt. Das integrierte Geschäftsmodell der Gesellschaft erstreckt sich von der hausinternen Produktentwicklung und Produktion über Qualitätsmanagement und Logistik bis hin zum Vertrieb der Markenarzneimittel durch einen pharmazeutisch geschulten Außendienst.

Im Segment „Andere Gesundheitsprodukte“ bündelt Dermapharm Nahrungsergänzungs- und pflanzliche Arzneimittel, Kosmetika und Medizinprodukte sowie pflanzliche Extrakte und medizinisches Cannabis. Zum Segment zählen neben der französischen Arkopharma, Marktführer für pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel in Frankreich, unter anderem auch die spanischen Euromed S.A., ein global führender Hersteller von Pflanzenextrakten und pflanzlichen Wirkstoffen für die Pharma-, Nutrazeutika-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie.

Mit der axicorp betreibt Dermapharm das Segment „Parallelimportgeschäft“. Axicorp importiert Originator-Arzneimittel aus anderen EU-Mitgliedsstaaten zum Weiterverkauf an pharmazeutische Großhändler und Apotheken in Deutschland. Dabei profitiert axicorp von der unterschiedlichen Preisgestaltung innerhalb der einzelnen EU-Mitgliedsländer. Ausgehend vom Umsatz ist axicorp aktuell der sechstgrößte Parallelimporteur in Deutschland.

Mit einer konsequenten F&E-Strategie sowie zahlreichen erfolgreichen Produkt- und Firmenübernahmen und zunehmender Internationalisierung optimiert der Konzern seine Geschäftsaktivitäten kontinuierlich und sorgt neben organischem Wachstum auch für externe Wachstumsimpulse.
 

 

Kontakt

Investor Relations & Corporate Communications
Britta Hamberger
Tel.: +49 (0)89 – 64186-233
E-Mail: ir@dermapharm.com

 


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Steyr Motors bestätigt mit weiterem Rahmenauftrag aus Brasilien erfolgreiche globale Business-Development-Strategie – Auftragsbestand bis 2027 steigt weiter auf fast EUR 200 Mio.

EQS-News: Steyr Motors AG

/ Schlagwort(e): Expansion/Auftragseingänge

Steyr Motors bestätigt mit weiterem Rahmenauftrag aus Brasilien erfolgreiche globale Business-Development-Strategie – Auftragsbestand bis 2027 steigt weiter auf fast EUR 200 Mio.

14.03.2025 / 07:30 CET/CEST

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Steyr Motors bestätigt mit weiterem Rahmenauftrag aus Brasilien erfolgreiche globale Business-Development-Strategie – Auftragsbestand bis 2027 steigt weiter auf fast EUR 200 Mio.

  • Erfolge der Business-Development-Strategie zur Erschließung bisher ungenutzter Regionen und Potenziale werden deutlich
  • Rahmenvertrag aus Brasilien unterstreicht erfolgreiche Internationalisierung des Vertriebs
  • Auftragsbestand bis 2027 steigt auf fast EUR 200 Mio.
  • Massive globale Nachfrage mit deutlich positivem Ausblick 2030 zur weiteren Steigerung von Umsatz und Ergebnis

Steyr, Österreich, 14. März 2025 – Die Steyr Motors AG (ISIN AT0000A3FW25), eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich maßgeschneiderter Motoren für einsatzkritische Defense- und zivile Anwendungen, hat einen langfristigen Rahmenvertrag mit einem brasilianischen Kunden geschlossen, der Steyr Motors eine starke Basis für den südamerikanischen Markt bietet. Dieser Vertragsschluss unterstreicht das Vertrauen internationaler Kunden in die herausragende Technologie und Innovationskraft des Unternehmens. Gleichzeitig liefert er einen weiteren Beweis für den Erfolg der im Zuge der Transformation der Steyr Motors AG eingeschlagenen globalen Business-Development-Strategie.

Expansion untermauert ambitionierte Wachstumsziele

Im Rahmen des Börsengangs hat der Vorstand der Steyr Motors einen Businessplan bis 2027 aufgestellt, der ein nachhaltiges und dynamisches Wachstum von ca. 40 % p.a. im Umsatz und einer Vervierfachung des (Adjusted) EBIT im Vergleich zum Jahr 2024 vorsieht. Das Unternehmen hat sich in den zurückliegenden Monaten auf die Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten konzentriert und seine internationale Präsenz durch Kooperationsverträge konsequent auf Regionen ausgebaut, die in der Vergangenheit von Steyr Motors bisher nicht abgedeckt wurden. Die Strategie umfasst gezielte Markterschließungen und den Aufbau langfristiger Partnerschaften in verschiedenen wachstumsstarken Weltregionen, um bisher ungenutzte Expansionspotenziale zu erschließen. Zusätzlich zu intensiven Kundenbesuchen hat die Gesellschaft das Distributoren-Netzwerk deutlich ausgebaut. Zudem konnten neue Vertriebsverträge mit Handelsagenten in Asien – darunter Indonesien als neuer Markt zusätzlich zu den Aktivitäten in China – sowie in Indien, Südamerika, den USA und weiteren Regionen erfolgreich abgeschlossen werden.

Die ersten Erfolge dieser Expansionsstrategie sind bereits sichtbar. In mehreren Regionen konnte Steyr Motors umfangreiche Vereinbarungen abschließen, die das starke Vertrauen in die Technologie und Innovationskraft von Steyr Motors unterstreichen. Neben dem neu gewonnenen Rahmenvertrag aus Brasilien spiegelt sich die erfolgreiche Expansionsstrategie auch in den bereits in den vergangenen Wochen kommunizierten Neuaufträgen aus China bzw. Asien und den USA wider. Zusätzlich wurde die hervorragende Position von Steyr Motors im Defense-Bereich durch den Abschluss eines Rahmenvertrages mit Rheinmetall bestätigt. Der Vorstand der Gesellschaft geht im Jahresverlauf 2025 davon aus weitere Rahmenverträge mit erheblichem Umsatzvolumen für den kurz-, mittel- und langfristigen Bereich abzuschließen.

Auftragsbestand bis 2027 steigt auf fast EUR 200 Mio.

Die konsequente Markterschließung hat bereits zu einer spürbaren Erhöhung des Auftragsbestands der Steyr Motors AG geführt. Dieser setzt sich aus Festaufträgen, Rahmenaufträgen und unverbindlichen, jedoch konkreten Zusagen zusammen und beläuft sich aktuell mit Reichweite bis zum Jahr 2027 auf fast EUR 200 Mio. Die Rahmenverträge bieten zudem erhebliches mittel- bis langfristiges Potenzial für Mehrbestellungen über das im Auftragsbestand vereinbarte Minimum hinaus. Darüber hinaus stehen weitere Verträge unmittelbar vor der Unterschrift, wodurch sich der Auftragsbestand von Steyr Motors für die Zeit nach 2027 um zusätzlich EUR 150 Mio. erhöhen würde. Der Vorstand geht zudem davon aus, dass dieses Volumen aufgrund der langfristigen Rahmenverträge im Defense-Bereich noch deutlich ansteigen wird.

Julian Cassutti, CEO von Steyr Motors, kommentiert: „Wir sind fest davon überzeugt, dass die globalen Marktbedingungen kurz-, mittel- und langfristig erhebliche Chancen für Steyr Motors bieten. Die steigende Nachfrage nach hocheffizienten Antriebslösungen eröffnet uns immense Wachstumspotenziale in allen Geschäftsbereichen. Während unsere Aktivitäten in Asien insbesondere unser ziviles Segment stärken, speist sich die Sonderkonjunktur im Defense-Geschäft vor allem aus den steigenden Wehretats der NATO-Staaten. Ich gehe davon aus, dass wir hier zusätzlich noch von Skaleneffekten profitieren werden und schaue gemeinsam mit meiner Mannschaft extrem positiv in die Zukunft der Steyr Motors.“

Unternehmensprofil der Steyr Motors AG

Mit Hauptsitz in Steyr, Österreich, ist die Steyr Motors AG ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von speziellen Hochleistungs-Motoren mit hoher Leistungsdichte und Langlebigkeit. Die Motoren des Unternehmens werden hauptsächlich in Defense-Spezialfahrzeugen, Booten (sowohl Defense als auch zivil) sowie als Hilfsaggregate („APU“) für Kampfpanzer und Lokomotiven eingesetzt. Im Gesamtjahr 2024 erzielte Steyr Motors eine (Adjusted) EBIT-Marge von 24 %. Für das Jahr 2025 strebt Steyr Motors ein Umsatzwachstum von mindestens 40 % im Jahresvergleich, eine EBIT-Marge von größer 20 % sowie eine Produktionsmenge von mindestens 1.250 Einheiten an.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Steyr Motors AG
Investor Relations
Phone: +436766222367
E-mail: ir@steyr-motors.com
www.steyr-motors.com

Pressekontakt in Deutschland, Österreich, Schweiz
CROSS ALLIANCE communication GmbH
Susan Hoffmeister
Phone: +49 89 125 09 0333
E-mail: sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de

Pressekontakt in Frankreich
CLAI
Matthieu Meunier
Phone: +33 06 26 59 49 05
E-mail: matthieu.meunier@clai2.com

Pressekontakt in UK
14:46 Consulting
Tom Sutton
Phone: +44 7796 474940
E-mail: tsutton@1446.co.uk


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Ehemaliger DAX-CEO Kasper Rørsted verstärkt KI-Robotik Unternehmen Circus SE

EQS-News: Circus SE

/ Schlagwort(e): Personalie

Ehemaliger DAX-CEO Kasper Rørsted verstärkt KI-Robotik Unternehmen Circus SE

14.03.2025 / 07:30 CET/CEST

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PRESSEMITTEILUNG

Ehemaliger DAX-CEO Kasper Rørsted verstärkt KI-Robotik-Unternehmen Circus SE

  • Kasper Rørsted, ehemaliger CEO von Adidas und Henkel, verstärkt den Beirat der Circus SE und unterstützt das globale Wachstum des CA-1, dem weltweit ersten autonomen Embodied AI Roboter für die Food-Service Branche.
  • Als erfahrener Spitzenmanager von DAX-Konzernen und internationalen Top-Marken bringt Rørsted strategisches Know-how ein, um die Vision von Circus SE zur Neudefinition der Lebensmittelproduktion durch Robotik und Künstliche Intelligenz zu beschleunigen.
  • Neben seiner Rolle bei Circus SE ist Rørsted Mitglied des Aufsichtsrats der Siemens AG, der Lenovo Group Ltd (HK) sowie des Board of Directors von A.P. Møller-Mærsk und bringt dort seine strategische Expertise in weltweit führenden Technologie- und Logistikkonzernen ein.

München, 14. März 2025 – Die Circus SE (XETRA: CA1), ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich KI-Software und KI-Robotik für die Food-Service Branche, gibt bekannt, dass Kasper Rørsted, ehemaliger CEO von Adidas und Henkel, dem Beirat des Unternehmens beitritt. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Führung globaler Marken und komplexer Organisationen wird Rørsted Circus SE bei der internationalen Skalierung und strategischen Weiterentwicklung unterstützen.

Circus SE treibt eine transformative Entwicklung hin zu intelligenten, KI-gesteuerten Robotersystemen voran, die eine vollständig autonome Produktion von Mahlzeiten ermöglichen. Durch die Integration neuer Technologien liefert das Unternehmen hochwertige Mahlzeiten mit unübertroffener Effizienz und Nachhaltigkeit – ganz ohne manuelle Arbeitsprozesse.

Kasper Rørsted zählt zu den profiliertesten Führungspersönlichkeiten Europas. Er verfügt über umfassende Erfahrung in der Leitung von DAX-Konzernen sowie Technologie- und Konsumgüterunternehmen. Als CEO von Adidas (2016–2022) leitete er den Sportartikelhersteller durch eine Phase tiefgreifender Digitalisierung, steigerte den Direktvertrieb signifikant und positionierte Adidas als eine der führenden Marken weltweit. Zuvor war Rørsted CEO von Henkel (2008–2016), wo er das Unternehmen global ausrichtete, das Produktportfolio schärfte und Höchstleistungen bei Umsatz und Profitabilität erzielte. Weitere Stationen seiner Karriere umfassten Führungspositionen bei Hewlett-Packard, Compaq und Oracle, mit besonderem Fokus auf internationalem Wachstum und technologischer Innovation.

„Technologie verändert Branchen grundlegend – und die Food-Service-Branche steht als Nächstes vor dieser Transformation“, erklärt Kasper Rørsted. „Circus SE nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein und entwickelt skalierbare, intelligente Systeme, die globale Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Lebensmittelverschwendung adressieren. Ich freue mich darauf, das Unternehmen bei dieser Mission zu begleiten und die Zukunft der KI-basierten Lebensmittelfertigung aktiv mitzugestalten.“

Claus Holst-Gydesen, Co-CEO der Circus SE, begrüßt Rørsteds Beitritt mit den Worten: „Es ist uns eine große Ehre, Kasper in unserem Beirat willkommen zu heißen. Mit seiner außergewöhnlichen Erfahrung in der Führung von internationalen Top-Marken und DAX-Unternehmen wird er für uns ein wichtiger strategischer Partner sein. Sein Weitblick und seine operative Expertise werden uns dabei unterstützen, Circus SE als globalen Marktführer im Bereich autonomer, KI-gesteuerter Lebensmittelfertigung zu etablieren.“

Die Ernennung von Kasper Rørsted unterstreicht den Anspruch der Circus SE, einen Beirat mit herausragenden Führungspersönlichkeiten aus verschiedenen Branchen aufzubauen, um die Vision eines weltweit führenden Unternehmens für KI-Robotik „Made in Germany“ zu realisieren. Mit Blick auf den globalen Ausbau und die kommerzielle Markteinführung wird Rørsteds Erfahrung in der Skalierung komplexer Organisationen und sein tiefes Verständnis für Technologie- und Verbrauchermärkte eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung von Circus SE spielen.

Über Kasper Rørsted

Kasper Rørsted zählt zu den profiliertesten Führungskräften der europäischen Wirtschaft mit über 30 Jahren Erfahrung in der Führung globaler Unternehmen aus der Technologie- und Konsumgüterbranche. Er war CEO von Adidas (2016–2022) und Henkel (2008–2016) und verantwortete dort Digitalisierung sowie internationales Wachstum und erzielte in seiner Zeit Rekordergebnisse. Zuvor hatte er Führungspositionen bei Hewlett-Packard, Compaq und Oracle inne.

Rørsted ist Mitglied des Aufsichtsrats der Siemens AG, der Lenovo Group Ltd (HK) sowie des Board of Directors von A.P. Møller-Mærsk und bringt dort seine strategische Expertise in weltweit führenden Technologie- und Logistikkonzernen ein. Er gilt als ausgewiesener Experte in der Skalierung komplexer Organisationen und dem Aufbau internationaler Top-Marken.

Über Circus SE

Circus SE (XETRA: CA1) zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Embodied AI und AI-Software in der Food-Service Branche und treibt Innovation sowie Autonomie in personalintensiven Branchen voran. Mit ihrem Kernprodukt, dem CA-1 Roboter, ist Circus Vorreiter in der Anwendung von Embodied AI und integriert modernste Technologien in reale Betriebsabläufe und transformiert so die Food-Service-Branche. Durch die Verbindung von hochentwickelter Robotik, KI-gestützter Software und dem Anspruch, globale Herausforderungen zu lösen, gestaltet Circus die Zukunft autonomer Systeme und definiert die Zusammenarbeit von Mensch und KI neu. Mit Hauptsitz in Deutschland und einer stetig wachsenden internationalen Präsenz führt Circus die nächste Generation von KI-Anwendungen an.

Kontakt:

Circus SE
Hongkongstrasse 6
20457 Hamburg
press@circus-group.com

Investor Relations Kontakt: 

Maximilian Hartweg
VP Corporate Strategy & Affairs
ir@circus-group.com

 

 


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Lenzing Gruppe setzt ihren Erholungskurs im Geschäftsjahr 2024 fort

EQS-News: Lenzing AG

/ Schlagwort(e): Jahresergebnis

Lenzing Gruppe setzt ihren Erholungskurs im Geschäftsjahr 2024 fort

14.03.2025 / 07:30 CET/CEST

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Lenzing Gruppe setzt ihren Erholungskurs im Geschäftsjahr 2024 fort

 

  • Umsatzerlöse stiegen 2024 um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 2,66 Mrd.
  • Performance-Programm zeigt Wirkung: EBITDA stieg um 30,4 Prozent auf EUR 395,4 Mio., Free Cashflow von EUR 167 Mio. (nach minus EUR 122,8 Mio. im Jahr 2023)
  • Ergebnis nach Steuern mit minus EUR 138,3 Mio. (nach minus EUR 593,0 Mio. im Jahr 2023) durch einmalige Sondereffekte negativ beeinflusst

 

Lenzing – Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 trotz der erwartet langsamen Markterholung weiter verbessert. Während Lenzing ihre Absatzmengen deutlich steigern konnte, lag das Preisniveau weiterhin unter jenem des Vorjahres. Die Logistikkosten sind deutlich gestiegen, und auch die Rohstoff- und Energiekosten blieben nach wie vor erhöht.

 

Die Umsatzerlöse stiegen 2024 um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 2,66 Mrd. Diese Steigerung ist primär auf höhere Umsätze bei Fasern (+10 %) zurückzuführen. Die operative Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die positiven Effekte des ganzheitlichen Performance-Programms geprägt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg 2024 um 30,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 395,4 Mio. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 12,0 auf 14,8 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 88,5 Mio. (nach minus EUR 476,4 Mio. im Jahr 2023) und die EBIT-Marge betrug 3,3 Prozent (nach minus 18,9 Prozent im Jahr 2023). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei minus EUR 42,0 Mio. (nach minus EUR 585,6 Mio. im Jahr 2023).

 

„Dank gezielter Maßnahmen konnten wir entgegen der schwachen Marktlage eine deutliche Erholung der verkauften Fasermengen und eine starke Leistung im Zellstoffgeschäft erreichen. Diese Erfolge machen deutlich, dass unser Performance-Programm wirkt. Im Vergleich zum Jahr 2023 können wir daher 2024 eine verbesserte Geschäftsentwicklung präsentieren“, sagt Rohit Aggarwal, CEO der Lenzing Gruppe. „Die Märkte bleiben herausfordernd und unsicher, und auch die Faserpreise haben sich noch nicht wieder vollständig erholt. Wir werden daher unser Programm weiterhin sehr fokussiert umsetzen. Die Lenzing Gruppe ist und bleibt das führende integrierte Faserunternehmen, und damit die innovative Kraft in der Branche.“

 

Der Vorstand der Lenzing Gruppe setzt derzeit ein ganzheitliches Performance-Programm mit dem übergeordneten Ziel einer langfristig deutlich gesteigerten Widerstandsfähigkeit gegen Krisen und einer höheren Agilität bei Marktveränderungen um. Die Programminitiativen zielen primär auf eine Verbesserung des EBITDA und die Generierung von Free Cashflow durch eine gesteigerte Profitabilität sowie nachhaltige Kostenexzellenz ab. Zur Stärkung des Vertriebs werden zahlreiche Aktivitäten wie die Gewinnung von Neukunden für die wichtigsten Fasertypen und die Expansion in neue Märkte unternommen, die sich bereits positiv auf der Umsatzebene auswirken. Darüber hinaus erwartet der Vorstand signifikante Kosteneinsparungen, wovon im Jahr 2024 bereits über EUR 130 Mio. realisiert werden konnten.

 

Neben den positiven Effekten auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung konnte durch das Performance-Programm auch der Cashflow aus der Betriebstätigkeit mit EUR 322,5 Mio. (nach EUR 160,3 Mio. im Jahr 2023) stark verbessert werden. Der Free Cashflow zeigte ebenfalls eine deutlich positive Entwicklung mit einem Anstieg auf EUR 167 Mio. (nach minus EUR 122,8 Mio. im Jahr 2023).

 

Der Liquiditätsbestand reduzierte sich im Wesentlichen aufgrund der Rückzahlung von Schuldscheindarlehen und anderen Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 38,2 Prozent auf EUR 451,7 Mio. per 31. Dezember 2024. Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte (CAPEX) beliefen sich 2024 auf EUR 156,3 Mio. (nach EUR 283,6 Mio. im Jahr 2023). Lenzing legte 2024 im Rahmen ihres Performance-Programms, und nach den erheblichen Investitionen der vergangenen Jahre, einen klaren Fokus auf Maintenance- und License to operate-Projekte.

 

Der Steueraufwand belief sich 2024 auf EUR 96,3 Mio. (nach EUR 7,3 Mio. im Jahr 2023). Dies war unter anderem auf das rückwirkende Ausscheiden aus der österreichischen Steuergruppe infolge des Absinkens der Beteiligungsquote der B&C Holding Österreich GmbH (Gruppenträger) unter 50 Prozent für das Veranlagungsjahr 2022 zurückzuführen. Im Zuge dessen hatte die Lenzing Gruppe gemäß dem Gruppenumlagevertrag eine Steuerumlage an den Gruppenträger in Höhe von EUR 22,2 Mio. zu leisten, welche im Berichtsjahr aufwandswirksam erfasst wurde. Darüber hinaus wurde der Steueraufwand durch die Wertberichtigung von Steueraktivposten einzelner Konzernunternehmen und durch Währungseffekte aufgrund der Umrechnung von Steuerposten von der lokalen in die funktionale Währung[1] im Volumen von EUR 47,5 Mio. beeinflusst.

 

Die Lenzing Gruppe verzeichnete demzufolge ein Ergebnis nach Steuern von minus EUR 138,3 Mio. (nach minus EUR 593,0 Mio. im Jahr 2023). Das Ergebnis je Aktie lag bei minus EUR 4,06 (nach minus EUR 20,02 im Jahr 2023).
 

Ausblick

Der IWF revidierte zuletzt seine Wachstumsprognose für 2025 leicht nach oben auf 3,3 Prozent, betont jedoch die weiterhin große Ungleichheit zwischen den Regionen sowie ein hohes Maß an Unsicherheit. Letzteres rührt vor allem von geopolitischen Spannungen, zunehmenden protektionistischen Tendenzen und einer möglichen Rückkehr der Inflation.

 

In Zeiten der Unsicherheit bleiben Konsument:innen vorsichtig und sparsam, was sich negativ auf das Konsumklima und die Kaufneigung auswirkt.

 

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

 

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle rechnen Analysten in der laufenden Erntesaison 2024/2025 nach vorläufigen Schätzungen mit einem leichten Anstieg der Lagerstände auf ca. 18,7 Mio. Tonnen (nach einem Lagerabbau von 0,9 Mio. Tonnen in der Vorsaison).

 

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt eingeschränkt.

 

Mit der Umsetzung des Performance-Programms liegt Lenzing weiterhin über Plan. Das Unternehmen erwartet, dass die Maßnahmen auch in den kommenden Quartalen zur weiteren Ergebnisverbesserung beitragen werden.

 

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren geht die Lenzing Gruppe für 2025 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr aus.

 

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer Strategie sehr gut positioniert und forciert sowohl profitables Wachstum mit Spezialfasern als auch den weiteren Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Nachhaltigkeit.

Ausgewählte Kennzahlen der Lenzing Gruppe 
EUR Mio.
2024 2023
Umsatzerlöse 2.663,9 2.521,2
EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) 395,4 303,3
EBITDA-Marge 14,8 % 12,0 %
Ergebnis nach Steuern -138,3 -593,0
Ergebnis je Aktie in EUR -4,06 -20,02
Cashflow aus der Betriebstätigkeit 322,5 160,3
Free Cashflow 167,0 -122,8
CAPEX 156,3 283,6

 

  31.12.2024 31.12.2023
Nettofinanzverschuldung 1.532,5 1.562,6
Bereinigte Eigenkapitalquote 34,7 % 34,7 %
Mitarbeiter:innen (Vollzeitäquivalente) 7.816 7.917

 

 

 

Foto-Download:

https://mediadb.lenzing.com/pinaccess/showpin.do?pinCode=iqfKyU6vguw8
PIN: iqfKyU6vguw8

 

 

Ihre Ansprechpartner für
Public Relations:
 
Dominic Köfner
Vice President Corporate Communications & Public Affairs
Lenzing Aktiengesellschaft
Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria
 
Telefon  +43 7672 701 2743
E-Mail    media@lenzing.com
Web       www.lenzing.com
 
 
Investor Relations:
 
Sébastien Knus
Vice President Capital Markets
Lenzing Aktiengesellschaft
Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Austria
 
Telefon   +43 7672 701 3599
E-Mail     s.knus@lenzing.com
Web        www.lenzing.com
 

 

 

 

Über die Lenzing Gruppe
 
Die Lenzing Gruppe steht für eine verantwortungsbewusste Herstellung von Spezial- und Premiumfasern basierend auf regenerierter Cellulose. Mit ihren innovativen Produkt- und Technologielösungen ist Lenzing Partner der globalen Textil- und Vliesstoffhersteller und Treiber zahlreicher neuer Entwicklungen. Die hochwertigen Fasern der Lenzing Gruppe sind Ausgangsmaterial für eine Vielzahl von Textil-Anwendungen – von funktionaler, bequemer und modischer Bekleidung hin zu langlebigen und nachhaltigen Heimtextilien. Die TÜV-zertifizierten biologisch abbaubaren und kompostierbaren Lenzing Fasern eignen sich auch hervorragend für den anspruchsvollen Einsatz in Hygiene-Anwendungen des täglichen Lebens.
 
Das Geschäftsmodell der Lenzing Gruppe geht weit über jenes eines klassischen Faserherstellers hinaus. Gemeinsam mit ihren Kunden und Partnern entwickelt sie innovative Produkte entlang der Wertschöpfungskette, die einen Mehrwert für Konsumentinnen und Konsumenten schaffen. Die Lenzing Gruppe strebt eine effiziente Verwendung und Verarbeitung aller Rohstoffe an und bietet Lösungen für die Umgestaltung der Textilindustrie vom gegenwärtigen linearen Wirtschaftssystem zu einer Kreislaufwirtschaft. Um das Engagement zur Begrenzung des menschengemachten Klimawandels an den Zielen des Übereinkommens von Paris auszurichten, hat Lenzing einen klaren, wissenschaftlich fundierten Klimaaktionsplan, der eine deutliche Reduktion der Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3) bis 2030 und ein Netto-Null-Ziel bis 2050 vorsieht.
 
Daten und Fakten Lenzing Gruppe 2024
Umsatz: EUR 2,66 Mrd.
Nennkapazität (Fasern): 1.110.000 Tonnen
Mitarbeiter/innen (Vollzeitäquivalente): 7.816
 
TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™, VEOCEL™, LENZING™ und REFIBRA™ sind Marken der Lenzing AG.
 
Disclaimer: Die oben dargestellten Finanzkennzahlen sind weitgehend aus dem Konzernabschluss der Lenzing Gruppe nach IFRS abgeleitet. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Erläuterungen zu den Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe“, dem Glossar zum Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht sowie dem Konzernabschluss der Lenzing Gruppe.

 

 

[1] Vorherrschende Währung des primären Wirtschaftsumfeldes einer Tochtergesellschaft


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