Boston/Neuhaus (pte004/16.05.2018/06:15) – Arbeitnehmer fühlen sich außerhalb normaler Geschäftszeiten fernab ihres Arbeitsplatzes ohne strukturelle Vorgaben am produktivsten. Das hat eine Studie der Cloud-basierten Kommunikationsplattform Fuze http://fuze.com unter weltweit 6.600 Angestellten in über 500 Betrieben ergeben. Bedienstete wünschen sich demnach die Möglichkeit, einen eigenen Arbeitsrhythmus zu finden. Dabei dürfen auch individuelle Bedürfnisse nicht zu kurz kommen.
Minimun an Anwesenheit
„Diese Ansichten der Arbeitnehmer kommen mir sehr, sehr bekannt vor“, sagt Franz Gober, Experte für Organisationsentwicklung http://www.consultingteam.at , im Gespräch mit pressetext. „In dieser Hinsicht kann die IT-Branche als Vorreiter genommen werden. Hier waren Begriffe wie ‚Home Office‘ schon früh gang und gäbe und somit auch die Möglichkeit, offline zu arbeiten.“ Wenngleich diese Entwicklung laut Gober immer weiter voranschreitet, ist es seiner Meinung nach trotzdem wichtig, auf ein Mindestmaß an Anwesenheit zu setzen: „Der Informationsaustausch zwischen Arbeitgeber und -nehmer muss gewährleistet sein.“
Aus der nun veröffentlichten Studie geht hervor, dass zwei Drittel der Befragten nichts dagegen hätten, auch außerhalb der vertraglich festgehaltenen Arbeitszeiten zu arbeiten. 73 Prozent der Probanden denken sogar, dann produktiver zu sein. Neun von zehn Beschäftigten sind der Meinung, dass flexible Arbeitseinteilung eher die Regel als eine Ausnahme sein sollte.
Vorteile für alle Beteiligten
„Der Arbeitsmarkt erlebt einen großen Wandel während der digitalen Transformation“, wie Fuze-CEO Colin Doherty beschreibt. „Unsere Studie hat diesen Wandel sichtbar gemacht. Wir denken, dass er die Zukunft der Arbeit prägen wird, da Arbeitskräfte durch digitalen Fortschritt auf Knopfdruck arbeiten können – wann und von wo aus sie wollen.“ Dies schaffe Vorteile für Unternehmen, deren Mitarbeiter produktiv arbeiten können, wenn sie am leistungsfähigsten sind.
Mithilfe der richtigen Technologie, so mutmaßten vier Fünftel der Befragten, wären sie außerhalb des Arbeistplatzes produktiver. Dies würde mit der Meinung vieler einhergehen: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und damit verbundene Zeiteinteilung zum Wohle der Liebsten spielte für ganze 95 Prozent der befragten Personen bei der Jobsuche eine übergeordnete Rolle.
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