Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges 30.03.2023 / 12:22 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Ausbildungszahlen in Deutschland und Bayern 2022 branchenübergreifend stabil – Bewerbermangel dämpft Aufwärtstrend
(München, 30.03.2023). Die Ausbildungszahlen in Bund und Freistaat bleiben 2022 branchenübergreifend stabil. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Bayern steigt dabei im Vorjahresvergleich leicht von 81.897 auf 82.329. Die bayerische Metall- und Elektroindustrie verzeichnet mit 13.819 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen für 2022 einen Anstieg um 5,1 Prozent, für 2023 wird noch einmal ein Wachstum um 5,2 Prozent prognostiziert. „Die Lage am Ausbildungsmarkt ist für Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, sehr gut. Statistisch betrachtet stehen jedem Bewerber in Bayern etwa 1,9 Ausbildungsplätze offen. Dadurch bleiben in Unternehmen viele Stellen unbesetzt. Die Situation wird sich weiter verschärfen. Wir müssen mit qualitativ hochwertiger Berufsorientierung und zielgruppenorientiertem Ausbildungsmarketing dafür sorgen, dass Betriebe und Jugendliche zusammenfinden“, kommentiert Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zur Ausbildungslage der Mitgliedsunternehmen der Metall- und Elektro Verbände. Der Mangel an ausreichenden und passenden Bewerber*innen dämpft einen deutlicheren Anstieg der Ausbildungszahlen. 68,6 Prozent der M+E Unternehmen, die 2022 einen Rückgang verzeichneten, gaben an, dass zu wenig Bewerbungen eingingen. 61,4 Prozent nannten den Mangel an geeigneten Bewerber*innen als Ursache für den Rückgang der Ausbildungsverträge im Vorjahresvergleich. Die Übernahmesituation ist in der bayerischen M+E Industrie weiterhin hervorragend. Im Jahr 2022 übernahmen über 90 Prozent der Betriebe ihre Azubis befristet oder unbefristet. Für 2023 planen knapp 94,2 Prozent, ihre Azubis zu übernehmen. Brossardt betont: „Der Übernahmewille zeigt die Bereitschaft der Betriebe, ausgelernte Azubis langfristig an sich zu binden. 97 Prozent der Betriebe planen, Praktika im Vorjahresvergleich nicht zu reduzieren. Bei der Prüfungsvorbereitung unterstützen mit 98 Prozent fast alle Unternehmen ihre Azubis. Sie begleiten die Fachkräfte von morgen von der Berufsorientierung bis zur Abschlussprüfung durch den gesamten Bildungszyklus.“ Auch die Vergütung ist für Azubis in der bayerischen M+E Industrie weiterhin ausgezeichnet. So verdient ein Auszubildender bis Ende Mai 2023 im Durchschnitt 1.111 Euro, ab 01. Juni steigt die Ausbildungsvergütung auf durchschnittlich 1.166 Euro. Brossardt fasst zusammen: „Die bayerische M+E Industrie bietet jungen Talenten gute Karriereperspektiven und die Betriebe bemühen sich aktiv um ihre Azubis. Mit Projekten zur praktischen Berufsorientierung wie ‚sprungbrett Bayern‘ und dem neuen Online-Beratungstool ‚QuickCheck Ausbildungsmarketing‘ unterstützen die Verbände bayme vbm Betriebe und Jugendliche gezielt dabei, zueinander zu finden.“ Kontakt: Stefanie Eizenberger, Tel. 089-551 78-391, E-Mail: stefanie.eizenberger@ibw-bayern.de Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. |
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