Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges 16.03.2023 / 10:13 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. bayme vbm werben für mehr vollzeitnahe Beschäftigung bei Frauen Brossardt: „Potenziale im MINT-Bereich weiter erhöhen“ (München, 16.03.2023). Laut Landesamt für Statistik fällt der rechnerische Equal Pay Day in Bayern im Jahr 2023 auf den 18. März. Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm betonen anlässlich dieses Tages die Bedeutung der Vollzeitbeschäftigung oder vollzeitnahen Beschäftigung von Frauen für das Schließen der Entgeltlücke. Zeitgleich begrüßen sie aber auch die Erfolge im MINT Bereich. bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Die bereinigte Entgeltlücke liegt in Bayern bei sieben Prozent. Die Entgeltunterschiede insgesamt liegen in den verschiedenen Erwerbsbiografien, der unterschiedlichen Berufswahl und der Lebenssituation begründet. Frauen reduzieren oder unterbrechen beispielsweise ihre Erwerbstätigkeit aus familiären Gründen häufiger und länger als Männer. Hier gilt es anzusetzen.“ Um die Entgeltlücke weiter zu schließen, ist es laut bayme vbm entscheidend, Frauen den Weg zu einer vollzeitnahen Beschäftigung zu ebnen. Von den erwerbstätigen Frauen mit Kindern arbeiten etwa zwei Drittel in Teilzeit. „Wir werben verstärkt für eine Ausweitung der Arbeitszeiten. Hier gilt es einerseits, die Betreuungsinfrastruktur für Kinder weiter zu verbessern, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken. Andererseits müssen negative Anreize abgebaut werden, die eine Ausweitung der Arbeitszeit unattraktiv machen. Mit einer höheren Erwerbsbeteiligung und Ausweitung der Arbeitszeit von Frauen kann auch ein Beitrag zur Fachkräftesicherung geleistet werden“, so Brossardt. Gleichzeitig betonen bayme vbm die Fortschritte im Bildungs- und MINT-Bereich. An bayerischen Hochschulen sind 49,4 Prozent der Studierenden weiblich. Der Anteil weiblicher Professuren stieg von 16 Prozent im Jahr 2011 auf rund 24 Prozent im Jahr 2021. „Besonders wichtig ist es, Potenziale im MINT-Bereich weiter zu erhöhen. 2011 lag der Frauenanteil bei MINT-Abschlüssen noch bei 28,2 Prozent. Dieser hat sich auf 31,6 Prozent im Jahr 2021 verbessert. Diesen Trend begrüßen wir sehr. Dennoch sind derzeit nur rund 25 Prozent der Beschäftigten in der bayerischen M+E Industrie weiblich. Dieser Anteil ist nach wie vor zu gering. bayme vbm engagieren sich daher mit verschiedenen Projekten wie der Girls’Day Akademie, den Mädchen-für-Technik-Camps oder Forscherinnen-Camps für frühzeitige Mädchenförderung, um mehr Frauen für MINT-Berufe zu begeistern“, so Brossardt abschließend. Kontakt: Thomas Hansbauer, Tel. 089-551 78-361, E-Mail: thomas.hansbauer@ibw-bayern.de Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. |
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