Köln (pte025/11.08.2020/10:30) – Der nordrhein-westfälische und im SDax gelistete Motorenhersteller Deutz http://deutz.com muss aufgrund der schwachen Auftragslage infolge der Corona-Krise im zweiten Quartal einen Verlust von 42,3 Mio. Euro verkraften. Zum Vergleich: Noch ein Jahr zuvor haben die Kölner noch einen Gewinn von 24,4 Mio. Euro erwirtschaftet. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (10:24 Uhr) notiert das Papier mit einem Minus von 6,13 Prozent bei 4,35 Euro.
Drehen an der Kostenschraube
Wie stark die Corona-Krise bei den Automobil-, Maschinen und Motorenherstellern durchschlägt, wird am Beispiel Deutz und den Auftragseingängen sichtbar. Wie das Unternehmen heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, brach das Auftragsvolumen um rund 39 Prozent auf 266,9 Mio. Euro ein. Der operative Verlust, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), liegt nunmehr bei minus 38,1 Mio. Euro. Noch ein Jahr zuvor standen an dieser Stelle plus 22,1 Mio. Euro. Eine ähnliche Entwicklung beim Umsatz: Binnen Jahresfrist reduzierte sich diese Kenngröße um 41 Prozent auf 280,2 Mio. Euro.
Das Management des Unternehmens will wegen der unsicheren Marktsituation zwar weiter keinen Forecast für das laufende Geschäftsjahr 2020 geben. Die Führung unter Frank Hiller strebt jedoch das Erreichen der mittelfristig gesteckten Ziele des Konzerns an. Um dies angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Allgemeinsituation zu realisieren, soll das bereits eingeleitete Sparprogramm helfen. Bis Ende 2022 sollen pro Jahr rund 100 Mio. Euro eingespart werden. „Noch erheblich“ werde aber das dritte Quartal von Corona geprägt sein.
(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail: fuegemann@pressetext.com
Website: www.pressetext.com