Vor einem Jahr, genauer gesagt im Januar 2021, hatten wir Ihnen in unserer Onlinepublikation AnlegerPlus News erstmals die Aktie der Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA-AG) bei Kursen von 16,70 Euro ans Herz gelegt. Mittlerweile notiert das Papier an unserem zwischenzeitlich angehobenen Kursziel von 25 Euro. Die Aktie kommt somit nach nur zwölf Monaten auf ein sattes Kursplus von 40 %. Und obendrauf gab’s im vergangenen Jahr ja noch die Dividende von 1,35 Euro je Aktie.
Rekordjahr 2021
Das Kerngeschäft der DGA-AG ist die Versteigerung von Immobilien in Deutschland. Das Unternehmen deckt mit seinen fünf Tochtergesellschaften den gesamtdeutschen Markt auch online ab. Neben dem Maklergeschäft erhält das Unternehmen auf die Verkaufserlöse (Objektumsatz) aus den Auktionen eine Courtage vom Käufer sowie gegebenenfalls eine weitere Courtage vom Verkäufer.
2021 lief dieses Geschäft sehr gut. Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat sowohl einen neuen Rekord beim Objektumsatz als auch die höchsten Nettoeinnahmen in der Unternehmensgeschichte erzielt. Insgesamt wurden 1.367 Immobilien für 176,9 Mio. Euro verkauft. Da war eine Steigerung um rund 24 % gegenüber dem bisherigen Spitzenjahr 2020. Zum achten Mal in Folge wurde damit die Umsatzschwelle von mehr als 100 Millionen Euro Objektumsatz übertroffen.
Die um Umsatzsteuer und mögliche Unterprovisionen bereinigten Nettoeinnahmen aus Auktionsaufgeldern, Maklerprovisionen und Verwalterhonoraren haben mit rund 14,5 Mio. Euro den bisherigen Rekordwert aus dem Vorjahr um etwa 14 % übertroffen.
Dividende soll steigen
Stolz ist man im Hause der Deutschen Grundstücksauktionen AG auf die Dividendenpolitik. Der Vorstand strebt regelmäßig eine Vollausschüttung des Ergebnisses an und hat das Versprechen in der Vergangenheit immer eingehalten. Angesichts des Geschäftsverlaufs bedeutet dies, dass die Dividende für 2021 „einen neuen Höchstwert erreichen wird“, wie es in einer Pressemeldung dazu heißt.
Die exakte Dividendenhöhe soll erst am 21. April nach einer Aufsichtsratssitzung bekannt gegeben werden. Wir gehen von einer Ausschüttung von mindestens 1,50 Euro je Aktie aus. Dies entspricht einer Dividendenrendite von satten 6 %. Ein Grund mehr, die Aktie weiterhin im Depot zu halten. Wir heben das mittelfristige Kursziel auf 29 Euro an, das Stop-Loss-Limit sollte auf 19 Euro nachgezogen werden.
Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe AnlegerPlus 01/2022.
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