Deutsche Maschinenbauer halbieren Prognose

Börsenbär und Bulle

Zahnrad: VDMA senkt Wachstumsprognose (Foto: wir_sind_klein, pixabay.com)pressetext.redaktion

Hannover/Frankfurt am Main (pte015/01.04.2019/11:30) – „Die Konjunkturdynamik ebbt ab, sowohl im Aus- als auch im Inland. Die politisch verursachten Risiken auf wichtigen Absatzmärkten zeigen Wirkung, ohne dass Lösungen in Sicht sind.“ Mit dieser pessimistischen Prognose am Rand der Hannover Messe zeigt sich Carl Martin Welcker, Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) http://vdma.org , 13 Tage vor einem drohenden Hard Brexit sowie Handelshemmnissen durch den Konflikt zwischen den USA und China besorgt.

Gedämpfte Investitionslaune

„Die Dispute über Zölle und andere Handelshemmnisse verunsichern die Marktteilnehmer zunehmend und dämpfen die Investitionslaune“, so der Vertreter einer Branche, die mit mehr als 1,3 Mio. Erwerbstätigen größter industrieller Arbeitgeber ist und 2017 einem Umsatz von rund 226 Mrd. Euro erwirtschaftet hat. Angesichts der eingetrübten Konjunkturaussichten für Deutschland werde die Branche dieses Jahr nur noch um ein statt wie bisher prognostiziert um zwei Prozent wachsen.

Spaßverderber sind für die deutschen Maschinenbauer neben dem Brexit-Chaos und der damit verbundenen Unsicherheiten insbesondere auch die positiven Effekte aus der Unternehmenssteuereform in den USA, die laut Welcker allmählich nachlassen. Denn die Vereinigten Staaten sind für die deutschen Branchenschwergewichte ThyssenKrupp, Siemens, GEA und Co nach wie vor der bedeutendste Einzelabsatzmarkt, gefolgt von China.

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