Wiesbaden (pte020/16.11.2017/10:30) – Im dritten Quartal 2017 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes http://destatis.de 44,5 Mio. Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Im Vergleich zum dritten Quartal 2016 wuchs die Zahl der Erwerbstätigen um 668.000 oder 1,5 Prozent. Auch im ersten und zweiten Quartal 2017 hatten die Zuwachsraten im Vorjahresvergleich jeweils 1,5 Prozent betragen – dank der nach wie vor guten Konjunktur und allgemeinen Wirtschaftslage.
Dienstleistungsbereiche profitieren
Gegenüber dem zweiten Quartal 2017 erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2017 um 275.000 Personen, was einem Zuwachs von 0,6 Prozent entspricht. Eine Zunahme der Erwerbstätigkeit ist im dritten Quartal eines Jahres saisonal üblich. Sie war im dritten Quartal 2017 jedoch höher als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (plus 261 000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung jahreszeitlich bedingter Schwankungen, ergab sich im dritten Quartal 2017 ein Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 133.000 Personen (plus 0,3 Prozent).
Der Anstieg der Gesamterwerbstätigenzahl gegenüber entfiel im dritten Quartal großteils auf die Dienstleistungsbereiche. Die größten absoluten Beschäftigungsgewinne gab es im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit, gefolgt von den Unternehmensdienstleistern sowie Handel, Verkehr und Gastgewerbe. Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) stieg die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr um 69.000 Personen, im Baugewerbe um 45.000 Personen sowie in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei um 3.000 Personen. Nur im Bereich Finanz- und Versicherungsdienstleister sank sie im dritten Quartal 2017 um 20.000 Personen.
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