Berlin (pte024/26.01.2021/12:30) – Der deutsche Online-Handel hat im Corona-Jahr 2020 einen Bruttoumsatz von 83,3 Mrd. Euro gemacht. Zum Vergleich: 2019 lag der Betrag noch bei 72,6 Mrd. Euro. Etwa jeder achte Euro der Haushaltsausgaben für Waren ist in den E-Commerce geflossen, zeigen Zahlen des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) http://bevh.org . Den Experten zufolge wird der Online-Handel im Jahr 2021 erstmals die Grenze von 100 Mrd. Euro Umsatz überschreiten.
„E-Commerce offen für alle“
„Wir blicken im E-Commerce auf ein sehr forderndes, komplexes und unkalkulierbares Jahr zurück. Die hervorragende Arbeit der Menschen in unserer Branche, die dafür gesorgt haben, dass wir die Bevölkerung in Deutschland so zuverlässig mit wirklich allem versorgen können, macht uns stolz. Wir haben bewiesen, dass E-Commerce offen für alle, sicher und vielfältig ist“, sagt bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer.
Im ersten Quartal 2020 verzeichnet der bevh eine Stagnation beim E-Commerce. Dennoch hat die Branche im Gesamtjahr den Wachstumsschnitt der drei vorangegangenen Jahre um 3,3 Prozent überschritten. Der bevh hat auch eine Umfrage unter 40.000 Konsumenten durchgeführt und festgestellt, dass E-Commerce bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen etabliert ist. So war fast jeder Dritte Online-Käufer über 60 Jahre alt.
Zufriedenheit mit Händlern
Etwa drei von vier Kunden wollen in Zukunft genauso viel oder sogar noch mehr im Internet einzukaufen. Ein Großteil (95 Prozent) ist mit der Leistung der Online-Händler zufrieden. Besonders wichtig für Anbieter sind Onlinemarktplätze und Plattformen. Ungefähr jeder zweite im E-Commerce umgesetzte Euro kommt aus diesem Bereich.
„Diese Entwicklung wird sich nicht mehr umkehren. Die gesellschaftliche und politische Debatte muss deshalb ihre Perspektive gründlich ändern: E-Commerce und seine Prozesse sind künftig die Basis, von der aus Kunden ihren Einkauf beginnen“, so bevh-Präsident Gero Furchheim. Für die Zukunft ist vor allem die Lieferfähigkeit eine große Herausforderung für Händler. Unsicherheiten bestehen immer noch bei möglichen Lockdowns und Unterbrechungen der Lieferkette, heißt es vom bevh gegenüber pressetext.
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