München (pte003/13.09.2019/06:10) – Angestellte scheitern bei Auslandsentsendungen oft aufgrund von Einsamkeit an ihren Aufgaben. Das ergibt eine Umfrage des deutschen Unternehmens InterNations Business Solutions http://business.internations.org . Weil es für sie schwer ist, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen, machen Expats oft schlechtere Arbeit.
Einsamkeit schlimmer als Geldnot
„Internationale Angestellte sind mit der Herausforderung konfrontiert, ein neues soziales Netzwerk in einem anderen Land aufzubauen. Gemeinsam mit der Sprachbarriere und den kulturellen Unterschieden führt das schnell zu Einsamkeit“, sagt Theresa Häfner, Head of Business Solutions bei InterNations.
InterNations hat 20.259 Expats befragt, die über die ganze Welt verteilt eingesetzt wurden. Die größte Sorge vor einer Auslandsentsendung waren für 36 Prozent der Befragten hohe Lebenshaltungskosten. Dahinter folgten die Distanz von Heimat und Familie (35 Prozent) sowie Sprachbarrieren (34 Prozent). Die Schwierigkeit, neue Freunde zu finden, lag mit 30 Prozent nur auf dem vierten Platz.
Jedoch stellte sich nach der Entsendung für die meisten Befragten gerade der Mangel an neuen sozialen Kontakten als Problem heraus (32 Prozent). Mehr als die Hälfte der entsendeten Expats (59 Prozent) geben zu wenig Möglichkeiten zu sozialen Interaktion als Hauptgrund für Unglücksgefühle an. Es stellte sich bei der Umfrage heraus, dass einer von vier Expats aufgrund von Einsamkeit an seinen Aufgaben scheitert.
Expats brauchen Work-Life-Balance
„Diese Probleme nicht anzusprechen, kann zu einem erhöhten Risiko für Auftraggeber führen. Aufträge können scheitern und internationales Talent verloren gehen“, warnt Häfner. Jungen Angestellten sei die Work-Life-Balance sehr wichtig, und da der globale Wettbewerb um neue Talente immer intensiver werde, müssten sich Auftraggeber mehr um das Wohlbefinden ihrer Expats bemühen.
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