Berlin (pte025/01.12.2017/13:56) – Das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) http://bafa.de hat die Förderung von 4.000 Euro in Form einer Kaufprämie für das Elektroauto „Model S“ von Tesla http://tesla.com heute, Freitag, von seiner Liste der förderfähigen Modelle gestrichen. Das Amt begründet seine Entscheidung damit, dass das Fahrzeug, das nicht für unter 60.000 Euro zu haben ist, nur mit einem zusätzlichen Komfortpaket erworben werden kann. Tesla indes kritisiert das Vorgehen.
Höchstgrenze 60.000 Euro
Laut einem BAFA-Sprecher wird die Höchstgrenze von 60.000 Euro, bis zu der eine Förderung möglich ist, überschritten. Das sei das Ergebnis einer Prüfung, welche die Behörde bereits seit Juli vorgenommen hat. Teslas Reaktion: „Jeder in Deutschland kann die Basisversion des Modells Tesla S ohne das Komfortpaket bestellen und wir haben solche Autos an Kunden ausgeliefert“, heißt es vom Elektroauto-Pionier aus den USA. Die Vorwürfe seien „falsch“.
Laut dem Unternehmen genüge ein Blick auf die eigene Webseite, um sich vom Gegenteil zu überzeugen. Bestelloptionen für die Oberklasse-Limousine sollten von den Beamten bei ihrer Entscheidung berücksichtigt werden. Tesla biete das Basispaket an, damit Kunden von der Prämienzahlung profitieren könnten, schreibt das „Handelsblatt“. Dem Bericht zufolge wolle der US-Autobauer nun prüfen, ob Tesla-Verkäufer womöglich falsche Angaben gemacht haben.
Rückforderungen im Gespräch
Aus dem BAFA heißt es, dass man jetzt untersuche, ob der staatliche Anteil an den bereits ausgezahlten Prämien wieder zurückgefordert werden soll. Die Kosten für die 4.000 Euro werden vom Staat und vom Hersteller getragen. Seit Juli 2016, dem offiziellen Start der Prämienaktion, gingen 1274 Anträge für Tesla-Fahrzeuge auf Auszahlung ein. Dem Bericht nach wurden davon 834 bewilligt und 648 ausgezahlt. Unter dem Strich gab es laut dem BAFA bisher rund 42.250 Anträge auf Förderung von E-Autos und Hybridfahrzeugen.
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