Eugene (pte002/26.01.2021/06:05) – Bilaterale Investment-Verträge zwischen wohlhabenden Staaten und Entwicklungsländern verdoppeln die Wahrscheinlichkeit von Unternehmensfusionen über deren Grenzen hinaus. Für die Wirtschaft von Entwicklungsländern sind solche Merger mit ausländischen Firmen ein großer Vorteil, wie eine Studie der University of Oregon http://uoregon.edu zeigt.
„Durchführbare Regeln“
„Diese Verträge sind eine Vorgabe für klare und durchführbare Regeln. Sie sollen Auslandsinvestments schützen sowie politische Probleme und Länderrisiken reduzieren. Dadurch werden Investitionen ermutigt“, schreiben die Autoren der Studie. Solche Abmachungen seien auch in der globlisierten Wirtschaft nötig, weil das frei fließende Kapital zu selten in Entwicklungsländer kommt.
Die Forscher haben der Daten der Plattform Securities Data Co. zu globalen Fusionen und Firmenübernahmen zwischen 1980 und 2014 untersucht. Dabei haben sie diese Infos mit 1.057 bilateralen Verträgen aus 139 Ländern verglichen. Ergebnis: Die Anzahl und Größe der Merger zwischen Unternehmen aus reichen Ländern und Entwicklungswirtschaften haben sich dank der Verträge deutlich erhöht. Im Schnitt hat sich die Wahrscheinlichkeit solcher Fusionen von durchschnittlich 1,6 Prozent auf 4,5 Prozent gesteigert. Entwicklungsländer müssten deswegen solche Verträge schließen, um schnell Investoren anzulocken, heißt es.
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