Brüssel/Nürtingen (pte017/03.02.2021/13:26) – Die Absätze der EU-Autoindustrie werden im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent steigen. Zwar werden die Auswirkungen der Corona-Krise vor allem im ersten Quartal noch zu spüren sein, jedoch wird sich der Automarkt ab der zweiten Jahreshälfte wieder stark erholen. So lautet die Prognose des europäischen Branchenverbandes ACEA http://acea.be .
„Hoher Nachholbedarf“
„In der Corona-Krise haben sowohl private Haushalte als auch Unternehmen Anschaffungen verschoben. Hier besteht ein hoher Nachholbedarf, sobald die Infektionszahlen zurückgehen. Anbieter müssen sich auf eine stark steigende Nachfrage einstellen und in der Lage sein, sie zu befriedigen. Dabei gibt es jedoch immer noch Unsicherheiten darüber, wie schnell die neuen Impfstoffe Wirkung zeigen und die Pandemie abflaut“, erklärt Stefan Reindl, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen http://hfwu.de , gegenüber pressetext.
Laut dem ACEA ist die globale Nachfrage nach Autos von EU-Herstellern weiterhin hoch. Deswegen haben die Konzerne von internationalen Märkten, die sich von der Pandemie erholen, stark profitiert. Der asiatische Raum hat besonders stark dazu beigetragen. Dennoch sei die Genesung der EU-Staaten entscheidend für die geschäftliche Entwicklung im Jahr 2021.
Positives Beispiel Volvo
Ein Beispiel für den positiven Ausblick der EU-Autobranche ist der schwedische Hersteller Volvo http://volvogroup.com . Im Januar 2021 hat das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei den globalen Absätzen um 30 Prozent auf 59.588 Fahrzeuge zugelegt. Der chinesische Markt hatte einen großen Einfluss auf diese Zahlen. In der Volksrepublik sind die Verkäufe um 91,3 Prozent auf 19.160 Autos gestiegen. Auch in der EU konnte Volvo mehr Fahrzeuge absetzen. Die Verkäufe stiegen um neun Prozent auf 24.857 Autos. Entscheidend waren dafür die Märkte Schweden, Deutschland und die Niederlande. In den USA haben sich die Volvo-Absätze um 32,4 Prozent auf 8.151 Fahrzeuge erhöht.
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