Paderborn/Hamburg (pts025/01.10.2020/11:20) – Für die 231 neuen Studentenapartments im Technologiepark am Paderborner Südring startet am heutigen Donnerstag mit dem Richtfest die letzte Bauphase. Die vier versetzt angeordneten Neubauten des SMARTments student sind ein Gemeinschaftsprojekt der Moses Mendelssohn Stiftung, der FDS gemeinnützige Stiftung, des Immobilienentwicklers NORD PROJECT und des zuständigen, in der Region ansässigen Generalunternehmers Wegener Massivhaus. „In ziemlich genau einem Jahr, zum Wintersemester 2021, werden die jungen Leute hier einziehen“, sagt Gerrit M. Ernst, Geschäftsführer des Immobilienunternehmens NORD PROJECT GBI, das die Immobilie konzipiert hat.
Trotz Corona-Krise ist der Baufortschritt im Zeitplan. „Dazu trägt zu einem erheblichen Teil der effiziente Wegener-LEAN-Produktionsprozess bei, der sich gerade in Corona-Zeiten jetzt bezahlt macht“, betont Entwickler Ernst. Dabei werden anders als bei herkömmlichen Planungen die einzelnen Schritte des Bauablaufs gemeinsam mit allen am Bau Beteiligten Tag genau vom Eröffnungs-Datum bis zum Baubeginn rückwärts geplant. „So ist auch ein Projekt dieser Größenordnung trotz der erschwerten Bedingungen schlüsselfertig pünktlich zu errichten,“ sagt Jürgen Wegener, Geschäftsführer bei Wegener Massivhaus.
Aufgrund der Corona-Pandemie steigt der Bedarf an Unterkünften für Studierende vielerorts sogar weiter. Weil Praktika ausfallen, Ausbildungen verschoben und Auslands-Aufenthalte abgesagt werden, entscheiden sich noch mehr junge Menschen für ein Studium. Das wird in den nächsten Jahren den Bedarf an passenden Unterkünften zusätzlich steigern. Und auch wenn viele Vorlesungen im Internet angeboten werden, wollen die jungen Leute auf die eigene Studentenbude nicht verzichten.
Ernst: „Das wissen wir auch aus den Erfahrungen in unseren anderen Wohnheimen seit März. Die Studierenden sind trotz überwiegend virtueller Vorlesungen direkt nach Ende des Lockdowns in ihre Apartments zurückgekehrt. Zudem ist für Arbeits- und Lerngruppen sowie Termine mit dem Lehrstuhl weiterhin eine Vor-Ort-Präsenz wichtig.“
Noch mehr als in der Vergangenheit sind dabei jetzt günstige Wohnungen gefragt. „Besonders wenn wie in Paderborn unterdurchschnittlich wenige Wohnungen zur Verfügung stehen, ist ein solch günstiges Angebot wichtig“, erläutert Projektentwickler Ernst. Im Paderborner SMARTments student zahlen Studierende ab dem Wintersemester 2021 rund 360 Euro inklusive aller Nebenkosten. Und das in sehr guter Lage: Viele Universitätseinrichtungen sind in unmittelbarer Nähe oder per hervorragender Verkehrs-Anbindung vom Südring aus schnell zu erreichen.
Kommunikative und kreative Konzeption der Immobilie
„Die Apartments in Paderborn sind circa 20 Quadratmeter groß, hochwertig möbliert, mit Bad, Küchenzeile und Highspeed-Internet“, erläutert Lea Oberbremer, Projektleiterin bei der NORD PROJECT: „In 12 Einheiten nutzen jeweils zwei junge Leute eine Küche gemeinsam, haben aber dennoch ein abschließbares Apartment.“ Zur besonderen Konzeption des SMARTments am Südring gehören eine großzügige Terrasse im Erdgeschoss sowie eine Dachterrasse mit Blick auf den Campus. Das fördert die Kommunikation. Um für die Studierenden eine gute Lernatmosphäre zu schaffen, gibt es zudem einen großen Gemeinschaftsraum sowie Lernräume in den Obergeschossen.
Möglich ist die günstige Vollinklusiv-Miete von 360 Euro aufgrund des Förderdarlehens des Landes Nordrhein-Westfalen, das über 20 Jahre die Vorteile garantiert. Projektentwickler Ernst: „Mit einer solchen Förderung wie in NRW können wir effizient günstigen Wohnraum schaffen.“
Bürgermeister Michael Dreier begrüßt die Initiative zur Errichtung der Studierendenwohnungen: „Die Nachfrage nach Wohnungen gerade für Studierende ist nach wie vor hoch. Das neue Wohnheim am Südring wird in Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten, den Paderborner Wohnungsmarkt für diese Zielgruppe zu entlasten.“
Besonderes Kümmern um die persönlichen Belange der Studierenden
Der Tradition der Moses Mendelssohn Stiftung, einer Gesellschafterin der Unternehmensgruppe der NORD PROJECT GBI folgend, tragen die Apartmenthäuser für Studierende und Auszubildende der SMARTments-Reihe die Namen von Persönlichkeiten, die sich um die europäisch-jüdischen Verständigung verdient gemacht und mit der Region verbunden waren. Die Immobilie in Paderborn erhält den Namen „Alexander Haindorf Haus“. Der 1784 im westfälischen Finnentrop geborene und 1862 in Hamm gestorbene Mediziner, Reformer und Psychologe hatte viele Bezugspunkte zu Westfalen. Beispielsweise war er Professor in Münster und Mitgründer des Westfälischen Kunstvereins. „Alexander Haindorf hatte auch immer ein besonderes Verhältnis zu seinen Studenten und sich für die damalige Zeit sehr um deren Wohlbefinden gekümmert“, erläutert Professor Dr. Julius H. Schoeps, Vorstand der Moses Mendelssohn Stiftung: „Deshalb passt sein Name ideal zu einem hier dringend benötigten Studenten-Wohnheim.“ Auch die bereits im Betrieb befindlichen 18 Häuser mit 2997 Plätzen der SMARTments student-Reihe von GBI und NORD PROJECT tragen solche Namen verdienter Persönlichkeiten.
Über die Moses Mendelssohn Stiftung
Die Stiftung steht in der Tradition der 1929 gegründeten „Moses Mendelssohn Stiftung zur Förderung der Geisteswissenschaften“. Sie fördert Bildung, Erziehung, Wissenschaft und Forschung auf dem Feld der europäisch-jüdischen Geschichte und Kultur. Darüber hinaus versteht sich die Stiftung als Dachgesellschaft für die bereits seit Jahren erfolgreich arbeitende Moses Mendelssohn Akademie in Halberstadt und das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam. Die Stiftung ist Gesellschafterin der GBI Unternehmensgruppe sowie von NORD PROJECT Immobilien und engagiert sich in diesem Zusammenhang unter anderem für gemeinnützige Bauprojekte, die der deutsch-jüdischen Verständigung dienen. In der GBI Holding AG sind die Unternehmens- und Immobilienbeteiligungen zusammengefasst, die der Stiftung langfristig Vermögen und Ertrag sichern. Stiftungsvorstand ist Prof. Dr. Julius H. Schoeps. http://www.moses-mendelssohn-stiftung.de
Über den Immobilienprojektentwickler NORD PROJECT
Die Hamburger NORD PROJECT wurde im Jahr 2000 für Immobilienprojektentwicklungen und Beteiligungen gegründet und ist seit 2011 ein Kooperationsunternehmen der GBI AG/ Moses Mendelssohn Stiftung. Das Unternehmen bildet den gesamten Immobilienzyklus vom Grundstücksankauf über die Planungs- und Bauphase bis zur Fertigstellung ab. Hauptgeschäftsfelder sind die Entwicklung von Hotels, Studenten- und Serviced Apartments, Wohnen und Einzelhandel. Das aktuelle Projektentwicklungsvolumen beträgt ca. 550 Mio. EUR. Die Geschäftsführung liegt bei Jürgen Paul (FRICS) und Gerrit M. Ernst.
https://www.np-immobilien.de/
Über die FDS gemeinnützige Stiftung
Die FDS gemeinnützige Stiftung geht auf den Verein Förderkreis Deutscher Studenten e.V. zurück. Dessen Gründung initiierten 1971 in Erlangen ehemalige Studenten der Friedrich-Alexander-Universität – aus der eigenen Erfahrung des mangelnden studentischen Wohnraums. 2006 wurde aus dem eingetragenen Verein eine nicht rechtsfähige Stiftung, die die Ziele und Aufgaben unter dem Namen FDS gemeinnützige Stiftung fortführt. Treuhänder der Stiftung ist die Moses Mendelssohn gemeinnützige Stiftungs GmbH. Die FDS gehört seitdem zum Unternehmensverbund der GBI AG. http://fds-stiftung.de
Über Wegener Massivhaus
Die Wegener Massivhaus GmbH ist die Projektentwicklungs- und Wohnungsbau-Sparte der Wegener Gruppe. Bereits 1914 als klassisches Bauunternehmen in Henglarn gegründet, bilden die verschiedenen Unternehmensbereiche heute nahezu die gesamte Immobilien-Wertschöpfungskette von der Entwicklung, über die Planung bis hin zur schlüsselfertigen Erstellung innovativer Bauvorhaben ab. Mit insgesamt 52 Mitarbeitern realisiert die Wegener Gruppe Bauprojekte aus allen Immobilienbereichen von der Wohnimmobilie, über die Gewerbe- und Industrieimmobilie bis hin zur Sonderimmobilie. https://www.wegener.de/
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