Löwenstein (pts022/14.07.2021/14:00) – Eine Baumart, auf welche Falkenstein seinen Fokus legt, ist die europäische Weißtanne. Die Tanne galt bis vor einigen Jahren noch als Aschenputtel unter den Nadelbäumen. Sie litt in den 1980er-Jahren unter zunehmenden Schwefel-Immissionen des sauren Regens, doch heute gewinnt die Weißtanne immer mehr an Bedeutung und gilt im Zuge des Klimawandels sogar als Zukunfts-Baumart.
Ursprünglich stammt die Weißtanne aus den hochgelegenen Regionen rund um die Pyrenäen und dem Kaukasus, doch wurde sie schon vor rund 260 Jahren in Deutschland angepflanzt und forstlich genutzt. Im Jahre 1756 legte Freiherr zu Inn- und Knyphausen in Lütetsburg den ersten ostfriesischen Weißtannenbestand an.
Vorteile der Weißtanne überwiegen
„Im Zuge des Klimawandels werden voraussichtlich vermehrt Extrem-Wetterereignisse eintreten. Gerade Flachwurzler wie die Fichte werden es schwer haben. Die Zeit der Bäume mit tiefgehenden Pfahlwurzeln ist gekommen. Diese Baumarten werden den Anforderungen in der Zukunft besser gerecht“, so Christian Fröhlich, Projektmanager bei Falkenstein Forst. Die Weißtanne ist mit ihrem Pfahl- und Senkwurzelsystem fest im Boden verwurzelt und kann Stürmen trotzen. Auch Trockenperioden werden dank des tiefreichenden Wurzelwerks gut überstanden.
Attraktiv ist die Weißtanne zudem wegen ihres schnellen Holz-Zuwachses. Sie kann über Jahrzehnte im Schatten der Kronen anderer Bäume wachsen, ohne dabei viel Sonneneinstrahlung zu benötigen. Öffnet sich das Kronendach, zieht die Weißtanne rasant an und stellt ihre Frohwüchsigkeit unter Beweis. Je nach Region können Höhen von knapp 50 Metern und eine Lebenserwartung von 600 Jahren erreicht werden. Die Umtriebszeit der Weißtanne in der Forstwirtschaft liegt bei 90 Jahren, da bis dahin das Holzwachstum am höchsten ist.
Weißtannen-Holz überzeugt durch Qualität
„Für Falkenstein als operatives Forstunternehmen sind die Absatzmöglichkeiten des Rundholzes in allen Sortimenten wesentlich. Hier zeigt sich, dass die Weißtanne anderen Nutzbaumarten überlegen ist“, schließt Jan Steinmacher, verantwortlich für die Geschäftsfeldentwicklung Falkensteins. In der holzverarbeitenden Industrie bietet das Holz der Weißtanne ein werthaltigeres Nutzholz als beispielsweise das der Fichte. Bevorzugt wird die Weißtanne für Bau- und Holzwerkstoffe, Materialien, welche eine zunehmend nachhaltigere Gesellschaft immer stärker nachfragt.
(Ende)
Aussender: Falkenstein Forstmanagement GmbH
Ansprechpartner: Gerald Glasauer
Tel.: +49 7130 57 89 023
E-Mail: post@falkenstein-forst.de
Website: www.falkenstein-forst.de