Flutterwave: PayPal für afrikanische Händler

Börsenbär und Bulle

Afrikanische Waren: nun leichter online zu bezahlen (Foto: kfuhlert, pixabay.de)pressetext.redaktion

San Francisco (pte003/17.03.2021/06:10) – Für Händler in vielen afrikanischen Ländern war es bislang kaum möglich, Zahlungen via PayPal zu erhalten. Eine Kooperation mit dem auf Afrika fokussierten Bezahlungsdienst Flutterwave http://flutterwave.com verspricht nun Abhilfe. Händler, die Flutterwave nutzen, können damit nun ganz leicht PayPal als Bezahloption für internationale Kunden anbieten – die ihrerseits somit leichter kaufen können. Allerdings startet das Angebot zunächst in einer überschaubaren Auswahl afrikanischer Länder.

PayPal-Wüste Afrika

PayPal hat weltweit über 377 Mio. Nutzer, die 2020 Zahlungen im Gesamtwert von fast einer Bio. Dollar vorgenommen haben. Doch Unternehmen in Afrika können an diesem Kuchen kaum mitnaschen, da sie internationale PayPal-Zahlungen meist nicht oder nur eingeschränkt empfangen können. Die neue Kooperation soll das nun ändern. Bei Flutterwave registrierte Händler können nämlich ab sofort über ihr Dashboard PayPal als Bezahlmöglichkeit aktivieren, sodass in ihren Shops internationale Kunden den ihnen vertrauten Button für das Bezahlen mit PayPal vorfinden.

Dem Flutterwave-Blog zufolge soll das internationalen Kunden, etwa in den USA, erleichtern, authentische afrikanische Handwerkserzeugnisse oder Kunst zu erwerben – den Herstellern in Afrika also potenziell zahlungskräftige Kunden bringen. Das Unternehmen spricht zudem an, dass afrikanische Expats beispielsweise in Europa durch die PayPal-Integration in Flutterwave leichter für Freunde und Verwandte im Herkunftsland Güter und Dienstleistungen vor Ort bezahlen können.

Nur begrenzter Start

Zumindest zu Beginn bleibt die Reichweite der Kooperation allerdings überschaubar. Flutterwave zufolge können Unternehmen in Ägypten, Kenia, Malawi, Marokko, Mauritius, Mosambik, dem Senegal und Südafrika dadurch PayPal-Zahlungen aus aller Welt entgegennehmen. Das sind alles Länder, in denen es schon bislang zumindest eingeschränkt möglich war, internationale PayPal-Zahlungen zu empfangen. Ob und wann die Flutterwave-Kooperation das auch in PayPal-Wüsten wie Nigeria ermöglichen wird, scheint offen.

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