Wien (pte021/18.10.2018/13:30) – „Die richtigen Franchise-Partner zu bekommen, ist die größte Herausforderung“, sagt Norbert Steinwidder, CEO von Das Futterhaus http://dasfutterhaus.at , im Pressegespräch zur Österreichischen Franchise Messe http://franchise-messe.at , die am 9. und 10. November 2018 in Wien stattfindet. Rund 40 Systeme aus zehn Ländern unterschiedlichster Bereichen stellen sich vor, die als Franchise-Nehmer den Schritt in die Selbständigkeit wagen wollen. Das Franchise-Geschäft wächst in Österreich, wenngleich in vielerlei Hinsicht noch Luft nach oben gibt.
Fokus auf Kernkompetenzen
Franchise-Unternehmertum wird auch in Österreich ein immer wichtigerer Wirtschaftsfaktor. „Die Szene ist fast zehn Mrd. Euro Umsatz jährlich stark“, betont Andreas Haider, Präsident des Österreichischen Franchise-Verbands (ÖFV) http://franchise.at . Zwar bleibe die Zahl der Systeme auf dem heimischen Markt mit rund 440 relativ konstant. Doch 76 Prozent dieser Marken rechnen mit einer Expansion mit neuen Partnern. Er betont auch, dass einer deutschen Studie zufolge nur vier Prozent der Franchise-Nehmer, aber zehn Prozent der Eigengründungen scheitern. Das mag mit den Vorteilen einer Partnerschaft zusammenhängen.
Bei Das Futterhaus können sich Franchise-Nehmer mehr auf den Kern ihrer Tätigkeit konzentrieren können, betont Steinwidder. Denn sie müssen nicht viel Zeit in Marketing-Konzepte für online, offline oder Point-of-Sale investieren. „Jeder Franchise-Partner kann vorbereitet auf alles zurückgreifen“, erklärt er. Auch Carina Dworak, Head of Business Development bei Mrs.Sporty http://mrssporty.at , betont den Vorteil, dass Partner sich etwa das Social-Media-Marketing nicht selbst überlegen brauchen.
Vom Mitglied zum Unternehmer
Mrs.Sporty hat die Erfahrung gemacht, dass letztlich Kunden oft echte Begeisterung entwickeln. „Fast 50 Prozent unserer Franchise-Nehmer kommen aus dem Mitgliederstamm“, sagt Dworak. So leicht sind neue Partner längst nicht für alle System zu gewinnen – auch, weil das Thema hierzulande noch nicht keine Selbstverständlichkeit ist. In dieser Hinsicht sei Frankreich ein europäischer Vorreiter, so Carina Felzmann, Veranstalterin der Österreichischen Franchise Messe.
Diese soll dazu beitragen, das zu ändern – auch, indem sie die Breite der Franchise-Möglichkeiten aufzeigt. Die Palette reicht dieses Jahr vom smarten Selbstbedienungs-Waschsalon Bloomest Laundry http://bloomestlaundry.at , einem Konzept von Miele Italien, über das deutsche Fritteusen-Management FiltaFry http://filtafry.de bis hin zur amerikanischen Mathe-Nachhilfekette Mathnasium http://mathnasium.com .
Felzmann betont zudem, dass im Consulter-Bereich auch das Thema Finanzierung angegangen wird. >>>Diese sei in Österreich nämlich bisher vergleichsweise hat<<<, sind sich die Sprecher einig. Das soll sich bessern. "Uns ist es gelungen, Volksbank Wien für das Thema zu begeistern", betont ÖFV-Präsident Haider. Dort befasse sich ein eigenes Team mit Franchising. Das sieht er als wichtig. Denn wenn Banken das Konzept wirklich verstehen, sollte das die Finanzierungen erleichtern. Doch auch auf öffentlicher Seite orten die Branchenvertreter Aufholbedarf. Denn Förderungen seien im internationalen Vergleich schlecht, betont Steinwidder.
Fotos zum Pressegespräch im Vorfeld der Österreichischen Franchise Messe stehen als Download unter http://fotodienst.pressetext.com/album/3688 kostenlos zur Verfügung.
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