Gaming-PCs: Hersteller rangeln um Vorherrschaft

Börsenbär und Bulle

Dell, Razer und Haier (v.l.n.r.): Konkurrenzdruck steigt (Foto: digitimes.com)pressetext.redaktion

Taipeh (pte003/13.09.2017/06:15) – Die beiden dominierenden Gaming-PC-Anbieter Ausustek (Asus) http://asus.com und Micro-Star International (MSI) http://msi.com erwarten für das kommende Geschäftsjahr 2018 einen verstärkten Wettbewerb in dem Bereich durch Hersteller wie Dell, Haier oder Razer. Das berichtet das taiwanesische Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf Industriequellen.

Marktbeobachter gehen bis Jahresende von rund fünf Mio. ausgelieferten Gaming-Notebooks mit einer GPU ab Nvidia GTX 1060 oder besser aus. Gesamtheitlich betrachtet, rechnen die Experten damit, dass bis zu zehn Mio. – auch erschwinglichere – Gaming-Notebooks abgesetzt werden. Angaben von Jon Peddie Research http://jonpeddie.com zufolge haben die globalen Umsätze mit Gaming-Hardware zugenommen. 2016 waren es Waren im Wert von 26,1 Mrd. Dollar. 2018 soll dieser Wert auf über 30 Mrd. Dollar steigen.

Konkurrenz belebt das Geschäft

Obwohl Heavy Gamer, die viel Zeit und Geld in ihr Equipment stecken, aktuell lediglich magere drei Prozent der gesamten Käuferschicht ausmachen, sind sie für 46 Prozent des allgemein verkauften Wertes aller Produkte in diesem Bereich verantwortlich. Die etablierten Hersteller bekommen vor dem Hintergrund der hohen Nachfrage nach Profi-Hardware mehr Konkurrenz.

So tritt seit einigen Jahren vermehrt der chinesische Haushaltsgroßgerätehersteller Haier http://haier.net mit seiner Marke Thunderobot in Erscheinung. Eigenen Angaben zufolge nahm die Zahl der Auslieferungen von Gaming-Notebooks mit 120.000 Einheiten im Jahr 2015 und 200.000 Einheiten im Folgejahr signifikant zu. Nachdem Haier auch die Märkte Taiwan, Hongkong, Singapur, Malaysia, Spanien und Russland ins Visier genommen hat, wird bis Ende 2017 mit einem Absatz von 250.000 bis 300.000 Einheiten gerechnet – Tendenz steigend.

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