HeartBeat.bio erhält 4,5 Millionen Euro in Pre-Series A-Finanzierung für die Weiterentwicklung ihrer Organoid-basierten Screening-Plattform zur Erforschung neuer Therapien gegen Herzerkrankungen

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HeartBeat.bio erhält 4,5 Millionen Euro in Pre-Series A-Finanzierung für die Weiterentwicklung ihrer Organoid-basierten Screening-Plattform zur Erforschung neuer Therapien gegen Herzerkrankungen

02.11.2023 / 11:00 CET/CEST

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HeartBeat.bio erhält 4,5 Millionen Euro in Pre-Series A-Finanzierung
für die Weiterentwicklung ihrer Organoid-basierten Screening-Plattform zur Erforschung neuer Therapien gegen Herzerkrankungen

  • Neue Finanzmittel für die marktreife Entwicklung der einzigartigen, auf humanen 3D-Herzmodellen (Cardioide) basierenden Cardioid Drug Discovery Plattform von HeartBeat.bio
  • Die Plattform für Kultivierung, Screening und Datenanalyse der humanen Herzmodelle kombiniert Organoid-Technologie, automatisierte Hardware-Lösungen und KI-basierte Software und ist für primäres Wirkstoffscreening sowie klinische Studien „in der Zellkulturschale“ geeignet
  • Das Investorenkonsortium umfasst: Invest AG, i&i Biotech Fund, aws Gründungsfonds II und Tensor Ventures

WIEN, Österreich – 02. November 2023 – HeartBeat.bio AG, ein österreichisches Biotech-Unternehmen, das eine hochskalierbare Plattform zur Wirkstoffentwicklung im Bereich kardialer Erkrankungen auf Basis menschlicher Herz-Organoide (Cardioide) und künstlicher Intelligenz (KI) aufbaut, gab heute den Abschluss einer Pre-Series A-Runde in Höhe von 4,5 Millionen Euro bekannt. Die Finanzierungsrunde, die gemeinsam von i&i Biotech Fund, Invest AG, aws Gründungsfonds und Tensor Ventures getragen wird, ermöglicht dem Unternehmen die marktreife Entwicklung ihrer voll integrierten, automatisierten Hochdurchsatz-Plattform zur organoid-basierten Wirkstoffentwicklung. Die Plattform soll für eigene und partnerschaftliche Wirkstoffforschungsprogramme in Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf, wie z.B. medikamenteninduzierte und genetisch bedingte Kardiomyopathien sowie Myokardinfarkt und -fibrose, eingesetzt werden.

Obwohl Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die häufigste Todesursache darstellen[1], ist die Entwicklung wirksamer therapeutischer Optionen aufgrund der hohen Misserfolgsrate in der klinischen Arzneimittelentwicklung und mangels repräsentativer Modelle, die die Physiologie des menschlichen Herzens adäquat widerspiegeln, nach wie vor begrenzt.

Die Cardioid Drug Discovery Plattform von HeartBeat.bio ermöglicht den Schritt von der herkömmlichen präklinischen Entwicklung zu einer auf den Menschen ausgerichteten, tierversuchsfreien Methode in der Erforschung neuer Arzneimittel. Dieser neue Ansatz der Cardioid Drug Discovery Plattform beginnt mit der Identifizierung und Validierung von Zielmolekülen, der Krankheitsmodellierung, der Identifizierung und Bestätigung von Hits bis hin zur Entwicklung von Leitsubstanzen, der Erstellung von Wirkstoffprofilen und schließlich der Durchführung klinischer Studien in Zellkultur. HeartBeat.bio kombiniert ihre hochskalierbare Cardioid-Technologie mit dem automatisierten Zellkultursystem CellXpress.ai[2] von Molecular Devices. In Verbindung mit High-Content-Imaging Systemen und KI-basierter Software ist die Cardioid Drug Discovery Plattform darauf ausgelegt, neuartige Medikamente schneller, kostengünstiger und mit höherer klinischer Erfolgsrate zu entwickeln.

Michael Krebs, CEO von HeartBeat.bio, betont: „Diese Finanzierungsrunde ist eine bedeutsame Validierung unserer Cardioid-Technologie und ein wichtiger Schritt, um das Potenzial unserer Plattform für den angestrebten Paradigmenwechsel in der Entwicklung von Herzmedikamenten zu erschließen. Wir sind stolz darauf, eine Finanzierung von vier sich gut ergänzenden Investoren erhalten zu haben, die über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, die Finanzierung von HeartBeat.bio auch in der für 2025 geplanten Serie-A-Runde fortzusetzen.“

„Mit seiner proprietären Cardioid-Expertise und revolutionären Plattform zur Skalierung der Organoid-Herstellung hat HeartBeat.bio ein großes Potenzial, die Zukunft der kardiovaskulären Medikamentenentwicklung zu verändern“, so Philipp Schupfer, Vorstandsmitglied der Invest AG, und fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr, als führender österreichischer PE-Fonds ein so innovatives, und in diesem Bereich außergewöhnliches, österreichisches Biotech-Startup zu unterstützen. Wir sind sehr daran interessiert, HeartBeat.bio und sein starkes Team auch in den kommenden Jahren als strategischer Partner zu unterstützen.“

Christoph Haimberger, Geschäftsführer des aws Gründungsfonds, ergänzt: „HeartBeat.bio ist ein vielversprechendes österreichisches Spin-off Unternehmen am Weg zum Scale-up. Die Pharmaindustrie hat einen großen Bedarf an besseren, prädikativeren in-vitro Modellen für die Entwicklung von neuen Medikamenten, insbesondere im Bereich der Herzerkrankungen. HeartBeat.bio ist ein Erfolgsbeispiel für die Translation österreichischer Spitzenforschung in die kommerzielle Anwendung, die wir als aws Gründungsfonds mit Venture Capital finanzieren.“

Einschließlich der aktuellen Investition hat HeartBeat.bio seit der Unternehmensgründung im Jahr 2021 insgesamt 10 Millionen Euro an privaten und öffentlichen Mitteln eingeworben.

Über HeartBeat.bio

Die HeartBeat.bio AG widmet sich der Etablierung der ersten Hochdurchsatz-Lösung für die Kultivierung, das Screening und die KI-gestützte Datenanalyse humaner Organoide, um neuartige Medikamente zur Behandlung von Herzinsuffizienz zu entwickeln – schneller, kostengünstiger und mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit in klinischen Studien. Die Cardioid Drug Discovery Plattform basiert auf selbstorganisierenden, hochgradig reproduzierbaren Herz-Organoiden, die die menschliche Physiologie des Herzens nachempfinden und die Modellierung von Herzerkrankungen in einer Dimension ermöglichen, die mit anderen In-vitro-Systemen nicht erreicht werden kann. Derzeit konzentriert sich das Unternehmen auf medikamenteninduzierte und genetische Kardiomyopathien, gefolgt von Programmen für diabetische Kardiomyopathie, Herzinfarkt und kardiales Remodeling. Die HeartBeat.bio AG wurde 2021 auf Basis der Technologie des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) gegründet und hat ihren Sitz im Vienna BioCenter in Österreich. Das Unternehmen hat eine Seed-Finanzierung von der red-stars.com data AG und der  sowie Förderungen von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Wirtschaftsagentur Wien erhalten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.heartbeat.bio oder folgen Sie uns auf LinkedIn.

Über i&i Biotech Fund (i&i Bio)

i&i Bio ist eine in Luxemburg ansässige Risikokapitalgesellschaft, die in innovative europäische Unternehmen der Biowissenschaften investiert, die sich auf die Entdeckung von Arzneimitteln, Medizinprodukten, Diagnostik und digitale Gesundheit konzentrieren. Der Fonds wurde dank der Zusammenarbeit des Biotech-Inkubators i&i Prague und des Europäischen Investitionsfonds (siehe unten) gegründet. Mit einem verwalteten Volumen von über 53 Millionen Euro plant i&i Bio, in etwa 20 Unternehmen in der Frühphase zu investieren. i&i Bio wird von einem Team von Experten mit Erfahrungen in den Bereichen Private Equity, Gesundheitswesen und Risikokapital geleitet, das Unternehmer auf ihrem Weg zum weltweiten Erfolg unterstützt. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsor des Fonds, dem akademischen Biotech-Inkubator i&i Prag, unterstützt und fördert i&i Bio transformative mitteleuropäische Technologieunternehmen. Weitere Informationen: www.inibio.eu.

Über den European Investment Fund (EIF)

Der Fonds wird durch eine Investition des EIF unterstützt, unter der Mitwirkung von:

  • lnnovFin Equity, mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen der Finanzierungsinstrumente von Horizon 2020 und dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), der im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa eingerichtet wurde. Ziel des EFSI ist es, die Finanzierung und Durchführung von produktiven Investitionen in der Europäischen Union zu unterstützen und einen besseren Zugang zu Finanzmitteln zu gewährleisten; und
  • dem Pan-European Guarantee Fund (EGF), der vom EIF mit finanzieller Unterstützung der teilnehmenden Mitgliedstaaten umgesetzt wird. Ziel des EGF ist es, auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu reagieren, indem sichergestellt wird, dass die Unternehmen in den teilnehmenden Mitgliedstaaten über ausreichende kurzfristige Liquidität verfügen, um die Krise zu überstehen und ihr Wachstum und ihre Entwicklung mittel- bis langfristig fortsetzen zu können.

Über die Invest Unternehmensbeteiligungs AG (Invest AG)

Die Invest AG ist der führende österreichische Private-Equity-Fonds und hat sich auf die Bereitstellung von Eigenkapital, eigenkapitalähnlichem Kapital und Mezzanine-Kapital für Unternehmen unterschiedlicher Größe spezialisiert. Mit ihrer Evergreen-Fondsstruktur ist die Invest AG seit fast 30 Jahren in Österreich, dem deutschen Markt und der Schweiz stark vertreten und verwaltet derzeit ein Fondsvermögen von rund einer halben Milliarde Euro. Der typische Investitionsschwerpunkt liegt auf Transaktionen in Höhe von 2 bis 50 Millionen Euro im Rahmen von Mehrheits-, aber auch Minderheitstransaktionen. Die Branchenschwerpunkte der Invest AG sind generell flexibel, mit Präferenz auf die Bereiche Konsumgüter und Einzelhandel, Industrie, Technologie, Software, Nahrungsmittel, Pharma & Life Sciences und Medizintechnik. Mit derzeit rund 55 Portfoliounternehmen, einem jährlichen Gesamtportfolioumsatz von ca. 13,5 Milliarden Euro und 127.000 Arbeitsplätzen steht die Invest AG für langfristige Partnerschaften mit Unternehmen in verschiedenen Branchen im deutschsprachigen Raum. Mehr Informationen unter www.investag.at.

Über aws Gründungsfonds II Beteiligungs GmbH & Co KG

(aws Gründungsfonds II)

Der aws Gründungsfonds II ist ein österreichischer Venture Capital Fonds mit einem Fondsvolumen von rd. 70 Millionen Euro. Als Seed-Investor unterstützen wir Start-ups von der ersten Wachstumsphase über weitere Folgefinanzierungsrunden (Series A/B) bis zum Exit. Wir verstehen uns als langfristiger, stabiler Partner mit Hands-on Mentalität und stehen den Gründerteams als aktiver Sparring-Partner zur Seite. Seit 2013 investierten wir mit dem Vorgängerfonds sowie gemeinsam mit nationalen und internationalen Co-Investoren mehr als 500 Millionen Euro in 45+ Beteiligungen und konnten zahlreiche Exits erfolgreich realisieren.

Über Tensor Ventures

Tensor Ventures ist ein in Prag und Luxemburg ansässiger Deep Tech Fond, der von Roman Smola, Martin Drdúl und Petr Ulvr gegründet wurde. Der Fonds unterstützt revolutionäre Ideen von Deep-Tech-Start-ups in einem frühen Entwicklungsstadium. Derzeit besteht das Portfolio von Tensor Ventures aus mehr als zwanzig Start-ups aus Europa, dem Vereinigten Königreich, Israel, den USA, der Tschechischen Republik und der Slowakei. Der Fonds hat Startups wie Tatum, Veracity Protocol, QC82 und andere in ihrem starken Wachstum unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter www.tensor.ventures.

Kontakte:

HeartBeat.bio AG
Vienna Biocenter 6, Dr. Bohr Gasse 7, A-1030 Wien, Österreich
Michael Krebs, CEO
E-Mail: office@heartbeat.bio

i&i Biotech Fund
Luxemburg/Tschechische Republik
Martin Kovalčík
Tel.: +420 777 472 863
E-Mail: kovalcik@inibio.eu

Invest AG
Österreich
Philipp Schupfer
Tel.: +43 732 6596 – 22437
E-Mail: office@investag.at

aws Gründungsfonds II
Österreich
Matthias Bischof
Tel.: +43 1 501 75-375
E-Mail: m.bischof@aws.at

Tensor Ventures
Tschechische Republik
Petr Kapalín
Tel.: +420 777 025 771
E-Mail: petr.kapalin@intensity.cz

Für Presseanfragen:

MC Services AG
Julia von Hummel, Katja Arnold
Tel.: +49 89 210 228-0
Shaun Brown
Tel.: +44 20 71485998
E-Mail: heartbeatbio@mc-services.eu

[1] https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/the-top-10-causes-of-death

[2] https://www.moleculardevices.com/newsroom/news/molecular-devices-introduces-cellxpress-ai-automated-cell-culture-system-a-3d-biology-innovation-hub-for-fast-reliable-drug-discoveries


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