Seoul/Duisburg (pte022/02.03.2020/12:30) – Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai http://hyundai.com hat im Februar dieses Jahres aufgrund des Coronavirus sein schlechtestes globales Verkaufszahlenergebnis seit einem Jahrzehnt verbucht. Insgesamt wurden nur 275.044 Fahrzeuge abgesetzt, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Senkung von 13 Prozent bedeutet. Das letzte Mal waren die Zahlen im Februar 2010 so schlecht.
„Abhängig“ von Wuhan-Standort
„Die Verkaufszahlen von Hyundai und auch seiner Tochter Kia werden noch stärker zurückgehen. Der Konzern hat nämlich einen Produktionsstandort in der Nähe von Wuhan. Wegen dem Coronavirus entstehen so schwere Probeme bei Lieferungen nach Südkorea“, so die Einschätzung von Automobilanalyst Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen http://uni-due.de gegenüber pressetext.
Südkorea ist von mehr als 4.000 Coronavirus-Infektionen betroffen. Vor allem im Automobilsektor sind Verkäufe deswegen drastisch zurückgegangen. Aufgrund des Lieferstopps von Automobilteilen aus China musste Hyundai in Südkorea seine Produktion zeitweise einstellen, was zu dem schlechten Ergebnis beigetragen hat.
Massive Unsicherheit in Südkorea
Obwohl Hyundai die Produktion wieder aufnehmen konnte, herrscht in Südkorea immer noch große Unsicherheit. Erst in der vergangenen Woche wurde ein Angestellter einer Hyundai-Fabrik in der Stadt Ulsan positiv auf das Coronavirus getestet. Der Standort wurde deswegen vorerst geschlossen.
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