Interesse kein Garant für Job-Zufriedenheit

Börsenbär und Bulle

Büro: Interesse allein macht nicht zufrieden (Foto: pixabay.de/googlerankfaster)pressetext.redaktion

Houston (pte002/13.11.2020/06:05) – Das persönliche Interesse an einem Job hat wenig Einfluss auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Andere Faktoren, wie das Arbeitsklima, sind deutlich bestimmender. Begeistern sich Angestellte für ihren Bereich, kann sich das allerdings auf ihre Leistung und die Auswahl ihrer Karriere-Stationen auswirken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Houston http://uh.edu .

Job muss nicht perfekt passen

„Um mit einem Job zufrieden zu sein, müssen Angestellte sich nicht allzu viele Sorgen darüber machen, ob er perfekt zu ihnen passt. Andere Dinge sind auch entscheidend. Solange es keine Tätigkeit ist, die sie hassen, können sie sehr glücklich sein, wenn sie gute Vorgesetzte haben, ihre Kollegen mögen oder von ihrer Organisation gut behandelt werden“, erklärt Studienleiter Kevin Hoff.

Die Forscher haben Daten aus 105 verschiedenen Studien mit insgesamt 39.602 Teilnehmern analysiert, die zwischen den Jahren 1949 und 2016 durchgeführt wurden. Dabei hat sich gezeigt, dass Interesse an einem Job zwar die Zufriedenheit am Arbeitsplatz vorhersagen kann, jedoch kein starker Einflussfaktor ist.

Interesse bestimmt Karrierepfad

Für die Freude an der Arbeit sind Vorgesetzte, Mitarbeiter, Arbeitgeber und das Gehalt deutlich wichtiger als das Interesse. Laut Hoff kann die Begeisterungsfähigkeit vor allem dazu dienen, Arbeitnehmer auf den richtigen Karrierepfad zu lenken. Sie können dadurch Arbeitsplätze finden, an denen sie die bestmögliche Leistung erbringen.

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