Cyber-Verbündete, kleine Schritte mit großen Auswirkungen und sechsstufige Datenschutzverletzungen am Horizont, so die 11. jährlichen Branchenprognosen von Experian® für Datenschutzverletzungen
COSTA MESA, Kalifornien–(BUSINESS WIRE)–Auch wenn bewährte Taktiken wie Phishing und Malware weiterbestehen, gibt es immer neue Ansätze, auf die man im Cybersicherheitsumfeld achten muss. Die 11. jährlichen Branchenprognosen von Experian bezüglich Datenschutzverletzungen (Data Breach Industry Forecast) umfassen sechs Voraussagen für das Jahr 2024, insbesondere einen globalen Ausblick darauf, was gewiefte Cyberkriminelle in der ganzen Welt potenziell vorhaben, um in Organisationen einzudringen und eine entsprechende Ernte einzufahren.
Das Jahr 2023 war zwar „erfolgreich“ für böswillige Akteure, aber die Branche sollte sich im Internetumfeld auf folgende noch stärkere Störungen gefasst machen:
- „Six Degrees of Separation“: Es besteht kein Zweifel daran, dass drittseitige Datenschutzverletzungen bereits Schlagzeilen gemacht haben. Mit zunehmender Datenerfassung, -speicherung und -verschiebung gibt es jede Menge Partner in der Lieferkette, die als Ziel dienen können. Wir sehen Angriffe auf Systeme voraus, die sich vier, fünf oder sechs Stufen von der Originalquelle entfernt befinden, da Anbieter ihre Daten und Technologielösungen an andere outsourcen, die dann einen weiteren Spezialisten beauftragen und so weiter.
- Mit kleinen Schritten kommt man weit: Wenn man ein Ziel erreichen will, können kleine Schritte bekanntlich zu großen Ergebnissen führen. Hacker können diese Regel ebenfalls anwenden. Statt drastischer Maßnahmen, die sofortigen Lohn erbringen sollen, wie etwa mit Ransomware, können die Bösewichte einfach kleinste Datenmengen manipulieren oder verändern, um unter dem Radar durchzuschlüpfen, beispielsweise durch die Veränderung von Wechselkursen oder Anpassung von Transportkoordinaten, die bedeutsame Auswirkungen haben können.
- Kein drittes Rad am Wagen: Es ist allgemein bekannt, wer die bedeutenden Akteure in der Welt sind, die Attacken sponsern, und ein neues Land in Südasien könnte sich mit seiner großen Anzahl von Ingenieuren und Programmieren auf die internationale Bühne begeben. Zwar heißt es bisher, dass sich dieses Land aufgrund politischer Spannungen auf regionale Cyberattacken beschränke, aber dieses Land könnte seine Perspektive in der Zukunft ausweiten.
- Nein, nicht Mutter Erde! Plutonium, Terbium, Siliziumwafers — diese Seltenerdwerkstoffe, die Bausteine für die heutige Hardware, werden zunehmend zu den begehrtesten Ressourcen der Erde. Jede Störung in einer bereits gespannten Lieferkette könnte die Branche (und die Volkswirtschaft, die von diesen Werkstoffen abhängig ist) ins Schleudern bringen. Daraus ergibt sich eine interessante Gelegenheit für Hacker, die einfach nur stören wollen, oder für Länder, die einen Markt erobern oder die Wirtschaft eines Feindes stören wollen.
- Der Scarface-Effekt: Ebenso wie Drogenkartelle bilden Cybergangs komplexe Organisationen, denn der Zusammenschluss mit Gleichgesinnten kann äußerst vorteilhaft sein. Dies kann zu potenziell weltumspannenden Banden führen, die einander helfen, gemeinsame Ziele und Interessen zu verfolgen. Man wird mehr Hacker für den Handel sehen, Crews, die ihr Monopol ausbauen wollen, und Verbündete im Cyberkrieg.
- Gewinn durch Eingeweihte: Im Jahr 2024 werden Angreifer womöglich häufiger auf börsennotierte Unternehmen abzielen, um Einblicke zu erhalten, wie man Betrug an der Börse durchführen oder Attacken planen und den Aktienbestand verkaufen kann, bevor der Kurs einbricht. Anstatt den Schutzwall eines Unternehmens zu durchbrechen und im Untergrund mit gestohlenen Daten zu operieren, könnten Angreifer die Datenextraktion und ihre Talente ganz offen als normale Investoren nutzen.
„Cyberkriminelle arbeiten ständig intelligenter, nicht härter“, erklärte Michael Bruemmer, Vice President, Global Data Breach Resolution bei Experian. „Sie nutzen neue Technologien wie künstliche Intelligenz und setzen ihre Talente auf neue Art und Weise ein, um bessere Strategien zu entwickeln und einen Schritt vorauszubleiben. Selbst die kleinsten Sicherheitsanomalien dürfen in einer Organisation nicht unbeachtet bleiben und Firmen müssen mehr darauf achten, welche globalen Interessen sie zu einem Ziel machen könnten.“
Den Bericht erhalten Sie kostenlos unter https://ex.pn/2024databreachindustryforecast.
„Angreifer können heute aus jedem Teil der Welt kommen und robuste Ressourcen und Expertise mitbringen“, ergänzte Jim Steven, Head of Crisis and Data Response Services bei Experian Global Data Breach Resolution in Großbritannien. „Es gibt viele global operierende kriminelle Syndikate und von Ländern unterstützte Operationen. Darum müssen Firmen in ausgereifte Präventions- und Reaktionsmethoden investieren, um sich gut zu schützen.“
Experian Global Data Breach Resolution bietet internationale Ressourcen für Unternehmen, die von einem Sicherheitsvorfall betroffen sind. Zu seinem Dienstleistungsangebot gehören IdentityWorks℠, globale, mehrsprachige Call-Centers und Benachrichtigungen, die mehr als 100 Länder abdecken. Experian hat seine Fähigkeiten unlängst auch auf Japan, Taiwan und Thailand ausgedehnt.
Weitere Informationen über Experian Global Data Breach Resolution erhalten Sie unter https://www.experian.com/business/solutions/fraud-management/global-data-breach-services.
Über Experian
Experian ist der weltweit führende Anbieter globaler Informationsdienstleistungen. In den großen Augenblicken des Lebens — vom Kauf eines Hauses oder Autos über die Finanzierung des Studiums eines Kindes bis hin zum Ausbau eines Geschäfts durch die Kontaktaufnahme mit neuen Kunden — versetzen wir Verbraucher und unsere Kunden in die Lage, ihre Daten mit dem nötigen Vertrauen zu verwalten. Wir verhelfen Einzelpersonen zur Übernahme der Kontrolle über ihre Finanzen und zum Zugang zu Finanzdienstleistungen, Unternehmen zu einer intelligenteren Entscheidungsfindung und Wachstum, Kreditgebern zur verantwortungsbewussteren Vergabe von Krediten und Organisationen zur Verhinderung von Identitätsbetrug und Kriminalität.
Wir haben 22.000 Mitarbeiter/innen in 32 Ländern und investieren täglich in neue Technologien, talentierte Mitarbeiter und Innovationen, um allen unseren Kunden zu helfen, jede Chance optimal zu nutzen. Unser Hauptsitz befindet sich in Dublin, Irland. Wir sind an der Londoner Börse notiert (EXPN) und Bestandteil des FTSE 100 Index.
Erfahren Sie mehr unter www.experianplc.com oder besuchen Sie unser globales Content-Hub in unserem globalen News-Blog mit den neuesten Nachrichten und Einblicken zum Konzern.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
Contacts
Sandra Bernardo
Experian
949 529 7550
sandra.bernardo@experian.com