12.03.2025 | Wüstenrot Bausparkasse Aktiengesellschaft: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß §§ 114, 115, 117 WpHG
Wüstenrot Bausparkasse Aktiengesellschaft
/ Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten
Wüstenrot Bausparkasse Aktiengesellschaft: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß §§ 114, 115, 117 WpHG
12.03.2025 / 15:17 CET/CEST
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12.03.2025 | Wüstenrot & Württembergische AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Quartalsberichten und Quartals-/Zwischenmitteilungen
Wüstenrot & Württembergische AG
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Wüstenrot & Württembergische AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Quartalsberichten und Quartals-/Zwischenmitteilungen
12.03.2025 / 14:48 CET/CEST
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12.03.2025 | Wüstenrot & Württembergische AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß §§ 114, 115, 117 WpHG
Wüstenrot & Württembergische AG
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Wüstenrot & Württembergische AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß §§ 114, 115, 117 WpHG
12.03.2025 / 14:30 CET/CEST
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18.11.2024 | Original-Research: Wüstenrot und Württembergische AG (von Montega AG): Kaufen
Original-Research: Wüstenrot und Württembergische AG - von Montega AG
18.11.2024 / 17:05 CET/CEST
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Einstufung von Montega AG zu Wüstenrot und Württembergische AG
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21,00 EUR (zuvor: 22,00 EUR) |
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12 Monaten |
Letzte Ratingänderung: |
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Christoph Hoffmann |
Hohe Schäden belasten auch Q3-Ergebnis
W&W hat letzten Freitag 9M-Zahlen veröffentlicht, die insgesamt unter unseren Erwartungen lagen. Dabei wirkten sich auch in Q3 hohe Schäden im Bereich Sachversicherung negativ auf das Ergebnis aus, die von den positiven Ergebnisbeiträgen der anderen beiden operativen Segmente nur partiell ausgeglichen werden konnten. Vielmehr führten das Ergebnis der sonstigen Aktivitäten sowie Steuereffekte zum positiven Q3-Ergebnis.
[Tabelle]
Sachversicherung erneut mit wetterbedingtem Verlust: Auch im dritten Quartal konnte W&W im wichtigsten Segment nicht in die Gewinnspur zurückfinden. Mit einem Verlust von 36 Mio. EUR fiel dieser zwar geringer als im Vorjahr aus (-50 Mio. EUR), lag insgesamt aber deutlich unter unseren Erwartungen. Nach 9M beläuft sich der Segmentverlust auf 115 Mio. EUR bei einer Combined Ratio von 105,1% (Vj.: 99,0%). Da das geringe Ergebnis auf außergewöhnlich hohe Schäden bzw. die hohe Inflation in den Vorquartalen zurückzuführen ist und W&W, wie die gesamte Branche, die Prämien kurzfristig nochmals zweistellig erhöhen dürfte (MONe: +15%), gehen wir unverändert von einer Ergebnisnormalisierung in 2025 aus.
Personenversicherung trifft Erwartungen: Das Ergebnis der Personenversicherung lag mit 11 Mio. EUR weiter auf hohem Niveau, was u.a. auf das vorteilhafte Zinsumfeld zurückzuführen ist. Die vertragliche Servicemarge (VSM) stieg in Q3 aufgrund positiver Bewertungseffekte leicht von 1,557 auf 1,601 Mrd. EUR qoq. Das Q3-Neugeschäft i.H.v. 13 Mio. EUR konnte den VSM-Rückgang durch auslaufende Verträge i.H.v. 24 Mio. EUR wie in den Vorquartalen erwartungsgemäß nicht gänzlich kompensieren.
Segment Wohnen weiter von inverser Zinsstrukturkurve belastet: Mit einem Segmentergebnis von 10 Mio. EUR in Q3 traf der Geschäftsbereich Wohnen unsere Erwartungen. Dabei setzte sich die divergierende Entwicklung im Neugeschäft fort. Während das Kreditneugeschäft von niedrigem Niveau anzog (Q3/24: +16,2% yoy auf 1,2 Mrd. EUR), lag das Brutto-Bausparneugeschäft in Q3/24 mit 2,6 Mrd. EUR wie erwartet unter dem Rekordniveau des Vorjahres (4,8 Mrd. EUR) und bestätigte das Volumen des Vorquartals (2,5 Mrd. EUR). Das eingelöste Bausparneugeschäft lag mit 2,4 Mrd. EUR ebenso unter dem Vorjahr (3,7 Mrd. EUR). Insgesamt kann Wüstenrot aktuell weiterhin nicht seine gänzliche Ertragskraft entfalten. Hierfür bedarf es neben einem positiven Zinsumfeld ebenso einer normalen Zinsstrukturkurve, die aktuell nicht gegeben ist, um die Fristentransformation zu ermöglichen. Wir gehen davon aus, dass sich das Segmentergebnis in einem positiven Zinsumfeld ohne Belastungen der inversen Zinsstruktur auf ~80-100 Mio. EUR belaufen könnte.
Fazit: Nach 9M befindet sich W&W ergebnisseitig nur marginal in der Gewinnzone und damit unter unseren Erwartungen. Zwar dürfte der Konzern in Q4 einen zweistelligen Mio.-Gewinn erzielen, im FY jedoch insgesamt ein geringeres EPS als bisher erwartet erreichen. Trotz dieser Entwicklung wurde die Dividende i.H.v. 0,65 EUR für das laufende GJ wiederholt bestätigt (Dividendenrendite 5,5%). Mit einer Normalisierung der Schäden sowie den geplanten Prämienerhöhungen dürfte W&W 2025 wieder einen Konzerngewinn im dreistelligen Millionenbereich erwirtschaften. Wir bestätigen unser Rating 'Kaufen' mit einem angepassten Kursziel i.H.v. 21,00 EUR.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/31359.pdf
Kontakt für Rückfragen:
Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/montega-ag
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2032539 18.11.2024 CET/CEST
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15.11.2024 | W&W-Gruppe: Wesentliche Bestandsgrößen ausgebaut und operativ auf Kurs
Wüstenrot & Württembergische AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis
W&W-Gruppe: Wesentliche Bestandsgrößen ausgebaut und operativ auf Kurs
15.11.2024 / 10:09 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Presse-Information
Kornwestheim, 15.11.2024
W&W-Gruppe: Wesentliche Bestandsgrößen ausgebaut und operativ auf Kurs
- Kreditneugeschäft wächst trotz schwieriger Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt um 17,6 Prozent. Bestand der Baudarlehen legt deutlich zu.
- Zuwächse in der Personen- sowie in der Schaden- und Unfallversicherung. Adam Riese steigert Bruttobeitragsbestand um knapp 29 Prozent.
- Ertragslage nach IFRS-Rechnungslegung auch im dritten Quartal durch hohe Elementarschäden belastet; HGB-Ergebnis der W&W AG weiterhin stabil nach Plan.
- W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: „Trotz der schwachen Konjunktur in Deutschland und vieler Belastungen, die Unternehmen wie Endverbraucherinnen und -verbraucher verunsichern, ist die W&W-Gruppe operativ überzeugend auf Kurs.“
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten neun Monaten 2024 in ihrem Geschäft Kurs gehalten und unter anderem wichtige Bestandsgrößen weiter gesteigert. Besonders dynamisch entwickelt sich unverändert das Kreditneugeschäft im Segment Wohnen, das bis Ende September 2024 einen Zuwachs von 17,6 Prozent erreichte. Die Ergebnisentwicklung nach IFRS war vor allem im zweiten, aber auch noch im dritten Quartal 2024 durch massive Schadenbelastungen infolge zahlreicher Unwetter im Kernversicherungsgebiet der W&W-Gruppe sowie durch deutlich höhere Schaden-Regulierungskosten belastet. Trotz der hohen Schäden weist der Konzern nach neun Monaten einen Überschuss von 5 Millionen Euro aus (Vorjahreszeitraum: 101 Millionen Euro), nachdem das Konzernergebnis im Halbjahr noch negativ gewesen war. Das Ergebnis der W&W AG nach Rechnungslegung HGB entwickelt sich weiterhin positiv und stabil nach Plan.
Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Die W&W-Gruppe ist in ihrem Geschäft weiterhin überzeugend auf Kurs, und dies trotz der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, vieler wenig förderlicher politischer Entscheidungen oder ausbleibender Weichenstellungen, was die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft zunehmend verunsichert. Es zeigt sich, dass die Menschen wieder mehr in Wohneigentum investieren, verstärkt Bestandsimmobilien kaufen und etwas für den Werterhalt ihrer Immobilien tun. Begünstigt wird die Entwicklung durch im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Zinsen, höhere Realeinkommen und die Erwartung weiter steigender Mieten. Der Wohnungsneubau bleibt auf niedrigem Niveau. Dies scheint Folge der Unsicherheit aufgrund des sehr niedrigen Neubauvolumens und der Erwartung weiter steigender Mieten zu sein. In der Schaden-/ Unfallversicherung konnten wir im Firmen-, Privat- und Kfz-Geschäft ebenfalls deutlich zulegen. Unverändert gilt, dass sich alles, was wir selbst beeinflussen können, positiv entwickelt. Kundenorientierung, gerade in unsicheren Zeiten wie diesen, sowie Kosteneffizienz und weitere Substanzsteigerung bleiben im aktuellen Umfeld unsere wichtigsten Orientierungsgrößen. Gleichzeitig achten wir sehr darauf, im Sinne der Kundinnen und Kunden den nochmals stark gestiegenen Kosten für die Schadenregulierung – etwa bei Kfz-Werkstätten mit deutlich zu hohen Stundensätzen – entgegenzuwirken. Nicht zuletzt sehen wir uns – wie alle Erstversicherer – mit einer deutlich veränderten Geschäftspolitik der Rückversicherer konfrontiert.“
Entwicklung der Geschäftsfelder in den ersten neun Monaten 2024
Geschäftsfeld Wohnen
Im Geschäftsfeld Wohnen erreichte das Kreditneugeschäft (einschließlich Vermittlungen ins Fremdbuch) in den ersten neun Monaten dieses Jahres 3,39 Milliarden Euro, ein Plus von 17,6 Prozent gegenüber dem Wert im Vorjahreszeitraum (2,89 Milliarden Euro). Mit dieser erfreulichen Entwicklung festigte die W&W-Gruppe ihre Marktposition.
Bei der Wüstenrot Bausparkasse erhöhten sich die Auszahlungen von Bauspardarlehen um 40,9 Prozent auf 786,1 Millionen Euro nach 557,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Bausparneugeschäft (brutto) belief sich auf 8,25 Milliarden Euro und blieb wie in der gesamten Branche unter der zinsbedingt sehr starken Entwicklung des Vorjahres (erste neun Monate 2023: 14,25 Milliarden Euro).
Im 100. Jubiläumsjahr wurden Zuwächse auf ein neues Rekordniveau im eingelösten Vertrags- und Kundenkreditbestand sowie bei den außerkollektiven Einlagen erzielt. Der eingelöste Vertragsbestand konnte auf 129,3 Milliarden Euro (plus 4,4 Prozent), der Kundenkreditbestand auf 28,04 Milliarden Euro (plus 7,5 Prozent) und der außerkollektive Einlagenbestand auf 6,3 Milliarden Euro (plus 137,5 Prozent) ausgebaut werden.
Geschäftsfeld Versichern
Bei der Württembergischen Lebensversicherung ging das Neugeschäft nach Beitragssumme in den ersten drei Quartalen 2024 auf 2,37 Milliarden Euro zurück (erste neun Monate 2023: 2,44 Milliarden Euro, das entspricht -3,1 Prozent). Überdurchschnittlich schnitt erneut die betriebliche Altersvorsorge ab, deren Neugeschäft nach Beitragssumme mit 834 Millionen Euro stabil blieb. Dies ist angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage der meisten Unternehmen umso bemerkenswerter. Weiterhin positiv entwickelt sich der Jahresneubeitrag der Württembergischen Krankenversicherung, der in den ersten neun Monaten einen Zuwachs von gut 21 Prozent zeigte.
In der Württembergischen Versicherung, der Schaden-/Unfallversicherung, stiegen die gebuchten Bruttobeiträge von Januar bis September 2024 um 7,5 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 2,18 Milliarden Euro). Alle drei Sparten, Privatkunden, Kfz und Firmenkunden, blieben auf Wachstumskurs. Das Neu- und Ersatzgeschäft, gemessen am Jahresbestandsbeitrag, stieg per 30. September um 3,1 Prozent auf 361 Millionen Euro (erste neun Monate 2023: 350 Millionen Euro).
Jürgen A. Junker: „Das versicherungstechnische Ergebnis der ersten neun Monate ist nicht nur von hohen Elementarschäden aufgrund der Unwetter über die Sommermonate gekennzeichnet, die wir bilanziell vollständig verarbeitet haben. Die Kostenentwicklung gerade im Kfz-Gewerbe ist schon lange nicht mehr nur mit der Inflation zu erklären. Sie hat Ausmaße angenommen, die Beitragsanpassungen in der gesamten Branche leider unausweichlich machen. Die Zeche dieser Entwicklung zahlen am Ende bedauerlicherweise die Versicherten.“
Ausblick auf das Gesamtjahr 2024
Die W&W-Gruppe bestätigt die Erwartung, dass der Vorsorgekonzern im Gesamtjahr 2024 aufgrund der hohen Elementarschäden sowie der Auswirkungen der stark gestiegenen Kosten zur Regulierung von Schäden einen Jahresüberschuss nach IFRS deutlich unter dem Vorjahreswert von 141 Millionen Euro ausweisen wird. Der HGB-Überschuss der W&W AG wird dagegen auf dem guten Planniveau von 130 Millionen Euro erwartet. Voraussetzung ist, dass es im vierten Quartal zu keinen Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten, keinen konjunkturellen Einbrüchen und zu keinen weiteren großen Schadenereignissen kommt.
Kontakt:
Investor Relations
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2031295 15.11.2024 CET/CEST
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04.09.2024 | Original-Research: Wüstenrot und Württembergische AG (von Montega AG): Kaufen
Original-Research: Wüstenrot und Württembergische AG - von Montega AG
04.09.2024 / 14:46 CET/CEST
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04.09.2024 |
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12 Monaten |
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Christoph Hoffmann |
W&W schließt H1 wetterbedingt mit Verlust ab
W&W hat letzten Freitag den H1-Bericht veröffentlicht. Zuvor hatte das Unternehmen Ende Juli eine Gewinnwarnung aufgrund hoher Unwetterschäden und anhaltender Belastungen aus der Schadeninflation herausgegeben. Insgesamt lagen auch die Ergebnisse der Personenversicherung sowie des Segments Wohnen leicht unter unseren Erwartungen.
[Tabelle]
Sachversicherung wie erwartet mit wetterbedingtem Verlust in Q2: Aufgrund erhöhter Elementarschäden lag der Segmentverlust im zweiten Quartal bei 90 Mio. EUR (Vj: +36 Mio. EUR). Die Combined Ratio lag in H1 bei 104,7% gegenüber 94,6% im Vorjahr. Aufgrund der natürlichen Volatilität der auftretenden Schäden ist der Q2-Verlust u.E. eher als Einmaleffekt einzustufen, wenngleich u.E. eine zunehmende Häufigkeit von Extremwetterereignissen zu beobachten ist. W&W's Augenmerk wird daher u.E. nochmals stärker auf der Bepreisung der Produkte sowie der Quantifizierung der Schadenshäufigkeiten liegen, um die entsprechenden Versicherungen auch in Zukunft profitabel absetzen zu können. Historisch lagen die Combined Ratios von W&W in der Sachversicherung signifikant unter dem Branchendurchschnitt. Wie die gesamte Branche dürfte auch W&W die Prämien in 2025 um einen zweistelligen Prozentsatz anheben, um u.a. die Inflation zu kompensieren.
Vertragliche Servicemarge der Personenversicherung in Q2 nahezu stabil: Seit der Einführung von IFRS 17 kann die vertragliche Servicemarge (VSM) als eine der zentralen KPIs der Personenversicherung betrachtet werden. Diese gibt den Barwert der Überschüsse sämtlicher Bestandsverträge auf Basis aller geschätzten Kosten bzw. Ein- und Auszahlungen an. Ende Q2 lag die VSM bei 1,557 Mrd. EUR und blieb damit gegenüber Ende Q1/24 (1,601 Mrd. EUR; -2,8%) nahezu stabil. Auch die Beitragssumme des Neugeschäfts blieb in H1 mit 1,59 Mrd. EUR vs. 1,61 Mrd. EUR (-1,3% yoy) nahezu stabil.
Vorjahresvergleich im Segment Wohnen hinkt aufgrund von Einmaleffekten in 2023: Mit einem Segmentergebnis von 4 Mio. EUR in Q2 blieb der Geschäftsbereich Wohnen leicht hinter unseren Erwartungen sowie deutlich hinter dem Vorjahr (69 Mio. EUR) zurück. In 2023 hatten sich noch positive Sondereffekte im hohen zweistelligen Mio.- EUR-Bereich aus der Übernahme der Aachener Bausparkasse ergeben. Das BruttoBausparneugeschäft lag in Q2/24 mit 2,5 Mrd. EUR unter dem Rekordniveau des Vorjahres (4,8 Mrd. EUR) sowie unter Q1/24 (3,1 Mrd. EUR). Das eingelöste Bausparneugeschäft lag mit 2,5 Mrd. EUR ebenso unter dem Vorjahr (4,4 Mrd. EUR).
Solvency II-Quoten weiter auf hohem Niveau: Die aktuelle Solvenzquote des Konzerns stieg trotz des Gegenwinds in Q2 von 193,3% im Vj. auf 200,1% und bewegt sich damit weiter auf hohem Niveau. Auf Ebene der Töchter ergab sich ein heterogenes Bild, da die Solvenzquote in der Gesellschaft der Schaden- und Unfallversicherung von 194,0% auf 167,5% fiel, während sich die Solvenzquote der Lebensversicherung von 201,6% auf 356,7% erhöhte. Die Bausparkasse Wüstenrot ist mit einer Gesamtkapitalquote von 18,7% (Vj.: 20,1%) bzw. einer CET1-Ratio von 17,7% (Vj.: 18,8%) weiter stabil aufgestellt.
Fazit: Nach einem schwachen Q2 sollte W&W in H2 zurück in die Gewinnzone gelangen. Trotz des erwarteten niedrigen Ergebnisses in 2024 wurde die Dividende i.H.v. 0,65 EUR für das laufende GJ bestätigt (Dividendenrendite 5,3%). Auch angesichts des niedrigen KBV i.H.v. 0,2 bestätigen wir unsere Kaufempfehlung sowie unser Kursziel.
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1981665 04.09.2024 CET/CEST
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30.08.2024 | W&W-Gruppe trotz hoher Schadenbelastungen auf Kurs
Wüstenrot & Württembergische AG
/ Schlagwort(e): Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis
W&W-Gruppe trotz hoher Schadenbelastungen auf Kurs
30.08.2024 / 10:30 CET/CEST
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Presse-Information
Kornwestheim, 30.08.2024
W&W-Gruppe trotz hoher Schadenbelastungen auf Kurs
- Ungeachtet des schwierigen Marktumfelds erreicht der Vorsorgekonzern Neugeschäfts-Zuwächse bei Baukrediten sowie in der Schaden-/Unfallversicherung.
- Normalisierung der Nachfrage im Bausparen.
- Ertragslage nach IFRS-Rechnungslegung im ersten Halbjahr, wie bereits bekannt gegeben, durch massive Elementarschäden belastet.
- HGB-Ergebnis der W&W AG entwickelt sich stabil nach Plan.
- Verwaltungskosten trotz erheblicher Projektaufwendungen weiterhin im Griff.
- W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: „Auch in einem volatilen und schwierigen Marktumfeld mit erheblichen Belastungen bleibt die W&W-Gruppe operativ auf Kurs und zeigt ihre Widerstandsfähigkeit.“
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im ersten Halbjahr 2024 ihr Wachstum in wichtigen Bereichen fortgesetzt und wesentliche Bestandsgrößen nochmals ausgebaut. So erreichte im Segment Wohnen das Kreditneugeschäft trotz der aktuellen Verwerfungen an den Immobilienmärkten mit einem Plus von 18,4 Prozent einen höheren Zuwachs als die Branche insgesamt. Erfreulich verlief auch das Neu- und Ersatzgeschäft bei der Schaden-/Unfallversicherung. Das Bauspargeschäft zeigte nach den zinsbedingt erheblichen Zuwächsen in den beiden Vorjahren eine Normalisierung. Wie bereits am 25. Juli 2024 bekanntgegeben, war die Ertragsentwicklung des Konzerns nach IFRS-Rechnungslegung in den ersten sechs Monaten 2024 von massiven Schadenbelastungen durch zahlreiche Unwetter, vor allem durch den Sturm „Orinoco“ im Juni, beeinträchtigt. Das IFRS-Konzernergebnis belief sich im Halbjahr auf -14 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2023: 181 Millionen Euro). In der Folge hat der Konzern, wie ebenfalls bereits mitgeteilt, die Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2024 angepasst. Das Ergebnis der W&W AG nach Rechnungslegung HGB entwickelte sich im ersten Halbjahr dagegen stabil nach Plan.
Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Trotz der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und des volatilen Marktumfelds bleibt die W&W-Gruppe operativ auf Kurs. Neben guten Zuwächsen im Neugeschäft, teilweise über Marktniveau, agieren wir unverändert kostenbewusst, was die stabilen Verwaltungsaufwendungen zeigen. Die im zweiten Quartal eingetretenen erheblichen Elementarschäden in unserem Kerngebiet sind Ereignisse, die wir aufgrund unserer in den vergangenen Jahren aufgebauten bilanziellen Stärke und Widerstandsfähigkeit gut verkraften können. Ebenso wichtig ist jedoch, dass wir unseren Kundinnen und Kunden so schnell und unbürokratisch wie möglich helfen, die zum Teil auch persönlichen Belastungen infolge der Naturkatastrophen zu meistern.“
Junker fügte hinzu: „Wie bei anderen Versicherern belasten weiterhin die hohe Schadeninflation und stark steigende Preise der Kfz-Werkstätten das Ergebnis. In der Spitze werden mittlerweile mehr als 200 Euro pro Stunde in Rechnung gestellt. Auch die veränderte Zeichnungspolitik der Rückversicherer mit stark steigenden Selbstbehalten bei gleichzeitig höheren Prämien macht sich bemerkbar.“
Entwicklung der Geschäftsfelder in den ersten sechs Monaten 2024
Geschäftsfeld Wohnen
Im Geschäftsfeld Wohnen erreichte das Kreditneugeschäft (einschließlich Vermittlungen ins Fremdbuch) im ersten Halbjahr 2024 einen Zuwachs gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 18,4 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2023: 1,83 Milliarden Euro). Damit schnitt Wüstenrot besser ab als die Branche insgesamt (+15 Prozent). Gesunkene Immobilienpreise bei Bestandsimmobilien und höhere Realeinkommen führten unter anderem zu der Nachfragebelebung. Der Bestand an Baudarlehen zum 30. Juni 2024 nahm gegenüber Ende 2023 um 2,7 Prozent auf 27,43 Milliarden Euro zu.
Das Bauspar-Neugeschäft (brutto) der Wüstenrot Bausparkasse lag nach den Rekordwerten der beiden Vorjahre wie erwartet mit 5,65 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau von 10,83 Milliarden Euro. Das Neugeschäft mit Bauspardarlehen stieg im ersten Halbjahr 2024 um 38,2 Prozent auf 492,5 Millionen Euro an.
Geschäftsfeld Versichern
Bei der Württembergischen Lebensversicherung lag das Neugeschäft nach Beitragssumme von Januar bis Juni 2024 mit 1,59 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahreswert (-1,3 Prozent), wobei die betriebliche Altersvorsorge weiter zulegte. Erfreulich war auch der Jahresneubeitrag der Württembergischen Krankenversicherung, der um fast ein Drittel im Periodenvergleich wuchs.
In der Schaden-/Unfallversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 7,7 Prozent auf
1,82 Milliarden Euro (Vorjahreswert: 1,69 Milliarden Euro). Alle drei Sparten Privat-, Kfz- und Firmenkunden erreichten Zuwächse.
Das versicherungstechnische Ergebnis war neben den erheblichen Aufwendungen für die Naturkatastrophen im Berichtszeitraum unverändert durch höhere Kosten pro Schadensfall, die nur teilweise inflationsbedingt sind, gekennzeichnet.
Ausblick auf das Gesamtjahr 2024
Die W&W-Gruppe bestätigt die bereits am 25. Juli 2024 in einer Ad-hoc-Mitteilung kommunizierte angepasste Erwartung, dass der Konzern im Gesamtjahr 2024 einen Jahresüberschuss nach IFRS deutlich unter dem Vorjahreswert von 141 Millionen Euro ausweisen wird. Der HGB-Überschuss der W&W AG wird dagegen auf Planniveau erwartet.
Voraussetzung ist, dass es zu keinen Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten, keinen konjunkturellen Einbrüchen und zu keinen weiteren unvorhersehbaren großen Schadensereignissen kommt.
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DE0008051004 |
WKN: |
805100 |
Börsen: |
Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Tradegate Exchange |
EQS News ID: |
1978739 |
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Ende der Mitteilung |
EQS News-Service |
1978739 30.08.2024 CET/CEST
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25.07.2024 | Original-Research: Wüstenrot und Württembergische AG (von Montega AG): Kaufen
Original-Research: Wüstenrot und Württembergische AG - von Montega AG
25.07.2024 / 18:31 CET/CEST
Veröffentlichung einer Research, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
Einstufung von Montega AG zu Wüstenrot und Württembergische AG
Unternehmen: |
Wüstenrot und Württembergische AG |
ISIN: |
DE0008051004 |
|
Anlass der Studie: |
Update |
Empfehlung: |
Kaufen |
seit: |
25.07.2024 |
Kursziel: |
22,00 EUR (zuvor: 23,00 EUR) |
Kursziel auf Sicht von: |
12 Monaten |
Letzte Ratingänderung: |
- |
Analyst: |
Christoph Hoffmann |
Unwetter verhageln W&W das Ergebnis 2024
W&W hat heute eine Gewinnwarnung herausgegeben, nach der das Ergebnis 'deutlich unter Vorjahr' (Vj.: 140,5 Mio. EUR; Guidance 2024 zuvor: 140-220 Mio. EUR) liegen soll. Das Unternehmen ist im traditionell ergebnisstärksten Segment (Sachversicherung) dem Risiko von Extremwetterereignissen sowie Sturmschäden ausgesetzt. Auch wenn der Konzern eine u.E. konservative Rückversicherungsstrategie verfolgt und dementsprechend vor Tail-Risiken abgesichert ist, gehen wir davon aus, dass der Selbstbehalt mittlerweile bis knapp in den dreistelligen Mio.-Euro-Bereich hineinreicht, was das Ergebnis bei Großschäden trotz Rückversicherung deutlich unter Druck bringen kann. Daneben dürften auch die zahlreichen lokalen Unwetter mit Hagelschäden das Ergebnis belastet haben (keine Rückversicherungsfälle).
Einmaliger wetterbedingter Rückschlag in der Sachversicherung: Aufgrund des erhöhten Schadenaufkommens in Q2/24 wird W&W in H1/24 ein negatives Ergebnis im niedrigen zweistelligen Mio.-Euro-Bereich erzielen (Q1/24: +51,1 Mio. EUR), womit das Ergebnis in Q2 zwischen -51,2 Mio. EUR und -84,4 Mio. EUR gelegen haben sollte. Auch wenn der Konzern das zweite Halbjahr u.E. mit einem positiven Ergebnis abschließen dürfte, wird der Verlust aus Q2 nicht mehr aufholbar sein. Positiv ist hierbei, dass es sich nicht um ein 'strukturelles' Problem handelt, dass ebenso die Folgejahre betrifft. Nachdem die Profitabilität der Sachversicherung bereits im letzten Jahr unter der inflationären Kostenentwicklung litt (Segmentergebnis 2023: 8,3 Mio. EUR, 2022: 130,3 Mio. EUR), dürfte sich dieses (strukturelle) Problem durch die angehobenen Prämien zunehmend auflösen. So drehte das Segmentergebnis bereits in Q1/24 (10,5 Mio. EUR) wieder in den positiven Bereich. Weiter gehen wir davon aus, dass W&W die Prämien, wie die gesamte Branche, auch im nächsten Jahr um einen zweistelligen Prozentsatz erhöhen wird, um das historische Profitabiltitätsniveau vollständig wieder herzustellen.
Bestandsgeschäft der Personenversicherung dürfte weiter von niedrigen Garantiesätzen und hohem Zinsniveau profitieren: Auch im zweiten Quartal dürfte W&W im Geschäftsbereich Personenversicherung u.E. ein solides Segmentergebnis erzielt haben (Q1/24: 14,7 Mio. EUR). Ursächlich hierfür sollten die solide Kapitalmarktentwicklung und das weiter hohe Zinsniveau sein. Durch die niedrigen Garantiesätze der Bestandsverträge können die Servicekosten den Kunden belastet und Erträge durch die erzielten Überschüsse vereinnahmt werden.
Solide Entwicklung im Bauspargeschäft erwartet: Auch im Segment Wohnen erwarten wir eine positive Entwicklung, die durch das hohe laufende Ergebnis getrieben sein dürfte. Auch das Neugeschäft sollte sich u.E. qoq stabil entwickeln (Brutto-Bausparneugeschäft Q1/24: 3,1 Mrd. EUR). Gleichzeitig erwarten wir ein weiter schwaches Baufinanzierungsgeschäft sowie anhaltende Belastungen aus der fehlenden Transformationsmarge, die aufgrund der inversen Zinsstrukturkurve nicht vereinnahmt werden kann.
Prognoseanpassung: Infolge der höheren Schäden reduzieren wir unsere Ergebnisprognose für das laufende Jahr auf 64,0 Mio. EUR, während unsere Schätzungen der nächsten Jahre unberührt bleiben. Ursächlich für unsere Anpassung ist auch, dass W&W u.E. durch IFRS 17 deutlich weniger buchhalterische Ausgleichsmöglichkeiten für die geschäftsmodellbedingt volatilen Schadenaufkommen besitzt (vgl. Schwankungsrückstellungen nach HGB).
Fazit: Während die inflationsbedingten Probleme in der Sachversicherung, die durch die nur verzögert mögliche Weitergabe der deutlich gestiegenen Schadenaufwendungen bedingt waren, zunehmend behoben sind, ist das 2024er-Ergebnis von den erhöhten Unwettern sowie den jüngsten Überflutungen belastet. Dementgegen erwarten wir in den beiden anderen Segmenten weiterhin eine solide Entwicklung und gehen davon aus, dass der Geschäftsbereich Wohnen auch 2024 den größten Ergebnisbeitrag liefern wird. Nach Anpassung unserer Ergebnisschätzung für 2024 bestätigen wir unsere Kaufempfehlung mit einem angepassten Kursziel i.H.v. 22,00 EUR.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
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Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com
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1954533 25.07.2024 CET/CEST
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25.07.2024 | Wüstenrot & Württembergische AG: Nach Unwettern passt W&W Prognose an
Wüstenrot & Württembergische AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung
Wüstenrot & Württembergische AG: Nach Unwettern passt W&W Prognose an
25.07.2024 / 15:40 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
In den zurückliegenden Wochen kam es insbesondere im regionalen Kernversicherungsgebiet der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) zu teilweise massiven Schäden durch Unwetter, vor allem dem sogenannten Elementarereignis „Orinoco“ sowie verschiedenen regionalen Unwettern. Während sich das HGB-Ergebnis der W&W AG stabil nach Plan entwickelt, zeigen sich in der IFRS-Rechnungslegung deutliche Belastungen zum Halbjahr 2024. Hier erwartet der W&W-Konzern ein negatives IFRS-Ergebnis im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Für das Gesamtjahr 2024 wird mit einem IFRS-Ergebnis deutlich unter dem Vorjahreswert von 140,5 Millionen Euro gerechnet. Das Neu- und Bestandsgeschäft verläuft erfreulich, die stabile Dividendenpolitik wird fortgesetzt.
Kontakt:
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Ende der Insiderinformation
25.07.2024 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com
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Sprache: |
Deutsch |
Unternehmen: |
Wüstenrot & Württembergische AG |
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W&W-Platz 1 |
|
70806 Kornwestheim |
|
Deutschland |
Internet: |
www.ww-ag.com |
ISIN: |
DE0008051004 |
WKN: |
805100 |
Börsen: |
Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Tradegate Exchange |
EQS News ID: |
1954389 |
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Ende der Mitteilung |
EQS News-Service |
1954389 25.07.2024 CET/CEST
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17.05.2024 | Original-Research: Wuestenrot & Wuerttembergische AG (von Montega AG): Kaufen
Original-Research: Wuestenrot & Wuerttembergische AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu Wuestenrot & Wuerttembergische AG
Unternehmen: Wuestenrot & Wuerttembergische AG
ISIN: DE0008051004
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 17.05.2024
Kursziel: 23,00 EUR
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Christoph Hoffmann
Wüstenrot erneut als wichtigster Ergebnistreiber - Sachversicherung weiter
auf niedrigem Niveau
W&W hat heute den Q1-Bericht vorgelegt. Die Zahlen lagen insgesamt im
Rahmen unserer Erwartungen. Die FY-Guidance wurde indes bestätigt.
[Tabelle]
Sachversicherung nach zwei Verlustquartalen wieder mit positivem
Ergebnisbeitrag: In Q1 konnte W&W im traditionell wichtigsten Segment
wieder einen positiven Ergebnisbeitrag i.H.v. 10,5 Mio. EUR ausweisen.
Insgesamt fiel der Segmentüberschuss jedoch signifikant unter Vorjahr aus
(-56,3% yoy), was teils auf ein niedrigeres Finanzergebnis und anhaltende
Inflationsbelastungen zurückzuführen ist. Die Combined Ratio lag bei 95,7%
(Q1/23: 92,7%) und verbesserte sich damit im Vergleich zum Gesamtjahr 2023,
in dem die Combined Ratio bei 99,7% lag. Aufgrund der deutlich gestiegenen
Schadensaufwendungen und der nur schrittweise möglichen Kompensationen
durch Prämienerhöhungen erwarten wir eine vollständige Normalisierung des
Gewinns weiterhin erst in 2025.
Personenversicherung mit solidem Ergebnisbeitrag: Im ersten Quartal
erzielte der Geschäftsbereich Personenversicherung ein Segmentergebnis von
14,7 Mio. EUR (+18,4% yoy). Auf Ebene der vertraglichen Servicemarge (VSM)
ergab sich in Q1 eine Auflösung von 27 Mio. EUR, dem ein Neugschäft von 6
Mio. EUR entgegenstand. Durch die Anpassung verschiedener
Bewertungsparameter lag in Q1 ein positiver Effekt i.H.v. 30 Mio. EUR vor.
Insgesamt stieg die VSM in Q1 marginal um 0,6% qoq von 1,592 Mrd. EUR auf
1,601 Mrd. EUR.
Wüstenrot profitiert weiter vom hohen Zinsniveau: Mit einem Segmentergebnis
i.H.v. 20,1 Mio. EUR (Vj: 20,9 Mio. EUR; -3,9% yoy) konnte der Gewinn im
Bereich Wohnen nahezu stabil gehalten werden. Dabei war das
Vorjahresquartal noch von positiven Sondereffekten im niedrigen
zweistelligen Mio.-EUR-Bereich beeinflusst. Positiv sind auch das deutlich
gestiegene laufende Finanzergebnis (75,0 Mio. EUR, Vj: 43,1 Mio. EUR) sowie
die gesunkenen Verwaltungsaufwendungen (87,8 Mio. EUR, Vj: 98,0 Mio. EUR)
zu werten. Dementgegen setzte sich der Rückgang im Bausparneugeschäft wie
erwartet weiter fort. So ging das Brutto-Bausparneugeschäft um 48,6% yoy
auf 3,1 Mrd. EUR zurück. In Q4/23 bzw. Q3/23 lag dieses bei jeweils
3,4 Mrd. EUR. Das (eingelöste) Netto-Bausparneugeschäft lag bei 3,0 Mrd.
EUR (Vj: 4,9 Mrd. EUR) und damit ebenfalls unter dem Niveau von Q4/23 bzw.
Q3/23 i.H.v. je 3,7 Mrd. EUR. Gleichzeitig verbesserte sich das
Kreditneugeschäftsvolumen um 24,4% yoy auf 1,0 Mrd. EUR.
Fazit: W&W sieht sich im ergebnisseitig wichtigsten Segment weiterhin mit
Gegenwind auf der Kostenseite konfrontiert. Gleichzeitig profitiert der
Konzern im Segment Wohnen vom hohen Zinsumfeld. Dieses könnte u.E. auch im
Gesamtjahr den wichtigsten Ergebnistreiber darstellen. Mit einem Gewinn von
51,1 Mio. EUR in Q1 sehen wir W&W auf Kurs, die gesteckten Jahresziele
(Jahresüberschuss 140 bis 220 Mio. EUR) zu erreichen und bestätigen unsere
Prognosen, die in 2024 einen Gewinn von 182,1 Mio. EUR vorsehen. Wir
bekräftigen unsere Kaufempfehlung und unser Kursziel i.H.v. 23,00 EUR.
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umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/29819.pdf
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