Konjunkturerwartung für Deutschland steigt

Börsenbär und Bulle

Positiver Trendpfeil: Konjunktur legt wieder zu (Bild: pixabay.com, geralt)pressetext.redaktion

Mannheim (pte024/16.03.2021/13:55) – Die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) http://zew.de für Deutschland steigen in der aktuellen März-Umfrage 2021 erneut an und liegen mit 76,6 Punkten um 5,4 Punkte höher als im Februar. Seit Dezember 2020 sind sie damit um mehr als 20 Punkte gestiegen.

„Konjunkturoptimismus steigt“

Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich den ZEW-Forschern nach ebenfalls im Vergleich zum Vormonat. Der Lageindikator beträgt im März minus 61 Punkte. Das ist eine Verbesserung um 6,2 Punkte gegenüber Februar. Seit Dezember 2020 hat sich die Lageeinschätzung mit einem Anstieg um 5,5 Punkte nur geringfügig verbessert.

„Der Konjunkturoptimismus steigt weiter. Die Finanzmarktexperten gehen von einer breit angelegten Erholung der deutschen Wirtschaft aus. Sie rechnen damit, dass bis Herbst mindestens 70 Prozent der deutschen Bevölkerung ein Impfangebot erhalten werden. Eine große Mehrheit erwartet allerdings auch eine weiter zunehmende Inflationsrate sowie höhere langfristige Zinsen“, so ZEW-Präsident Achim Wambach.

Höhere Inflationserwartungen

Die ZEW-Erwartungen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen im März ebenfalls erneut an. Sie liegen mit 74 Punkten um 4,4 Punkte über dem Wert vom Februar. Seit Dezember 2020 sind sie um knapp 20 Punkte gestiegen. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt um 4,8 Punkte auf einen neuen Wert von minus 69,8 Punkten. Seit Dezember 2020 verbesserte sich die Lageeinschätzung jedoch lediglich um knapp sechs Punkte.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet steigen um 8,8 Punkte auf einen neuen Stand von 80,6 Punkten. Der Indikator für Deutschland legt im März um 7,5 Punkte zu und liegt damit bei 81 Punkten. Jeweils mehr als 80 Prozent der Experten rechnen mit einem Anstieg der Inflationsrate im Eurogebiet und in Deutschland auf Sicht von sechs Monaten.

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