Sie möchten Ihre Kontogebühren senken? In diesem Fall empfiehlt es sich, ein Gespräch mit Ihrer Bank zu suchen. Möglicherweise gibt es ein kostengünstigeres Kontomodell, das besser zu Ihren Bedürfnissen passt. Wenn keine Einigung erzielt wird, kann ein Kontowechsel sinnvoll sein, da Banken und Sparkassen gesetzlich verpflichtet sind, Ihnen den Wechsel zu erleichtern.
Gesetzliche Vorgaben verpflichten Banken dazu, Kunden beim Kontowechsel zu unterstützen. Der Bankenverband gibt einen Überblich zu diesen Regelungen.
Inhalt
- Gesetzliche Regeln beim Kontowechsel
- Vorgeschriebene Unterstützungsleistungen der Banken
- Rechte von Bankkunden
- Was ist beim Kontowechsel zu beachten?
- FAQs zum Kontowechsel
Welche gesetzlichen Regeln gelten beim Kontowechsel?
Seit 2018 sind Banken und Sparkassen gesetzlich dazu verpflichtet, Verbraucher bei einem Kontowechsel zu unterstützen, sofern sie dies wünschen. Der Verbraucher erteilt dem neuen Institut eine Ermächtigung zur Kontenwechselhilfe, wodurch bestimmte Leistungen für den Wechsel festgelegt werden. Informationen zur Kontenwechselhilfe gemäß dem Zahlungskontengesetz erhalten Sie auf den Internetseiten der Institute oder in deren Geschäftsstellen.
Welche Unterstützungsleistungen sind in der gesetzlichen Regelung für einen Kontowechsel enthalten?
- Sie können das neue Kreditinstitut als Ihren Hauptansprechpartner während des Girokontowechsels festlegen.
- Das neue Kreditinstitut unterstützt Sie bei der Schließung Ihres alten Girokontos.
- Das neue Kreditinstitut hilft Ihnen bei der Benachrichtigung Ihrer regelmäßigen Zahlungspartner (z. B. Vermieter, Telefonanbieter oder Energieversorger), indem es Ihnen Musterschreiben zur Verfügung stellt.
- Das neue Kreditinstitut richtet Ihre gewünschten Daueraufträge auf dem neuen Girokonto innerhalb von sieben Bankarbeitstagen nach Erhalt aller erforderlichen Informationen ein.
- Das alte Kreditinstitut stellt auf Ihren Wunsch hin Informationen zur Identifizierung von Daueraufträgen innerhalb von sieben Bankarbeitstagen nach Erhalt Ihrer Anfrage dem neuen Kreditinstitut zur Verfügung.
- Das alte Kreditinstitut schließt Ihr Girokonto, sofern keine Hindernisse vorliegen (z. B. ein negativer Kontostand).
- Auf Ihren Wunsch hin wird ein verfügbares Guthaben auf das Girokonto bei dem neuen Kreditinstitut übertragen.
Die alte und neue Bank oder Sparkasse müssen dabei zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Kontowechsel zu gewährleisten.
Welche Rechte haben Bankkunden, wenn der Kontowechsel nicht reibungslos verläuft?
Falls es Meinungsverschiedenheiten mit dem alten oder dem neuen kontoführenden Kreditinstitut während des Kontowechsels gibt, haben Verbraucher das Recht, die Angelegenheit kostenfrei von der zuständigen Kundenbeschwerdestelle überprüfen zu lassen.
Was sollte man außerdem beim Kontowechsel beachten?
Neben der Benachrichtigung der regelmäßigen Zahlungspartner sollten weitere relevante Stellen über den Kontowechsel zu informiert werden. Dazu gehören beispielsweise Arbeitgeber, Versicherungen oder andere Institutionen, von denen Sie regelmäßige Zahlungen erhalten.
Alle automatischen Lastschriften und Zahlungseingänge sollten auf das neue Konto umgestellt werden. Überprüfen Sie Ihre Kontoauszüge und stellen Sie sicher, dass alle Zahlungen korrekt weitergeleitet werden.
Achten Sie darauf, dass alle ausstehenden Überweisungen vom alten Konto abgewickelt werden, bevor Sie es schließen.
Planen Sie ausreichend Zeit für den Kontowechsel ein. Abhängig von den involvierten Banken und den individuellen Prozessen kann es einige Wochen dauern, bis der Wechsel vollständig abgeschlossen ist.
FAQs
Seit 2018 sind Banken gesetzlich dazu verpflichtet, Verbraucher beim Kontowechsel zu unterstützen, wenn gewünscht.
Das neue Kreditinstitut kann als Hauptansprechpartner festgelegt werden, es unterstützt bei der Kontoschließung und hilft bei der Benachrichtigung der Zahlungspartner. Zudem werden gewünschte Daueraufträge innerhalb von sieben Tagen eingerichtet.
Bei Problemen können Verbraucher die Angelegenheit kostenfrei von der Kundenbeschwerdestelle überprüfen lassen.
Neben der Benachrichtigung der Zahlungspartner sollten weitere relevante Stellen informiert werden. Außerdem sollten automatische Lastschriften und Zahlungseingänge auf das neue Konto umgestellt sowie ausstehende Überweisungen abgewickelt werden. Es ist ratsam, ausreichend Zeit einzuplanen, da der Wechsel einige Wochen dauern kann.
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Dieser Beitrag wurde mit KI-Unterstützung erstellt.