London (pte036/21.03.2017/13:51) – Die britische Währung verliert weiter an Wert. Allein im Februar kletterte die Inflationsrate auf 2,3 Prozent, was die Importe teurer werden ließ. Experten hatten lediglich mit 2,1 Prozent gerechnet. Die aktuelle Verteuerung auf der Insel ist kurz vor dem offiziellen Einreichen der EU-Scheidungspapiere damit so stark gestiegen wie seit September 2013 nicht, wie die britische Statistikbehörde ONS http://ons.gov.uk heute, Dienstag, bekannt gegeben hat.
Pfund verteuert sich
Aber auch die wieder leicht gestiegenen Ölpreise machen Großbritannien zu schaffen. Laut dem ONS waren die wegen erhöhter Spritkosten gestiegenen Tarife für Verkehrsmittel der größte Inflationstreiber im vergangenen Monat. Aber auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen auf Jahressicht betrachtet erstmals seit mehr als zweieinhalb Jahren signifikant an.
Die höhere Inflation macht die Währung teurer. Das Pfund verteuerte sich um 0,8 Prozent auf 1,2461 Dollar und erreicht damit den höchsten Stand seit drei Wochen. Die Teuerungsrate ist in der Folge nun weit über das Ziel der Notenbanker hinausgeschossen, die einen Wert von zwei Prozent anstreben. Zum Vergleich: Im Januar lag die Inflation bei lediglich 1,8 Prozent.
Brexit 2019 geregelt
Die britische Premierministerin Theresa May reicht eigenen Angaben nach bereits kommende Woche den offiziellen Antrag Großbritanniens zum Ausstieg aus der Europäischen Union in Brüssel ein. Damit wird der Brexit-Prozess formal in Gang gesetzt. Die Verhandlungen über eine Vielzahl an Neuregelungen sollen nach dem Willen Londons 2019 abgeschlossen sein.
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