Die Standpunktereihe unserer Jahressonderausgabe AnlegerLand 2018 befasst sich mit dem Thema Aktienkultur, die in Deutschland nun wirklich nicht ausgeprägt ist. Woran es hakt, darüber „diskutieren“ unsere Standpunkteautoren. Neben den Standpunkten hat AnlegerLand weitere zahlreiche Anlagethemen und Investmentideen in petto.
Deutschland ist kein Land der Aktionäre. Und das liegt mit Sicherheit unter anderem daran, dass einem Großteil der Bevölkerung das entsprechende Aktien-Know-how fehlt. Deshalb fordert Prof. Dr. Heribert Hirte, MdB, auch von der Politik Anstöße für eine finanzpolitische Schulausbildung. Aber selbst dann dürften die Selbstentscheider in der Minderheit sein, d.h. der Privatanleger ist auf externe Beratung, z. B. durch Banken angewiesen.
Doch die Aktienberatung ist seit Jahren einer strengen Regulierung unterworfen, Kritiker sprechen von einer Überregulierung. Georg Bauer, Mitglied der Geschäftsleitung beim Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, erläutert die letzten Regulierungsschritte und gibt Anstöße, was zu einer Verbesserung der Positionierung der Aktie in der Beratung noch erforderlich ist.
Unstrittig unter Finanzexperten ist dagegen, dass die Anlageform Aktie für das System der Altersrente unverzichtbar ist. Die langfristig am Aktienmarkt erzielbaren Renditen sind unschlagbar und gehören deshalb eigentlich in jeden Vermögensmix. Udo Philipp, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen von Bündnis 90/Die Grünen, fordert daher eine Reform der kapitalgedeckten Altersvorsorge und die Einführung eines öffentlich verwalteten Bürgerfonds nach schwedischem Vorbild, in den monatlich ein Teil des Einkommens eingezahlt wird.
Aber egal ob Aktienanlage in Einzelwerte oder über einen Bürgerfonds, die Finanztransaktionssteuer sowie die von einigen Parteien geforderte (kompensationslose) Abschaffung der Abgeltungssteuer sind nicht nur Gift für die Rendite, sondern auch für eine langfristig ausgerichtete Anlagestrategie. Und deshalb fordern Dr. Christine Bortenlänger und Dr. Franz-Josef Leven, beide vom Deutschen Aktieninstitut, auf zusätzliche steuerpolitische Experimente und die Erhöhung der Komplexität des Steuersystems zu verzichten.
Neben diesem Diskurs um die Aktienkultur in Deutschland hält AnlegerLand 2018 für Privatanleger aber natürlich zahlreiche Investmentideen und Anlagethemen parat. Wir haben für Sie die Tops und Flops des Jahres aus den deutschen Indizes herausgesucht und stellen zwei Anlagestrategien vor, die genau auf diese Werte abzielen. Ergänzt haben wir diesen Überblick dann noch um die Dividendenkönige des Jahres. Wenn Sie bei den wenigen Börsengängen des Jahres nicht zum Zuge gekommen sind, dann finden Sie in unserem Rückblick auf das IPO-Jahr vielleicht noch den ein oder anderen Kandidaten, der für Sie von Interesse ist. Und wer als Anleger über den deutschen Tellerrand hinausschauen möchte, für den halten wir in unserem Beitrag über Schwellenländer einige Anlageideen parat.
Und wenn Ihnen das noch nicht genug an Investmenthemen ist, kein Problem, AnlegerLand hat noch mehr zu bieten, u. a. einen Rückblick auf unsere Qualitätsaktien, die weiterhin Potenzial bieten, einen Überblick über österreichische Immobiliengesellschaften und einen Beitrag zu Smart-Beta-ETFs sowie ETF-Sparplänen, die sich auch für den „kleinen Geldbeutel“ anbieten. Ein Rückblick auf unsere wikifolios und das Fonds-Musterdepot sowie unser Fondstipp zum Jahresausklang runden die Investmentrubrik in AnlegerLand ab. Das Schlusswort hat in diesem Jahr Prof. Dr. Heise, der Chefvolkswirt der Allianz.
Wie jedes Jahr ist auch diesmal das Schwarzbuch Börse der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V Bestandteil der AnlegerLand-Ausgabe. Auf 37 Seiten informieren die Anlegerschützer über die größeren und auch kleinen Skandale an den Kapitalmärkten des Jahres 2017.
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