Berlin/Duisburg (pte010/13.01.2021/10:30) – Der deutsche Online-Gebrauchtwagenhändler http://auto1-group.de wird im ersten Quartal 2021 an die Frankfurter Wertpapierbörse gehen. Das Start-up strebt dabei einen Bruttoerlös von etwa einer Mrd. Euro aus dem Verkauf neu geschaffener Aktien an. Einem „Handelsblatt“-Bericht nach rechnen Insider mit einer von Auto1 abgezielten Bewertung von fünf Mrd. Euro.
„Leasing stärker verbreitet“
Auto1 bietet sowohl einzelnen Verbrauchern als auch Händlern Plattformen, auf denen sie ihre Gebrauchtwagen verkaufen können. „Solche Unternehmen sind für die Börse sehr spannend, weil Leasing in Europa immer stärker verbreitet ist. Vor allem der Bereich des Remarketing ist hierbei von großer Bedeutung. Händler müssen geleaste Autos wieder anbringen können. Professionell aufgestellte Online-Plattformen machen das für sie deutlich einfacher“, so Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Center Automotive Research Duisburg http://uni-due.de/car , gegenüber pressetext.
Im dritten Quartal 2020 wurden auf den Auto1-Plattformen nach eigenen Angaben etwa 120.000 Autos verkauft. Dabei hat das Unternehmen einen Umsatz von 769 Mio. Euro gemacht und einen operativen Gewinn von 16 Mio. Euro erzielt. Der Fokus von Auto1 lag bislang vor allem auf dem Verkauf von Gebrauchtwagen an Händler. Doch in Zukunft will der Konzern seine Plattform Autohero, auf der die Fahrzeuge an Privatkunden gehen, weiter ausbauen.
Wertvolles deutsches Start-up
Seit seiner Gründung im jahr 2012 hat Auto1 in mehr als 30 Ländern Fuß gefasst. Im Jahr 2018 hat die Datenbank Pitchbook das Unternehmen mit 2,9 Mrd. Euro bewertet und zu einem der wertvollsten Start-ups in Deutschland erklärt. Von seinem Börsengang erhofft sich das Unternehmen neues Kapital für die weitere Expansion seines Geschäfts.
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