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Original-Research: FORTEC Elektronik – von Montega AG Einstufung von Montega AG zu FORTEC Elektronik
Vorläufige Zahlen & Feedback HIT: FORTEC schließt schwaches Geschäftsjahr etwas besser als erwartet ab FORTEC Elektronik hat am 26.08. vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2024/2025 vorgelegt. Am Tag darauf präsentierte CEO Sandra Maile das Unternehmen bei den 14. Hamburger Investorentagen. [Tabelle]Umsatz am unteren und EBIT am oberen Ende des Zielkorridors: Der Konzernumsatz erreichte mit 79,7 Mio. EUR (-15,7% yoy; MONe: 79,5 Mio. EUR) knapp das untere Ende der Zielbandbreite von 80,0 bis 95,0 Mio. EUR und entsprach damit unserer Erwartung. Im aufgrund der Handels- und Zollkonflikte von besonders hoher Unsicherheit geprägten Q4 (April-Juni) ging der Umsatz um 11,4% yoy auf 21,8 Mio. EUR zurück. Das Konzern-EBIT belief sich auf Gesamtjahressicht auf 1,9 Mio. EUR (Marge: 2,4%; MONe: 1,5 Mio. EUR) und lag damit wiederum am oberen Ende der Guidance-Spanne von 1,0 bis 2,0 Mio. EUR und leicht über unserer Prognose. Im Schlussquartal wurde demnach ein leicht positives operatives Ergebnis von 0,5 Mio. EUR erzielt. Auch der Jahresüberschuss fiel nach vorläufigen Berechnungen mit 1,3 Mio. EUR (MONe: 0,8 Mio. EUR) etwas höher aus als von uns antizipiert. Der Auftragsbestand per 30.6. liegt mit 50,0 Mio. EUR (Vj.: 53,4 Mio. EUR) nach wie vor auf einem u.E. soliden Niveau, zeigte sich aber nun das dritte Quartal in Folge leicht rückläufig. Den Geschäftsbericht wird FORTEC am 30. Oktober vorlegen. Kerngesunde Bilanz und vielfältige strategische Initiativen: In ihrer HIT-Präsentation legte die Vorstandsvorsitzende Frau Maile zudem vorläufige Eckwerte zur Bilanzstruktur per Ende Juni vor. Demnach konnten die Vorräte zum Geschäftsjahresende deutlich auf 20,9 Mio. EUR reduziert werden (31.03.: 24,7 Mio. EUR). Der hohe Cash-Bestand i.H.v. 19,2 Mio. EUR bildet allerdings noch nicht den jüngsten strategischen Zukauf der Nottrot B.V. ab (vgl. Comment vom 23.07.2025), sodass die liquiden Mittel aktuell ‚ungefähr 30 bis 40% niedriger‘ ausfallen als zum letzten Bilanzstichtag. Unsere erste Kaufpreisschätzung für das Target (MONe: 8-9 Mio. EUR) dürfte damit sogar eher etwas zu hoch angesetzt gewesen sein, was die Attraktivität der im maritimen und militärischen Sektor angesiedelten Akquisition weiter stärkt. Die nach wie vor kerngesunde Bilanz (EK-Quote 72,3%) bietet u.E. Spielraum für weitere M&A-seitige Wachstumsimpulse. Auch organisch sieht die beim HIT ausführlich dargestellte Strategie ‚Strong together 2030‘ mit u.a. dem Ausbau der Präsenz in den USA (‚local to local‘), der Stärkung der Produktion in Europa (Auswahl eines neuen Standorts in Tschechien) oder dem gesteigerten Fokus auf die Marktsegmente Defense und Infrastruktur vielfältige Maßnahmen vor, die bis Endes des Jahrzehnts noch umgesetzt werden sollen. Fazit: Die schwierigen Marktbedingungen haben FORTEC ein schwaches Geschäftsjahr beschert und eine schnelle Rückkehr zu früheren Umsatz- und Margenniveaus lässt die konjunkturelle Entwicklung u.E. derzeit nicht zu. Nichtsdestotrotz sehen wir das Potenzial des Unternehmens und die fundamentale Stärke nicht ausreichend im Kurs reflektiert. Daher bestätigen wir unsere Kaufempfehlung und das Kursziel von 20,00 EUR. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: Factsheet Kontakt für Rückfragen:
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