Panasonic schluckt KI-Spezialist Blue Yonder

Börsenbär und Bulle

Lagerist: Panasonic setzt auf smarte Lieferkettenplanung (Foto: blueyonder.com)pressetext.redaktion

Kadoma/Scottsdale (pte025/23.04.2021/13:30) – 7,1 Mrd. Dollar (rund 5,9 Mrd. Euro) zahlt der japanische Elektronikgigant Panasonic http://panasonic.com für den in Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona beheimateten KI-Software-Experten Blue Yonder http://blueyonder.com . Mit dem Zukauf übernehmen die Japaner auch den Schuldenberg des Unternehmens. Bereits im Juli 2020 hatte sich Panasonic einen 20-Prozent-Anteil gesichert.

Predictive Analytics im Blick

Mit der gewichtigen Übernahme macht sich der Panasonic-Konzern, zu dem auch die Marke Technics gehört, fit für die Zukunft. Konkret geht es, so eine heute, Freitag, veröffentlichte Presseaussendung der Amerikaner, um eine Optimierung der Lieferketten-Strukturen. Gespräche mit den restlichen Anteilseignern von Blue Yonder, Mountain Capital und Blackstone, seien erfolgreich verlaufen, heißt es. Bis Ende dieses Jahres soll der Milliarden-Deal laut Panasonic in trockenen Tüchern sein.

Blue Yonder ist nicht zuletzt wegen seiner KI-Software im Bereich des Managements von Logistik und Lieferketten interessant. Kunden von Panasonic hätten gerade in Zeiten der Corona-Pandemie und damit über das Internet eingehender Bestellungen einen erhöhten Bedarf an vorhersehbarer Lieferketten-Optimierung. Eine gezielte, durch entsprechende Software weitgehend automatisiert stattfindende Steuerung von Waren sei der Schlüssel für Unternehmenserfolg. Umsätze ließen sich durch Management der Lieferkette steigern.

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