Panels: Preisschere geht Ende 2017 auseinander

Börsenbär und Bulle

Mobilgeräte: hohe Nachfrage bei Smartphones (Foto: pixelio.de/Lisa MichèleLietz)pressetext.redaktion

Tainan (pte004/25.07.2017/06:15) – Die Preise für große und kleine bis mittelgroße LCD-Panels polarisieren in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2017. Während es laut Branchenexperten im Segment der großen Panels zu einer rückläufigen Preisentwicklung kommt, ist bei den kleinen bis mittelgroßen Panels mit einem signifikanten Preisanstieg zu rechnen, der auf die große Nachfrage im Bereich der mobilen Geräte zurückzuführen ist.

Preisverfall bei Flatscreens

Der Abwärtstrend der großen Panels hängt mit den hohen Lagerbeständen der Elektronikhändler zusammen, die aufgrund der sinkenden Nachfrage nur allmählich abbauen. Bei den kleinen bis mittelgroßen Panels ist es Insidern zufolge die starke Nachfrage nach 18:9-Screens im Smartphone-Sektor, die den Preis in die Höhe treibt, wie das taiwanesische Branchenportal „DigiTimes“ berichtet.

Aufgrund der Schließung einiger TFT-LCD-Produktionsstätten durch koreanische Panel-Hersteller haben sich die Preise im Bereich der großen Panels Anfang 2017 längere Zeit aufwärts entwickelt, bis es in der letzten Hälfte des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2017 allmählich zu einem Preisrückgang gekommen ist. Dieser ist auf die größere Warenverfügbarkeit und neue Kapazitäten zurückzuführen, die sich in der zweiten Hälfte des Jahres fortsetzen wird.

Aufschwung bei Smartphones

Auf der anderen Seite haben kleine bis mittelgroße Panels für Smartphones im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017 aufgrund der steigenden Lagerbestände ebenfalls einen Preisverfall erlebt. Dennoch hat der Smartphone-Panel-Sektor wieder an Wachstum zugenommen. Dies ist auf die Popularität der 18:9-Screen-Scmartphones zurückzuführen. Branchenkenner prognostizieren auch künftig in Bezug auf die Preisentwicklung einen Aufwärtstrend. Laut aktuellen Schätzungen werden die Auslieferungen von 18:9-Screen-Smartphones bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 150 Mio. Einheiten übertreffen.

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