Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Walldorf (pta031/09.03.2017/18:40) – Die REALTECH AG hat heute nach einer ersten Durchsicht der Jahresabschlussdaten die vorläufigen Ergebnisse für das Gesamtjahr 2016 veröffentlicht. Alle Zahlen für 2016 in dieser Pressemitteilung sind vorläufig.
Die REALTECH AG erlöste demnach im Geschäftsjahr 2016 einen Konzernumsatz von 22,9 Mio. EUR und erzielte dabei ein Betriebsergebnis (EBIT) von minus 2,0 Mio. EUR.
Das Betriebsergebnis in 2016 beinhaltet zwei Sondereffekte: Zum einen wird das Betriebsergebnis belastet durch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von ca. 1,6 Mio. EUR für eine zum 15.2.2017 umgesetzte Reorganisation und dem damit einhergegangenen Wegfall von ca. 20 Arbeitsstellen in den deutschen Landesgesellschaften. Durch die Restrukturierungsmaßnahme soll ab 2017 eine Reduktion der jährlichen Fixkosten um ca. 1,5 Mio. EUR erreicht werden.
Zum andern ergibt sich ein positiver Effekt auf das Betriebsergebnis von ca. 2,0 Mio. EUR durch den ersten Teilverkauf der REALTECH-Immobilie und -Grundstücke in Walldorf.
Ohne Berücksichtigung dieser beiden gegenläufigen Einmaleffekte ergibt sich im Geschäftsjahr 2016 ein operatives EBIT im Konzern von ca. minus 2,4 Mio. EUR, welches damit besser als erwartet ausfiel.
Der REALTECH-Konzern verfügte zum Stichtag 31.12.2016 über eine Liquidität in Höhe von insgesamt 6.577 TEUR. Die Ende 2015 gewährten und in 2015 und 2016 in Anspruch genommenen Mezzanine-Kredite in Höhe von 3,0 Mio. EUR wurden bis zum 31.12.2016 vollständig zurückgeführt. Eine weitere Kredit-Tranche von 0,5 Mio. EUR wird zum 30.9.2017 zur Rückzahlung fällig.
Ausblick
Im Jahr 2017 wird die bereits in 2016 begonnene Umsetzung unserer strategischen Konzern-Neuausrichtung konsequent fortgesetzt. Die wichtigen und notwendigen Innovationen wird die REALTECH AG auch in 2017 mit hohen Investitionen vorantreiben. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von ca. 3.6 Mio. EUR für die Entwicklung und die digitale Vermarktung der neuen Softwareprodukte geplant.
Insgesamt wird im Konzern jedoch auch 2017, wie bereits im Jahr zuvor, nochmals mit einem negativen Betriebsergebnis (EBIT) von operativ ca. 2,5 Mio. EUR zu rechnen sein, bei einem erwarteten Gesamtkonzernumsatz von ca. 20 Mio. EUR.
Die Umsetzung des Verkaufs des zweiten Bauteils wird planmäßig zur Jahresmitte 2017 erwartet, was dem Unternehmen erlauben wird, sich dann vollständig auf die Kernkompetenzen in den beiden Bereichen Digitalisierung und Solution Business konzentrieren zu können. Das Unternehmen geht davon aus, die operative Finanzierung in 2017 ohne Fremdkapital sicherstellen zu können.
Der Aufsichtsrat hat heute beschlossen, die Vorstandsbestellung von Herrn Daniele Di Croce um weitere drei Jahre zu verlängern.
(Ende)
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