Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Bayreuth (pta006/28.09.2021/08:00) – Die Gesamtproduktion ist insbesondere durch die Erweiterung der gewichteten durchschnittlichen installierten Leistung auf 275 MWp (+41%) um 23% auf 145 GWh gestiegen. Die Einstrahlung und der spezifische Ertrag für Deutschland waren ca. 10% unter dem letztjährigen exzellenten ersten Halbjahr und um 3% niedriger als die langjährigen Durchschnittszahlen. Entsprechend hat der Konzern ebenfalls einen Rückgang des spezifischen Ertrags seines Portfolios um 10% auf 510 kWh/kWp festgestellt.
Die Umsatzerlöse des Konzerns haben von EUR 26,7 Mio. in 2020H1 auf EUR 28,8 Mio. zugenommen und spiegeln eine gewachsene Gesamtstromproduktion und aufgrund der geänderten Zusammensetzung des Bestandsportfolios gesunkene durchschnittliche Einspeisevergütung (von EUR 218/MWh auf EUR 195/MWh) wider. Letzterer Effekt ergibt sich daraus, dass gekaufte und neu errichtete Solaranlagen häufig eine niedrigere Einspeisevergütung im Vergleich zum bereits vorhandenen älteren Portfolio erzielen. Das EBITDA stieg von EUR 23,5 Mio. auf EUR 25,5 Mio. und dies überwiegend dank dem erhöhten Stromverkauf und Sondereffekten wie Erträgen aus Schadenersatz aufgrund von Sachschäden und Ertragsausfällen.
Der Cash Flow je Aktie hat seinen Aufwärtstrend gestoppt und sank von EUR 0,34 je Aktie im ersten Halbjahr 2020 auf EUR 0,30 je Aktie im Berichtszeitraum. Die letztjährige Zahl hat eine Steuererstattung von EUR 0,6 Mio. enthalten wohingegen die gezahlten Ertragssteuern in den diesjährigen Zahlen ein normales Niveau von EUR -0,7 Mio. beinhalten. Ebenso hat die höhere Anzahl an Aktien einen Reduzierungseffekt auf den Cash Flow je Aktie, steigert aber die Eigenkapitalquote auf 36,7% und unterstreicht die solide Konzernbilanz. Die Eigenkapitalquote wird aufgrund der jüngsten Barkapitalerhöhung in der zweiten Jahreshälfte weiter zunehmen.
Der Konzern meldet, dass sich die Einstrahlung auch im zweiten Halbjahr schlecht entwickelt hat und in den Monaten Juli und August sogar unterhalb der Standardabweichung lag. Die Auswirkungen werden mit einem Betrag i.H.v. minus EUR 1,6 Mio. eingeschätzt. Ungeachtet dessen ist der Ausbau vom Bestandsportfolio des Konzerns auf 316 MWp weit über der angenommen Leistung aus der Konzernprognose. Das Management erwartet ein weiteres Wachstum der Kapazität auf 335 MWp zum Jahresende 2021. Demzufolge wird die EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr von EUR 42,5 Mio. auf EUR 44,4 Mio. erhöht. Trotz der neuen Investitionen bleibt die Prognose für den Cash Flow je Aktie (CFPS) unverändert, da die diese aus der jüngsten Kapitalerhöhung finanziert wurden, mit der sich dabei auch die durchschnittliche Anzahl der Aktien erhöht hat und die neuen Anlagen im Geschäftsjahr 2021 noch nicht proportional zum Ergebnis beitragen.
Steven De Proost, CEO der 7C Solarparken, kommentiert: „Nach einigen Jahren mit überdurchschnittlicher Einstrahlung wurden wir in 2021 mit der entgegengesetzten Entwicklung konfrontiert. Selbstverständlich setzt dies unser Ergebnis unter Druck und stellt klar heraus, dass unser spezifisches Geschäftsmodell mit Cash Flows aus Einspeisetarifen und mit einem überdurchschnittlichen Eigenkapitaleinsatz, der richtige Weg ist. Wir haben es geschafft unser EBITDA zu steigen und können unseren CFPS (Cash Flow je Aktie) unverändert halten. Unsere Investoren haben nun ein klares Signal über das Potential für den CFPS, welches künftig unter normalen Wetterbedingungen umgesetzt werden könnte, vor allem sobald wir unser 400 MWp-IPP-Ziel erreicht haben.“
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