PTA-News: BAWAG Group AG: Nettogewinn von 79 Mio. EUR in Q3 ’20; 0,90 EUR Gewinn pro Aktie, ROTCE von 11,1%

Börsenbär und Bulle

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Wien (pta006/27.10.2020/07:00) – –


Nettogewinn in Höhe von 201 Mio. EUR; Nettogewinn je Aktie von 2,29 EUR und RoTCE von 9,6% in Q1 – Q3 ’20


Risikokosten in Höhe von 50 Mio. EUR beinhalten 14 Mio. EUR zusätzliche Risikovorsorgen; konservativer Ansatz bei der Bildung von Vorsorgen aufgrund der anhaltenden ökonomischen Unsicherheiten in den nächsten Monaten durch COVID-19


Regulatorische Aufwendungen beinhalten 12 Mio. EUR zusätzliche Aufwendungen für die Einlagensicherung aufgrund des Commerzialbank-Falls


CET1 Quote von 14,0% nach Abzug der 2019 und Q1 – Q3 ’20 Dividende


Wir beabsichtigen, unsere vorgesehenen Dividenden in Bezug auf 2019 und Q1 – Q3 ’20 vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Zustimmung auszuschütten


Zielgröße RoTCE ~ 10% für 2020; Mittelfristige Ziele von RoTCE >15%, Cost/Income Ratio <40% in einem normalisierten Umfeld

Die BAWAG Group gibt heute die Ergebnisse des dritten Quartals 2020 bekannt und erzielte einen Nettogewinn in Höhe von 79 Mio. EUR, einen Nettogewinn je Aktie von 0,90 EUR und einen Return on Tangible Common Equity (RoTCE) von 11,1%. Für die ersten neun Monate 2020 berichtet die BA-WAG Group einen Nettogewinn von 201 Mio. EUR, einen Nettogewinn je Aktie von 2,29 EUR und einen RoTCE von 9,6%.

Unser zugrundeliegendes operatives Geschäft blieb in den ersten neun Monaten 2020 solide, mit einem Ergebnis vor Risikokosten von 495 Mio. EUR und einer Cost/Income Ratio von 43%. Die ersten neun Monate 2020 beinhalten Risikokosten von 179 Mio. EUR, wovon rund 50% für ECL-Reserven im Zusammenhang mit makroökonomischen Annahmen in den Modellen, Stundungen und allgemeinen Risikovorsorgen gebildet wurden. Die makroökonomischen Annahmen basieren auf den schwerwiegendsten wirtschaftlichen Szenarien, die von der EZB für die Eurozone im Juni veröffentlicht wurden, nämlich einem Rückgang des BIP um -12,6% im Jahr 2020, gefolgt von einer Erholung um 3,3% im Jahr 2021. Während die Stundungen der Kunden im Retail & SME Geschäft Mitte Oktober auf 1,7% (von einem Hoch von 6,8% im Juni) und auf 0,6% im Corporates & Public Sektor Geschäft (von einem Hoch von 1,3% im Juni) zurück gingen, bleiben wir aufgrund der Unsicherheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden Monaten vorsichtig.

Die Kapitalausstattung der Bank blieb anhaltend stark mit einer CET1-Ratio von 14,0% nach Abzug der Dividenden, ein Anstieg von 60 Basispunkten im Vergleich zum Juni. Die Bank zieht weiterhin die Dividende für das Jahr 2019 (230 Mio. EUR) als auch für die ersten neun Monate 2020 (101 Mio. EUR) vom Kapital ab und wartet auf weitere formale Leitlinien der Regulatoren im Hinblick auf Kapitalausschüttungen.

„Im dritten Quartal erwirtschaftete die BAWAG Group einen Nettogewinn von 79 Mio. EUR und einen RoTCE von 11,1%. Dies ist auf ein solides Ergebnis vor Risikovorsorgen in Höhe von 165 Mio. EUR und eine Cost/Income-Ratio von 43,2% zurückzuführen. Angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Ungewissheit und der möglicherweise länger anhaltenden Auswirkungen von COVID-19 bleiben wir bei unserer Bildung von Risikovorsorgen weiterhin vorsichtig und umsichtig und verbuchten im dritten Quartal Risikokosten in Höhe von 50 Mio. EUR. Obwohl sich die Wirtschaft im dritten Quartal erholte, besteht nach wie vor große Unsicherheit darüber, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird. Ungeachtet dessen haben wir im bisherigen Jahresverlauf ein solides operatives Ergebnis mit einem Ergebnis vor Risikovorsorgen in Höhe von 495 Mio. EUR, einer Cost/Income-Ratio von 43,1% und einen RoTCE von 9,6% erzielt. Angesichts unserer Transformation seit 2012 sind wir zuversichtlich, dass unser Unternehmen einem sich verschlechternden Geschäftsumfeld standhalten kann, das größere Vorsicht und Umsicht erfordert, um dem makroökonomischen Abschwung zu begegnen, während wir weiterhin einen RoTCE von ~ 10% im Jahr 2020 anstreben. Während wir bereits viel getan haben, um unsere Kostenbasis strukturell zu verändern, wird das gegenwärtige Umfeld unser Geschäft mit Blick auf die Zukunft weiter neu definieren. Wir werden uns weiterhin auf die Dinge konzentrieren, die wir kontrollieren können, wir werden proaktiv und entschlossen handeln und die bevorstehenden Veränderungen angehen“, sagte Chief Executive Officer
Anas Abuzaakouk.

Solides operatives Ergebnis in den ersten neun Monaten 2020 gegenüber Vorjahr

Die
operativen Kernerträge stiegen in den ersten neun Monaten 2020 – trotz der Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen und der damit zusammenhängenden Veränderungen des Umfelds -um 1% auf 873 Mio. EUR. Der
Nettozinsertrag stieg um 4% auf 683 Mio. EUR, was auf höhere zinstragende Aktiva zurückzuführen ist. Der
Provisionsüberschuss ging um 11% auf 191 Mio. EUR zurück. Während alle Filialen während der Pandemie geöffnet blieben, führten die getroffenen Lockdown-Maßnahmen und das im Zusammenhang mit COVID-19 geänderte Umfeld, wie etwa eine geringere Reisetätigkeit, zu einem geringeren Beratungs- und Transaktionsgeschäft, wobei das zweite Quartal einen Tiefpunkt der Aktivität darstellte. Die
operativen Aufwendungen gingen aufgrund von andauernden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung um 5% zurück. Die
Cost/Income Ratio blieb stabil bei 43,1%. Dies resultierte in einem
Ergebnis vor Risikokosten in Höhe von 495 Mio. EUR und spiegelt einen Rückgang von 7% gegenüber dem Vorjahr wider.

Die ersten neun Monate 2020 beinhalten
regulatorische Aufwendungen in Höhe von 53 Mio. EUR. Dies entspricht ungefähr 95% der Aufwendungen für das Gesamtjahr (wobei der größte Anteil im ersten Quartal gebucht werden muss). Das dritte Quartal beinhaltet zusätzliche Aufwendungen für die Einlagensicherung in Höhe von 12 Mio. EUR im Zusammenhang mit dem Fall Commerzialbank in Österreich. Diese Aufwendung muss von all jenen Banken getragen werden, die der Einlagensicherung in Österreich angehören. Abgesehen davon hat die BAWAG Group kein Exposure gegenüber der Commerzialbank.

Die
Risikokosten beliefen sich in den ersten neun Monaten 2020 auf 179 Mio. EUR, ein Anstieg um 135 Mio. EUR oder 305% gegenüber dem Vorjahr. Um das sich verschlechternde makroökonomische Umfeld sowie den beobachteten Anstieg von Stundungen von Kundenzahlungen aufgrund von COVID-19 zu adressieren, beinhalten die Risikokosten zusätzliche Risikovorsorgen in Höhe von rund 71 Mio. EUR über alle Geschäftsbereiche hinweg. Obwohl die Stundungen im Retail & SME Geschäft auf 1,7% (von einem Hoch von 6,8% im Juni) und auf 0,6% im Corporates & Public Sector Geschäft (von einem Hoch von 1,3% im Juni) zurück gingen, bleiben wir vorsichtig und werden aufgrund der Unsicherheiten in den kommenden Monaten weiterhin auf eine umsichtige Art und Weise handeln. Zusätzlich verbuchten wir Einzelwertberichtigungen für spezifische Exposures in unserem Corporate-Geschäft.

Die
CET1 Quote lag zum Ende der ersten neun Monate bei 14,0% (Dezember 2019: 13,3%). Dies berücksichtigt die vorgesehene Dividende für 2019 in Höhe von rund 230 Mio. EUR. als auch die Dividendenabgrenzung für die ersten neun Monate 2020 in Höhe von 101 Mio. EUR. In Übereinstimmung mit der EZB-Empfehlung bezüglich der Verschiebung von Kapitalausschüttungen, bis weitere Leitlinien vorgelegt werden, schlagen wir der Hauptversammlung am 30. Oktober 2020 vor, den gesamten Gewinn für 2019 vorzutragen. Dieser Betrag wird unabhängig von allfälligen Dividenden für das Geschäftsjahr 2020 ausgeschüttet werden und, in Entsprechung der Dividendenpolitik der BAWAG Group AG und unter Berücksichtigung von allfälligen weiteren formalen Leitlinien oder Empfehlungen der EZB oder staatlicher Behörden, der nächsten Hauptversammlung in 2021 zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Des Weiteren wurde das
Ziel für die CET1-Quote von den bisherigen 13,0% auf 12,25% gesenkt. Dies reflektiert Änderungen in unserer P2R-Zusammensetzung, nachdem wir im dritten Quartal insgesamt EUR 375 Millionen zusätzliches Tier-1- und Tier 2-Kapital ausgegeben haben. Wir begaben eine größer als erforderliche Emission und schufen damit eine zusätzliche RWA-Kapazität in Höhe von 4 Mrd. EUR für Wachstum, um einen künftigen P2R-Bedarf zu decken.

Die
Kredite und Forderungen an Kunden stiegen gegenüber Dezember 2019 um 4%. Das gesamte Kundenkreditvolumen stammt weiterhin zu rund 75% aus der DACH/NL -Region und zu rund 25% aus dem übrigen Westeuropa und den USA. Wir fokussieren uns auf entwickelte Märkte, da wir in diesen Ländern von stabilen Rechtssystemen, soliden makroökonomischen Grundlagen und soliden Staatshaushalten überzeugt sind. Wir werden unseren konservativen Risikoappetit beibehalten und uns weiterhin auf unsere Kernmärkte konzentrieren.

Unser Ziel war und wird es immer sein, auf eine starke Bilanz, solide Kapitalausstattung sowie eine konservative Kreditvergabe zu achten, ein Eckpfeiler, wie wir unsere Bank steuern. Die
NPL Ratio lag bei 1,5% (exkl. dem Rechtsfall mit der Stadt Linz bei 1,1%) und spiegelt ein anhaltend niedriges Niveau an NPL-Volumina wider. Rund 60% unserer Bilanz sind durch Kundeneinlagen finanziert und es gibt im Jahr 2020 kein zusätzliches Finanzierungserfordernis. Des Weiteren verfügt die Bank über einen kurzfristigen Liquiditätspuffer in Höhe von 8,8 Mrd. EUR per Ende September 2020. Werden die sonstigen marktfähigen Wertpapiere hinzugerechnet, erhöht sich dieser Puffer auf 11,8 Mrd. EUR.

Entwicklung des Kundengeschäftssegments der ersten neun Monate 2020 im Vergleich zum Vorjahr

Segment Ergebnis vor Steuern (in Mio. EUR) Nettogewinn (in Mio. EUR) RoTCE Cost/Income Ratio
Retail & SME268 / -7%201 / -7%21,2%40,3%
Corporates & Public 76 / -46%57 / -46%8,8%29,6%

Das Segment
Retail & SME erzielte einen Überschuss vor Steuern von 268 Mio. EUR, was einem Rückgang von 7% gegenüber den ersten neun Monaten 2019 entspricht. Der Rückgang steht im Zusammenhang mit einem Anstieg der Risikokosten, die zusätzliche Vorsorgen von rund 50 Mio. EUR beinhalten, um COVID-19-bezogenen Effekten und einem starken makroökonomischen Abschwung entgegenzuwirken. Das Ergebnis vor Risikokosten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10% auf 400 Mio. EUR, wobei ein Anstieg des Nettozinsertrags den COVID-19-bezogenen Rückgang des Provisionsüberschusses mehr als ausglich. Mit dem Ausbruch von COVID-19 richteten wir unsere Bemühungen in diesen schwierigen Zeiten und unter diesen schwierigen Umständen verstärkt auf das Wohl und den umfassenden Service für unsere Kunden aus. Wir setzten jedoch auch die Umsetzung unserer Geschäftsinitiativen fort. In den ersten neun Monaten schlossen wir einen wichtigen Schritt zur Vereinfachung unserer Geschäftstätigkeit ab, indem wir unsere österreichischen Bankkanäle und Marken unter einer Organisation zusammenführten. In Deutschland setzten wir unsere Wachstums- und Rentabilitätsinitiativen fort, indem wir eine starke Vertriebsorganisation für die wichtigsten Produkte und Kanäle aufbauten und gleichzeitig zentrale Funktionen nutzen, um den Kunden ein reibungsloses Erlebnis zu bieten und Synergien innerhalb der Gruppe zu fördern. Weiters beabsichtigen wir, die Südwestbank in die BAWAG P.S.K. zu verschmelzen und somit unser Geschäftsmodell weiter zu vereinfachen und zusammenzuführen. Wir werden weiterhin unsere Verkaufs- und Serviceaktivitäten für unsere Kunden in Deutschland unter der Marke Südwestbank führen, aber unter der Lizenz der BAWAG P.S.K. Zusätzlich haben wir im dritten Quartal beschlossen, unser österreichisches und internationales Retail & SME-Geschäft zusammen zu führen, um über die Geschäftsbereiche hinweg ein höheres Maß an Vereinfachung und Standardisierung voranzutreiben. Dies bietet uns die Möglichkeit, weitere Synergien zu heben, während wir für die Kunden die besten Produkte und Services anbieten können. Insgesamt stellen wir fest, dass die Kunden aus einer Position der Vorsicht heraus handeln, genauso wie die Unternehmen. Dies hat sich auf die Nachfrage nach Konsumkrediten ausgewirkt und das Gesamtniveau der Konsumausgaben gedrückt. Allerdings sehen wir, dass sich die Kundenaktivitäten zu normalisieren begonnen haben.

Das Segment
Corporates & Public steuerte in den ersten neun Monaten 2020 einen Gewinn vor Steuern von 76 Mio. EUR bei, was einem Rückgang von 46% gegenüber dem Vorjahr entspricht. In den ersten neun Monaten 2020 beliefen sich die Risikokosten auf 61 Mio. EUR, was in erster Linie auf die Anwendung der aktualisierten makroökonomischen Annahmen sowie auf die Verbuchung von spezifischen Vorsorgen zurückzuführen ist. Wir gehen weiterhin von einer soliden Pipeline mit diversifizierten Möglichkeiten im Jahr 2020 aus. Der Wettbewerb um defensive, qualitativ hochwertige Aktiva wird jedoch hoch bleiben. Unser Schwerpunkt wird weiterhin auf risikoadäquaten Renditen, diszipliniertem Underwriting und Geduld liegen und nicht auf reinem Volumenwachstum.

Ausblick und Ziele

Das zugrundeliegende Geschäft blieb in den ersten neun Monaten 2020 mit einem starken Ergebnis vor Risikokosten solide. Um dem sich verschlechternden makroökonomischen Umfeld entgegenzuwirken und um dem beobachteten Anstieg der Zahlungsaufschübe von Kunden aufgrund von COVID-19 vorzubeugen, wurden zusätzliche Vorsorgen gebildet, die die im Juni von der Europäischen Zentralbank für die Eurozone publizierten ungünstigsten Wirtschaftsprognosen widerspiegeln.

Es wird erwartet, dass das zugrunde liegende Geschäft für den Rest des Jahres solide bleibt, während wir bei der Bildung von Vorsorgen weiterhin vorsichtig handeln werden. Die von der österreichischen und deutschen Regierung ergriffenen Maßnahmen haben die Auswirkungen von COVID-19 auf die Realwirtschaft gemildert und sollten dies auch weiterhin tun. Während alle Filialen während der Pandemie geöffnet blieben, führten die Lockdown-Maßnahmen zu einem geringeren Beratungsgeschäft und weniger Kundenverkehr, wobei das zweite Quartal einen Tiefpunkt der Aktivität darstellte. Während wir im dritten Quartal eine Erholung verzeichneten, gehen wir davon aus, dass selektive Geschäftsfelder für den Rest des Jahres beeinträchtigt sein werden. Ins-gesamt besteht nach wie vor Ungewissheit über den Umfang und die Dauer der Auswirkungen von COVID-19 auf die Märkte, in denen wir tätig sind, und letztlich auf unser Geschäft. Wir werden die Entwicklungen genau beobachten und daran arbeiten, dies im Laufe des Jahres bestmöglich zu adressieren. Der Ausblick für das Jahr 2020 basiert weiterhin auf der im Juni veröffentlichten makroökonomischen Prognose der EZB, die von einem BIP-Rückgang von 12,6% in einem ungünstigen Szenario im Jahr 2020 und einem BIP-Wachstum von 3,3% in einem ungünstigen Szenario im Jahr 2021 ausgeht.

Ausblick 2020

NettozinsertragAnstieg um bis zu 4% gegenüber 2019
ProvisionsüberschussRückgang um rund 10% gegenüber 2019
Sonstige betriebliche Erträge0 EUR-Ergebnis für 2020
Operative KernaufwendungenRückgang um ~ 5% gegenüber 2019
Einmaleffekte: RestrukturierungsaufwendungenBis zu 25 Mio. EUR in Q4 ’20
RisikokostenH2 ’20 niedriger als H1 ’20
Return on Tangible Common EquityZielgröße ~ 10%

Unsere
mittelfristigen Ziele (in einem normalisierten Umfeld) lauten wie folgt:

Mittelfristige Ziele

Return on Tangible Common Equity>15%
Cost/Income Ratio<40%

In Bezug auf Kapitalaufbau und Ausschüttungen an die Aktionäre streben wir eine jährliche Dividendenausschüttung in Höhe von 50% des Nettogewinns an und werden zusätzliches Überschusskapital für Investitionen in organisches Wachstum sowie die Umsetzung ergebnissteigernder Akquisitionen in Übereinstimmung mit unserem konzernweiten RoTCE-Ziel verwenden. Soweit das Überschusskapital nicht für organisches Wachstum und M&A zum Einsatz kommt, werden wir es auf Basis einer jährlichen Prüfung an die Aktionäre in Form von Aktienrückkäufen und/oder Sonderdividenden ausschütten.

Der Vorstand hat weiterhin die Dividende für das Gesamtjahr 2019 in Höhe von 230 Mio. EUR sowie die Dividendenabgrenzung für die ersten neun Monate von 101 Mio. EUR in Abzug gebracht. Daher wurden insgesamt 331 Mio. EUR von unserem CET1-Kapital abgezogen. In Übereinstimmung mit der EZB-Empfehlung bezüglich der Verschiebung von Kapitalausschüttungen, bis weitere Leitlinien vorgelegt wer-den, schlagen wir der Hauptversammlung am 30. Oktober 2020 vor, den gesamten Gewinn vorzutragen. Dieser Betrag wird unabhängig von allfälligen Dividenden für das Geschäftsjahr 2020 ausgeschüttet werden und, in Entsprechung der Dividendenpolitik der BAWAG Group AG und unter Berücksichtigung von allfälligen weiteren formalen Leitlinien oder Empfehlungen der EZB oder staatlicher Behörden, der nächsten Hauptversammlung in 2021 zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Über die BAWAG Group

Die BAWAG Group AG ist die börsennotierte Holdinggesellschaft der BAWAG P.S.K. mit Sitz in Wien und den wesentlichen Marken und Töchtern easybank, easyleasing und start:bausparkasse in Österreich, der Südwestbank, BFL Leasing GmbH, Health Coevo AG und der start:bausparkasse in Deutschland sowie der Zahnärztekasse AG in der Schweiz. Mit 2,4 Millionen Kunden ist die BAWAG P.S.K. eine der größten Banken in Österreich und verfügt über eine landesweit bekannte Marke. Sie verfolgt ein einfaches und transparentes Geschäftsmodell, das auf niedriges Risiko, Effizienz sowie regional auf Österreich, Deutschland und entwickelte Märkte ausgerichtet ist. Die BAWAG Group betreut Privat-, KMU- und Firmenkunden und bieten ihnen ein breites Sortiment an Spar-, Zahlungsverkehrs-, Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukten sowie Bausparen und Versicherungen über verschiedene Online- und Offline-Vertriebswege an. Die Bereitstellung von einfachen, transparenten und erstklassigen Produkten sowie Dienstleistungen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, steht in allen Geschäftsbereichen im Zentrum ihrer Strategie.

Auf der Investor-Relations-Website der BAWAG Group
https://www.bawaggroup.com/IR finden sich weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.

Kontakt:

Financial Community:

Jutta Wimmer (Head of Investor Relations)

Tel: +43 (0) 5 99 05-22474

IR-Hotline: +43 (0) 5 99 05-34444

E-Mail: investor.relations@bawaggroup.com

Medien:

Manfred Rapolter (Head of Corporate Communications, Pressesprecher)

Tel: +43 (0) 5 99 05-31210

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(Ende)

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20201027006 ]

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