PTA-News: KFM Deutsche Mittelstand AG: KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer – Die „7,25%-NZWL-Anleihe“

Börsenbär und Bulle

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Düsseldorf (pta010/06.11.2017/10:00) – In ihrem aktuellen KFM-Barometer zur 7,25%-Anleihe der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH mit Laufzeit bis 2023 (WKN A2GSNF) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als „attraktiv“ (4 von 5 möglichen Sternen) einzustufen.

Die NZWL ist ein international tätiger Produzent von Motoren- und Getriebeteilen – vom Einzelteil bis zum kompletten Getriebe – und blickt auf mehr als 110 Jahre Erfahrung im Getriebebau zurück. Das Unternehmen hat eigene Fertigungsstandorte in Deutschland (Leipzig) und der Slowakei (Sucany). Das Produktspektrum umfasst Synchronisierungen, Einzelteile und Baugruppen sowie Getriebe. Über 70% der Umsatzerlöse werden im Bereich Synchronisierungen erzielt.

Um die hohe Nachfrage nach Synchronisierungssätzen von Doppelkupplungsgetrieben zu bedienen, betreibt die Schwestergesellschaft NZWL International eine weitere Produktionsstätte in China (Tianjin). Der Großkunde Volkswagen hat mit der NZWL-Gruppe hierzu eine langfristige strategische Zusammenarbeit vereinbart. Mit Teilen der Anleihemittel aus den Emissionen 2014 und 2015 wurden zwei Ausbaustufen des Werkes in China finanziert. Die Serienproduktion in China begann Anfang 2016.

Werk in China erreicht Break-Even im Okt. 2016, in 2017 deutlich positives Ergebnis erwartet, Neukunde Great Wall Motors gewonnen

Nach anfänglichen Verzögerungen in der Hochlaufphase des neuen Werkes konnte im Oktober 2016 erstmals die Gewinnschwelle auf Monatsbasis erreicht werden. Die NZWL hat per 30.06.2017 über Ausleihungen an die NZWL International insgesamt 33,8 Mio. Euro in den chinesischen Produktionsstandort investiert. Neben dem Erreichen des Break-Even erfolgte im Jahr 2016 auch die erste liquiditätswirksame Zinszahlung an die NZWL in Höhe von ca. 2,1 Mio. Euro. Für das Jahr 2017 wird für das Werk in China ein Ergebnis zwischen 10 und 15 Mio. Renminbi erwartet. Dies entspricht einem Gewinn von etwa 1,3 bis 1,9 Mio. Euro bei aktuellem Umrechnungskurs.

Mit Pressemitteilung vom 18.10.2017 hat NZWL mitgeteilt, dass für das Werk in China für mindestens sechs Jahre der Kunde Great Wall Motors gewonnen werden konnte. Hiermit erschließt sich NZWL bedeutendes Wachstumspotenzial und diversifiziert die Kundenstruktur signifikant.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung mit deutlich positivem Ausblick

Im Jahr 2016 konnte die NZWL den Umsatz leicht um 1,0% auf 82,5 Mio. Euro steigern (Vj. 81,7 Mio. Euro bereinigt um einmalige Preiseffekte). Für das Jahr 2017 wird eine Steigerung des Umsatzes von 10,0% bis 13,0% prognostiziert. Das Jahr 2016 wurde mit einem Gewinn von 1,2 Mio. Euro abgeschlossen (Vj. 1,6 Mio. Euro). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus gestiegenen Personalkosten und erhöhten Abschreibungen in Folge der Investitionstätigkeit. Für das Jahr 2017 wird ein leicht steigendes Nachsteuer-Ergebnis zwischen 1,3 Mio. Euro und 1,5 Mio. Euro erwartet. Im ersten Halbjahr 2017 wurden bereits Umsatzerlöse von 48,1 Mio. Euro (Vj. 41,1 Mio. Euro) und ein Ergebnis nach Steuern von 0,6 Mio. Euro (Vj. 0,4 Mio. Euro) erzielt. Insgesamt ist der Wachstumstrend der NZWL als nachhaltig intakt und nach Bereinigung um Sondereffekte als kontinuierlich positiv einzuschätzen.

Steigende Eigenkapitalquote mit positivem Ausblick

Per 30.06.2017 weist die NZWL eine eher unterdurchschnittliche, aber zuletzt gestiegene Eigenkapitalquote von 14,9% auf (31.12.2016: 14,3%) auf. Der Rückgang seit Emission der Erstanleihe resultiert im Wesentlichen aus einem deutlichen Anstieg der Bilanzsumme aufgrund der Investitionen in den neuen Standort in China sowie gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Mit Abschluss der Investitionsphase tritt nun eine sukzessive Verbesserung der Bilanzrelationen ein. Im Zeitraum von 2010 bis 2013, in dem die Eigenkapitalquote von 8,6% auf 24,4% gesteigert wurde, konnte der entsprechende Track Record in der Entwicklung des Unternehmens gezeigt werden.

7,25%-NZWL-Anleihe mit Laufzeit bis 2023

Die geplante Anleihe der Neue ZWL Zahnradwerke Leipzig GmbH ist mit einem Zinskupon von 7,25% p.a. (Zinstermin jährlich am 08.12.) ausgestattet und hat eine Laufzeit bis zum 08.12.2023. Vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten sind in den Anleihebedingungen ab 08.12.2020 zu 101,5%, ab 08.12.2021 zu 101,0% und ab 08.12.2022 zu 100,5% des Nennwertes vorgesehen. Außerdem ist in den Anleihebedingungen eine Ausschüttungsbeschränkung von max. 25% des Jahresüberschusses festgelegt.

Es ist eine Anleiheplatzierung von insgesamt bis zu 15 Mio. Euro im Rahmen eines Umtauschangebotes geplant, bei dem bis zu 60% des ausstehenden Volumens der Anleihe 14/19 umgetauscht werden können. Die Zuteilung erfolgt nur bis zum prospektierten Anleihevolumen, so dass der Zeitpunkt des Umtauschauftrags entscheidet. Eine Neuzeichnung der Anleihe ist nicht möglich, da nach Angaben des Unternehmens keine zusätzlichen Finanzmittel benötigt werden, sondern eine Fristenverlängerung erreicht werden soll. Die Fristenverlängerung versetzt die NZWL in die Lage, die Erweiterung des chinesischen Werkes für den langfristigen Neukunden Great Wall zu finanzieren. Das Management erhält so die mittelfristige Planungssicherheit, um die Werkserweiterung fristenkongruent zu finanzieren. Daneben wird die Fälligkeitsstruktur der NZWL-Anleihen optimiert, wobei das restliche Volumen der Anleihe 14/19 von voraussichtlich 10 Mio. Euro regulär im März 2019 aus dem freien Cashflow getilgt wird.

Fazit: Attraktive Bewertung

Auf Grund des anhaltenden und sehr ertragreichen Wachstums in Europa und China in Verbindung mit der wachstumsbedingt aktuell unterdurchschnittlichen, aber steigenden Eigenkapitalquote und der attraktiven Rendite von 7,25% p.a. wird die 7,25%-NZWL-Anleihe als „attraktiv“ (4 von 5 möglichen Sternen) bewertet.

Über die KFM Deutsche Mittelstand AG

Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2). Manager dieses Fonds ist die Heemann Vermögensverwaltung GmbH; Verwaltungsgesellschaft ist die FINEXIS S.A. und Verwahrstelle die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Niederlassung Luxemburg. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung im Mittelstandsanleihen-Markt. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahrens KFM-Scoring. Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS schüttet seine Erträge jährlich an seine Anleger aus. Für das Jahr 2014 schüttete der Fonds seinen Anlegern 2,10 Euro je Fondsanteil aus; für das Jahr 2015 erfolgte eine Ausschüttung von 2,29 Euro und für das Jahr 2016 von 2,17 Euro je Fondsanteil. Das bedeutet eine Ausschüttungsrendite von über 4% p.a. bezogen auf den jeweiligen Anteilspreis zu Jahresbeginn. Auch im laufenden Jahr profitieren die Anleger von der Wertentwicklung des Fonds und einer damit verbundenen geplanten Ausschüttung in Höhe der Vorjahre. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das Analyseverfahren KFM-Scoring und die überdurchschnittliche Entwicklung des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ausgezeichnet.

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20171106010 ]

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