Boulogne-Billancourt (pte020/23.10.2020/12:30) – Der französische Autobauer Renault http://renault.de hat im dritten Quartal eine leichte Erholung erfahren. Zwar sind die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 10,37 Mrd. Euro gefallen, jedoch hat das Unternehmen die Erwartungen von „Bloomberg“-Experten übertroffen. Vor allem die E-Autos aus der „Zoe“-Reihe sind dafür verantwortlich, die Absätze sind hier um etwa 150 Prozent auf mehr als 27.000 Einheiten gestiegen. Auch das Europa-Geschäft hat sich wieder eingependelt.
„Konzentrieren uns auf Absätze“
„Dieses dritte Quartal zeigt die Veränderungen in unserer kommerziellen Strategie. Wir konzentrieren uns gerade weniger auf Profitabilität und mehr auf den Absatz. Die Leistung unserer Elektroautos und Hybrid-Modelle haben viel Anklang gefunden. Wir haben Liquidität und eine positive Einstellung, deswegen sind wir zuversichtlich, bald unsere Genesung starten zu können“, sagt Renault-CEO Luca de Meo.
Im dritten Quartal hat Renault 806.320 Fahrzeuge verkauft, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 6,1 Prozent bedeutet. Dennoch hat sich das Geschäft in Europa mittlerweile stabilisiert. Hier konnte Renault den Marktanteil im Vergleich zum dritten Quartal 2019 um 0,2 Prozent auf 10,3 Prozent erhöhen.
Kosteneinsparung durch Stellenabbau
Trotz der leichten Erholung ist Renault immer noch schwer von der Coronavirus-Krise gebeutelt. Die französische Regierung hat dem Konzern einen Kredit von rund fünf Mrd. Euro gegeben. Damit hält Renault nach dem Stand von Ende September Liquiditätsreserven von 15,2 Mrd. Euro. Um das beibehalten zu können, wird das Unternehmen weltweit 14.600 Stellen abbauen und seine Produktionskapazitäten um ein Fünftel reduzieren. Dadurch erhofft sich Renault Kosteneinsparungen von mehr als zwei Mrd. Euro.
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