Dublin (pte024/15.10.2020/11:46) – Der irische Billigflieger Ryanair http://ryanair.com streicht wegen der Corona-Einschränkungen ein Drittel aller Flüge im Winter. Schon im Oktober liegt die Anzahl der Flüge nur auf 40 Prozent des Vorjahresniveaus. Ursprünglich sollte die Kapazität im Winter auf 60 Prozent ausgeweitet werden, aber die Airline hat wegen der vielen Reisewarnungen diesen Plan nun aufgegeben.
„Verwaltungsfehler der Politik“
„Wir bedauern diese Streichungen sehr, aber sie wurden uns durch Verwaltungsfehler der Regierungen bei der EU-Luftfahrt aufgezwängt. Es wird leider auch Entlassungen beim Flugpersonal geben. In diesem Bereich haben wir immer noch keine Einigung auf Kürzungen der Arbeitszeit und des Gehalts erreicht, was die einzige Alternative ist“, sagt Ryanair-CEO Michael O’Leary.
Ryanair zufolge stehen den Angestellten auch unbezahlte Beurlaubungen und Stellenteilungen bevor. Das sei aber immer noch besser als massenhafte Jobverluste. Die Airline will einen Großteil der üblichen Reiseziele weiterhin ansteuern, jedoch die Anzahl der Flüge reduzieren. Insgesamt rechnet das Unternehmen im Jahr 2020 mit 38 Mio. Passagieren. Im Jahr 2019 waren es noch 149 Mio. Passagieren.
Ryanair hofft auf Impfstoffe
Schon jetzt bietet Ryanair weniger Flüge aus Irland und Frankreich an. In Zukunft sind auch Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien und Portugal betroffen. Laut O’Leary wird Ryanair seine Pläne aktiv an die Entwicklungen in der Corona-Pandemie anpassen. Für den Fall einer effektiven Impfung gegen das Virus rechnet der Konzern mit einer Erholung des europäischen Reiseverkehrs.
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