Wien (pte030/18.01.2017/13:30) – Das alljährliche BankenRanking http://bankenranking.org des Vereins Wiener Wende http://wienerwende.org verheißt auch für 2017 nichts Gutes für die Großbanken und ihre Kunden. Demnach sind es weiterhin die kleineren, regionalen Banken, die in Bezug auf die Gütekriterien Unabhängigkeit, Sicherheit und Ertragskraft am meisten überzeugen können.
Wiederum kassieren die WSK Bank http://wsk-bank.at und die Raiffeisenbank Seefeld-Leutasch-Reith-Scharnitz http://rb-seefeld.at die beste Gesamtnote, gefolgt von weiteren Raiffeisenbanken aus Tirol, Oberösterreich und der Steiermark. Trotz dieser Auszeichnung mahnen die Finanzexperten vom Verein Wiener Wende zur Vorsicht. Günther Robol meint: „Bargeld ist problematisch. Bitte geben Sie nie Ihr Vermögen einem Fremden – und das ist auch eine Bank. Schauen Sie, dass Sie die alleinige Verfügungsmacht über Ihr Geld haben.“
Geld in materielle Werte umsetzen
Besondere Vorsicht sei vor Vermögensverwaltern geboten, so Manfred Moschner: „Natürlich verdienen Banken mit Vermögensverwaltung Geld. Aber das sollte nicht nach freiem Ermessen der Bank erfolgen, sondern nach genauen Anweisungen vom Kunden.“ Robol fügt an: „Die Modelle sind meist asymmetrisch: Wenn Gewinne entstehen, können die Banken daran teilhaben, aber bei Verlusten ist man alleine der Träger.“
Dem Bankensystem, wie es derzeit besteht, prognostizieren die unabhängigen Finanzexperten eine düstere Zukunft. „Es ist nicht die Frage, ob das Bankensystem zusammenbrechen wird, sondern wann“, gibt der Wiener-Wende-Initiator Joe Ofenböck zu Protokoll. Er rät: „Machen Sie Ihr gefährdetes Geldvermögen zu Bargeld und erfüllen Sie sich damit lang gehegte Wünsche.“
Und wenn das Geld doch in irgendeiner Form angelegt werden soll, seien Sachwerte und Edelmetalle zu bevorzugen. „Kaufen Sie sich Silber- oder Goldmünzen“, so Ofenböck. Diese sollen am besten zuhause eingelagert werden, und nicht bei der Bank. „Am Tag der Währungsumstellung werden diese einen neuen Kurswert bekommen und sie können damit zum Bäcker gehen.“
Letztplatzierte werden verschwinden
Auf den letzten Plätzen im BankenRanking finden sich auch im dritten Jahr wieder große Finanzinstitute wie RZB Österreich AG, Raiffeisenbank International, Meinl Bank, Erste Group Bank und UniCredit BankAustria. „Man weiß nie genau, was hinter den Daten steht“, meint Thomas Fuchs, der die Bilanzdaten der Banken analysiert hat – das würde erst die Zeit weisen. „Man weiß nur, dass die Banken, die in den letzten Jahren das Schlusslicht im Ranking gebildet haben, mittlerweile verschwunden sind.“
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