SPACs – „Turbo-Alternative“ zum klassischen IPO

Börsenbär und Bulle

München (pts015/21.04.2021/13:00) – * SPAC-Boom beschleunigt in 2021

* Mittelständlern und ambitionierten Start-ups bietet sich eine interessante Alternative zum klassischen IPO

* Kloepfel Corporate Finance bietet kompetente „de-SPAC-ing-Beratung“ an

Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) sind seit einem Jahr das Thema an der Wall Street. In 2020 waren 248 der 480 Börsengänge an der NYSE und Nasdaq SPAC-IPOs. Diese SPAC-IPOs sammelten 83 Mrd. USD bei Investoren ein, 57 Prozent aller IPO-Erlöse. Der Boom nimmt im ersten Quartal 2021 an Fahrt auf und übertrifft mit 306 SPAC-IPOs und 99 Mrd. USD IPO-Erlösen bereits die fulminante Entwicklung des letzten Jahres. Ganz anders sieht es in Europa aus: nach drei SPAC-IPOs an europäischen Börsen in 2020, folgten im ersten Quartal 2021 4 SPAC-IPOs, davon mit Lakestar SPAC I SE einer an der Deutschen Börse.

Interessante Chancen für deutsche Unternehmen

Alleiniger Unternehmenszweck eines SPAC ist der Erwerb eines operativen Unternehmens, wodurch dem operativen Unternehmen ein schnellerer, risikosicherer und kostengünstiger „Börsengang“ ermöglicht wird. Derzeit suchen über 400 amerikanische SPACs nach Zielfirmen für den sogenannten „de-SPAC-ing“ Prozess. Der Wettbewerb um börsenfähige und -willige Unternehmen nimmt zu; nicht jedem SPAC wird ein erfolgreiches de-SPAC-ing gelingen, als Konsequenz werden die „erfolglosen“ SPACs typischerweise zwei Jahre nach ihrem IPO liquidiert und die SPAC-Aktionäre erhalten ihr Geld zurück.

„Für die SPAC-Initiatoren hingegen bedeutet die Liquidation ihres SPACs den Totalverlust Ihres Investments“, so Sven-Roger v. Schilling, Partner der Kloepfel Corporate Finance und Gründer des 2010 gegründeten und zweiten in Deutschland börsennotierten SPACs. „Das persönliche Investment der SPAC-Initiatoren bewegt sich im oberen ein- bis niedrigen zweistelligen Millionenbereich, deshalb werden sie alle Hebel in Bewegung setzen, um ein erfolgreiches de-SPAC-ing zu realisieren. Damit bieten sich interessante Optionen für börsenaffine Mittelständler und Start-ups.“

Das Tübinger Biotech-Unternehmen immatics war vor einem Jahr das erste deutsche Unternehmen, welches über einen SPAC die Börsennotierung in den USA erlang. Keine vier Monate nach der Bekanntgabe der de-SPAC-ing-Übereinkunft mit dem SPAC Arya Sciences Acquisitions Company war die immatics an der Nasdaq im Juli 2020 gelistet und verzeichnete einen Mittelzufluss von 253 Mio. USD. Lilium, ein deutsches Vorzeige Start-up und visionärer Entwickler von elektrobetriebenen Kleinflugzeugen, gab Anfang April bekannt, dass sie den Nasdaq-Börsengang über den SPAC Qell Acquisition Corporation planen und einen Mittelzufluss von bis zu 830 Mio. USD erwarten. Die Solaris Bank und Volocopter sind weitere deutsche Unternehmen, die regelmäßig als wahrscheinliche de-SPAC-ing-Kandidaten angeführt werden.

KCF ist einer der ganz wenigen deutschen SPAC-erfahrenen Corporate Finance Berater

Der Börsengang über einen SPAC klingt sehr verlockend, er bedarf allerdings einer detaillierten Planung und Vorbereitung, um die damit einhergehenden Herausforderungen und Spezifika erfolgreich im Interesse des Unternehmens zu meistern.

„Ein de-SPAC-Prozess dauert typischerweise sechs bis acht Monate. Die diversen involvierten Parteien haben in der Regel nicht-übereinstimmende Interessen, konkrete, hands-on SPAC-Erfahrung ist äußerst hilfreich, um alle Erfordernisse und Interessen möglichst in Einklang zu bringen und einen reibungslosen de-SPAC-ing-Prozess zu gewährleisten“, sagt v. Schilling. Dr. Heiko Frank, Geschäftsführer der Kloepfel Corporate Finance, der den NYSE-IPO der deutschen VIA optronics AG im September 2020 als Berater begleitete, ergänzt: „Ein de-SPAC-ing ist zwar schneller als ein klassischer IPO, letztendlich muss aber dem Großteil der NYSE- oder Nasdaq-IPO-Anforderungen entsprochen werden, dies ist definitiv kein trivialer Prozess.“

Sven-Roger v. Schilling gründete 2010 mit der European CleanTech I SE den zweiten an der Deutschen Börse gelisteten SPAC und führte diesen als CEO zum de-SPAC-ing mit dem belgischen erneuerbare Energien Unternehmen Electrawinds. Zudem haben Dr. Frank und v. Schilling als CEO, CFO und Aufsichtsrat IPOs deutscher Unternehmen verantwortet wie auch als Berater begleitet. Auf Basis dieser Erfahrung hat KCF heute den Themenbericht „SPACs – Turbo-Alternative zum klassischen IPO“ veröffentlicht. Dieser Themenbericht adressiert für de-SPAC-ing interessierte Unternehmen relevante Fragestellungen. Gerne senden wir Ihnen den Bericht zu. Bitte senden Sie hierzu eine Anfrage an Sven-Roger v. Schilling.

Kontakt :

Kloepfel Corporate Finance GmbH

Opernplatz 14

60313 Frankfurt a.M.

Sven-Roger v. Schilling

Tel.: 069 153294 115

Mail: sr.schilling@kloepfel-cf.com

Web: http://www.kloepfel-cf.com

Über Kloepfel Corporate Finance (KCF)

KCF ist eine Corporate Finance-Boutique für private und börsennotierte Unternehmen des Mittelstands sowie ambitionierte junge Unternehmen im deutschsprachigen Raum. KCF konzipiert und führt M&A-Projekte auf der Verkaufs- wie auch der Kaufseite durch, strukturiert, arrangiert und platziert Eigen- und Fremdkapitalfinanzierungen und unterstützt ihre Mandanten bei der Umsetzung von Wachstums-, Akquisitions- und, Finanzierungsvorhaben. Auch die Begleitung von (internationalen) Börsengängen und SPACs bietet die KCF ihren Mandanten an. Das 2016 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München und weiteren Standorten in Frankfurt am Main und Düsseldorf steht in direktem Kontakt mit deutschen, europäischen und internationalen Finanzierern, Kreditgebern und Investoren, welche den deutschsprachigen Markt adressieren.

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Aussender: Kloepfel Corporate Finance GmbH

Ansprechpartner: Brigitte Warwick

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20210421015 ]

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