Genf/Aidlingen (pte029/10.06.2020/13:45) – Das Schweizer Start-up HMCARE http://hmcare.ch hat in einer ersten Finanzierungsrunde eine Mio. Schweizer Franken (etwa 930.000 Euro) für die Herstellung der „HelloMask“, einer durchsichtigen medizinischen Gesichtsmaske, eingesammelt. Mit den Produkten will das von der École polytechnique fédérale de Lausanne gegründete Jungunternehmen Menschen während Epidemien wie dem Coronavirus normale menschliche Kommunikation ermöglichen.
„Emotionen gut transportieren“
„Der Nutzen dieser Gesichtsmasken ist eindeutig, gewöhnliche Masken können Emotionen nicht gut transportieren. In Zeiten der Corona-Pandemie ist das nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch beispielsweise in Schulen ein Problem“, erläutert Start-up-Experte Johannes Ellenberg http://johannesellenberg.de auf Nachfrage von pressetext.
Die Inspiration für die transparenten Masken stammt aus der Ebolavirus-Epidemie in Westafrika im Jahr 2015. Medizinisches Personal musste zu dieser Zeit eng mit Patienten in Kontakt kommen und dabei immer einen Mundschutz tragen. Vor allem für erkrankte Kinder sei es eine Belastung, wenn weder Ärzte und Pfleger noch ihre Eltern ihre Gesichter zeigen können.
„Großkonzerne springen auf“
Für die Produktion der HelloMask verwendet HMCARE transparente Mikro- und Nanofasern. Durch die Masken ist relativ ungestörte Atmung möglich, außerdem ist sie laut den Entwicklern umweltfreundlich. Durch die Coronavirus-Pandemie sei die HelloMask massiv nachgefragt, Investoren hätten sich schnell auf HMCARE gestürzt.
„HMCARE bietet mit den durchsichtigen Masken ein gutes Alleinstellungsmerkmal gegenüber den großen Produzenten. Doch das Start-up muss diesen Vorteil jetzt noch ausnutzen, denn die Großkonzerne könnten in Zukunft durchaus auf diesen Zug aufspringen“, gibt Ellenberg gegenüber pressetext zu bedenken.
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