Unternehmenscenter: Aktieninfos
Das AnlagerPlus-Unternehmenscenter bietet Anlegern umfassende Informationen zu Aktien und Aktiengesellschaften. Hier finden Sie aktuelle Unternehmensnachrichten, einschließlich News und Ad-Hoc-Mitteilungen, sowie Geschäftsberichte und Quartalsberichte. Darüber hinaus erhalten Sie wichtige Informationen zu Unternehmensterminen, Jahreszahlen und Quartalsergebnisse sowie die Kontaktdaten der Investor Relations-Abteilungen deutscher börsennotierter Aktien bzw. Aktiengesellschaften
Die Daten werden übermittelt von der EQS Group AG. Eine Speicherung in Datenbanken sowie jegliche Weiterleitung der Nachrichten an Dritte im Rahmen gewerblicher Nutzung oder zur gewerblichen Nutzung sind nur nach schriftlicher Genehmigung durch die EQS Group AG gestattet.
Geschäftsberichte
Quartalszahlen
Sonstige Dokumente
Datum | Unternehmensmeldung |
---|---|
26.07.2024 | ERSTES HALBJAHR 2024 MEDIENMITTEILUNG Baar, 26. Juli 2024 Forbo blickt auf ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2024 zurück. Die Marktdynamik verlangsamte sich, woraus ein Nachfrage- und Volumenrückgang im Vergleich zu einem soliden ersten Halbjahr 2023 resultierte. Weiterhin prägten negative Währungseinflüsse den Umsatz und den Ertrag. Forbo hat in den vergangenen Monaten in beiden Geschäftsbereichen attraktive Produkte eingeführt, welche Forbos hohe Anforderungen an die Nachhaltigkeit erfüllen. Seine Mittel und Ressourcen hat Forbo unternehmerisch und zielgerichtet eingesetzt sowie Operational-Excellence-Initiativen fokussiert umgesetzt. Investitionen in Produktentwicklungen, Produktionstechnologie und strategische Projekte wurden konsequent weitergeführt. Umsatz in Lokalwährungen leicht rückläufig Währungseinflüsse belasten Umsatz und Ertrag deutlich Operatives Ergebnis von Volumenrückgang geprägt Der Volumenrückgang von 3,4% und die damit verbundene tiefere Auslastung der Produktionsanlagen, negative Währungseffekte sowie inflationsbedingt höhere Personalkosten haben das operative Ergebnis gegenüber dem ersten Semester 2023 massgeblich geprägt. Dies wurde durch Kosteneinsparungen und optimierte Prozesse nur teilweise kompensiert. Die Verkaufspreise konnten trotz des intensiven Wettbewerbs im Vergleich zur Vorjahresperiode in etwa gehalten werden (–0,3%). Konzernergebnis Weiterhin starke Eigenkapitalquote Solide Bilanz Entwicklung der Geschäftsbereiche und Fokus zweites Halbjahr 2024 Neu eingeführte Produkte zeigten insbesondere bei der klimapositiven Linoleumkollektion «marmoleum solid» sowie bei Projekten für leitfähige Vinylbodenbeläge (ESD-Beläge) für Arbeitsräume wie Datencenter oder Operationssäle eine gute Entwicklung. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 8,4% auf CHF 48,1 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 52,5 Mio). Die negative Volumenentwicklung und die entsprechend tiefere Auslastung der Produktionsanlagen, die inflationsbedingt höheren Personalkosten, angestiegene Energie- und Frachtkosten sowie negative Währungseinflüsse haben das operative Ergebnis massgeblich geprägt. Eine leichte Entspannung bei den Rohmaterialpreisen, ein erhöhter Verkaufsanteil an margenstarken Produkten sowie ein striktes Kostenmanagement haben dem teilweise entgegengewirkt. Die Verkaufspreise lagen leicht unter der Vorjahresperiode. Trotz dieser Entwicklungen erreichte die EBIT-Marge mit 12,4% nahezu den Wert der Vergleichsperiode im Vorjahr (12,6%). Im Fokus für das zweite Halbjahr 2024 stehen neben der Volumensteigerung und Profitabilitätsverbesserung die Einführung weiterer innovativer Kollektionen. Eine hohe Produktverfügbarkeit, zuverlässige Lieferqualität und die Nähe zum Kunden bleiben wichtige Erfolgsfaktoren. Der Geschäftsbereich Forbo Movement Systems erzielte in der ersten Jahreshälfte 2024 einen Umsatz von CHF 181,1 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 199,3 Mio), dies entspricht in Lokalwährungen einem Rückgang von 5,2% (–9,1% in Konzernwährung). Das anspruchsvolle Marktumfeld zeigte sich in einer reduzierten Nachfrage in Europa und Asien/Pazifik, sowohl bei Neuinvestitionen als auch im Service- und Ersatzgeschäft. In Lokalwährungen verzeichneten die drei Regionen folgende Veränderungen: Europa –9,1%, Amerikas –1,1% und Asien/Pazifik –3,5%. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 33,5% und betrug CHF 18,1 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 27,2 Mio), was zu einem wesentlichen Teil auf den tieferen Umsatz zurückzuführen ist und auf die mit dem Volumenrückgang einhergehende Unterauslastung der Werke. Weiter war Movement Systems mit operativen Herausforderungen in den USA und am Standort in Deutschland konfrontiert. Diese Themen führten zu höheren Betriebskosten und beeinträchtigten die Lieferfähigkeit. Eine leichte Entspannung bei den Rohmaterialpreisen und tiefere Energiepreise haben dem teilweise entgegengewirkt. Die Verkaufspreise konnten auf dem Niveau der Vorjahresperiode gehalten werden. Die EBIT-Marge reduzierte sich auf 10,0% (Vergleichsperiode Vorjahr: 13,6%). Im Fokus für das zweite Halbjahr 2024 stehen die Einführung neuer Produkte, ein striktes Ressourcenmanagement sowie die Bereinigung der operativen Herausforderungen. Der Abschluss des Produktionsanlaufs der neuen Produktionslinie in China sowie der Aufbau der neuen Beschichtungsanlage in Japan bleiben wichtige Schlüsselprojekte. Gut positioniert Bestätigung Ausblick für 2024 Weitere Informationen finden Sie im Halbjahresbericht 2024, der heute Morgen im Internet elektronisch publiziert wurde: Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die nachhaltige Produktion umweltfreundlicher Produkte ist schon lange fester Bestandteil der Strategie. Die Linoleumbodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-negativ (Cradle-to-Gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Textile Bodenbeläge enthalten im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 45% rezykliertes Material. Der BioBelt ist ein Transportband, das aus mindestens 20% erneuerbaren Rohmaterialien besteht. Das AmpMiser-Transportband ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 200 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit.Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2023 betrug CHF 1 175,2 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontaktperson: |
05.03.2024 | GESCHÄFTSJAHR 2023 MEDIENMITTEILUNG Baar, 5. März 2024 Nachdem sich im ersten Halbjahr 2023 in einem anspruchsvollen Marktumfeld erste Lichtblicke gezeigt hatten und eine leichte Erholung spürbar war, verschlechterte sich die geopolitische und makroökonomische Situation zunehmend ab dem dritten Quartal. Entsprechend war auch für Forbo eine verlangsamte Marktdynamik mit einem daraus resultierenden Nachfragerückgang spürbar, der sich im vierten Quartal weiter verstärkte und sich in tieferen Volumen widerspiegelte. Zudem prägten markant negative Währungseinflüsse das Gesamtjahr sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag. Forbo hat Massnahmen zur Verbesserung der Profitabilität und Effizienz sowie weitere operative Optimierungen fokussiert umgesetzt. Die Betriebsstrukturen wurden den geringeren Volumen angepasst, die Warenlager reduziert und die notwendigen Verkaufspreiserhöhungen umgesetzt. Diese haben die inflationsbedingt höheren Personalkosten sowie die anhaltend hohen Energiekosten kompensiert. Insgesamt erzielte Forbo einen signifikant höheren Geldzufluss. Bei der Umrechnung der lokalen Ergebnisse in die Konzernwährung verzeichnete das Unternehmen beträchtliche währungsbedingte Einbussen beim Umsatz (CHF 80 Mio) sowie beim EBIT (CHF 10 Mio). Deutlicher Nachfragerückgang ab drittem Quartal 2023 Die Investitionstätigkeiten der Forbo-Kunden haben sich aufgrund der zunehmenden globalen Unsicherheiten spürbar verlangsamt. Diese Entwicklung war in beiden Geschäftsbereichen und in allen Regionen festzustellen. Operatives Ergebnis von Nachfragerückgang und negativen Währungseffekten geprägt Trotz des schwierigen Marktumfelds mit einer rückläufigen Nachfrage und entsprechend deutlich tieferen Verkaufsvolumen (–9%), markant negativen Währungseinflüssen, inflationsbedingt höheren Personalkosten und weiterhin hohen Energiekosten konnte eine zweistellige EBIT-Marge erzielt werden. Dies wurde erreicht dank angepasster Betriebsstrukturen, Effizienzsteigerungsmassnahmen sowie Verkaufspreiserhöhungen (+6%). Die im zweiten Halbjahr teilweise gesunkenen Rohmaterialpreise hatten nur einen geringen Einfluss auf die Profitabilität des Gesamtjahrs. Konzernergebnis leicht über Vorjahr Entwicklung der Geschäftsbereiche Der Geschäftsbereich Forbo Movement Systems erzielte im Berichtsjahr einen Nettoumsatz von CHF 378,7 Mio (Vorjahr: CHF 415,2 Mio), was in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahr einer Reduktion von 2,6% entspricht. Die stark negativen Währungseinflüsse führten zu einem Rückgang von 8,8% in Konzernwährung. In Lokalwährungen zeigte sich das Umsatzbild wie folgt: Europa –2,9%, Amerikas –9,0% und Asien/Pazifik +6,6%. Nach wachstumsgeprägten Vorjahren war die Nachfrage im global wichtigen Kundensegment Logistik weiter sehr verhalten. Zudem zeigte sich in dem für Movement Systems sehr wichtigen Markt China keine wirtschaftliche Erholung. Der Anteil am Konzernumsatz 2023 betrug 32,2%. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 18,0% auf CHF 44,3 Mio (Vorjahr: CHF 54,0 Mio), was auf die Umsatzminderung, die mit dem Volumenrückgang einhergehende Unterauslastung der Werke, stark negative Währungseinflüsse, inflationsbedingt höhere Personalkosten sowie weiterhin hohe Energiekosten zurückzuführen ist. Verkaufspreisanpassungen haben diesen Effekten teilweise entgegengewirkt. Die EBIT-Marge reduzierte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 11,7% (Vorjahr: 13,0%). Solide Bilanz Die Eigenkapitalquote ist sehr solide und hat sich auf 61,4% erhöht (Vorjahr: 57,3%). Der unverwässerte Gewinn pro Aktie reflektiert die leichte Ertragsverbesserung und erhöhte sich um 1,1% auf CHF 72,55 (Vorjahr: CHF 71,76). Kontinuierliche Reduktion des CO2-Fussabdrucks Informationen und Anträge an die Generalversammlung Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung Jörg Kampmeyer und Bernhard Merki neu zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen. Bernhard Merki ist seit 2019 selbständiger Unternehmer sowie professioneller und unabhängiger Verwaltungsrat mit Einsitz in verschiedenen national und international tätigen Unternehmen. Jörg Kampmeyer ist seit 2020 Geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Knauf KG, eines der weltweit grössten Baustoffproduzenten. Forbo hat mit Bernhard Merki einen Verwaltungsrat mit breiter Industrieerfahrung in beiden Geschäftsbereichen von Forbo und mit Jörg Kampmeyer eine Führungspersönlichkeit mit Expertise im globalen Bauzuliefergeschäft sowie in den Bereichen Marketing und Digitalisierung für seinen Verwaltungsrat gewinnen können. Aufgrund des deutlich erhöhten Free Cashflows und der soliden Eigenkapitalbasis wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung beantragen, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von CHF 25 pro Aktie (Vorjahr: CHF 23 pro Aktie) auszuschütten, was einer Erhöhung von 9% sowie einer Ausschüttungsquote von 34% entspricht. Prioritäten im 2024 Forbo wird die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre beibehalten. Das Unternehmen hat in beiden Geschäftsbereichen ein attraktives Produktportfolio und investiert auch weiterhin in sein nachhaltiges Produkt- und Dienstleistungsangebot sowie in Wachstumsmärkte. Mittels Digitalisierung sowie neuer Produktionstechnologien und -erweiterungen fokussieren sich beide Geschäftsbereiche auf weitere Effizienzsteigerungen und Fortschritte in allen Nachhaltigkeitsthemen. Externe Wachstumsmöglichkeiten werden wahrgenommen, wenn dadurch ein langfristiger Mehrwert geschaffen wird. Ausblick für 2024 Angesichts des soliden, gesunden und schuldenfreien finanziellen Fundaments, der bewährten Strategie und der führenden Marktpositionen ist das Unternehmen gut gewappnet, um dem gegenwärtig sehr anspruchsvollen Marktumfeld zu begegnen. Dank gezielter Investitionen und strategischer Initiativen wird Forbo seine Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken und die notwendige Basis schaffen, um von einer anziehenden Nachfrage zu profitieren. Sofern sich das geopolitische und das wirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verändern, geht Forbo von einem Wachstum in Lokalwährungen beim Umsatz und dem Konzernergebnis aus. Bei Wechselkursen auf dem aktuellen Niveau, erwartet Forbo einen Umsatz von rund CHF 1,2 Mia und ein Konzernergebnis von gegen CHF 110 Mio. Weitere Informationen finden Sie im seit heute Morgen im Internet publizierten Geschäftsbericht 2023: Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die nachhaltige Produktion umweltfreundlicher Produkte ist schon lange fester Bestandteil der Strategie. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-negativ (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Textile Bodenbeläge enthalten im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 45% rezykliertes Material. Der BioBelt ist ein Transportband, das aus mindestens 20% erneuerbaren Rohmaterialien besteht. Das AmpMiser-Transportband ermöglicht Energie-Einsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 200 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontaktperson: |
24.11.2023 | Veränderung im Verwaltungsrat der Forbo Holding AG MEDIENMITTEILUNG Baar, 24. November 2023 Austritt aus dem Verwaltungsrat «Im Namen des Verwaltungsrats der Forbo Holding AG danke ich Dr. Peter Altorfer für seine wertvollen Leistungen. Mit seinem juristischen Know-how, seinem profunden Finanzwissen und seiner langjährigen beruflichen Erfahrung, hat er einen grossen und zentralen Beitrag für die weitere Entwicklung der Forbo-Gruppe geleistet. Der Verwaltungsrat ist ihm für sein ausserordentliches Engagement und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu sehr grossem Dank verpflichtet. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute», sagt This E. Schneider, Verwaltungsratspräsident. Zuwahlen in den Verwaltungsrat Bernhard Merki, Schweizer Staatsbürger, ist seit 2019 selbständiger Unternehmer sowie professioneller und unabhängiger Verwaltungsrat mit Einsitz in verschiedenen national und international tätiger Unternehmungen. Neben diversen Mandaten ist er Verwaltungsratspräsident der EMS-Chemie-Holding AG, der Georg Utz Holding AG, der Rondo Burgdorf AG und der Fostag Formenbau AG. Bernhard Merki verfügt über eine langjährige und ausgeprägte Industrieerfahrung in den Forbo nahen Bereichen Logistik, Maschinenindustrie, Kunststoffverarbeitung sowie der Bauzulieferindustrie. Nach seinem Studium als Dipl. Ing. HTL an der HTL Brugg-Windisch, war er von 1988 bis 2013 bei der Netstal-Gruppe, einem global führenden Hersteller von Spritzgiessmaschinen, in verschiedenen leitenden Managementfunktionen tätig, davon die letzten zehn Jahre als CEO. Von 2014 bis 2018 führte er als CEO die 4B, ein führendes Unternehmen für zukunftsweisende Fassaden und Fensterlösungen. Jörg Kampmeyer, deutscher Staatsbürger, ist seit 2020 Geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Knauf KG, einem der weltweit grössten Baustoffproduzenten. Neben seiner Gesamtverantwortung für die Gruppe überwacht er die Gipsgeschäfte in Europa, Mittlerer Osten/Afrika und Lateinamerika sowie den Geschäftsbereich für Deckenlösungen. Darüber hinaus verantwortet er die globalen Funktionen für Digitalisierung, Marketing und Vertrieb. Jörg Kampmeyer studierte Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen an der RWTH Aachen. Er begann seine berufliche Laufbahn als Unternehmensberater bei Roland Berger und wechselte anschliessend zur Boston Consulting Group. Von 2002 bis 2019 war er für die Hilti AG tätig, wo er verschiedene Führungspositionen im Konzern und im operativen Geschäft innehatte. 2011 wurde er als CFO in die Konzernleitung der Hilti-Gruppe berufen. Von 2017 bis zu seinem Ausscheiden leitete er zusätzlich das europäische Geschäft sowie Marketing und Digitalisierung im Konzern. This E. Schneider betont: «Wir freuen uns, mit Bernhard Merki einen Verwaltungsrat mit breiter Industrieerfahrung in beiden Geschäftsbereichen von Forbo, und mit Jörg Kampmeyer eine Führungspersönlichkeit mit Expertise aus dem globalen Bauzuliefergeschäft sowie den Bereichen Marketing und Digitalisierung, für den Forbo-Verwaltungsrat gewinnen zu können.» Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-neutral (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Zudem enthalten sie im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 25% rezykliertes Material. Der BioBeltTM ist ein biologisch abbaubares Transportband, das weitgehend aus Materialien von nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen produziert wird. Das AmpMiserTM-Transportband ermöglicht Energie- und daraus resultierende CO2-Einsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 400 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2022 betrug CHF 1 293,2 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontaktperson: |
25.10.2023 | Negative Währungseinflüsse und verlangsamte Marktdynamik belasten Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2023 und dämpfen Erwartungen für Gesamtjahr MEDIENMITTEILUNG Baar, 25. Oktober 2023 Forbo sah sich im dritten Quartal 2023 mit zunehmend schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert. Die leichte Erholung, die im ersten Halbjahr spürbar war, hat sich nicht fortgesetzt. Die geopolitische und makroökonomische Situation hat sich im dritten Quartal merkbar verschlechtert und prägt das wirtschaftliche Umfeld. Der Markt in der Bauindustrie hat sich nicht zuletzt wegen der höheren Zinsen deutlich eingetrübt, und die Investitionstätigkeiten der Forbo-Kunden haben sich aufgrund der zunehmenden globalen Unsicherheiten spürbar verlangsamt. Diese Entwicklung war in beiden Geschäftsbereichen und in allen Regionen festzustellen. Zudem ist der erwartete Aufschwung in China bisher nicht eingetreten. Die Fremdwährungskurse haben sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem sehr starken Schweizer Franken weiter abgeschwächt. Aus heutiger Sicht werden sich die Währungseinflüsse im Gesamtjahr 2023 mit einem negativen Effekt von rund CHF 80 Mio auf den Umsatz und rund CHF 10 Mio auf den EBIT auswirken. In diesem anspruchsvollen Umfeld wird Forbo 2023 die markant angestiegenen Personal- und Energiekosten mit den laufenden Massnahmen zur Absicherung der Profitabilität und der Implementierung von operativen Projekten mehrheitlich kompensieren. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet Forbo mit einem etwa 10% tieferen Nettoumsatz in Konzernwährung gegenüber dem Vorjahr und einem Konzernergebnis in der Grössenordnung von rund CHF 100 Mio. Der Free Cashflow wird sich 2023 durch die gezielten Optimierungen des Nettoumlaufvermögens deutlich verbessern. Entsprechend erwartet Forbo etwa eine Verdoppelung des Vorjahreswerts (2022: CHF 50,5 Mio). Angesichts des soliden, gesunden und schuldenfreien finanziellen Fundaments, der bewährten Strategie und der führenden Marktpositionen ist Forbo gut gewappnet, um dem gegenwärtig anspruchsvollen Marktumfeld zu begegnen. Die Anfang Jahr eingeleiteten Effizienzsteigerungsmassahmen und die strategischen Investitionen werden weiter vorangetrieben. Dank diesen verbessert Forbo die Wettbewerbsfähigkeit und schafft die notwendige Basis, um von einer anziehenden Nachfrage zu profitieren. Forbo wird am 5. März 2024 anlässlich der Publikation der Jahreszahlen und des Geschäftsberichts ausführlich über den Geschäftsgang 2023 informieren. Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-neutral (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Zudem enthalten sie im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 25% rezykliertes Material. Der BioBeltTM ist ein biologisch abbaubares Transportband, das weitgehend aus Materialien von nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen produziert wird. Das AmpMiserTM-Transportband ermöglicht Energie- und daraus resultierende CO2-Einsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 400 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2022 betrug CHF 1 293,2 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Die Konzerngesellschaft Forbo Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valorennummer 354151, ISIN CH0003541510, Bloomberg FORN SW, Reuters FORN.S). Kontaktperson: |
28.07.2023 | Solides Ergebnis in schwierigem Marktumfeld MEDIENMITTEILUNG Baar, 28. Juli 2023 Wie erwartet, war das erste Halbjahr 2023 geprägt von geopolitischen und makroökonomischen Herausforderungen, die sich auch auf Forbos Geschäft übertrugen. Gegenüber einem starken ersten Halbjahr 2022 war ein deutlicher Nachfragerückgang spürbar, was sich in tieferen Volumen widerspiegelte. Hinzu kamen stark negative Währungseinflüsse sowie markant angestiegene Personal- und Energiekosten, die es zu kompensieren galt. Forbo hat die angekündigten Massnahmen zur Verbesserung der Profitabilität sowie die Implementierung von operativen und strategischen Projekten fokussiert umgesetzt. Die Betriebsstrukturen wurden den geringeren Volumen angepasst, die Warenlager reduziert sowie die notwendigen Verkaufspreiserhöhungen umgesetzt. Daraus resultierte ein erhöhter Geldzufluss. Das erste Halbjahr 2023 zeigte gegenüber den letzten Monaten im Jahr 2022 Verbesserungen, insbesondere bei der Volumen- und Margenentwicklung. Forbo hat die Herausforderungen in einem sehr anspruchsvollen Umfeld gut bewältigt und die Profitabilität gegenüber dem starken ersten Halbjahr 2022 leicht erhöht. Währungseinflüsse belasten Umsatz und Ertrag deutlich Umsatz in Lokalwährungen leicht rückläufig im Vergleich zu starkem erstem Halbjahr 2022 Flooring Systems verzeichnete eine Umsatzminderung von 3,4% in Lokalwährungen (–8,8% in Konzernwährung). Die Nachfrage wird nach wie vor durch eine von der Energiekrise verursachte Verlagerung von Renovationsprojekten in energiesparende Projekte belastet. Zusätzlich ist nach wie vor eine generelle Zurückhaltung der Bautätigkeit aufgrund inflationär gestiegener Baukosten und höherer Zinsen zu verspüren. Movement Systems erzielte einen Umsatz in Lokalwährungen auf Vorjahresniveau (+0,3%, –5,6% in Konzernwährung). Nach wachstumsgeprägten Vorjahren ist die Nachfrage im Segment Logistik weiter stark reduziert, da der Bedarf an neuen E-Commerce- und Paketcentern nicht mehr im gleichen Ausmass vorhanden ist wie zu Pandemiezeiten. Prozessbänder für die Lebensmittelindustrie, für die industrielle Produktion sowie die Verarbeitung von Rohmaterialien waren vermehrt gefragt. Zudem zeigte sich in dem für Movement Systems sehr wichtigen Markt China noch keine spürbare wirtschaftliche Erholung. Profitabilität trotz Volumenrückgangs und stark negativer Währungseffekte gesteigert Trotz Volumenrückgangs (–8%) aufgrund der anhaltend verhaltenen Nachfrage (insbesondere bei Flooring Systems), stark negativer Währungseffekte sowie markant höherer Personal- und Energiekosten konnte die Profitabilität gegenüber dem ersten Semester 2022 leicht erhöht werden. Dies dank angepasster Betriebsstrukturen, optimierter Absatz- und Produktionsplanungsprozesse, Effizienzsteigerungsmassnahmen sowie Verkaufspreiserhöhungen (+6%). Zudem wurden die Warenlager reduziert. Konzernergebnis Weiterhin starke Eigenkapitalquote Solide Bilanz Entwicklung der Geschäftsbereiche Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 9,8% auf CHF 52,5 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 58,2 Mio). Dieser Rückgang begründet sich vor allem mit der marktgetriebenen negativen Volumenentwicklung und der entsprechenden Produktionsauslastung, den markant höheren Personal- und Energiekosten sowie negativen Währungseinflüssen. Die Verkaufspreisanpassungen deckten die inflationsbedingten Kostenerhöhungen, jedoch nicht vollumfänglich den Volumenrückgang. Bei den Rohmaterialpreisen ist inzwischen eine leichte Entspannung spürbar. Die EBIT-Marge reduzierte sich entsprechend auf 12,6% (Vergleichsperiode Vorjahr: 12,8%). Im Fokus für das zweite Halbjahr 2023 stehen neben der weiteren Profitabilitätsverbesserung die Einführung innovativer Kollektionen, gepaart mit Marketingaktivitäten über die gut etablierten digitalen Kanäle sowie der Bau des Flotex-Produktionswerks in USA. Der Geschäftsbereich Forbo Movement Systems erzielte in der ersten Jahreshälfte 2023 einen Umsatz von CHF 199,3 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 211,1 Mio). In Lokalwährungen repräsentieren die drei Regionen folgende Veränderungen: Europa +3,5%, Asien/Pazifik +1,3% und Amerikas –5,0%. In Europa waren Deutschland, Skandinavien, Frankreich und Südeuropa die Wachstumstreiber, wohingegen die Schweiz, Grossbritannien und die Niederlande einen Nachfragerückgang verzeichneten. In Amerikas prägte der Hauptmarkt USA die Minderung, insbesondere aufgrund rückläufiger Aufträge im lokal überproportional vertretenen Logistiksegment. Asien/Pazifik zeichnete ein heterogenes Umsatzbild. Wachstumsträger waren Japan, Südostasien und Australien. Indien und Südkorea notierten einen leichten Rückgang. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich leicht um 0,7% und betrug CHF 27,2 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 27,4 Mio). Der Volumenrückgang, negative Währungseinflüsse sowie deutlich höhere Personal- und Energiekosten waren prägende Faktoren. Optimierte Abstimmungen der Absatz- und Produktionsplanung sowie Verkaufspreisanpassungen haben diesen entgegengewirkt. Entsprechend verbesserte sich die EBIT-Marge auf 13,6% (Vergleichsperiode Vorjahr: 13,0%). Im Fokus für das zweite Halbjahr stehen die Optimierung operativer Abläufe und des Warenlagers, die Inbetriebnahme der zusätzlichen Produktionslinie in China, der Start der Modernisierung des Produktionsstandorts in Japan sowie die Erweiterung der neu eingeführten Produktlinie Fullsan (homogene Bänder). Bewährte Strategie wird konsequent weiterverfolgt Auf dieser Basis trägt Forbo mit seinen nachhaltigen, qualitativ hochstehenden Produkten und innovativen Lösungen in beiden Geschäftsbereichen zur Verringerung des globalen CO2-Abdrucks bei und ist mit Fachkompetenz und globaler Präsenz gut aufgestellt, um die strategischen Fokusthemen voranzutreiben. Bestätigung Ausblick für 2023 Sofern sich das geopolitische und das wirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verändern, erwartet Forbo für das Gesamtjahr 2023 einen gegenüber dem Vorjahr leicht höheren Umsatz in Lokalwährungen sowie ein Konzernergebnis in der Grössenordnung von CHF 130 Mio, wenn die Fremdwährungskurse auf dem Niveau vom ersten Halbjahr 2023 verbleiben. Weitere Informationen finden Sie im Halbjahresbericht 2023, der heute Morgen früh im Internet elektronisch publiziert wurde: Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-neutral (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Zudem enthalten sie im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 25% rezykliertes Material. Der BioBeltTM ist ein biologisch abbaubares Transportband, das weitgehend aus Materialien von nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen produziert wird. Das AmpMiserTM-Transportband ermöglicht Energie- und daraus resultierende CO2-Einsparungen von bis zu 50%. Für Forbo als verantwortungsbewussten Hersteller ist der umsichtige Umgang mit allen Ressourcen für eine nachhaltige Zukunft ein wichtiger Grundwert. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 400 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in weltweit insgesamt 39 Ländern. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2022 betrug CHF 1 293,2 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Die Konzerngesellschaft Forbo Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valorennummer 354151, ISIN CH0003541510, Bloomberg FORN SW, Reuters FORN.S). Kontaktperson: |
30.03.2023 | Forbo-Aktionäre stimmen allen Anträgen des Verwaltungsrats zu![]() Baar, 30. März 2023 An der Generalversammlung der Forbo Holding AG haben heute 120 Aktionäre teilgenommen; insgesamt waren 1 083 616 Namenaktien oder 72,97 Prozent des Aktienkapitals vertreten. Die Aktionäre genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrats mit deutlicher Mehrheit. Sie nahmen den Jahresbericht, die Jahresrechnung sowie die Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2022 an und erteilten den verantwortlichen Organen Décharge. Des Weiteren stimmten sie der vorgeschlagenen Gewinnausschüttung in Form einer Dividende in der Höhe von CHF 23 pro Aktie zu. Mit der Zustimmung für ein Aktienrückkaufsprogramm wurde der Verwaltungsrat ermächtigt, eigene Aktien im Umfang von maximal 10 Prozent des Aktienkapitals über einen Zeitraum von drei Jahren wahlweise über eine zweite Handelslinie an der SIX Swiss Exchange oder auf andere Weise zurückzukaufen. Diese Aktien sind definitiv zur Vernichtung bestimmt. Der Vergütungsbericht 2022 wurde in einer Konsultativabstimmung mehrheitlich angenommen. Die Generalversammlung hat die maximale Gesamtvergütung des Verwaltungsrats für 2024, die maximale fixe Vergütung der Konzernleitung für 2024, die kurzfristige variable Vergütung der Konzernleitung für 2022 sowie die maximale langfristige Beteiligung der Konzernleitung für 2023 mit grosser Mehrheit genehmigt. Mit Ausnahme von Jens Fankhänel, der aufgrund seiner neuen Position als Forbo CEO für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand, wurden alle bisherigen Verwaltungsräte im Amt bestätigt und für ein Jahr wiedergewählt. Es sind dies This E. Schneider als Präsident sowie Dr. Peter Altorfer, Michael Pieper, Claudia Coninx-Kaczynski, Dr. Eveline Saupper und Vincent Studer als weitere Mitglieder. Auch die bisherigen Mitglieder des Vergütungsausschusses – Dr. Peter Altorfer, Claudia Coninx-Kaczynski und Michael Pieper – wurden für ein weiteres Jahr bestätigt. Schliesslich haben die Aktionäre das Mandat der KPMG AG als Revisionsstelle um ein weiteres Jahr verlängert. René Peyer wurde zudem als unabhängiger Stimmrechtsvertreter wiedergewählt. |
02.03.2023 | Umsatzwachstum in allen Regionen dank Verkaufspreiserhöhungen–Profitabilität von Nachfragerückgang und Einmalbelastungen geprägt–Massnahmen zur Ertragssteigerung eingeleitet–Dividende CHF 23 pro Aktie![]() Baar, 2. März 2023 Forbo blickt auf ein durchzogenes Geschäftsjahr zurück. Das Unternehmen war nach den pandemiegeprägten Vorjahren gut ins Jahr 2022 gestartet. Dies hat sich in einem wieder zunehmend anspruchsvollen Umfeld aufgrund der schwierigen geo- und finanzpolitischen Situation ab Frühjahr 2022 geändert. Markante Kostensteigerungen bei Rohmaterialien, Transport und Energie sowie erhöhte Personal- und andere Kosten schmälerten die operative Profitabilität. Dank Verkaufspreiserhöhungen konnte das Ausmass, wenn auch zeitlich verzögert, gemindert werden. Zudem wurde die Umsatzentwicklung in Asien/Pazifik von erneuten Covid-Lockdowns in China beeinflusst. Insgesamt hat Forbo diese Herausforderungen im ersten Halbjahr 2022 grösstenteils gut bewältigt. Danach reduzierte sich jedoch ab Spätsommer 2022 die Nachfrage. Dieser Trend verstärkte sich im vierten Quartal 2022. Dies führte nach einem Volumenwachstum im ersten Halbjahr 2022 zu einem unerwartet deutlichen Nachfragerückgang im zweiten Semester – wovon Flooring Systems verstärkt betroffen war –, sodass insgesamt für das ganze Jahr 2022 ein Volumenrückgang resultierte. Nachdem Forbo im Jahr 2021 in Bezug auf Umsatz und Ertrag das Vor-Pandemie-Niveau von 2019 wieder erreicht hatte, wurden im ersten Halbjahr 2022 Strukturen und Personalbestand im Hinblick auf weiteres Wachstum deutlich ausgebaut. Dieser erheblich höheren Kostenbasis stand ab Spätsommer 2022 ein zunehmend stärkerer Volumenrückgang gegenüber, was in Kombination zu einem deutlich tieferen Ertrag führte. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Rohmaterial, Energie und Logistik weiter stark an. Diese Erhöhungen konnten jedoch dank innovativer und qualitativ hochstehender Produkte und Dienstleistungen mit entsprechenden Verkaufspreiserhöhungen weitgehend kompensiert werden. Aufgrund des stärkeren Schweizer Frankens führte die Umrechnung der lokalen Ergebnisse in die Konzernwährung im Vergleich zum Vorjahr zu einem negativen Währungseffekt von CHF 67 Mio beim Umsatz. Viele Hauptwährungen von Forbo waren davon betroffen, besonders stark der Euro, das britische Pfund, der japanische Yen und die schwedische Krone. Einzig der US-Dollar bewirkte einen positiven Beitrag. Umsatzwachstum in allen Regionen dank Verkaufspreiserhöhungen Profitabilität von Nachfragerückgang und Einmalbelastungen geprägt Das operative Resultat zusätzlich negativ beeinflusst haben Einmalbelastungen von CHF 20 Mio, die sich aus verschiedenen Elementen zusammensetzen und mehrheitlich bei Flooring Systems angefallen sind. Aufgrund der politischen und der wirtschaftlichen Lage in Russland hat Forbo lokale Wertminderungen vor allem auf Goodwill und Sachanlagen vorgenommen. Hinzu kamen die Kosten für Strukturanpassungen sowie verschiedene Ereignisse, die im übrigen Betriebsaufwand und -ertrag verbucht wurden, unter anderem auch die Bildung von Rückstellungen für verschiedene Rechtsfälle. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) reduzierte sich um CHF 42,2 Mio oder 17,9% auf CHF 193,4 Mio (Vorjahr: CHF 235,6 Mio). Das operative Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe lag um CHF 46,4 Mio oder 25,9% tiefer bei CHF 132,6 Mio (Vorjahr: CHF 179,0 Mio). Daraus resultierten eine EBITDA-Marge von 15,0% (Vorjahr: 18,8%) sowie eine EBIT-Marge von 10,3% (Vorjahr: 14,3%). Ertragsminderungen im Konzernergebnis reflektiert Entwicklung der Geschäftsbereiche Der Geschäftsbereich Forbo Movement Systems erzielte im Berichtsjahr einen Nettoumsatz von CHF 415,2 Mio (Vorjahr: CHF 402,2 Mio), was in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 7,3% entspricht und aufgrund negativer Währungseinflüsse ein Umsatzplus von 3,2% in Konzernwährung bedeutet. Diese Erhöhung basiert vollumfänglich auf Verkaufspreiserhöhungen. Der Umsatz hat sich über alle Kundensegmente wieder gut auf das Vor-Pandemie-Niveau eingependelt, da teilweise auch ein Nachholeffekt spürbar war. Die Nachfrage nach Transport- und Prozessbändern in der industriellen Produktion, nach Flachriemen in Verpackungsanlagen, Sportlaufbändern in Fitnesscentern und nach Bändern in der Verarbeitung von Rohmaterialien nahm überdurchschnittlich zu. Der Anteil am Konzernumsatz 2022 betrug 32,1%. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich leicht um 0,6% auf CHF 54,0 Mio (Vorjahr: CHF 54,3 Mio), was auf Kostensteigerungen bei Rohmaterialien, Transport und Energie sowie auf negative Währungseinflüsse zurückzuführen ist. Die EBIT-Marge reduzierte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 13,0% (Vorjahr: 13,5%). Solide Bilanz Die Eigenkapitalquote ist solide und hat sich auf 57,3% erhöht (Vorjahr: 53,2%). Prioritäten 2023 Forbo wird die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre beibehalten. Beide Geschäftsbereiche verfügen über ein attraktives Produktportfolio. Forbo investiert weiterhin strategiekonform in sein Produkt- und Dienstleistungsangebot, in Wachstumsmärkte, in Digitalisierung sowie in neue Produktionstechnologien und -erweiterungen – immer verbunden mit einer verbesserten CO2-Bilanz sowie Effizienzsteigerungen. Externe Wachstumsmöglichkeiten werden wahrgenommen, wenn dadurch ein langfristiger Mehrwert geschaffen wird. Anträge an die Generalversammlung Wahlen in den Verwaltungsrat Dividende der Ertragsminderung angepasst Ermächtigung für Aktienrückkaufsprogramm Ausblick für 2023 Forbo erwartet ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2023 mit leicht rückläufigen Volumen gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Trotz weiterer inflationsbedingter Kostenerhöhungen und anhaltend hoher Rohmaterialpreise ist Forbo überzeugt, dass sich die eingeleiteten Massnahmen, eine klare Fokussierung sowie höhere Verkaufspreise positiv auswirken werden. Sofern sich das geopolitische und das wirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verändern, geht Forbo von einem gegenüber dem Vorjahr leicht höheren Umsatz in Lokalwährungen aus. Mit dem Wegfall der Einmalkosten und den eingeleiteten Massnahmen zur Verbesserung der operativen Profitabilität erwartet das Unternehmen bei gleichbleibenden Wechselkursen ein Konzernergebnis in der Grössenordnung von CHF 130 Mio. Weitere Informationen finden Sie in dem seit heute Morgen im Internet publizierten Geschäftsbericht 2022: |
02.03.2023 | Umsatzwachstum in allen Regionen dank Verkaufspreiserhöhungen–Profitabilität von Nachfragerückgang und Einmalbelastungen geprägt–Massnahmen zur Ertragssteigerung eingeleitet–Dividende CHF 23 pro Aktie![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 2. März 2023 Forbo blickt auf ein durchzogenes Geschäftsjahr zurück. Das Unternehmen war nach den pandemiegeprägten Vorjahren gut ins Jahr 2022 gestartet. Dies hat sich in einem wieder zunehmend anspruchsvollen Umfeld aufgrund der schwierigen geo- und finanzpolitischen Situation ab Frühjahr 2022 geändert. Markante Kostensteigerungen bei Rohmaterialien, Transport und Energie sowie erhöhte Personal- und andere Kosten schmälerten die operative Profitabilität. Dank Verkaufspreiserhöhungen konnte das Ausmass, wenn auch zeitlich verzögert, gemindert werden. Zudem wurde die Umsatzentwicklung in Asien/Pazifik von erneuten Covid-Lockdowns in China beeinflusst. Insgesamt hat Forbo diese Herausforderungen im ersten Halbjahr 2022 grösstenteils gut bewältigt. Danach reduzierte sich jedoch ab Spätsommer 2022 die Nachfrage. Dieser Trend verstärkte sich im vierten Quartal 2022. Dies führte nach einem Volumenwachstum im ersten Halbjahr 2022 zu einem unerwartet deutlichen Nachfragerückgang im zweiten Semester – wovon Flooring Systems verstärkt betroffen war –, sodass insgesamt für das ganze Jahr 2022 ein Volumenrückgang resultierte. Nachdem Forbo im Jahr 2021 in Bezug auf Umsatz und Ertrag das Vor-Pandemie-Niveau von 2019 wieder erreicht hatte, wurden im ersten Halbjahr 2022 Strukturen und Personalbestand im Hinblick auf weiteres Wachstum deutlich ausgebaut. Dieser erheblich höheren Kostenbasis stand ab Spätsommer 2022 ein zunehmend stärkerer Volumenrückgang gegenüber, was in Kombination zu einem deutlich tieferen Ertrag führte. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Rohmaterial, Energie und Logistik weiter stark an. Diese Erhöhungen konnten jedoch dank innovativer und qualitativ hochstehender Produkte und Dienstleistungen mit entsprechenden Verkaufspreiserhöhungen weitgehend kompensiert werden. Aufgrund des stärkeren Schweizer Frankens führte die Umrechnung der lokalen Ergebnisse in die Konzernwährung im Vergleich zum Vorjahr zu einem negativen Währungseffekt von CHF 67 Mio beim Umsatz. Viele Hauptwährungen von Forbo waren davon betroffen, besonders stark der Euro, das britische Pfund, der japanische Yen und die schwedische Krone. Einzig der US-Dollar bewirkte einen positiven Beitrag. Umsatzwachstum in allen Regionen dank Verkaufspreiserhöhungen Profitabilität von Nachfragerückgang und Einmalbelastungen geprägt Das operative Resultat zusätzlich negativ beeinflusst haben Einmalbelastungen von CHF 20 Mio, die sich aus verschiedenen Elementen zusammensetzen und mehrheitlich bei Flooring Systems angefallen sind. Aufgrund der politischen und der wirtschaftlichen Lage in Russland hat Forbo lokale Wertminderungen vor allem auf Goodwill und Sachanlagen vorgenommen. Hinzu kamen die Kosten für Strukturanpassungen sowie verschiedene Ereignisse, die im übrigen Betriebsaufwand und -ertrag verbucht wurden, unter anderem auch die Bildung von Rückstellungen für verschiedene Rechtsfälle. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) reduzierte sich um CHF 42,2 Mio oder 17,9% auf CHF 193,4 Mio (Vorjahr: CHF 235,6 Mio). Das operative Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe lag um CHF 46,4 Mio oder 25,9% tiefer bei CHF 132,6 Mio (Vorjahr: CHF 179,0 Mio). Daraus resultierten eine EBITDA-Marge von 15,0% (Vorjahr: 18,8%) sowie eine EBIT-Marge von 10,3% (Vorjahr: 14,3%). Ertragsminderungen im Konzernergebnis reflektiert Entwicklung der Geschäftsbereiche Der Geschäftsbereich Forbo Movement Systems erzielte im Berichtsjahr einen Nettoumsatz von CHF 415,2 Mio (Vorjahr: CHF 402,2 Mio), was in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 7,3% entspricht und aufgrund negativer Währungseinflüsse ein Umsatzplus von 3,2% in Konzernwährung bedeutet. Diese Erhöhung basiert vollumfänglich auf Verkaufspreiserhöhungen. Der Umsatz hat sich über alle Kundensegmente wieder gut auf das Vor-Pandemie-Niveau eingependelt, da teilweise auch ein Nachholeffekt spürbar war. Die Nachfrage nach Transport- und Prozessbändern in der industriellen Produktion, nach Flachriemen in Verpackungsanlagen, Sportlaufbändern in Fitnesscentern und nach Bändern in der Verarbeitung von Rohmaterialien nahm überdurchschnittlich zu. Der Anteil am Konzernumsatz 2022 betrug 32,1%. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich leicht um 0,6% auf CHF 54,0 Mio (Vorjahr: CHF 54,3 Mio), was auf Kostensteigerungen bei Rohmaterialien, Transport und Energie sowie auf negative Währungseinflüsse zurückzuführen ist. Die EBIT-Marge reduzierte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 13,0% (Vorjahr: 13,5%). Solide Bilanz Die Eigenkapitalquote ist solide und hat sich auf 57,3% erhöht (Vorjahr: 53,2%). Prioritäten 2023 Forbo wird die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre beibehalten. Beide Geschäftsbereiche verfügen über ein attraktives Produktportfolio. Forbo investiert weiterhin strategiekonform in sein Produkt- und Dienstleistungsangebot, in Wachstumsmärkte, in Digitalisierung sowie in neue Produktionstechnologien und -erweiterungen – immer verbunden mit einer verbesserten CO2-Bilanz sowie Effizienzsteigerungen. Externe Wachstumsmöglichkeiten werden wahrgenommen, wenn dadurch ein langfristiger Mehrwert geschaffen wird. Anträge an die Generalversammlung Wahlen in den Verwaltungsrat Dividende der Ertragsminderung angepasst Ermächtigung für Aktienrückkaufsprogramm Ausblick für 2023 Forbo erwartet ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2023 mit leicht rückläufigen Volumen gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Trotz weiterer inflationsbedingter Kostenerhöhungen und anhaltend hoher Rohmaterialpreise ist Forbo überzeugt, dass sich die eingeleiteten Massnahmen, eine klare Fokussierung sowie höhere Verkaufspreise positiv auswirken werden. Sofern sich das geopolitische und das wirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verändern, geht Forbo von einem gegenüber dem Vorjahr leicht höheren Umsatz in Lokalwährungen aus. Mit dem Wegfall der Einmalkosten und den eingeleiteten Massnahmen zur Verbesserung der operativen Profitabilität erwartet das Unternehmen bei gleichbleibenden Wechselkursen ein Konzernergebnis in der Grössenordnung von CHF 130 Mio. Weitere Informationen finden Sie in dem seit heute Morgen im Internet publizierten Geschäftsbericht 2022: Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-neutral (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Zudem enthalten sie im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 25% rezykliertes Material. Der BioBeltTM ist ein biologisch abbaubares Transportband, das weitgehend aus Materialien von nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen produziert wird. Das AmpMiserTM-Transportband ermöglicht Energie- und daraus resultierende CO2-Einsparungen von bis zu 50%. Für Forbo als verantwortungsbewussten Hersteller ist der umsichtige Umgang mit allen Ressourcen für eine nachhaltige Zukunft ein wichtiger Grundwert. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 400 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in weltweit insgesamt 39 Ländern. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Die Konzerngesellschaft Forbo Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valorennummer 354151, ISIN CH0003541510, Bloomberg FORN SW, Reuters FORN.S). Kontaktperson:
|
17.01.2023 | Stark gestiegene Kostenbasis, verzögerte Reaktion auf rückläufige Nachfrage sowie Einmalbelastungen im zweiten Halbjahr 2022 führten zu einer deutlichen Einbusse des EBITs und des Konzernergebnisses.![]() Baar, 17. Januar 2023 Forbo blickt auf ein durchzogenes Geschäftsjahr zurück. Nachdem im ersten Halbjahr 2022 der Umsatz und der Ertrag trotz verschiedener Herausforderungen in etwa den Erwartungen entsprochen hatte, entwickelte sich die Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr 2022 stark rückläufig. Deutlicher Nachfragerückgang und damit verbundene Einbussen bei Volumen ab Spätsommer 2022 Nach der kontinuierlichen Belebung der Märkte im Jahr 2021 und Anfang 2022 reduzierte sich die Nachfrage ab Spätsommer 2022. Dieser Trend verstärkte sich im vierten Quartal 2022. Dies führte zu einem unerwartet deutlichen Volumenrückgang im zweiten Halbjahr von 6%, im Vergleich zu einem Volumenwachstum im ersten Semester von 3%. Für das Gesamtjahr 2022 entspricht dies einem Volumenrückgang von 3%. Verzögerte Reaktion auf rückläufige Volumen bei deutlich angestiegener Kostenstruktur führte zu starkem Rückgang bei EBIT und Margen Dieser deutlich höheren Kostenbasis stand ab Spätsommer 2022 ein zunehmend stärkerer Volumenrückgang gegenüber, was in Kombination zu einem deutlich tieferen EBIT führte. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Rohmaterial, Energie und Logistik weiter stark an. Diese Erhöhungen konnten jedoch weitgehend, wenn auch im Projektgeschäft zeitverzögert, dank innovativer und qualitativ hochstehender Produkte und Dienstleistungen mit entsprechenden Verkaufspreiserhöhungen kompensiert werden. Das erwartete EBIT der Gruppe beträgt CHF 131 Mio. Positiv auf das Ergebnis ausgewirkt haben sich höhere Verkaufspreise und die im zweiten Halbjahr 2022 eingeleiteten Initiativen zur Ertragssteigerung. Das Resultat negativ beeinflusst haben die tieferen Volumen bei stark gestiegener Kostenbasis sowie Einmalbelastungen. Das Konzernergebnis wird bei in etwa gleichbleibender Steuerquote CHF 101 Mio betragen. Der Rückgang beim Free Cashflow auf etwas unter CHF 50 Mio ist auf das tiefere Ergebnis sowie den Anstieg des Umlaufvermögens zurückzuführen. Für dessen Erhöhung gab es mehrere Gründe: höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; das aufgrund der höheren Anschaffungs- und Herstellungskosten im Wert deutlich angestiegene Warenlager; Herausforderungen zwischen der Absatz- und Produktionsplanung sowie ein erhöhter Sicherheitsbestand, um Lieferengpässen entgegenzuwirken. Das EBIT wurde mit Einmalbelastungen von insgesamt CHF 20 Mio geschmälert. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage in Russland wurden lokale Wertminderungen vor allem auf Goodwill und Sachanlagen vorgenommen, hinzu kamen die Kosten von Strukturanpassungen sowie verschiedene Ereignisse im übrigen Betriebsaufwand und -ertrag, unter anderem auch die Bildung von Rückstellungen für verschiedene Rechtsfälle. Vielseitige und anspruchsvolle Herausforderungen Trotz dieser Massnahmen erwartet Forbo aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2023 mit rückläufigen Volumen gegenüber dem ersten Halbjahr 2022, deutlich höhere Personalkosten sowie weitere inflationsbedingte Kostenerhöhungen. This E. Schneider, Exekutiver Verwaltungsratspräsident, sagt: «Wir haben im ersten Halbjahr 2022 aufgrund der dannzumal noch positiven Volumenentwicklung verstärkt in Märkte und Vertriebsaktivitäten sowie in den Aufbau von Betriebsstrukturen und Personal investiert. Als der Markt im Spätsommer 2022 abrupt nachliess, haben wir verzögert die notwendigen Massnahmen ergriffen, was die Ertragssituation im zweiten Halbjahr 2022 zusätzlich belastet hat. Forbo wird die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre beibehalten. Wir haben ein attraktives und innovatives Produktportfolio in beiden Geschäftsbereichen. Wir investieren weiterhin strategiekonform in unser Produkt- und Dienstleistungsangebot, in Wachstumsmärkte, in Digitalisierung sowie in neue Produktionstechnologien und -erweiterungen – immer verbunden mit einer verbesserten CO2-Bilanz sowie Effizienzsteigerungen.» Prioritäten 2023 Angesichts der eingeleiteten Massnahmen sowie des soliden und gesunden finanziellen Fundaments ist Forbo für die anstehenden Herausforderungen gut gewappnet, um den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen. Forbo wird am 2. März 2023 anlässlich der Publikation der Jahreszahlen und des Geschäftsberichts ausführlich über den Geschäftsgang 2022 informieren. |
17.01.2023 | Stark gestiegene Kostenbasis, verzögerte Reaktion auf rückläufige Nachfrage sowie Einmalbelastungen im zweiten Halbjahr 2022 führten zu einer deutlichen Einbusse des EBITs und des Konzernergebnisses.![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 17. Januar 2023 Forbo blickt auf ein durchzogenes Geschäftsjahr zurück. Nachdem im ersten Halbjahr 2022 der Umsatz und der Ertrag trotz verschiedener Herausforderungen in etwa den Erwartungen entsprochen hatte, entwickelte sich die Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr 2022 stark rückläufig. Deutlicher Nachfragerückgang und damit verbundene Einbussen bei Volumen ab Spätsommer 2022 Nach der kontinuierlichen Belebung der Märkte im Jahr 2021 und Anfang 2022 reduzierte sich die Nachfrage ab Spätsommer 2022. Dieser Trend verstärkte sich im vierten Quartal 2022. Dies führte zu einem unerwartet deutlichen Volumenrückgang im zweiten Halbjahr von 6%, im Vergleich zu einem Volumenwachstum im ersten Semester von 3%. Für das Gesamtjahr 2022 entspricht dies einem Volumenrückgang von 3%. Verzögerte Reaktion auf rückläufige Volumen bei deutlich angestiegener Kostenstruktur führte zu starkem Rückgang bei EBIT und Margen Dieser deutlich höheren Kostenbasis stand ab Spätsommer 2022 ein zunehmend stärkerer Volumenrückgang gegenüber, was in Kombination zu einem deutlich tieferen EBIT führte. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Rohmaterial, Energie und Logistik weiter stark an. Diese Erhöhungen konnten jedoch weitgehend, wenn auch im Projektgeschäft zeitverzögert, dank innovativer und qualitativ hochstehender Produkte und Dienstleistungen mit entsprechenden Verkaufspreiserhöhungen kompensiert werden. Das erwartete EBIT der Gruppe beträgt CHF 131 Mio. Positiv auf das Ergebnis ausgewirkt haben sich höhere Verkaufspreise und die im zweiten Halbjahr 2022 eingeleiteten Initiativen zur Ertragssteigerung. Das Resultat negativ beeinflusst haben die tieferen Volumen bei stark gestiegener Kostenbasis sowie Einmalbelastungen. Das Konzernergebnis wird bei in etwa gleichbleibender Steuerquote CHF 101 Mio betragen. Der Rückgang beim Free Cashflow auf etwas unter CHF 50 Mio ist auf das tiefere Ergebnis sowie den Anstieg des Umlaufvermögens zurückzuführen. Für dessen Erhöhung gab es mehrere Gründe: höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; das aufgrund der höheren Anschaffungs- und Herstellungskosten im Wert deutlich angestiegene Warenlager; Herausforderungen zwischen der Absatz- und Produktionsplanung sowie ein erhöhter Sicherheitsbestand, um Lieferengpässen entgegenzuwirken. Das EBIT wurde mit Einmalbelastungen von insgesamt CHF 20 Mio geschmälert. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage in Russland wurden lokale Wertminderungen vor allem auf Goodwill und Sachanlagen vorgenommen, hinzu kamen die Kosten von Strukturanpassungen sowie verschiedene Ereignisse im übrigen Betriebsaufwand und -ertrag, unter anderem auch die Bildung von Rückstellungen für verschiedene Rechtsfälle. Vielseitige und anspruchsvolle Herausforderungen Trotz dieser Massnahmen erwartet Forbo aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2023 mit rückläufigen Volumen gegenüber dem ersten Halbjahr 2022, deutlich höhere Personalkosten sowie weitere inflationsbedingte Kostenerhöhungen. This E. Schneider, Exekutiver Verwaltungsratspräsident, sagt: «Wir haben im ersten Halbjahr 2022 aufgrund der dannzumal noch positiven Volumenentwicklung verstärkt in Märkte und Vertriebsaktivitäten sowie in den Aufbau von Betriebsstrukturen und Personal investiert. Als der Markt im Spätsommer 2022 abrupt nachliess, haben wir verzögert die notwendigen Massnahmen ergriffen, was die Ertragssituation im zweiten Halbjahr 2022 zusätzlich belastet hat. Forbo wird die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre beibehalten. Wir haben ein attraktives und innovatives Produktportfolio in beiden Geschäftsbereichen. Wir investieren weiterhin strategiekonform in unser Produkt- und Dienstleistungsangebot, in Wachstumsmärkte, in Digitalisierung sowie in neue Produktionstechnologien und -erweiterungen – immer verbunden mit einer verbesserten CO2-Bilanz sowie Effizienzsteigerungen.» Prioritäten 2023 Angesichts der eingeleiteten Massnahmen sowie des soliden und gesunden finanziellen Fundaments ist Forbo für die anstehenden Herausforderungen gut gewappnet, um den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen. Forbo wird am 2. März 2023 anlässlich der Publikation der Jahreszahlen und des Geschäftsberichts ausführlich über den Geschäftsgang 2022 informieren. Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik. Forbos Linoleum-Bodenbeläge sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-neutral (cradle to gate), ohne Kompensation. Für die Herstellung von heterogenen Vinylbelägen verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Zudem enthalten sie im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 25% rezykliertes Material. Der BioBeltTM ist ein biologisch abbaubares Transportband, das weitgehend aus Materialien von nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen produziert wird. Das AmpMiserTM-Transportband ermöglicht Energie- und daraus resultierende CO2-Einsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 400 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 49 reinen Vertriebsgesellschaften in weltweit insgesamt 39 Ländern. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2022 betrug CHF 1 293 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontaktperson: |