Unternehmenscenter: Aktieninfos
Das AnlagerPlus-Unternehmenscenter bietet Anlegern umfassende Informationen zu Aktien und Aktiengesellschaften. Hier finden Sie aktuelle Unternehmensnachrichten, einschließlich News und Ad-Hoc-Mitteilungen, sowie Geschäftsberichte und Quartalsberichte. Darüber hinaus erhalten Sie wichtige Informationen zu Unternehmensterminen, Jahreszahlen und Quartalsergebnisse sowie die Kontaktdaten der Investor Relations-Abteilungen deutscher börsennotierter Aktien bzw. Aktiengesellschaften
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| 04.09.2025 | Johannes Huber wird neuer CEO der Forbo-Gruppe ![]() MEDIENMITTEILUNG Forbo-Gruppe, Baar, 4. September 2025 Der designierte CEO der Forbo-Gruppe heisst Johannes Huber. Er wird seine Funktion am 1. Januar 2026 antreten. Aktuell führt der 53-jährige Österreicher die Business Unit Diamond Systems bei der Hilti AG, dem weltweit tätigen Bauausrüster mit Sitz in Schaan, Liechtenstein, und er ist Mitglied des Group Executive Management Teams der Hilti AG. Seine berufliche Laufbahn startete Johannes Huber 1997 beim Projektsteuerungsunternehmen Drees & Sommer AG in Deutschland, gefolgt von der Unternehmensberatung Boston Consulting Group, wo er sich auf Strategie- und Optimierungsprojekte für Industrieunternehmen spezialisierte. Seit 2005 ist er in verschiedenen Führungsfunktionen für die Hilti AG tätig. Johannes Huber studierte Bauingenieurswesen an der Technischen Universität Wien und absolvierte einen Master of Business Administration am INSEAD in Fontainebleau. Bernhard Merki, Verwaltungsratspräsident der Forbo Holding AG, sagt: «Wir freuen uns sehr über die Wahl von Johannes Huber zum neuen CEO. Sein eindrücklicher Leistungsausweis bei der Hilti AG, insbesondere bei Wachstum, Innovation und Mitarbeiterentwicklung, sowie sein umfassendes Wissen über die weltweite Bauindustrie haben uns überzeugt, dass er die optimale Besetzung ist, um die Forbo-Gruppe erfolgreich weiterzuentwickeln.» Bereits Ende Juni wurde kommuniziert, dass Andreas Jaeger, derzeit CFO und CEO ad interim der Forbo-Gruppe, das Unternehmen Ende Oktober 2025 verlassen wird, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen (siehe Medienmitteilung vom 30. Juni 2025). Um eine lückenlose, stabile Führung des Unternehmens sicherzustellen, hat Forbo anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse vom 29. Juli 2025 angekündigt, die CFO-Position noch vor dem Ausscheiden von Andreas Jaeger interimistisch zu besetzen. Nun steht fest, dass Peter Germann ab dem 1. Oktober 2025 interimistisch die CFO-Funktion von Andreas Jaeger übernehmen und damit die Konzernleitung der Forbo-Gruppe verstärken wird. Es ist vorgesehen, dass Peter Germann seine Interimsfunktion bis zur Übergabe an den künftigen CFO ausüben wird. Peter Germann war knapp 30 Jahre lang für die EMS-Gruppe als deren Finanzchef tätig und trat 2024 aufgrund seiner ordentlichen Pensionierung in den Ruhestand. Zuvor war Peter Germann unter anderem für die Arbonia Forster Gruppe tätig. Bernhard Merki, Verwaltungsratspräsident der Forbo Holding AG, sagt: «Peter Germann verfügt über eine umfassende, profunde Expertise und Erfahrung. Seine Fähigkeiten, in kürzester Zeit komplexe Aufgabenstellungen zu analysieren und die notwendigen Impulse zu setzen, hat er im Verlauf seiner langen, erfolgreichen Karriere unzählige Male bewiesen. Der Verwaltungsrat ist deshalb sehr erfreut, dass Peter Germann interimistisch die CFO-Funktion der Forbo-Gruppe übernimmt, und dankt ihm bereits heute für seinen Einsatz.» Weitere Informationen: forbo.com/de/investoren Über Forbo Kontakt: |
| 29.07.2025 | Forbo Halbjahresbericht 2025 ![]() MEDIENMITTEILUNG Forbo-Gruppe, Baar, 29. Juli 2025 Nachfrage durch herausfordernde Wirtschaftslage gedämpft Nettoumsatz und Ergebnis Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) belief sich auf CHF 67,6 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 86,8 Mio), was einer Abnahme von 22,1% entspricht. Die EBITDA-Marge reduzierte sich entsprechend auf 12,4% (Vergleichsperiode Vorjahr: 15,2%). Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 30,6% auf CHF 42,9 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 61,8 Mio). Der Rückgang des Nettoumsatzes, die geringere Kapazitätsauslastung, inflationsbedingt höhere Personalkosten sowie Währungseffekte führten zu einem Rückgang des Betriebsergebnisses (EBIT) auf CHF 42.9 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 61,8 Mio). Diese Effekte zeigten sich im Geschäftsbereich Movement Systems besonders deutlich. Trotz des Kostendrucks investierte Forbo in Vertriebsinitiativen und intensivierte die Innovationstätigkeit. Niedrigere Rohmaterialpreise führten nur teilweise zu einer Entlastung; die Preiserhöhungen bei Movement Systems wurden durch gegenläufige Effekte bei Flooring Systems kompensiert. Basierend auf dem geringeren operativen Ergebnis, einem leicht geringeren Finanzergebnis sowie einem konstanten Steuersatz erzielte Forbo ein Gewinn von CHF 33,4 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 48,4 Mio). Eigenkapitalausstattung und Liquiditätsposition Nachhaltigkeit Starkes Fundament, klare Richtung Konzernleitung Schwerpunktbereiche für das zweite Halbjahr 2025 Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025 Unter der Annahme, dass sich die geopolitische und wirtschaftliche Lage in der zweiten Jahreshälfte 2025 nicht wesentlich verschlechtert, rechnet Forbo für das Geschäftsjahr 2025 mit einem leichten Rückgang des Nettoumsatzes (in Lokalwährungen) im Vergleich zum Vorjahr. Unter Berücksichtigung der Kosten für die zuvor genannten Initiativen und Reorganisationsmassnahmen erwartet Forbo im zweiten Halbjahr 2025 einen leicht verbesserten Gewinn gegenüber dem ersten Halbjahr. Für das Gesamtjahr 2025 geht Forbo jedoch von einem deutlichen Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr aus.
Über Forbo Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie von Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Das Unternehmen bietet seinen Kunden Lösungen nach Mass, die sich durch Funktionalität, Qualität, Design und Nachhaltigkeit auszeichnen. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 200 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reine Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2024 betrug CHF 1 122,0 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontakt:
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| 30.06.2025 | Wechsel in der Konzernleitung der Forbo Holding AG ![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 30. Juni 2025 Andreas Jaeger, CFO und CEO ad interim der Forbo-Gruppe, hat sich entschieden, das Unternehmen im Verlaufe des 4. Quartals 2025 zu verlassen, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Seine Funktionen wird er im bisherigen Rahmen weiterhin ausüben. «Im Namen des gesamten Verwaltungsrats danke ich Andreas Jaeger bereits heute ausdrücklich für sein grosses Engagement, insbesondere für die zusätzlich übernommenen interimistischen Aufgaben», sagt Verwaltungsratspräsident Bernhard Merki. Der Prozess für die Neubesetzung der CFO-Funktion wurde gestartet. Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Für seine Kunden bietet Forbo massgeschneiderte Lösungen, die sich durch Funktionalität, Qualität, Design und Nachhaltigkeit auszeichnen. Nachhaltiges Produzieren von umweltfreundlichen Produkten ist schon lange fester Bestandteil der Strategie. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und klimapositiv (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Der BioBelt ist ein Transportband, das aus mindestens 20% erneuerbaren Rohmaterialien besteht. Das AmpMiser-Transportband ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 100 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netzwerk von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2024 betrug CHF 1 122,0 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Die Konzerngesellschaft Forbo Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valorennummer 354151, ISIN CH0003541510, Bloomberg FORN SW, Reuters FORN.S). Kontaktperson: |
| 24.04.2025 | Jens Fankhänel, CEO der Forbo-Gruppe, kehrt nicht in seine Funktion zurück ![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 24. April 2025 Am 20. Februar 2025 teilte die Forbo-Gruppe mit, dass sich CEO Jens Fankhänel aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend aus dem operativen Geschäft zurückzieht. Seither führt CFO Andreas Jaeger die Forbo-Gruppe als CEO ad interim. Obwohl der Genesungsprozess gut voranschreitet, hat sich Jens Fankhänel dazu entschieden, nicht mehr in seine Funktion als CEO der Forbo-Gruppe zurückzukehren. Er wird das Unternehmen zum 30. April 2025 verlassen und sich künftig Aufgaben ausserhalb der Forbo-Gruppe widmen. Der gesamte Verwaltungsrat dankt Jens Fankhänel ausdrücklich für sein grosses Engagement und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute. Die Suche nach einer geeigneten Nachfolge wurde eingeleitet. Andreas Jaeger bleibt bis auf Weiteres CEO ad interim der Forbo-Gruppe und arbeitet eng mit dem Präsidenten des Verwaltungsrats, Bernhard Merki, zusammen. Kontaktperson: |
| 04.04.2025 | Forbo-Aktionäre stimmten allen Anträgen des Verwaltungsrats zu ![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 4. April 2025 An der Generalversammlung der Forbo Holding AG haben heute 159 Aktionäre teilgenommen; insgesamt waren 1 088 983 Namenaktien oder 73,33% des Aktienkapitals vertreten. Die Aktionäre genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrats mit deutlicher Mehrheit. Sie nahmen den Jahresbericht, die Jahresrechnung, die Konzernrechnung sowie den Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2024 an und erteilten den verantwortlichen Organen Decharge. Des Weiteren stimmten sie der vorgeschlagenen Gewinnausschüttung in Form einer Dividende in Höhe von CHF 25 pro Aktie zu. Der Vergütungsbericht 2024 wurde in einer Konsultativabstimmung mehrheitlich angenommen. Die Generalversammlung hat die maximale Gesamtvergütung des Verwaltungsrats für 2026, die maximale fixe Vergütung der Konzernleitung für 2026, die kurzfristige variable Vergütung der Konzernleitung für 2024 sowie die maximale langfristige Beteiligung der Konzernleitung für 2025 mit grosser Mehrheit genehmigt. Mit Ausnahme von This E. Schneider, der sich nach 21 Jahren erfolgreicher Forbo-Verwaltungsratstätigkeit als Mitglied und Präsident nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung stellte, wurden alle bisherigen Verwaltungsräte im Amt bestätigt. This E. Schneider gehörte dem Gremium seit 2004 an, bis Ende 2013 als Delegierter des Verwaltungsrats in seiner Funktion als CEO der Forbo-Gruppe. Bernhard Merki – seit April 2024 Mitglied des Verwaltungsrats – wurde als neuer Verwaltungsratspräsident mit überwältigender Mehrheit für eine Amtsperiode gewählt. Die bisherigen Verwaltungsräte – Michael Pieper, Claudia Coninx-Kaczynski, Jörg Kampmeyer, Dr. Eveline Saupper und Vincent Studer – wurden als Mitglieder für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Die bisherigen Mitglieder des Vergütungsausschusses – Claudia Coninx-Kaczynski, Bernhard Merki und Michael Pieper – wurden für ein weiteres Jahr bestätigt. Schliesslich haben die Aktionäre das Mandat der KPMG AG als Revisionsstelle um ein weiteres Jahr verlängert. René Peyer wurde zudem als unabhängiger Stimmrechtsvertreter wiedergewählt. Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Für seine Kunden bietet Forbo massgeschneiderte Lösungen, die sich durch Funktionalität, Qualität, Design und Nachhaltigkeit auszeichnen. Nachhaltiges Produzieren von umweltfreundlichen Produkten ist schon lange fester Bestandteil der Strategie. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und klimapositiv (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Der BioBelt ist ein Transportband, das aus mindestens 20% erneuerbaren Rohmaterialien besteht. Das AmpMiser-Transportband ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 100 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netzwerk von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2024 betrug CHF 1 122,0 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontaktperson: |
| 04.03.2025 | GESCHÄFTSJAHR 2024 ![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 4. März 2025 Im vergangenen Geschäftsjahr hat Forbo seine strategischen Projekte erfolgreich vorangetrieben, welche die Wettbewerbsfähigkeit und die Marktchancen für die Zukunft sichern werden. Dabei konzentrierte sich Forbo auf Massnahmen zur Erhaltung der Profitabilität, zur Verbesserung der operativen Effizienz und zur Erhöhung der Flexibilität sowie auf wichtige Investitionsprojekte. Weiter wurden neue Produkte erfolgreich auf dem Markt eingeführt und die Nachhaltigkeit des Geschäfts weiter vorangetrieben. Die Massnahmen haben bereits erste positive Ergebnisse gezeigt und lassen Forbo trotz des schwierigen Marktumfelds zuversichtlich in die Zukunft blicken. Das Jahr 2024 war herausfordernd. Globale Konflikte, politische Unsicherheiten und die Inflation belasten die Konsumentenstimmung und die Investitionen von Forbos Kunden. Das makroökonomische Umfeld in Europa hat sich nicht verbessert und der erwartete Aufschwung in China blieb aus. Einzig die Märkte in den USA waren stabil. Die Nachfrage blieb in beiden Geschäftsbereichen gedämpft. In Flooring Systems wurde die Nachfrage insbesondere durch das Fehlen neuer Bau- und Renovationsprojekte beeinträchtigt, während diese in Movement Systems vor allem durch die zurückhaltende Investitionsbereitschaft seiner Kunden gebremst wurde. Umsatz in Lokalwährungen leicht rückläufig Zweistellige EBIT-Marge gehalten Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) reduzierte sich um CHF 13,6 Mio (–7,6%) auf CHF 166,3 Mio (Vorjahr: CHF 179,9 Mio). Das operative Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe lag um CHF 9,3 Mio (–7,2%) tiefer bei CHF 120,6 Mio (Vorjahr: CHF 129,9 Mio). Daraus resultierten eine EBITDA-Marge von 14,8% (Vorjahr: 15,3%) sowie eine EBIT-Marge von 10,7% (Vorjahr: 11,1%). Solide Gewinnmarge Starke Bilanz und solider Cashflow Entwicklung der Geschäftsbereiche In diesem schwierigen Marktumfeld mussten bei grösseren Projekten die Verkaufspreise gezielt leicht nach unten angepasst werden. Die Investition in die Flotex-Produktionslinie in den USA wurde konsequent vorangetrieben, um den wachsenden Markt mit dem einzigartigen Produkt zu bedienen. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 4,3% auf CHF 99,0 Mio (Vorjahr: CHF 94,9 Mio). Durch Einsparungen bei den operativen Kosten und aufgrund gesunkener Rohmaterialpreise konnte die EBIT-Marge trotz negativer Einflüsse von gezielten Preisreduktionen bei Grossprojekten, inflationsbedingt gestiegenen Personalkosten und ungünstigen Währungseffekten verbessert werden. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 1,0 Prozentpunkt auf 12,9% (Vorjahr: 11,9%). Beim Geschäftsbereich Forbo Movement Systems ist der Nachfragerückgang hauptsächlich auf die verhaltene Investitionsbereitschaft seiner Kunden zurückzuführen, die ihre Ausgaben infolge der gedämpften Konsumentenstimmung reduziert haben. Der Nettoumsatz verringerte sich dadurch in Lokalwährungen um 2,7% auf CHF 356,4 Mio (Vorjahr: CHF 378,7 Mio), was in Konzernwährung einer Reduktion von 5,9% entspricht. Der Anteil am Konzernumsatz 2024 betrug 31,8%. In Lokal-währungen zeigte sich das Umsatzbild wie folgt: Amerikas +2,1%, Asien/Pazifik –2,9% und Europa –6,3%. Die Verkaufspreise konnten auf dem Niveau des Vorjahrs gehalten werden. Die Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität in der Organisation in den USA haben noch nicht den erwarteten Erfolg erzielt. Die Unsicherheiten im europäischen Markt haben unsere Kunden dazu bewegt, die Bestellungen kurzfristiger abzurufen, was zu Engpässen bei der Belieferung geführt hat. In China wurde im vierten Quartal 2024 die zweite Produktionslinie erfolgreich in Betrieb genommen, wodurch Movement Systems den nach wie vor attraktiven asiatischen Markt noch besser bedienen kann. Die vollständige Modernisierung der Produktionsanlage in Japan schreitet planmässig voran. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich deutlich auf CHF 30,4 Mio (Vorjahr: CHF 44,3 Mio), was auf den tieferen Umsatz, die mit dem Volumenrückgang einhergehende Unterauslastung der Werke, negative Währungseinflüsse sowie inflationsbedingt höhere Personalkosten zurückzuführen ist. Volumenbedingte Anpassungen der Personalstruktur sowie tiefere Rohmaterialpreise haben diesen Effekten nur teilweise entgegengewirkt. Die EBIT-Marge reduzierte sich um 3,2 Prozentpunkte auf 8,5% (Vorjahr: 11,7%). CO2-Reduktionsziele definiert Anträge an die Generalversammlung Veränderungen im Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat der Forbo Holding AG wird im Rahmen der langfristigen Nachfolgeplanung der Generalversammlung vom 4. April 2025 die Wahl von Bernhard Merki als Präsidenten des Verwaltungsrats der Forbo Holding AG vorschlagen. Stabile Dividende Prioritäten im Jahr 2025 Forbo wird die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre beibehalten. Das Unternehmen hat in beiden Geschäftsbereichen ein attraktives Produktportfolio und investiert auch weiterhin in sein nachhaltiges Produkt- und Dienstleistungsangebot sowie in Wachstumsmärkte. Mittels Digitalisierung sowie neuer Produktionstechnologien und -erweiterungen fokussiert sich Forbo auf weitere Effizienzsteigerungen und Fortschritte in allen Nachhaltigkeitsthemen. Externe Wachstumsmöglichkeiten werden wahrgenommen, wenn dadurch ein langfristiger Mehrwert geschaffen wird. Ausblick für 2025 Sofern sich das geopolitische und das wirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verändern, geht Forbo im Geschäftsjahr 2025 davon aus, dass sowohl der Umsatz, in Lokalwährungen, als auch der Gewinn gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden können.
Weitere Informationen finden Sie in dem seit heute Morgen im Internet publizierten Geschäftsbericht 2024: www.forbo.com –> Investoren Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Für seine Kunden bietet Forbo massgeschneiderte Lösungen die sich durch Funktionalität, Qualität, Design und Nachhaltigkeit auszeichnen. Nachhaltiges Produzieren von umweltfreundlichen Produkten ist schon lange fester Bestandteil der Strategie. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und klimapositiv (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Der BioBelt ist ein Transportband, das aus mindestens 20% erneuerbaren Rohmaterialien besteht. Das AmpMiser-Transportband ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 100 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netzwerk von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Die Konzerngesellschaft Forbo Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valorennummer 354151, ISIN CH0003541510, Bloomberg FORN SW, Reuters FORN.S). Kontaktperson: |
| 20.02.2025 | Jens Fankhänel, CEO der Forbo-Gruppe, erkrankt ![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 20. Februar 2025 Jens Fankhänel, CEO der Forbo-Gruppe, ist erkrankt. Um sich auf seinen Genesungsprozess zu konzentrieren, gibt er die operative Leitung des Konzerns vorübergehend ab. «Im Namen des gesamten Unternehmens wünschen wir Jens Fankhänel von Herzen rasche und vollständige Genesung», sagt This E. Schneider, Verwaltungsratspräsident der Forbo Holding AG. Andreas Jaeger übernimmt interimistisch die Unternehmensleitung und behält gleichzeitig seine Funktion als CFO der Forbo-Gruppe. Voraussichtlich Mitte April 2025 folgt ein Update mit weiteren Informationen. Kontaktperson: |
| 14.11.2024 | Veränderung im Verwaltungsrat der Forbo Holding AG ![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 14. November 2024 This E. Schneider wird sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen Der Verwaltungsrat der Forbo Holding AG dankt This E. Schneider für sein langjähriges, erfolgreiches Engagement. Mit seinem strategischen Know-how, seinem tiefgreifenden Unternehmens- und Finanzwissen und seiner umfangreichen beruflichen Erfahrung hat er das Unternehmen Forbo während zwei Jahrzehnten massgeblich geprägt. Schon früh erkannte er die Bedeutung der unternehmerischen Nachhaltigkeit und verankerte sie als einer der Grundwerte von Forbo. Unter seiner Führung, zuerst als CEO der Forbo-Gruppe, anschliessend als Präsident des Verwaltungsrats, entwickelte der Konzern eine integrierte Unternehmensstrategie unter einer Marke Forbo, fokussierte die Geschäftsaktivitäten schrittweise auf zwei starke Standbeine – Forbo Flooring Systems und Forbo Movement Systems – und arrondierte das Portfolio mit gezielten Zukäufen. Der Verwaltungsrat ist This E. Schneider für sein wertvolles Engagement und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu grösstem Dank verpflichtet. Für seine Zukunft wünscht er ihm alles Gute. Neuwahl des Verwaltungsratspräsidenten Bernhard Merki, Schweizer Staatsbürger, ist seit 2019 selbständiger Unternehmer sowie professioneller und unabhängiger Verwaltungsrat mit Einsitz in verschiedenen national und international tätigen Unternehmungen. Unter anderem ist er Verwaltungsratspräsident der EMS-Chemie-Holding AG und der Georg Utz Holding AG. Bernhard Merki verfügt über eine langjährige und ausgeprägte Industrieerfahrung in den Forbo nahen Bereichen Logistik, Maschinenindustrie, Kunststoffverarbeitung sowie der Bauzulieferindustrie. Nach seinem Studium als Dipl. Ing. HTL an der HTL Brugg-Windisch war er von 1988 bis 2013 bei der Netstal-Gruppe, einem global führenden Hersteller von Spritzgiessmaschinen, in verschiedenen leitenden Managementfunktionen tätig, davon die letzten zehn Jahre als CEO. Von 2014 bis 2018 führte er als CEO die 4B, ein führendes Unternehmen für zukunftsweisende Fassaden und Fensterlösungen. Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die nachhaltige Produktion umweltfreundlicher Produkte ist schon lange fester Bestandteil der Strategie. Die Linoleumbodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-negativ (Cradle-to-Gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Textile Bodenbeläge enthalten im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 45% rezykliertes Material. Der BioBelt ist ein Transportband, das aus mindestens 20% erneuerbaren Rohmaterialien besteht. Das AmpMiser-Transportband ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 200 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2023 betrug CHF 1 175,2 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Die Konzerngesellschaft Forbo Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (Valorennummer 354151, ISIN CH0003541510, Bloomberg FORN SW, Reuters FORN.S). Kontaktperson:
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| 26.07.2024 | ERSTES HALBJAHR 2024 ![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 26. Juli 2024 Forbo blickt auf ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2024 zurück. Die Marktdynamik verlangsamte sich, woraus ein Nachfrage- und Volumenrückgang im Vergleich zu einem soliden ersten Halbjahr 2023 resultierte. Weiterhin prägten negative Währungseinflüsse den Umsatz und den Ertrag. Forbo hat in den vergangenen Monaten in beiden Geschäftsbereichen attraktive Produkte eingeführt, welche Forbos hohe Anforderungen an die Nachhaltigkeit erfüllen. Seine Mittel und Ressourcen hat Forbo unternehmerisch und zielgerichtet eingesetzt sowie Operational-Excellence-Initiativen fokussiert umgesetzt. Investitionen in Produktentwicklungen, Produktionstechnologie und strategische Projekte wurden konsequent weitergeführt. Umsatz in Lokalwährungen leicht rückläufig Währungseinflüsse belasten Umsatz und Ertrag deutlich Operatives Ergebnis von Volumenrückgang geprägt Der Volumenrückgang von 3,4% und die damit verbundene tiefere Auslastung der Produktionsanlagen, negative Währungseffekte sowie inflationsbedingt höhere Personalkosten haben das operative Ergebnis gegenüber dem ersten Semester 2023 massgeblich geprägt. Dies wurde durch Kosteneinsparungen und optimierte Prozesse nur teilweise kompensiert. Die Verkaufspreise konnten trotz des intensiven Wettbewerbs im Vergleich zur Vorjahresperiode in etwa gehalten werden (–0,3%). Konzernergebnis Weiterhin starke Eigenkapitalquote Solide Bilanz Entwicklung der Geschäftsbereiche und Fokus zweites Halbjahr 2024 Neu eingeführte Produkte zeigten insbesondere bei der klimapositiven Linoleumkollektion «marmoleum solid» sowie bei Projekten für leitfähige Vinylbodenbeläge (ESD-Beläge) für Arbeitsräume wie Datencenter oder Operationssäle eine gute Entwicklung. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 8,4% auf CHF 48,1 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 52,5 Mio). Die negative Volumenentwicklung und die entsprechend tiefere Auslastung der Produktionsanlagen, die inflationsbedingt höheren Personalkosten, angestiegene Energie- und Frachtkosten sowie negative Währungseinflüsse haben das operative Ergebnis massgeblich geprägt. Eine leichte Entspannung bei den Rohmaterialpreisen, ein erhöhter Verkaufsanteil an margenstarken Produkten sowie ein striktes Kostenmanagement haben dem teilweise entgegengewirkt. Die Verkaufspreise lagen leicht unter der Vorjahresperiode. Trotz dieser Entwicklungen erreichte die EBIT-Marge mit 12,4% nahezu den Wert der Vergleichsperiode im Vorjahr (12,6%). Im Fokus für das zweite Halbjahr 2024 stehen neben der Volumensteigerung und Profitabilitätsverbesserung die Einführung weiterer innovativer Kollektionen. Eine hohe Produktverfügbarkeit, zuverlässige Lieferqualität und die Nähe zum Kunden bleiben wichtige Erfolgsfaktoren. Der Geschäftsbereich Forbo Movement Systems erzielte in der ersten Jahreshälfte 2024 einen Umsatz von CHF 181,1 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 199,3 Mio), dies entspricht in Lokalwährungen einem Rückgang von 5,2% (–9,1% in Konzernwährung). Das anspruchsvolle Marktumfeld zeigte sich in einer reduzierten Nachfrage in Europa und Asien/Pazifik, sowohl bei Neuinvestitionen als auch im Service- und Ersatzgeschäft. In Lokalwährungen verzeichneten die drei Regionen folgende Veränderungen: Europa –9,1%, Amerikas –1,1% und Asien/Pazifik –3,5%. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 33,5% und betrug CHF 18,1 Mio (Vergleichsperiode Vorjahr: CHF 27,2 Mio), was zu einem wesentlichen Teil auf den tieferen Umsatz zurückzuführen ist und auf die mit dem Volumenrückgang einhergehende Unterauslastung der Werke. Weiter war Movement Systems mit operativen Herausforderungen in den USA und am Standort in Deutschland konfrontiert. Diese Themen führten zu höheren Betriebskosten und beeinträchtigten die Lieferfähigkeit. Eine leichte Entspannung bei den Rohmaterialpreisen und tiefere Energiepreise haben dem teilweise entgegengewirkt. Die Verkaufspreise konnten auf dem Niveau der Vorjahresperiode gehalten werden. Die EBIT-Marge reduzierte sich auf 10,0% (Vergleichsperiode Vorjahr: 13,6%). Im Fokus für das zweite Halbjahr 2024 stehen die Einführung neuer Produkte, ein striktes Ressourcenmanagement sowie die Bereinigung der operativen Herausforderungen. Der Abschluss des Produktionsanlaufs der neuen Produktionslinie in China sowie der Aufbau der neuen Beschichtungsanlage in Japan bleiben wichtige Schlüsselprojekte. Gut positioniert Bestätigung Ausblick für 2024 Weitere Informationen finden Sie im Halbjahresbericht 2024, der heute Morgen im Internet elektronisch publiziert wurde: Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die nachhaltige Produktion umweltfreundlicher Produkte ist schon lange fester Bestandteil der Strategie. Die Linoleumbodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-negativ (Cradle-to-Gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Textile Bodenbeläge enthalten im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 45% rezykliertes Material. Der BioBelt ist ein Transportband, das aus mindestens 20% erneuerbaren Rohmaterialien besteht. Das AmpMiser-Transportband ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 200 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit.Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2023 betrug CHF 1 175,2 Mio. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontaktperson: |
| 05.03.2024 | GESCHÄFTSJAHR 2023 ![]() MEDIENMITTEILUNG Baar, 5. März 2024 Nachdem sich im ersten Halbjahr 2023 in einem anspruchsvollen Marktumfeld erste Lichtblicke gezeigt hatten und eine leichte Erholung spürbar war, verschlechterte sich die geopolitische und makroökonomische Situation zunehmend ab dem dritten Quartal. Entsprechend war auch für Forbo eine verlangsamte Marktdynamik mit einem daraus resultierenden Nachfragerückgang spürbar, der sich im vierten Quartal weiter verstärkte und sich in tieferen Volumen widerspiegelte. Zudem prägten markant negative Währungseinflüsse das Gesamtjahr sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag. Forbo hat Massnahmen zur Verbesserung der Profitabilität und Effizienz sowie weitere operative Optimierungen fokussiert umgesetzt. Die Betriebsstrukturen wurden den geringeren Volumen angepasst, die Warenlager reduziert und die notwendigen Verkaufspreiserhöhungen umgesetzt. Diese haben die inflationsbedingt höheren Personalkosten sowie die anhaltend hohen Energiekosten kompensiert. Insgesamt erzielte Forbo einen signifikant höheren Geldzufluss. Bei der Umrechnung der lokalen Ergebnisse in die Konzernwährung verzeichnete das Unternehmen beträchtliche währungsbedingte Einbussen beim Umsatz (CHF 80 Mio) sowie beim EBIT (CHF 10 Mio). Deutlicher Nachfragerückgang ab drittem Quartal 2023 Die Investitionstätigkeiten der Forbo-Kunden haben sich aufgrund der zunehmenden globalen Unsicherheiten spürbar verlangsamt. Diese Entwicklung war in beiden Geschäftsbereichen und in allen Regionen festzustellen. Operatives Ergebnis von Nachfragerückgang und negativen Währungseffekten geprägt Trotz des schwierigen Marktumfelds mit einer rückläufigen Nachfrage und entsprechend deutlich tieferen Verkaufsvolumen (–9%), markant negativen Währungseinflüssen, inflationsbedingt höheren Personalkosten und weiterhin hohen Energiekosten konnte eine zweistellige EBIT-Marge erzielt werden. Dies wurde erreicht dank angepasster Betriebsstrukturen, Effizienzsteigerungsmassnahmen sowie Verkaufspreiserhöhungen (+6%). Die im zweiten Halbjahr teilweise gesunkenen Rohmaterialpreise hatten nur einen geringen Einfluss auf die Profitabilität des Gesamtjahrs. Konzernergebnis leicht über Vorjahr Entwicklung der Geschäftsbereiche Der Geschäftsbereich Forbo Movement Systems erzielte im Berichtsjahr einen Nettoumsatz von CHF 378,7 Mio (Vorjahr: CHF 415,2 Mio), was in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahr einer Reduktion von 2,6% entspricht. Die stark negativen Währungseinflüsse führten zu einem Rückgang von 8,8% in Konzernwährung. In Lokalwährungen zeigte sich das Umsatzbild wie folgt: Europa –2,9%, Amerikas –9,0% und Asien/Pazifik +6,6%. Nach wachstumsgeprägten Vorjahren war die Nachfrage im global wichtigen Kundensegment Logistik weiter sehr verhalten. Zudem zeigte sich in dem für Movement Systems sehr wichtigen Markt China keine wirtschaftliche Erholung. Der Anteil am Konzernumsatz 2023 betrug 32,2%. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 18,0% auf CHF 44,3 Mio (Vorjahr: CHF 54,0 Mio), was auf die Umsatzminderung, die mit dem Volumenrückgang einhergehende Unterauslastung der Werke, stark negative Währungseinflüsse, inflationsbedingt höhere Personalkosten sowie weiterhin hohe Energiekosten zurückzuführen ist. Verkaufspreisanpassungen haben diesen Effekten teilweise entgegengewirkt. Die EBIT-Marge reduzierte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 11,7% (Vorjahr: 13,0%). Solide Bilanz Die Eigenkapitalquote ist sehr solide und hat sich auf 61,4% erhöht (Vorjahr: 57,3%). Der unverwässerte Gewinn pro Aktie reflektiert die leichte Ertragsverbesserung und erhöhte sich um 1,1% auf CHF 72,55 (Vorjahr: CHF 71,76). Kontinuierliche Reduktion des CO2-Fussabdrucks Informationen und Anträge an die Generalversammlung Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung Jörg Kampmeyer und Bernhard Merki neu zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen. Bernhard Merki ist seit 2019 selbständiger Unternehmer sowie professioneller und unabhängiger Verwaltungsrat mit Einsitz in verschiedenen national und international tätigen Unternehmen. Jörg Kampmeyer ist seit 2020 Geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Knauf KG, eines der weltweit grössten Baustoffproduzenten. Forbo hat mit Bernhard Merki einen Verwaltungsrat mit breiter Industrieerfahrung in beiden Geschäftsbereichen von Forbo und mit Jörg Kampmeyer eine Führungspersönlichkeit mit Expertise im globalen Bauzuliefergeschäft sowie in den Bereichen Marketing und Digitalisierung für seinen Verwaltungsrat gewinnen können. Aufgrund des deutlich erhöhten Free Cashflows und der soliden Eigenkapitalbasis wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung beantragen, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von CHF 25 pro Aktie (Vorjahr: CHF 23 pro Aktie) auszuschütten, was einer Erhöhung von 9% sowie einer Ausschüttungsquote von 34% entspricht. Prioritäten im 2024 Forbo wird die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre beibehalten. Das Unternehmen hat in beiden Geschäftsbereichen ein attraktives Produktportfolio und investiert auch weiterhin in sein nachhaltiges Produkt- und Dienstleistungsangebot sowie in Wachstumsmärkte. Mittels Digitalisierung sowie neuer Produktionstechnologien und -erweiterungen fokussieren sich beide Geschäftsbereiche auf weitere Effizienzsteigerungen und Fortschritte in allen Nachhaltigkeitsthemen. Externe Wachstumsmöglichkeiten werden wahrgenommen, wenn dadurch ein langfristiger Mehrwert geschaffen wird. Ausblick für 2024 Angesichts des soliden, gesunden und schuldenfreien finanziellen Fundaments, der bewährten Strategie und der führenden Marktpositionen ist das Unternehmen gut gewappnet, um dem gegenwärtig sehr anspruchsvollen Marktumfeld zu begegnen. Dank gezielter Investitionen und strategischer Initiativen wird Forbo seine Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken und die notwendige Basis schaffen, um von einer anziehenden Nachfrage zu profitieren. Sofern sich das geopolitische und das wirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verändern, geht Forbo von einem Wachstum in Lokalwährungen beim Umsatz und dem Konzernergebnis aus. Bei Wechselkursen auf dem aktuellen Niveau, erwartet Forbo einen Umsatz von rund CHF 1,2 Mia und ein Konzernergebnis von gegen CHF 110 Mio. Weitere Informationen finden Sie im seit heute Morgen im Internet publizierten Geschäftsbericht 2023: Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik. Die nachhaltige Produktion umweltfreundlicher Produkte ist schon lange fester Bestandteil der Strategie. Die Linoleum-Bodenbeläge von Forbo sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar und CO2-negativ (cradle to gate) ohne Kompensation. Für die Herstellung heterogener Vinylbeläge verwendet Forbo phthalatfreie Weichmacher der neuesten Generation. Textile Bodenbeläge enthalten im Verhältnis zum Gesamtproduktgewicht bis zu 45% rezykliertes Material. Der BioBelt ist ein Transportband, das aus mindestens 20% erneuerbaren Rohmaterialien besteht. Das AmpMiser-Transportband ermöglicht Energie-Einsparungen von bis zu 50%. Das Unternehmen beschäftigt rund 5 200 Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 47 reinen Vertriebsgesellschaften in insgesamt 39 Ländern weltweit. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz. Kontaktperson: |

