Unternehmenscenter: Aktieninfos
Das AnlagerPlus-Unternehmenscenter bietet Anlegern umfassende Informationen zu Aktien und Aktiengesellschaften. Hier finden Sie aktuelle Unternehmensnachrichten, einschließlich News und Ad-Hoc-Mitteilungen, sowie Geschäftsberichte und Quartalsberichte. Darüber hinaus erhalten Sie wichtige Informationen zu Unternehmensterminen, Jahreszahlen und Quartalsergebnisse sowie die Kontaktdaten der Investor Relations-Abteilungen deutscher börsennotierter Aktien bzw. Aktiengesellschaften
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Geschäftsberichte
Quartalszahlen
Sonstige Dokumente
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| 20.11.2025 | Die Komax Gruppe leitet Patentverletzungsverfahren gegen Mitbewerber ein
2233590 20.11.2025 CET/CEST | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 18.11.2025 | Die Komax Gruppe gewinnt den productronica Innovation Award
2231804 18.11.2025 CET/CEST | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 12.08.2025 | Nachhaltige Profitabilität im Fokus: Komax Gruppe senkt ihre Kosten deutlich ![]() Dierikon, 12. August 2025 Medienmitteilung Halbjahresabschluss 2025 der Komax Gruppe Das erste Halbjahr 2025 war geprägt von erheblichen Herausforderungen in verschiedenen Regionen und hoher Volatilität, die sich durch die US-amerikanische Zollpolitik ab April nochmals verschärfte. Weiterhin positiv entwickelten sich die Märkte in den Bereichen Industrie und Infrastruktur. Es resultierte ein leicht höherer Bestellungseingang (+2.9%) von CHF 277.4 Millionen als im Vorjahreszeitraum (H1 2024: CHF 269.5 Millionen). Der Umsatz verringerte sich um 13.3% auf CHF 280.3 Millionen (H1 2024: CHF 323.5 Millionen), da im Vorjahr mit einem höheren Auftragsbestand ins Jahr gestartet werden konnte. Durch konsequente Kostenreduktion und eine hohe Bruttomarge von 68.1% (H1 2024: 63.4%) wurde ein positives betriebliches Ergebnis (EBIT) von CHF 6.2 Millionen (H1 2024: 10.4 Millionen) erreicht, was einer EBIT-Marge von 2.2% (H1 2024: 3.2%) entspricht. Die Komax Gruppe realisierte im ersten Halbjahr 2025 Einsparungen von CHF 6 Millionen. Durch zusätzliche Strukturanpassungen in der zweiten Jahreshälfte wird sie ihre Kostenbasis um insgesamt rund CHF 25 Millionen reduzieren. Damit schafft sie die Voraussetzung, um ab 2027 wieder eine zweistellige EBIT-Marge anstreben zu können. Im ersten Halbjahr 2025 blieben die Märkte der Komax Gruppe sehr herausfordernd. Vor allem in Europa, Nordamerika, aber auch in China zeigten sie sich aufgrund von geopolitischen Faktoren sehr volatil. Das dämpfte die Investitionsbereitschaft der Kundinnen und Kunden spürbar. «In den ersten Monaten des Jahres verlief das Geschäft im Rahmen des zweiten Halbjahres 2024. Eine anhaltend sehr positive Entwicklung in Indien und eine leichte Erholung in einigen europäischen Ländern trugen dazu bei. Ab April verstärkte die US-amerikanische Zollpolitik jedoch die bestehenden Unsicherheiten und veranlasste vor allem die Kundschaft in der europäischen Automobilindustrie, aber auch in anderen Regionen zu weiterer Zurückhaltung», sagt Matijas Meyer, CEO Komax Group. «Die Märkte in den Bereichen Industrie und Infrastruktur entwickelten sich hingegen gut und verzeichneten ein leichtes Wachstum», führt Matijas Meyer weiter aus. Unter diesen Vorzeichen erreichte die Komax Gruppe im ersten Semester 2025 einen leicht höheren Bestellungseingang (+2.9%) von CHF 277.4 Millionen als im Vorjahreszeitraum (H1 2024: CHF 269.5 Millionen). Der Wert lag jedoch unterhalb der im zweiten Halbjahr 2024 erzielten CHF 307.7 Millionen. Die Book-to-Bill-Ratio betrug 0.99. Deutlicher Umsatzrückgang in Nord-/Südamerika Regional waren insgesamt deutliche Umsatzrückgänge in Europa (–18.9%), Nord-/Südamerika (–25.0%) sowie in Asien/Pazifik (–9.8%) zu verzeichnen, wobei sich die Länder innerhalb der Regionen sehr unterschiedlich entwickelten. Afrika wies hingegen ein sehr starkes Wachstum von 44.2% auf. «Die Verlagerung der Kabelbaumproduktion von Osteuropa nach Nordafrika, wo die Lohnkosten niedriger sind, setzte sich fort. Dabei wird neben den bewährten Produktionsstandorten in Marokko und Tunesien zunehmend auch in neue Fabriken in Ägypten und Algerien investiert», erklärt Matijas Meyer. Dementsprechend verringerte sich der Umsatzanteil von Europa von 38.6% auf 36.1%. Nord-/Südamerika verzeichnete ebenfalls einen Rückgang auf 28.7% (H1 2024: 33.2%). Der Umsatzanteil in Asien stieg leicht auf 19.7% (H1 2024: 18.9%), der Anteil von Afrika erhöhte sich bei sehr guter Projektlage auf 15.5% (H1 2024: 9.3%). Weitere Strukturanpassungen Nachhaltige Kosteneinsparungen von rund CHF 25 Millionen «Ursprünglich rechneten wir damit, dass die 2024 eingeleiteten Massnahmen die Kostenbasis ab 2025 um CHF 3 Millionen und ab 2026 um CHF 10 Millionen senken würden. Da wir die Sparmassnahmen jedoch fortwährend durch zusätzliche Initiativen verschärft haben, konnten wir bereits im ersten Halbjahr 2025 Einsparungen von CHF 6 Millionen realisieren», erläutert Christian Mäder, CFO Komax Group. «Dadurch ist davon auszugehen, dass die in den vergangenen 18 Monaten bereits umgesetzten sowie die in der zweiten Jahreshälfte folgenden Optimierungen die jährliche Kostenbasis ab 2026 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2024 um insgesamt rund CHF 25 Millionen reduzieren werden». Positives EBIT trotz Umsatzrückgang und Währungseinflüssen Weitere Fortschritte im chinesischen Markt Stabiles finanzielles Fundament Ausblick und Mittelfristziele So wurde die Grundlage geschaffen, um ab 2027 eine zweistellige EBIT-Marge anstreben zu können. Zudem geht die Komax Gruppe von einem jährlichen durchschnittlichen Marktwachstum von rund 6% aus und plant, stärker als der Markt zu wachsen. Die Komax Gruppe ist weiterhin vom Wachstumspotenzial des Marktes und des Unternehmens überzeugt und fokussiert noch stärker auf eine nachhaltig hohe Profitabilität. Diese Zielsetzung ersetzt die bisherigen Mittelfristziele für das Jahr 2030. Im Geschäftsjahr 2025 erwartet die Komax Gruppe einen Umsatz von rund CHF 580 Millionen und ein leicht positives EBIT (vor Restrukturierungsaufwendungen von CHF 7.5 Millionen).
1Total Eigenkapital.
Der Halbjahresbericht 2025 ist abrufbar unter www.komaxgroup.com.
Kontakt Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit rund 3400 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern. Komax Stories Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 11.03.2025 | Komax Gruppe trotz deutlich tieferem Bestellungseingang und Umsatz mit positivem betrieblichem Ergebnis ![]() Dierikon, 11. März 2025 Medienmitteilung Jahresabschluss 2024 der Komax Gruppe
Die Komax Gruppe hat ein äusserst herausforderndes Jahr hinter sich. Aufgrund von Überkapazitäten sowie geopolitischen Unsicherheiten investierte die Kundschaft weniger, was zu einer deutlichen Abnahme bei Bestellungseingang (–15.9%), Umsatz (–16.2%) und betrieblichem Ergebnis (EBIT, –76.3%) führte. Die Komax Gruppe reagierte frühzeitig mit konsequenten Kostenreduktionen und Strukturoptimierungen, die nachhaltig Wirkung zeigen werden. Im zweiten Halbjahr setzte eine leichte Erholung ein, wodurch der Bestellungseingang um 14.2% höher ausfiel als in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres. Erfreulich entwickelten sich die Marktsegmente ausserhalb der Automobilindustrie, die ein Umsatzwachstum von gut 7% verzeichneten. Der langfristige Trend zur Automatisierung ist ungebrochen und bietet der Komax Gruppe weiterhin attraktive Wachstumschancen. Mit ihrer hohen Innovationskraft, vereinfachten Strukturen und einer tieferen Kostenbasis ist die Komax Gruppe gut aufgestellt, um künftig profitabel zu wachsen.
In den wichtigsten Wirtschaftsräumen nahm die Inflation 2024 zwar weiter ab, dennoch blieb die Investitionsbereitschaft der Kundschaft insgesamt gering, was vor allem auf bestehende Überkapazitäten in Europa, geopolitische Unsicherheiten in zahlreichen Regionen sowie die herausfordernde Situation bei den europäischen Autoherstellern zurückzuführen ist. Nach Durchschreiten der Talsohle bei den Bestellungen im ersten Halbjahr (–22.1% im Vergleich zum Vorjahr) gelang es der Komax Gruppe, in jedem Monat des zweiten Halbjahres mehr Bestellungen zu erhalten als im besten Monat der ersten Jahreshälfte. Für das Gesamtjahr verzeichnete sie einen Bestellungseingang von CHF 577.2 Millionen, was im Vergleich zum Vorjahr (2023: CHF 686.5 Millionen) einer Abnahme von 15.9% entspricht.
Umsatzwachstum in Non-Automotive-Marktsegmenten
Aufgrund der erwähnten Herausforderungen gingen die Bestellungen und der Umsatz im Marktsegment Automotive zurück. In den anderen beiden Marktsegmenten – Industrial & Infrastructure sowie Aerospace & Railway – resultierte hingegen eine Zunahme. Dadurch stieg der Umsatzanteil der Non-Automotive-Marktsegmente im Jahr 2024 von 25% auf rund 35%.
Regionale Umsatzentwicklung
Gestärkte Marktposition in China
Strukturoptimierungen in Produktion und Vertrieb
2024 wurden in Deutschland die Produktionsstandorte in Jettingen und Sömmerda geschlossen und in Bulgarien der Standort von Komax Testing Bulgaria aufgegeben. Weitere Strukturoptimierungen befinden sich in der Umsetzung und sollen 2025 abgeschlossen werden. Dazu gehören die Einstellung der Produktion an drei weiteren deutschen Standorten (Porta Westfalica, Radevormwald und Wiedensahl) sowie am Standort in Tokio, Japan. In der Schweiz fokussiert sich das Unternehmen auf die Standorte in Dierikon und Thun. Dafür zog der Standort Rotkreuz 2024 an den Hauptsitz in Dierikon um. Der Standort Cham folgte Anfang 2025.
Bruttogewinnmarge von 63.1%
Das EBIT beinhaltet Einmalaufwendungen von CHF 11.5 Millionen, die mehrheitlich mit den laufenden Struktur- und Portfolio-Optimierungen zusammenhängen. Ohne diese Aufwendungen hätte die EBIT-Marge 4.4% betragen. 2025 werden zusätzliche Optimierungen umgesetzt, für die Einmalaufwendungen von rund CHF 7 Millionen zu erwarten sind. «Von den 2024 erzielten Kosteneinsparungen in Höhe von CHF 20 Millionen sind rund die Hälfte nachhaltig und werden ab 2026 vollständig wirksam», erläutert Christian Mäder, CFO Komax Group.
Hoher Free Cashflow
Wechsel im Verwaltungsrat
Dividendenpolitik und Wachstumsstrategie
Ausblick
Der Geschäftsbericht 2024 ist abrufbar unter www.komaxgroup.com/publications.
Kennzahlen der Komax Gruppe
1 Ohne Einmaleffekt (CHF +10.9 Mio.). 2 Ohne Einmaleffekte (CHF +5.0 Mio.). 3 Total Eigenkapital.
Kennzahlen Komax-Namenaktie
1 Antrag des Verwaltungsrats der Komax Holding AG an die Generalversammlung: Verzicht auf eine
Kontakt Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit rund 3500 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern. Komax Stories Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 21.01.2025 | Komax Gruppe verzeichnet höheren Bestellungseingang im zweiten Halbjahr 2024 ![]() Dierikon, 21. Januar 2025 Medienmitteilung Erste Informationen zum Geschäftsjahr 2024 Die Komax Gruppe hat ein Jahr mit äusserst herausfordernden Marktbedingungen hinter sich. Im zweiten Halbjahr nahm die Nachfrage nach ihren Produkten etwas zu, so dass der Bestellungseingang um 14% höher ausfiel als in den ersten sechs Monaten 2024. Insgesamt resultierte ein Bestellungseingang von CHF 577.2 Millionen und ein Umsatz von rund CHF 630 Millionen. Die Kundschaft der Komax Gruppe zeigte sich 2024 aufgrund von Überkapazitäten in der Automobilindustrie und globalen Unsicherheiten sehr zurückhaltend beim Investieren – insbesondere in Europa und Asien. Im zweiten Halbjahr war eine leichte Verbesserung der Situation spürbar, so dass in jedem Monat mehr Bestellungen verzeichnet wurden als im besten Monat der ersten Jahreshälfte. Diese führte zu einem Bestellungseingang von CHF 577.2 Millionen (1. Halbjahr: CHF 269.5 Millionen, 2. Halbjahr: 307.7 Millionen). Im Vergleich zum Vorjahr (CHF 686.5 Millionen) nahm dieser um 15.9% ab. Der Umsatz von rund CHF 630 Millionen (1. Halbjahr: CHF 323.5 Millionen, 2. Halbjahr: rund 307 Millionen) war höher als der Bestellungseingang, da die Komax Gruppe mit einem soliden Auftragsbestand ins Jahr startete. Im zweiten Halbjahr resultierte eine Book-to-Bill-Ratio von ca. 1.0. Der Umsatz war rund 16% tiefer als im Vorjahr (CHF 752.0 Millionen) und fiel damit besser aus als der prognostizierte Rückgang um 20%. Die Komax Gruppe erwartet trotz des massiven Umsatzeinbruchs und Restrukturierungskosten von rund CHF 10 Millionen unverändert ein leicht positives EBIT. Dafür wurden zahlreiche Massnahmen zur konsequenten Kostenreduktion umgesetzt. Den detaillierten Jahresabschluss 2024 kommuniziert die Komax Gruppe am 11. März 2025. Kontakt Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 3400 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern. Komax Stories Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 13.12.2024 | Verwaltungsrat der Komax Holding AG schlägt Andreas Häberli an der Generalversammlung 2025 zur Wahl zum Präsidenten vor ![]() Dierikon, 13. Dezember 2024 Medienmitteilung Beat Kälin, seit 2015 Präsident des Verwaltungsrats der Komax Holding AG, hat sich entschieden, an der nächsten Generalversammlung den Vorsitz abzugeben. Der Verwaltungsrat schlägt Andreas Häberli als neuen Präsidenten vor. Beat Kälin wird dem Gremium als Mitglied erhalten bleiben. Zudem schlägt der Verwaltungsrat Daniel Lippuner zur Neuwahl vor, da Roland Siegwart aufgrund der Amtszeitbeschränkung nicht zur Wiederwahl antritt. An der Generalversammlung am 16. April 2025 wird Andreas Häberli als neuer Präsident des Verwaltungsrats der Komax Holding AG vorgeschlagen. Nach zehn Jahren in dieser Funktion hat sich Beat Kälin entschieden, an der Generalversammlung den Vorsitz abzugeben. Die kommenden beiden Jahre wird er sich als Mitglied des Verwaltungsrats zur Wahl stellen, bis er 2027 aufgrund der Amtszeitbeschränkung aus dem Gremium ausscheiden wird. «Ich freue mich sehr, Andreas Häberli den Vorsitz zu übergeben, der durch seine Erfahrung als langjähriges Mitglied im Verwaltungsrat hervorragend für diese Aufgabe geeignet ist», sagt Beat Kälin. Andreas Häberli ist seit 2017 Mitglied des Verwaltungsrats, Vorsitzender des Nachhaltigkeits- und Innovationsausschusses sowie Mitglied des Vergütungsausschusses. Er ist Co-CEO und Mitgründer der PhenoSign AG sowie Mitglied des Verwaltungsrats und des Prüfungsausschusses der Kardex Holding AG. «Es ist mir ein grosses Anliegen, im aktuell herausfordernden Marktumfeld und angesichts der damit verbundenen Veränderungen Stabilität und Kontinuität zu gewährleisten», sagt Andreas Häberli. «Ich freue mich daher sehr auf die neue Aufgabe und dass Beat Kälin im Verwaltungsrat weiterhin seine fast zwanzigjährige Erfahrung in der automatisierten Kabelverarbeitung einbringen wird.» Roland Siegwart wird aufgrund der Amtszeitbeschränkung nicht zur Wiederwahl antreten. Der Verwaltungsrat dankt ihm ganz herzlich für seinen wertvollen Beitrag und sein Engagement für die Komax Gruppe und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Als neues Mitglied des Verwaltungsrats wird Daniel Lippuner der Generalversammlung vorgeschlagen. Daniel Lippuner, Jahrgang 1969, verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in leitenden Managementfunktionen. Zu seinen beruflichen Stationen gehören international tätige Unternehmen, wie die Hilti Group, Meyer Burger, OC Oerlikon, Rieter Automotive (heute Autoneum) und die Saurer Gruppe. Seit 2014 ist er Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten – momentan bei der VAT Group, der 3S Swiss Solar Solutions AG und der Heberlein Technology AG. Daniel Lippuner verfügt über einen Abschluss in Betriebsökonomie der Fachhochschule St.Gallen. Durch seine Tätigkeiten hat er umfangreiche Erfahrungen in Asien gesammelt, wo er sechs Jahre lang lebte. Zusätzlich zu Andreas Häberli und Beat Kälin stellen sich die folgenden vier bisherigen Mitglieder zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat: David Dean, Mariel Hoch, Annette Heimlicher und Jürg Werner. Kontakt Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 3400 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern. Komax Stories Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 22.11.2024 | Die Komax Gruppe macht gute Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Strategie ![]() Dierikon, 22. November 2024 Medienmitteilung Investorentag der Komax Gruppe Im September 2023 hat die Komax Gruppe ihre neue Strategie sowie ihre Mittelfristziele 2028 kommuniziert. Seither ist sie mit der Strategieumsetzung gut vorangekommen. Sie hat ihre Position in China gestärkt, das Service-Geschäft ausgebaut sowie das Vertriebsnetzwerk, die Standortstruktur und das Produktportfolio optimiert. So wurden die Kosten nachhaltig gesenkt. Da sich das Marktumfeld in den vergangenen zwölf Monaten sehr herausfordernd präsentiert und momentan das erwartete jährlich Wachstum von 6 bis 9% ausser Reichweite liegt, verschiebt die Komax Gruppe ihre Mittelfristziele um zwei Jahre. Sie strebt somit neu im Jahr 2030 einen Umsatz von CHF 1.0 bis 1.2 Milliarden und ein betriebliches Ergebnis (EBIT) von CHF 120 bis 160 Millionen an. Die Komax Gruppe ist weiterhin mit einer herausfordernden Marktsituation konfrontiert. Insbesondere in Europa zeigt sich die Kundschaft immer noch zurückhaltend beim Investieren. Jedoch scheint der Tiefpunkt im ersten Halbjahr erreicht worden zu sein. Der Bestellungseingang ist seit Juli in jedem Monat höher gewesen als im besten Monat der ersten Jahreshälfte. Daher geht die die Komax Gruppe davon aus, ihr für 2024 prognostiziertes Ergebnis (20% tieferer Umsatz als 2023) zu erreichen. Aufgrund vielfältiger Massnahmen zur konsequenten Kostenreduktion erwartet sie unverändert, trotz Restrukturierungskosten von rund CHF 10 Millionen und negativen Fremdwährungseinflüssen, ein leicht positives EBIT im Geschäftsjahr 2024 zu generieren. Stärkung der Marktposition in China Konsequente Optimierung der Standortstrukturen
Veränderung in der Gruppenleitung Besser positioniert und deutlich tiefere Kostenbasis Die Präsentation zum Investorentag finden Sie unter diesem Link: www.komaxgroup.com/de/invest-in-komax/publications Kontakt Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 3400 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern. Komax Stories Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 13.08.2024 | Konsequente Kostenreduktionen und Strukturoptimierungen als Basis für künftiges, profitables Wachstum ![]() Dierikon, 13. August 2024 Medienmitteilung Halbjahresabschluss 2024 der Komax Gruppe Überkapazitäten in der Automobilindustrie in Europa und Asien sowie anhaltende globale Unsicherheiten prägten das erste Halbjahr 2024 und führten dazu, dass die Kundschaft der Komax Gruppe weniger investierte. Dadurch resultierte ein um 22.1% niedrigerer Bestellungseingang von CHF 269.5 Millionen (H1 2023: CHF 346.2 Millionen) und der Umsatz reduzierte sich um 17.9% auf CHF 323.5 Millionen (H1 2023: CHF 393.8 Millionen). Da insbesondere das Volumengeschäft stark zurückging, wirkte sich dies überproportional auf das betriebliche Ergebnis (EBIT) aus. Dieses lag bei CHF 10.4 Millionen (H1 2023: CHF 44.4 Millionen) – bei einer EBIT-Marge von 3.2% (H1 2023: 11.3%). Das Gruppenergebnis nach Steuern (EAT) war leicht positiv und erreichte CHF 2.5 Millionen (H1 2023: CHF 40.7 Millionen). Die Komax Gruppe begegnete der herausfordernden Situation mit umfassenden Kosten- und Strukturoptimierungen, die bis Ende 2024 zu Einsparungen von rund CHF 20 Millionen führen sollen. Ausserdem verbesserte sie ihre Marktposition in China durch den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Hosver. Die Komax Gruppe ist überzeugt, gestärkt aus der momentanen Schwächephase hervorzugehen.
«Im ersten Halbjahr 2024 war die Marktsituation sehr herausfordernd für uns. Nach den Rekordauftragseingängen in den Vorjahren – unter anderem aufgrund des Ukraine-Kriegs – zeigten wichtige Märkte eine Sättigung», sagt Matijas Meyer, CEO Komax Group. «Überkapazitäten in der Automobilindustrie, vor allem in Europa und Asien, sowie anhaltende globale Unsicherheiten sorgten dafür, dass unsere Kundschaft sich zurückhaltend beim Investieren zeigte.» So verzeichnete die Komax Gruppe im ersten Semester 2024 eine signifikante Abnahme des Bestellungseingangs (–22.1%) auf CHF 269.5 Millionen (H1 2023: CHF 346.2 Millionen). In Nord- und Südamerika zeigte sich ein solider Geschäftsgang, wobei sich insbesondere in Nordamerika die Kundschaft in der Automobilindustrie und in ganz Amerika im Industriesektor zunehmend investitionsfreudig zeigte. In Indien war zudem eine sehr hohe Investitionsbereitschaft zu verzeichnen.
Markanter Umsatzrückgang um 17.9% Der solide Auftragsbestand per Ende 2023 (CHF 208.2 Millionen) kompensierte zu Beginn des ersten Halbjahrs 2024 teilweise fehlende Bestellungen. Per 30. Juni 2024 betrug der Auftragsbestand CHF 163.4 Millionen. Insbesondere das fehlende Volumengeschäft in Europa, wo ein Umsatzrückgang von 37.6% resultierte, wirkte sich negativ auf den Umsatz der Komax Gruppe aus. Dieser reduzierte sich um 17.9% (ohne Berücksichtigung eines Gebäudeverkaufs im H1 2023) auf CHF 323.5 Millionen. Dabei betrug der organische Rückgang 18.1%, während es akquisitorisch ein Wachstum von 2.5% gab. Der Fremdwährungseinfluss war mit –2.3% negativ. Aufgrund der genannten Faktoren verringerte sich der Umsatzanteil von Europa von 49.3% auf 38.6%. In Nord-/Südamerika stieg er auf hohe 33.2% (H1 2023: 24.1%) – eine Folge der signifikanten Umsatzzunahme in der Region von rund 10%. Der Umsatzanteil in Asien nahm mit 18.9% (H1 2023: 15.9%) leicht zu, der Anteil von Afrika betrug 9.3% (H1 2023: 10.7%).
Fehlendes Volumengeschäft belastet Ergebnis «Das Fehlen des margenstarken Volumengeschäfts in Europa und Asien belastete das Ergebnis überproportional», stellt Christian Mäder, CFO Komax Group, fest. Hinzu kamen Einmalaufwendungen, vor allem aufgrund von Restrukturierungen, von CHF 3.9 Millionen. Insgesamt lag das betriebliche Ergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr bei CHF 10.4 Millionen (H1 2023: CHF 44.4 Millionen, ohne Berücksichtigung eines Gebäudeverkaufs). Die EBIT-Marge betrug 3.2% (H1 2023: 11.3%). Die Einmalaufwendungen hatten einen negativen Einfluss von –1.2 Prozentpunkten auf diese Marge. Zudem belasteten Währungseinflüsse die EBIT-Marge mit –0.6 Prozentpunkten. Umfassende Massnahmen zur Verbesserung der Profitabilität wirkten sich bereits leicht positiv auf das Betriebsergebnis aus. Das Gruppenergebnis nach Steuern (EAT) blieb trotz des verhaltenen Geschäftsgangs positiv und erreichte CHF 2.5 Millionen (H1 2023: CHF 40.7 Millionen).
Stabile finanzielle Basis Die Komax Gruppe steht unverändert auf einer sehr soliden finanziellen Basis, mit der sie die Weiterentwicklung des Unternehmens gezielt vorantreiben kann. Per 30. Juni 2024 verfügte sie über ein Eigenkapital von CHF 386.9 Millionen (31. Dezember 2023: CHF 390.6 Millionen) bei einer Eigenkapitalquote von 54.6% (31. Dezember 2023: 55.1%). Der Free Cashflow belief sich auf CHF 9.8 Millionen (H1 2023: CHF 11.5 Millionen, ohne Berücksichtigung eines Gebäudeverkaufs). Die Nettoverschuldung blieb im ersten Halbjahr mit CHF 97.1 Millionen stabil (31. Dezember 2023: CHF 92.9 Millionen).
Konsequente Kosten- und Strukturoptimierungen «Wir haben frühzeitig proaktiv auf die Herausforderungen reagiert und bereits im ersten Halbjahr zahlreiche Struktur- und Produktportfolio-Optimierungen sowie Kostenreduktionen auf den Weg gebracht und dabei die Integration von Schleuniger gezielt vorangetrieben», erklärt Matijas Meyer. Das Produktportfolio wurde mit einer Best-of-Strategie verschlankt, um Komplexität und Kosten zu reduzieren. So werden beispielsweise die Wire Stripper (Mira-Serie) und die Cut-&-Strip-Produkte (Kappa-Serie) von Komax zugunsten von äquivalenten Schleuniger-Produkten vom Markt genommen.
Zu den Optimierungen zählen auch weitere Bereinigungen der Standortstruktur in Europa: Artos France wurde verkauft sowie der Standort von Komax Testing Bulgaria geschlossen. Dessen Produktion wurde in die Türkei verlegt, wo sie den Standort von Komax Testing Türkiye für den wachsenden türkischen Markt stärkt. Im zweiten Halbjahr werden zudem zwei Schleuniger-Produktionsstandorte in Deutschland – in Jettingen (Produktion von Test Automation Lösungen) und in Sömmerda (Produktion von Quality Tools) – geschlossen. Die in Jettingen produzierten Lösungen werden künftig nicht mehr angeboten und bei den Quality Tools fokussiert sich die Komax Gruppe auf ihre anderen beiden Produktionsstandorte in diesem Bereich – je einen in Europa und einen in Asien. In der Schweiz kommt es ebenfalls zu einer Strukturbereinigung: Die Komax Gruppe konzentriert sich künftig auf die zwei Standorte in Dierikon und Thun. Die Produktionsstandorte in Rotkreuz und Cham ziehen bis Ende 2024 respektive 2025 an den Hauptsitz in Dierikon um, was Kosten und Logistikaufwand spart sowie den ökologischen Fussabdruck verringert.
Per Anfang Juli 2024 erfuhr die globale Vertriebsstruktur weitere Optimierungen: einerseits durch die Übernahme des Schleuniger-Vertriebspartners Seno in Tschechien und andererseits durch die Übergabe von Vertrieb und Service für die Schleuniger-Produktpalette in den Benelux-Ländern an den Vertriebspartner Smans. Dies zusätzlich zu den Komax-Produkten, die das Unternehmen bereits seit über 40 Jahren vertreibt. Im Gegenzug erhielt die Komax Gruppe eine Minderheitsbeteiligung an Smans. Die Komax Gruppe bündelt so die seit dem Zusammenschluss mit Schleuniger parallel laufenden Vertriebskanäle und ist mit nur noch einem Ansprechpartner näher bei der Kundschaft.
2024 wurden ausserdem neue digitale Lösungen eingeführt, um die Zusammenarbeit im Unternehmen zu verbessern und die Kosteneffizienz dauerhaft zu steigern. Um der aktuellen Marktsituation gerecht zu werden, gab es auch verschiedene personelle Massnahmen. So wurden beispielsweise Abgänge nicht ersetzt, an den Standorten Dierikon (ab 1. Mai) und Cham (ab 1. Juli) wurde Kurzarbeit eingeführt und es kam zu einem leichten aktiven Personalabbau. In der ersten Jahreshälfte 2024 sank der Personalbestand um 61 Mitarbeitende auf 3429 Mitarbeitende. «Mit allen eingeleiteten Massnahmen haben wir im ersten Halbjahr bereits rund CHF 3 Millionen eingespart. Da verschiedene initiierte Massnahmen erst in der zweiten Jahreshälfte voll zum Tragen kommen, rechnen wir damit, bis zum Jahresende insgesamt rund CHF 20 Millionen Kosten einzusparen. Damit sind wir für zukünftiges Wachstum sehr gut vorbereitet», erläutert Christian Mäder.
Gestärkte Marktposition in China durch Akquisition von Hosver Per Juli 2024 übernahm die Komax Gruppe die Mehrheit (56%) an Hosver, dem führenden Hersteller von Maschinen für die Verarbeitung von Hochvoltkabeln in China. «Mit Hosver gewinnen wir zusätzliches Engineering-Know-how für den chinesischen Markt sowie Zugang zu wichtigen Schlüsselkundinnen und -kunden», fügt Matijas Meyer hinzu. Hosver wurde 2014 gegründet und fertigt seine Produkte mit rund 160 Mitarbeitenden in Suzhou, westlich von Shanghai. Es besteht mittelfristig die Option zur vollständigen Übernahme von Hosver.
Die Komax Gruppe verlagerte ausserdem die Produktion von Komax in Shanghai an den Standort von Schleuniger in Tianjin und bündelt so an einem Produktionsstandort Kapazitäten sowie Know-how. Zudem lokalisiert sie in Tianjin die Produktion von Verdrillmaschinen für den chinesischen Markt, die bisher am Hauptsitz in der Schweiz stattgefunden hat. Der Standort in Shanghai fokussiert zukünftig auf Vertrieb, Service und Testing-Produkte.
Ausblick Die Komax Gruppe ist überzeugt, gestärkt aus der momentanen Schwächephase hervorzugehen. Sie geht für das zweite Halbjahr 2024 von einer leichten Verbesserung der Marktsituation aus. Die Visibilität der Geschäftsentwicklung ist jedoch nach wie vor gering. Unter Berücksichtigung des ersten Halbjahrs rechnet die Komax Gruppe für das Gesamtjahr 2024 mit einem rund 20% tieferen Umsatz als im Vorjahr. Aufgrund zahlreicher Massnahmen und einer strikten Kostendisziplin geht sie trotz des Umsatzeinbruchs von einem leicht positiven EBIT aus. Das Interesse der Kundschaft, die Automatisierung zu erhöhen, ist weiterhin hoch und somit auch das Potenzial der Komax Gruppe. Dies wird sich entfalten, sobald die Investitionsbereitschaft, die aufgrund von Überkapazitäten und geopolitischen Unsicherheiten momentan eingeschränkt ist, wieder zunimmt.
Kennzahlen der Komax Gruppe
1 Ohne Berücksichtigung eines Gebäudeverkaufs im ersten Halbjahr 2023. 2 Den Aktionären der Komax Holding AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital.
Der Halbjahresbericht 2024 und die Präsentation zum ersten Halbjahr 2024 sind abrufbar unter www.komaxgroup.com.
Kontakt Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 3400 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern. Komax Stories Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 18.06.2024 | Die Komax Gruppe meistert herausfordernde Marktsituation ![]() Dierikon, 18. Juni 2024 Medienmitteilung Die Komax Gruppe befindet sich momentan in einem Marktumfeld, das von Unsicherheiten und teilweise von Überkapazitäten geprägt ist, weshalb ihre Kundschaft weniger investiert und Projekte verzögert. Dadurch verzeichnet sie einen deutlichen Umsatzrückgang. Die Komax Gruppe hat bereits Ende 2023 begonnen, ihre Kosten zu reduzieren und arbeitet weiterhin intensiv an der Optimierung der Strukturen, die durch den Zusammenschluss mit Schleuniger entstanden sind. Für das zweite Halbjahr 2024 geht die Komax Gruppe von einer leichten Verbesserung der Marktsituation aus.
Seit Ende 2023 ist die Komax Gruppe mit einem verhaltenen Bestellungseingang konfrontiert, weil in der Automobilindustrie verschiedene Unsicherheiten vorherrschen. Insbesondere in Europa und Asien zeigt sich die Kundschaft aufgrund vorhandener Überkapazitäten und einer angespannten Wirtschaftslage zurückhaltend beim Fällen von Investitionsentscheiden. Davon ausgenommen ist die Marktentwicklung in Indien, die in diesem Jahr bisher sehr positiv gewesen ist. Die Komax Gruppe hat Anzeichen, dass sich die Situation im zweiten Halbjahr 2024 insgesamt leicht verbessern wird, doch ihre Visibilität der Geschäftsentwicklung ist nach wie vor gering.
Die Komax Gruppe ist mit einem soliden Auftragsbestand (CHF 208.2 Millionen) ins Jahr 2024 gestartet. Dadurch hat sie in den ersten Monaten des Jahres fehlende Bestellungen teilweise kompensieren können, was mittlerweile nicht mehr möglich ist. In den ersten fünf Monaten des Jahres sind der Bestellungseingang und der Umsatz je rund 20% tiefer als im Vorjahr ausgefallen. Die Komax Gruppe erwartet, dass im gesamten Geschäftsjahr der Umsatzrückgang auf diesem Niveau bleiben wird. 2023 erzielte sie einen Umsatz von CHF 752.0 Millionen.
Der Umsatzrückgang ist zu einem grossen Teil auf fehlendes Volumengeschäft zurückzuführen, das überproportional zum betrieblichen Ergebnis (EBIT) beiträgt. Der Automatisierungsgrad bei den Kundinnen und Kunden ist unverändert tief und folglich das Potenzial für die Komax Gruppe sehr gross, diesen zu erhöhen. Daher ist der Bestellungsrückgang bei Produkten, die zur Erhöhung des Automatisierungsgrads beitragen, deutlich geringer. Die Kundschaft zeigt sich weiterhin bereit, in diese zu investieren, auch wenn es in diesem Jahr bereits verschiedene Projektverzögerungen gegeben hat. Insgesamt geht die Komax Gruppe für das Geschäftsjahr 2024 von einem leicht positiven EBIT aus.
Kostenreduktion und Strukturoptimierungen Um der volatilen Marktsituation gerecht zu werden, hat die Komax Gruppe frühzeitig begonnen, ihre Kosten zu reduzieren. Dies beispielsweise durch die Reduktion des Personalbestands – einerseits indem Abgänge nicht ersetzt werden und anderseits durch einen leichten aktiven Abbau. Zudem arbeitet sie weiter an der Bereinigung des Produktportfolios und der Optimierung der Vertriebs- und Organisationsstruktur. Dabei hat sie Ende April 2024 die Produktion bei Komax Testing Bulgaria eingestellt und befindet sich im Schliessungsprozess des Standorts in Jettingen, Deutschland.
Zusätzlich zur Optimierung der Strukturen arbeitet die Komax Gruppe auch an der Stärkung ihrer Position im wachsenden chinesischen Markt. Aus diesem Grund wird sie per 1. Juli 2024 56% am chinesischen Unternehmen Hosver übernehmen. Hosver ist in China der führende Hersteller von Maschinen für die Verarbeitung von Hochvoltkabeln, die in Fahrzeugen mit Elektroantrieb benötigt werden.
Die Komax Gruppe ist überzeugt, aufgrund der eingeleiteten Massnahmen gestärkt aus der momentanen Schwächephase herauszukommen. Um diese zu überbrücken, sind seit Mai 2024 die Produktionsmitarbeitenden in Dierikon, Schweiz, in Kurzarbeit. Diese wird, vorbehaltlich der Zustimmung der kantonalen Behörden, ab 1. Juli 2024 auf den gesamten Standort ausgeweitet und der Standort in Cham, Schweiz, wird ebenfalls in Kurzarbeit gehen.
Kontakt Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 3400 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern. Komax Stories Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 12.03.2024 | Die Komax Gruppe behauptet sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld und steigert den Umsatz markant ![]() Dierikon, 12. März 2024 Medienmitteilung Jahresabschluss 2023 der Komax Gruppe Die Komax Gruppe war 2023 mit einem herausfordernden Marktumfeld konfrontiert. Dennoch stieg der Umsatz um 24.0% auf CHF 752.0 Millionen, was insbesondere eine Folge des Ende August 2022 vollzogenen Zusammenschlusses mit Schleuniger war. Der Bestellungseingang erhöhte sich leicht (+1.3%) auf CHF 686.5 Millionen. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) reduzierte sich um 5.5% auf CHF 67.8 Millionen, da vor allem im zweiten Halbjahr 2023 das Volumengeschäft stark abnahm. Berücksichtigt man Einmaleffekte (Gebäudeverkauf und Standortschliessung) resultierte auch beim EBIT eine Zunahme (+1.5%). Die Kundinnen und Kunden verzögern momentan Investionen, sind grundsätzlich jedoch weiterhin bestrebt, die Automatisierung der Kabelverarbeitung zu erhöhen. Die Komax Gruppe bleibt deshalb zuversichtlich, ihre ambitiösen Ziele 2028 zu erreichen. Dies auch, weil sie stets von einem Wachstumspfad bis 2028 ausgegangen ist, der nicht linear sein wird.
Wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten beeinflussten das Geschäftsjahr 2023 der Komax Gruppe. Dabei beeinträchtigten u. a. Zinsanstiege in wesentlichen Absatzmärkten sowie eine gedämpfte Marktentwicklung in China die Investitionsbereitschaft der Kundschaft. Diese hat sich im Verlauf des Jahres zunehmend zurückhaltender beim Fällen von Investitionsentscheiden gezeigt. Daraus resultierte, begünstigt durch den Zusammenschluss mit Schleuniger, eine Zunahme des Bestellungseingangs um 1.3% auf CHF 686.5 Millionen (2022: CHF 678.1 Millionen).
Markante Umsatzsteigerung
Umsatzentwicklung in Asien hinter den Erwartungen
Profitabilität von mehreren Faktoren beeinflusst
Strukturoptimierungen und Integration von Schleuniger
Zusätzliche Dienstleistung durch WUSTEC-Akquisiton
Sehr hoher Free Cashflow «Die Komax Gruppe verfügt über eine solide finanzielle Basis, die zur Weiterentwicklung des Unternehmens beiträgt und Sicherheit in einem herausfordernden Marktumfeld bietet», sagt Christian Mäder, CFO Komax Group. Das Eigenkapital belief sich per 31. Dezember 2023 auf CHF 390.6 Millionen (31. Dezember 2022: CHF 416.6 Millionen), bei einer Eigenkapitalquote von 55.1% (2022: 53.2%). Der Free Cashflow stieg deutlich auf CHF 51.7 Millionen (2022: CHF 17.6 Millionen). Die Nettoverschuldung nahm von CHF 105.5 Millionen (2022) auf CHF 92.9 Millionen ab, womit der Verschuldungsfaktor (Nettoverschuldung dividiert durch den durchschnittlichen EBITDA) noch lediglich 1.00 (31. Dezember 2022: 1.19) betrug.
Veränderung im Verwaltungsrat
Ausschüttung von CHF 3.00
Strategie 2028 mit ambitiösen Zielen
Ausblick
Das Marktumfeld präsentiert sich zurzeit äusserst volatil, da es weiterhin von zahlreichen wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten beeinflusst ist. Die Visibilität der Geschäftsentwicklung ist daher sehr gering, weshalb auf eine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 momentan verzichtet wird.
Der Geschäftsbericht 2023 ist abrufbar unter www.komaxgroup.com/publications.
Kennzahlen der Komax Gruppe
1 Ohne Einmaleffekt (CHF +10.9 Mio.). 2 Ohne Einmaleffekte (CHF +5.0 Mio.). 3 Den Aktionärinnen und Aktionären der Komax Holding AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital.
Kennzahlen Komax-Namenaktie
1 Antrag des Verwaltungsrats der Komax Holding AG an die Generalversammlung. Kontakt Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 3400 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern. Komax Stories Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
