Unternehmenscenter: Aktieninfos
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25.07.2024 | Präsentation des Halbjahresergebnisses 2024 der Julius Bär Gruppe![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Zürich, 25. Juli 2024 - Nic Dreckmann, Chief Executive Officer ad interim der Julius Bär Gruppe AG, sagte: «Nach einem herausfordernden Start ins Jahr gewinnt Julius Bär nun wieder Momentum. Wir setzen unsere am 1. Februar 2024 bekanntgegebenen Vorsätze um und folgen unseren strategischen Prioritäten. Unsere Ergebnisse für das erste Halbjahr 2024 zeigen, dass wir unseren Kundinnen und Kunden nahe geblieben sind, um sie bei der Positionierung für den neuen Anlagezyklus zu unterstützen. Es ist es uns zudem gelungen, weitere erstklassige Kundenberaterinnen und Kundenberater anzustellen und damit in künftiges Wachstum zu investieren, während wir unsere Massnahmen zur Effizienzsteigerung fortführen. In der Zwischenzeit haben wir das Rahmenwerk für Governance und Risikomanagement gestärkt.» Alternative Performance-Kennzahlen und Überleitungen Diese Medienmitteilung und andere Investorenmitteilungen enthalten bestimmte Finanzkennzahlen zur vergangenen und zukünftigen Performance und zur finanziellen Situation, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind. Das Management ist der Meinung, dass diese alternativen Performance-Kennzahlen (Alternative Performance Measures, APMs) – einschliesslich der konsistenten Adjustierung der Ergebnisse für Positionen im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen (M&A) – nützliche Informationen über die finanzielle und operative Performance der Gruppe liefern. Diese APMs verstehen sich als Ergänzung zu den IFRS-Resultaten, jedoch nicht als deren Ersatz. Die Definitionen der in dieser Medienmitteilung und anderen Investorenmitteilungen verwendeten APMs sowie die Überleitungen zu den am besten übereinstimmenden IFRS-Positionen finden sich im Kapitel «Alternative Performance Measures» des Halbjahresberichts 2024 (nur in Englisch verfügbar) unter www.juliusbaer.com/berichte. AuM-Wachstum dank steigenden Aktienmärkten, Währungseffekten und Nettozuflüssen Im ersten Halbjahr 2024 wuchsen die verwalteten Vermögen um CHF 46 Mrd. (+11%) auf CHF 474 Mrd. Zurückzuführen ist dieser Anstieg hauptsächlich auf höhere Bewertungen an den globalen Aktienmärkten, einen positiven Währungseffekt durch die Abschwächung des Schweizer Frankens, insbesondere gegenüber dem US-Dollar, sowie auf Netto-Neugeldzuflüsse. Diese Entwicklungen wurden teilweise durch die Veräusserung und Dekonsolidierung von Kairos (AuM CHF 4.8 Mrd.) im Mai 2024 kompensiert. Die durchschnittlichen monatlichen AuM erhöhten sich im Jahresvergleich um 5% auf CHF 457 Mrd. Einschliesslich der Custody-Vermögen (AuC) von CHF 91 Mrd. stiegen die Kundenvermögen per Ende Juni 2024 um 10% auf CHF 564 Mrd. Nach einem negativen Start im Januar erholte sich das Netto-Neugeld in den Folgemonaten deutlich und es resultierten Nettozuflüsse von insgesamt CHF 3.7 Mrd. (H1 2023: CHF 7.1 Mrd.). Solide Nettozuflüsse stammten von Kunden mit Domizil in strategischen Schlüsselmärkten in Europa (insbesondere Grossbritannien, Deutschland und Spanien), in Asien (insbesondere Indien und Singapur) sowie im Nahen Osten (insbesondere in den VAE). Der Fremdfinanzierungsabbau durch Kunden verlangsamte sich gegen Ende des Berichtszeitraums beträchtlich. Ohne Fremdfinanzierungsabbau belief sich das Netto-Neugeld auf CHF 3.9 Mrd. (H1 2023: CHF 9.2 Mrd.). Zunahme der wiederkehrenden Erträge und Kundenaktivität durch höheren Zinsaufwand mehr als kompensiert Der Betriebsertrag ging im Vergleich zum Vorjahr um 4% auf CHF 1’945 Mio. zurück und die Bruttomarge sank auf 85 Bp (H1 2023: 93 Bp). Der positive Effekt des höheren Erfolgs aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft und der Anstieg des Erfolgs aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL (erfolgswirksam zum Fair Value bewertet) wurde durch höhere Kosten zur Finanzierung der Bilanz mehr als kompensiert, was zu einer Verminderung des Erfolgs aus dem Zinsgeschäft führte. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg im H1 2024 um 14% auf CHF 1’093 Mio. bei einer Zunahme der wiederkehrenden Erträge um 9% auf CHF 858 Mio., deutlich über dem Anstieg der durchschnittlichen monatlichen AuM im Vorjahresvergleich. Die stärkere Kundenaktivität liess die Courtagen um 24% auf CHF 353 Mio. steigen. Der Kommissionsaufwand erhöhte sich um 9% auf CHF 118 Mio. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft ging um 52% auf CHF 223 Mio. zurück. Die Erträge aus dem Treasury-Portfolio (die Summe von Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu FVOCI (zum Fair Value durch das sonstige Ergebnis bewertet) und Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten) stiegen um 33% auf CHF 309 Mio. und die Zinserträge aus Kundenausleihungen um 2% auf CHF 858 Mio. Weitere Umschichtungen von Kundenvermögen von Kontokorrentkonten in Call- und Festgelder führten allerdings zu einem Anstieg des Zinsaufwands aus Verpflichtungen gegenüber Kunden um 39% auf CHF 926 Mio. Der Zinsaufwand aus Verpflichtungen gegenüber Banken nahm um CHF 81 Mio. auf CHF 114 Mio. zu. Der Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL erhöhte sich um 7% auf CHF 638 Mio. Während der Erfolg aus Treasury-Swaps im Jahresvergleich leicht zurückging, stiegen die Erträge aus Devisen, Edelmetallen und strukturierten Produkten unterstützt durch höhere Kundenaktivität und punktuelle Volatilität. Der übrige ordentliche Erfolg verringerte sich um CHF 6 Mio. auf CHF -2 Mio. Dies widerspiegelt einen Verlust von CHF 17 Mio. aus der Veräusserung von Kairos (wovon CHF 11 Mio. aus kumulierten Währungsumrechnungsdifferenzen stammen). Die Wertberichtigungen auf finanziellen Vermögenswerten beliefen sich auf CHF 7 Mio. (H1 2023: Werterholung auf finanziellen Vermögenswerten von CHF 2 Mio.). Auswirkungen fortgesetzter Investitionen in künftiges Wachstum durch tiefere Rückstellungen und beschleunigtes Kostenprogramm ausgeglichen Der Geschäftsaufwand nach IFRS stieg im Vorjahresvergleich nur leicht um CHF 7 Mio. auf CHF 1’403 Mio. Der Personalaufwand erhöhte sich um 4% auf CHF 914 Mio., die Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten nahmen um 4% auf CHF 69 Mio. zu, während der Sachaufwand um 7% auf CHF 370 Mio. gesenkt werden konnte. Die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen verzeichneten einen Rückgang um 1% auf CHF 49 Mio. Wie in früheren Jahren umfasst der adjustierte Geschäftsaufwand in der Analyse und Erörterung der Ergebnisse in der Medienmitteilung und im Management-Report im Halbjahresbericht 2024 (bis anhin in der Business Review) keine M&A-bezogenen Kosten (CHF 9 Mio. gegenüber CHF 11 Mio. in H1 2023). Die M&A-bezogenen Abschreibungen und Wertverminderungen auf Kundenbeziehungen gingen auf CHF 3 Mio. zurück (H1 2023: CHF 8 Mio.), während die übrigen M&A-bezogenen Kosten auf CHF 5 Mio. (H1 2023: CHF 3 Mio.) anstiegen. Die Überleitungen zu den entsprechenden IFRS-Positionen finden sich im Kapitel «Alternative Performance Measures» des Halbjahresberichts 2024 (nur in Englisch verfügbar) unter www.juliusbaer.com/berichte. Auf dieser Basis stieg der adjustierte Geschäftsaufwand gegenüber Vorjahr um 1% auf CHF 1’394 Mio. Der adjustierte Personalaufwand wuchs um 4% auf CHF 913 Mio., wobei die Auswirkung des Anstiegs der durchschnittlichen monatlichen Mitarbeiterzahl um 7% gegenüber dem Vorjahr teilweise durch einen Rückgang der leistungsbezogenen Vergütungen ausgeglichen wurde. Ende Juni 2024 beschäftigte die Gruppe 58 Vollzeitkräfte (FTEs) mehr als Ende 2023, insgesamt 7'484 FTEs. Davon sind 1’344 Kundenberater (Relationship Manager, RM). Dies widerspiegelt die Neueinstellung von 21 RMs im H1 2024 und die Dekonsolidierung von 94 FTEs (davon 20 RMs) nach dem Verkauf von Kairos. Der adjustierte Sachaufwand sank um 7% auf CHF 366 Mio. Die Rückstellungen und Verluste gingen um 79% Mio. auf CHF 12 Mio. zurück. Ohne Rückstellungen und Verluste erhöhte sich der adjustierte Geschäftsaufwand um 5% auf CHF 354 Mio. Dieser Anstieg ist vor allem eine Folge höherer Beratungsgebühren und Aufwendungen im IT-Bereich. Während sich die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen um 2% auf CHF 49 Mio. verringerten, stiegen die adjustierten Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten um 13% auf CHF 66 Mio., dies hauptsächlich wegen der Zunahme der IT-bezogenen Investitionen in den letzten Jahren. Die adjustierte Cost/Income Ratio (ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) stieg auf 71% (H1 2023: 65%), in erster Linie aufgrund eines Rückgangs der Gesamtbruttomarge gegenüber dem Vorjahr. Im Rahmen der laufenden Bemühungen zur Effizienzsteigerung erhöhte Julius Bär die Zielvorgabe für das Kostensenkungsprogramm 2023–2025 von CHF 120 Mio. auf CHF 130 Mio. (brutto). Bis Ende Juni 2024 erreichte das Programm auf Run-Rate-Basis CHF 120 Mio. Basierend auf den aktuellen Aussichten und einer weiteren Ausweitung des Programmumfangs wird das Ziel von CHF 130 Mio. voraussichtlich übertroffen werden. Tiefere Erträge und fortgesetzte Investitionen führen zu Rückgang des Konzerngewinns um 15% Der IFRS-Gewinn vor Steuern ging im Vergleich zum Vorjahr um 14% auf CHF 542 Mio. zurück. Die Ertragssteuern waren mit CHF 90 Mio. um 12% tiefer, so dass der IFRS-Konzerngewinn um 15% auf CHF 452 Mio. sank und der IFRS-Gewinn pro Aktie (EPS) um 15% auf CHF 2.20 zurückging. Der adjustierte Gewinn vor Steuern gab um 15% auf CHF 551 Mio. nach und die adjustierte Bruttomarge vor Steuern um 5 Bp auf 24 Bp. Die adjustierten Ertragssteuern sanken um 12% auf CHF 91 Mio., was einer adjustierten Steuerquote von 16.5% entspricht (H1 2023: 16.1%). Der adjustierte Konzerngewinn der Gruppe verzeichnete einen Rückgang um 15% auf CHF 460 Mio. und der adjustierte Gewinn pro Aktie fiel um 15% auf CHF 2.24. Die adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1) sank im H1 2024 auf 29.5% (H1 2023: 34.0%). Starke und liquide Bilanz Die Bilanzsumme wuchs im Vergleich zu Ende 2023 um 3% auf CHF 100 Mrd., hauptsächlich aufgrund des schwächeren Schweizer Frankens. Die Kundenausleihungen nahmen um 8% auf CHF 42 Mrd. zu, davon CHF 34 Mrd. Lombardkredite (+9%) und CHF 8 Mrd. Hypotheken (+2%). Die Verpflichtungen gegenüber Kunden (Einlagen) erhöhten sich um 5% auf CHF 66 Mrd., während das Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen auf 63% stieg (Ende 2023: 62%). Die grösstenteils bei Zentralbanken in der Schweiz und in Europa gehaltenen Bargeldbestände gingen um 6% auf CHF 9 Mrd. zurück. Das gesamte Treasury-Portfolio, erfasst in finanzielle Vermögenswerte zu FVOCI (Rückgang um 8% auf CHF 12 Mrd.) und in andere finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten (Rückgang um 2% auf CHF 5 Mrd.), verringerte sich um 7% auf CHF 17 Mrd. Das den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Eigenkapital erhöhte sich leicht auf CHF 6.2 Mrd. Die Liquidität der Bilanz verbesserte sich weiter; die Liquiditätsdeckungsquote stieg auf 325% (Ende 2023: 291%) und lag damit deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung von 100%. Geordnete Abwicklung des Private-Debt-Portfolios verläuft wie geplant Nach der vollständigen Wertberichtigung des grössten Engagements im Private-Debt-Kreditbuch von Julius Bär im Jahr 2023 schreitet die Abwicklung des verbleibenden Private-Debt-Kreditbuchs wie geplant voran. Ende Juni 2024 belief sich der Nominalwert des Kreditbuchs auf CHF 0.6 Mrd. gegenüber CHF 0.8 Mrd. Ende 2023 (nach Wertberichtigungen). Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Abwicklung bis Ende 2026 weitgehend abgeschlossen sein dürfte. Starke Kapitalausstattung Die bereits solide Kapitalausstattung von Julius Bär wurde im ersten Halbjahr 2024 deutlich gestärkt. Seit dem Jahresende 2023 nahm das CET1 Kapital um CHF 0.3 Mrd. bzw. 10% auf CHF 3.3 Mrd. zu. Die kombinierten positiven Effekte aus dem starken erzielten Konzerngewinn und der anhaltenden Umkehr (Pull-to-Par) der Wertminderung aus den Jahren 2021 und 2022 der im Treasury-Portfolio der Gruppe gehaltenen Anleihen (zum FVOCI bewertete finanzielle Vermögenswerte) übertrafen die Auswirkungen der einbehaltenen Beiträge für eine Dividende. Das Tier 1 Kapital erhöhte sich um CHF 0.4 Mrd. (+8%) auf CHF 5.2 Mrd., und das Gesamtkapital stieg um CHF 0.4 Mrd. (+8%) auf CHF 5.3 Mrd. Die risikogewichteten Aktiven verringerten sich um CHF 0.3 Mrd. bzw. 2% auf CHF 20.0 Mrd. Die Kreditrisikopositionen nahmen um 1% auf CHF 11.6 Mrd. ab, die operationellen Risikopositionen gingen um 1% auf CHF 6.2 Mrd. zurück und die Marktrisikopositionen um 7% auf CHF 1.5 Mrd. Die nicht gegenparteibezogenen Risikopositionen blieben unverändert bei CHF 0.6 Mrd. Infolgedessen verbesserte sich die CET1 Kapitalquote auf 16.3% (Ende 2023: 14.6%) und die Gesamtkapitalquote erhöhte sich auf 26.3% (Ende 2023: 24.0%). Während das Gesamtengagement um 6% auf CHF 103 Mrd. stieg, verbesserte sich die Tier 1 Leverage Ratio auf 5.0% (Ende 2023: 4.9%). Auf diesen Niveaus bleibt die Kapitalausstattung der Gruppe stark: Die CET1 Quote und die Gesamtkapitalquote lagen deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den Ende Juni 2024 geltenden regulatorischen Mindestanforderungen von 8.4% bzw. 12.6%. Die Tier 1 Leverage Ratio befand sich weiterhin komfortabel über der regulatorischen Mindestanforderung von 3.0%. __________________________ Die Bilanzpressekonferenz wird um 9.30 Uhr (MESZ) via Webcast übertragen. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Halbjahresbericht 2024 (nur in Englisch verfügbar), Tabellen sowie die vorliegende Medienmitteilung) stehen unter www.juliusbaer.com zur Verfügung. Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die englische Version. Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256
Wichtige Termine 21. November 2024: Veröffentlichung des Interim Management Statements für die ersten zehn Monate 2024 3. Februar 2025: Veröffentlichung und Präsentation des Jahresergebnisses 2024 17. März 2025: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2024, einschliesslich des Vergütungsberichts 2024 17. März 2025: Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2024 10. April 2025: Generalversammlung, Zürich Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkundinnen und Privatkunden. Per Ende Juni 2024 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 474 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an rund 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mexiko-Stadt, Mailand, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Shanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz in der Vermögensverwaltung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen Diese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasst zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Europäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist. |
23.07.2024 | Julius Bär ernennt Stefan Bollinger zum Chief Executive Officer![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Zürich, 23 Juli 2024 – Julius Bär gab heute bekannt, dass der Verwaltungsrat nach einem umfassenden Suchprozess Stefan Bollinger zum Chief Executive Officer ernannt hat. Er wird seine neue Aufgabe bei Julius Bär spätestens am 1. Februar 2025 antreten. Stefan Bollinger, Schweizer Bürger, ist derzeit Co-Head Private Wealth Management EMEA (PWM EMEA) bei Goldman Sachs in London. Er ist Mitglied des European Management Committee und der Global Wealth Operating Group. Unter seiner Leitung hat der Bereich PWM Europe, Middle East and Africa die verwalteten Vermögen in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Stefan Bollinger hat drei Jahrzehnte Erfahrung im Bankgeschäft und an den Finanzmärkten und trug in verschiedenen Bereichen Verantwortung wie Handel, Strukturierung, Sales, Treasury und in der Vermögensverwaltung. Während seiner Laufbahn arbeitete Stefan Bollinger in Hongkong, London, Luxemburg, New York und Zürich. Er ist seit 2004 bei Goldman Sachs, 14 Jahre davon als Partner. Zuvor war er bei J.P. Morgan in London tätig. Er begann seine Laufbahn bei der Zürcher Kantonalbank. Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident von Julius Bär, sagte: «Wir freuen uns sehr darauf, Stefan Bollinger bei Julius Bär willkommen zu heissen. Er verfügt über einen hervorragenden Leistungsausweis im globalen Banking und Wealth Management und war massgeblich am Ausbau der Präsenz von Goldman Sachs in Asien, Europa, dem Mittleren Osten und Afrika beteiligt. Bei Goldman Sachs hat Stefan Bollinger wichtige Geschäftsbereiche geleitet und aufgebaut, die meisten davon an der Schnittstelle zwischen Wealth Management und Kapitalmarkt. Seine Erfahrung vereint ein umfassendes Verständnis von Risiken, von Produkten und der Wertschöpfung für globale Wealth Management-Kunden auf der Grundlage von skalierbaren, auf den Kunden ausgerichteten Geschäftsmodellen. Er bringt eine einzigartige Kombination aus Führungsqualitäten, Kunden- und Menschenkenntnissen sowie fundiertem Fachwissen zu Julius Bär. Unter der Leitung von Stefan Bollinger werden wir Julius Bär als führende pure-play Privatbank bereit für die Zukunft machen und die besten Bedingungen für nachhaltiges Wachstum schaffen. Unsere Prioritäten, um dies zu erreichen, sind in allem, was wir tun, Mehrwert für Kunden und Aktionäre zu erzielen, die Stärkung und Sicherstellung eines modernen Risikomanagements und die Förderung einer Kultur der Exzellenz.» Stefan Bollinger sagte: «Ich fühle mich geehrt, diese traditionsreiche Institution leiten zu dürfen. Ich freue mich darauf mit dem Verwaltungsrat, dem Managementteam und allen Mitarbeitenden von Julius Bär zusammenzuarbeiten, um auf den einzigartigen Stärken des Unternehmens aufzubauen und nachhaltiges Wachstum durch Kundenorientierung und hervorragendes Risikomanagement zu erzielen.» Romeo Lacher dankte Nic Dreckmann, dem amtierenden CEO von Julius Bär: «Im Namen des Verwaltungsrates möchte ich Nic Dreckmann dafür danken, dass er in einem entscheidenden Moment die Rolle des CEO ad interim übernommen hat. Nic Dreckmann und sein Team haben ausgezeichnete Arbeit geleistet und Julius Bär in einer herausfordernden Zeit geführt, mit starkem Fokus auf unsere Kunden und auf das Erzielen solider Ergebnisse. Nic Dreckmann wird die Gruppe bis zum Eintritt von Stefan Bollinger leiten und einen nahtlosen Übergang sicherstellen. Wir freuen uns darauf, nach der Übergabe weiterhin auf Nic Dreckmann als Mitglied der Geschäftsleitung zählen zu können.» Lebenslauf Stefan Bollinger Stefan Bollinger ist Partner bei Goldman Sachs und seit 2019 Co-Head Private Wealth Management Europe, Middle East and Africa. Er ist in dieser Funktion Mitglied des European Management Committee, der Goldman Sachs AG Board of Directors, des Client Franchise Committee, des Conduct Committee und des New Activity Committee. Er stiess 2004 zu Goldman Sachs und ist seit 14 Jahren Partner. Bei Goldman Sachs leitete er verschiedene wichtige Geschäftsbereiche, darunter die globale Private Investor Products Group, Europe, Middle East and Africa Equities Sales, Global Sales Strats and Structuring, und er war Länderchef für die Schweiz. Während dieser Zeit war er ebenfalls Mitglied des bankweiten Finance Committee, des Asset- & Liability Committee und der Digital Strategy Group. Bevor er zu Goldman Sachs kam, arbeitete Stefan Bollinger bei J.P. Morgan in London. Er begann seine Karriere bei der Zürcher Kantonalbank. Stefan Bollinger ist Vorsitzender des Stiftungsrates der London School of Architecture, Stiftungsrat von AllChild, einer wohltätigen Stiftung zur Förderung der sozialen Chancengleichheit und Stiftungsrat der Royal Academy of Arts in London. Stefan Bollinger, Jahrgang 1974, ist Schweizer Bürger. Er ist CFA Charterholder, Eidg. Dipl. Finanzanalytiker & Vermögensverwalter und verfügt über einen Abschluss der Wirtschaftsschule KV Winterthur. Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256 Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unser gesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zu schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende April 2024 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 471 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in 25 Ländern und an 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com |
23.05.2024 | Interim Management Statement für die ersten vier Monate 2024*![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Zürich, 23. Mai 2024 – In den ersten vier Monaten des Jahres 2024 war die operative Performance von Julius Bär begünstigt durch ein substanzielles Wachstum der verwalteten Vermögen (AuM) sowie durch eine deutliche Erholung der Kundenaktivität, nachdem diese in der zweiten Jahreshälfte 2023 (H2 2023) einen langjährigen Tiefstand erreicht hatte. Nach einem schwachen Start im Januar haben sich die Nettozuflüsse in den folgenden drei Monaten signifikant verbessert. Die beträchtliche Zunahme der Kundenvermögen und eine verbesserte Bruttomarge führten trotz zusätzlicher Investitionen in Wachstum zu einer deutlichen Steigerung der Profitabilität im Vergleich zum H2 2023. Die CET1-Kapitalquote der Gruppe erhöhte sich per Ende April 2024 auf 15.3%, was den stark kapitalgenerierenden Charakter des Geschäftsmodells der Gruppe unterstreicht. AuM nahmen um 10% auf CHF 471 Mrd. zu In den ersten vier Monaten des Jahres 2024 stiegen die AuM auf CHF 471 Mrd., eine Zunahme von 10% seit Jahresbeginn. Dieser Anstieg ist auf einen deutlich positiven Währungseffekt und eine starke Entwicklung an den Aktienmärkten zurückzuführen, die nur teilweise durch einen Rückgang der Bewertungen am Anleihenmarkt ausgeglichen wurden. Nach einem negativen Start im Januar erholte sich das Netto-Neugeld** in den nachfolgenden drei Monaten deutlich auf ein annualisiertes Wachstum von 3%, so dass Nettozuflüsse von insgesamt CHF 1 Mrd. per Ende April resultierten. Während die 2023 neu zu Julius Bär gestossenen Kundenberater positiv zu den Nettozuflüssen beigetragen hatten, wurde das Gesamtergebnis durch den anhaltenden Fremdfinanzierungsabbau von Kunden beeinträchtigt. Die AuM enthielten auch CHF 4.8 Mrd. von Kairos, dessen Verkauf nach dem 30. April 2024 abgeschlossen wurde. Kairos wurde per 2. Mai 2024 entkonsolidiert. Bruttomarge von nahezu 89 Basispunkten Vor allem dank einer deutlichen Erholung der aktivitätsgetriebenen Ertragskomponenten stieg die Bruttomarge für die ersten vier Monate des Jahres 2024 auf nahezu 89 Basispunkte (Bp). Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der zugrunde liegenden*** Bruttomarge von 82 Bp im H2 2023. Der Anstieg ist auf höhere Bruttomargenbeiträge vom Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL**** (einschliesslich einer leichten Verbesserung des Erfolgs aus Treasury-Swaps) sowie aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (einschliesslich einer verbesserten Marge der wiederkehrenden Gebührenerträge) zurückzuführen. Der Effekt wurde allerdings teilweise durch einen geringeren Bruttomargenbeitrag des Erfolgs aus dem Zinsgeschäft kompensiert. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres wurden keine Netto-Kreditverluste verzeichnet. Cost/Income-Ratio knapp über 69%, Vorsteuermarge von 27 Bp Trotz zusätzlicher Investitionen in Wachstum, darunter die Einstellung von weiteren 35 (netto) Kundenberatern, führten die starke Zunahme der AuM und die Verbesserung der Bruttomarge zu einer Senkung der adjustierten Cost/Income-Ratio auf knapp über 69%. Dies stellt eine Verbesserung gegenüber der zugrunde liegenden Cost/Income-Ratio von 73% im H2 2023 dar. Dieselben Faktoren führten zu einer Erhöhung der adjustierten Vorsteuermarge auf 27 Bp gegenüber der zugrunde liegenden adjustierten Vorsteuermarge von 22 Bp im H2 2023. Starke Kapitalausstattung Die CET1-Kapitalquote der Gruppe erhöhte sich auf 15.3% (Ende 2023: 14.6%), und die Gesamtkapitalquote stieg auf 24.9% (Ende 2023: 24.0%). Der Effekt der verbesserten Profitabilität wurde zusätzlich verstärkt durch die weitere Umkehr (Pull-to-Par) der Wertminderung (im Jahr 2022) der im Treasury-Portfolio der Gruppe gehaltenen Anleihen (zu FVOCI bewertete finanzielle Vermögenswerte*****) sowie durch eine Verringerung des Private-Debt-Kreditbuchs um CHF 0.1 Mrd. auf CHF 0.7 Mrd. (bei einer 100%-Kreditrisikogewichtung). Auf diesen Niveaus liegen die CET1-Quote und die Gesamtkapitalquote der Gruppe weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen von 8.3% bzw. 12.5%. Die Tier 1-Leverage-Ratio der Gruppe lag bei 4.9% (Ende 2023: 4.9%) und damit deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung von 3.0%. * Basierend auf ungeprüfter Betriebsrechnung. Diese Medienmitteilung enthält bestimmte Finanzkennzahlen, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind. Ihre Definitionen finden sich online im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM. ** In Übereinstimmung mit den Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) umfasst Netto-Neugeld keine Zins- und Dividendenerträge. Die vollständige Definition findet sich im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen». *** Zugrunde liegend: Unter Ausschluss der Erhöhung der Wertberichtigungen auf der grössten Private-Debt-Position um CHF 586 Mio. im H2 2023. **** Fair Value through Profit or Loss (Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet) ***** Fair Value through Other Comprehensive Income (Zum Fair Value durch das sonstige Ergebnis bewertet) Kontakt Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256
Wichtige Termine 25. Juli 2024: Veröffentlichung und Präsentation des Halbjahresergebnisses 2024, Zürich 21. November 2024: Veröffentlichung des Interim Management Statements für die ersten zehn Monate 2024 Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Per Ende April 2024 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 471 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Market Index (SMI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in 25 Ländern und an 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mexico City, Mailand, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Shanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz in der Vermögensverwaltung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter: www.juliusbaer.com Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen Diese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasst zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Europäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist. |
18.03.2024 | Veröffentlichung von Geschäftsbericht 2023, Nachhaltigkeitsbericht 2023, Business Review 2023; Update zur Klimastrategie![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Zürich, 18. März 2024 – Die Julius Bär Gruppe veröffentlichte heute den Geschäftsbericht 2023 (einschliesslich Vergütungsbericht), den Nachhaltigkeitsbericht 2023, die Business Review 2023 sowie den Geschäftsbericht 2023 (Financial Statement IFRS) der Bank Julius Bär & Co. AG. Diese Dokumente sind online verfügbar unter www.juliusbaer.com/reports. Update zur Klimastrategie Auch im Jahr 2023 hat Julius Bär Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie gemacht und die Erreichung der 2022 veröffentlichten Klimaziele weiter vorangetrieben. Die Gruppe bekräftigt den langfristigen Anspruch, bis 2050 Netto-Null-Emissionen im Treasury-, Kredit- und Hypothekargeschäft und bis 2030 im operativen Geschäft zu erreichen. Neben der Bekräftigung langfristiger Vorgaben enthält der Nachhaltigkeitsbericht 2023 auch kurzfristige Ziele, die von der SBTi (Science Based Targets initiative) validiert wurden. Validierte SBTi-Ziele stellen sicher, dass die Bemühungen des Unternehmens zur Emissionsreduzierung den Anforderungen entsprechen, die zur Erreichung der Ziele des Übereinkommens von Paris erforderlich sind. Im Rahmen der Bemühungen zur Reduktion von Geschäftsreisen hat Julius Bär 2022 einen internen Kohlenstoffpreis für Flugreisen eingeführt. Die daraus resultierenden Erlöse wurden 2023 für den Kauf von nachhaltigem Flugtreibstoff (SAF) von Swiss International Airlines und der Lufthansa Gruppe eingesetzt. Die Erlöse werden auch in die Finanzierung von zwei Projekten in Indonesien und Panama zur Wiederaufforstung von Mangroven- und Tropenwäldern fliessen. Nic Dreckmann, CEO a.i. von Julius Bär, sagt: „Um der bevorzugte Vermögensverwalter für die nächste Kundengeneration zu sein, wird Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema bleiben, da eine wachsende Zahl von Kunden ihre Investitionen vermehrt mit ihren persönlichen Werten in Einklang bringen will. Auch deshalb bemühen wir uns, das Lösungs- und Dienstleistungsangebot für unsere Kunden zu verbessern, sie auf ihrem Nachhaltigkeitspfad zu begleiten und bei der Leistung eines positiven Beitrags zu unterstützen.“ Yvonne Suter, Leiterin Sustainability bei Julius Bär, kommentiert: „Zur Begrenzung der globalen Erderwärmung müssen wir in erster Linie die Kohlenstoffemissionen reduzieren. Um die weiteren Emissionen zu beseitigen, braucht es andere Wege. Auf die Natur zu setzen ist im Moment der einzige gangbare Weg, um Kohlenstoff in grossem Umfang aus der Atmosphäre zu binden. Deshalb freuen wir uns, die beiden langfristigen Wiederaufforstungsprojekte in Indonesien und Panama anzukündigen.“ Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256 Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unser gesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zu schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende 2023 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 427 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an über 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com |
01.02.2024 | Präsentation des Jahresabschlusses 2023 der Julius Bär Gruppe![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Konzerngewinn beeinträchtigt durch vollständige Wertberichtigung auf das grösste Private Debt Engagement; zugrunde liegende Profitabilität blieb stark:
Solide Nettozuflüsse während dem Jahr 2023:
Verbesserte Kapitalausstattung und Liquidität der Bilanz:
Dividende unverändert:
Ausstieg aus Private Debt Geschäft:
Änderungen in der Geschäftsleitung und im Verwaltungsrat:
Zürich, 1. Februar 2024 - Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident der Julius Bär Gruppe AG, sagte: «Im Namen des gesamten Verwaltungsrats drücke ich mein tiefes Bedauern aus, dass die vollständige Wertberichtigung des grössten Engagements in unserem Private Debt Geschäft unseren Konzerngewinn für 2023 signifikant beeinträchtigt hat. Unsere Ergebnisse für das Jahr 2023 spiegeln unsere Entschlossenheit wider, jegliche Unsicherheit in Bezug auf unser Private Debt Geschäft durch diese vollständige Wertberichtigung zu beseitigen. Die Ergebnisse stehen auch für die anhaltende finanzielle Stärke von Julius Bär, die sich in unserer Kapitalausstattung, der Solidität unserer Bilanz und unserer robusten zugrunde liegenden Profitabilität ausdrückt. Wir konzentrieren unsere Kreditvergabe auf traditionellere Bereiche, die einen wichtigen Bestandteil unseres Vermögensverwaltungsangebots bilden.» Alternative Performance-Kennzahlen und Überleitungen Diese Medienmitteilung und andere Investorenmitteilungen enthalten bestimmte Finanzkennzahlen zur vergangenen und zukünftigen Performance und zur finanziellen Situation, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind. Das Management ist der Meinung, dass diese alternativen Performance-Kennzahlen (Alternative Performance Measures, APM) – einschliesslich der konsistenten Adjustierung der Ergebnisse für Positionen im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen (M&A) – nützliche Informationen über die finanzielle und operative Performance der Gruppe liefern. Diese APM verstehen sich als Ergänzung zu den IFRS-Performance-Kennzahlen, jedoch nicht als deren Ersatz. Die Definitionen der in dieser Medienmitteilung und anderen Investorenmitteilungen verwendeten APM sowie die Überleitungen zu den am besten übereinstimmenden IFRS-Positionen finden sich im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM. Anstieg der verwalteten Vermögen dank positiver Aktienmarktentwicklung und Netto-Neugeld Die verwalteten Vermögen (AuM) stiegen um CHF 3 Mrd. (+1%) auf CHF 427 Mrd. Ohne die Effekte aus Desinvestitionen in Höhe von CHF 11 Mrd. und einer richtlinienbedingten Umklassifizierung von AuM zu Assets under Custody (AuC) betrug das Wachstum der AuM CHF 14 Mrd. (+3%). Massgebend für diese Zunahme waren Netto-Neugeldzuflüsse und die starke Marktperformance (vor allem der Anstieg der Aktienmärkte sowie die Erholung der Anleihenmärkte), die den signifikant negativen Währungseffekt des stärkeren Schweizer Frankens, insbesondere gegenüber dem US-Dollar, mehr als ausglichen. Die Netto-Neugeldzuflüsse beliefen sich auf CHF 12.5 Mrd. (Wachstumsrate von 2.9%), was einem Anstieg von 43% gegenüber Vorjahr entspricht. Ohne den Effekt des Fremdfinanzierungsabbaus durch Kunden betrug das Netto-Neugeld CHF 16.2 Mrd. (Wachstumsrate 3.8%). Dies ist auf solide Nettozuflüsse von Kunden während des ganzen Jahres zurückzuführen, wobei die Beiträge von Kunden mit Domizil in Europa, einschliesslich Julius Bärs Heimmarkt Schweiz, besonders hoch waren. Die durchschnittlichen monatlichen AuM verringerten sich um 2% auf CHF 437 Mrd. Zugrunde liegender Betriebsertrag ging leicht zurück, zugrunde liegenden Bruttomarge verbesserte sich Der Betriebsertrag war durch eine signifikante Erhöhung der spezifischen Wertberichtigungen im Zusammenhang mit dem zuvor gemeldeten grössten Einzelengagement im Private Debt Buch der Gruppe beeinträchtigt. Die führte zu Netto-Kreditverlusten von CHF 586 Mio. (CHF 475 Mio. nach Steuern) (‘grosser Private Debt Kreditverlust’). Hauptsächlich aufgrund dieses Effekts sank der Betriebsertrag um 16% (CHF 614 Mio.) auf CHF 3’240 Mio. Ohne den grossen Private Debt Kreditverlust sank der Betriebsertrag um CHF 28 Mio. auf CHF 3’825 Mio. Der positive Effekt des Zinsanstiegs gegenüber Vorjahr wurde durch die Aufwertung des Schweizer Frankens sowie die tiefere Volatilität und reduzierte Handelsaktivität der Kunden, die sich negativ auf den Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL1 auswirkten, ausgeglichen. Die zugrunde liegende Bruttomarge stieg um 1 Basispunkt (Bp) auf 88 Bp. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging um 2% auf CHF 1'930 Mio. zurück. Die wiederkehrenden Erträge2 verringerten sich um 1% und damit etwas weniger stark als die durchschnittlichen verwalteten Vermögen (AuM), die um 2% zurückgingen. Daraus resultierte ein leichter Anstieg des Bruttomargenbeitrags der wiederkehrenden Erträge. Die Kundenaktivität verbesserte sich im Vorjahresvergleich nicht und führte zu einer Reduktion der Courtagen und des Ertrags aus Wertschriftenemissionen um 1%, während sich der Kommissionsaufwand um 2% erhöhte. Der Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL nahm um 1% auf CHF 1'058 Mio. zu. Der Ertrag aus Treasury-Swaps profitierte von einer Ausweitung des Differenzials zwischen (hauptsächlich) amerikanischen und schweizerischen Zinssätzen. Dieser Effekt wurde jedoch durch die negativen Auswirkungen der tieferen Volatilität und verminderter Kundenaktivität auf die Handelserträge weitgehend wettgemacht. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft nahm um 2% auf CHF 842 Mio. zu. Der positive Effekt des höheren Erfolgs aus dem Zinsgeschäft, der sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hatte, wurde durch einen mehr als vierfachen Anstieg des Zinsaufwands weitgehend ausgeglichen. Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Zinsen führten zu einer Zunahme des Erfolgs aus dem Zinsgeschäft von CHF 1’345 Mio. (108%) auf insgesamt CHF 2'593 Mio. Darin enthalten sind eine Zunahme der Zinserträge aus Kundenausleihungen von CHF 811 Mio. (86%), ein sprunghafter Anstieg der Zinserträge aus Forderungen gegenüber Banken von CHF 295 Mio. (697%) sowie ein Anstieg der Erträge aus dem Treasury-Portfolio3 von CHF 261 Mio. (110%). Zugleich wuchs der Zinsaufwand um CHF 1'326 Mio. (312%) auf CHF 1'751 Mio. an, hauptsächlich aufgrund erhöhtem Zinsaufwand aus Verpflichtungen gegenüber Kunden von CHF 1'270 Mio. (463%), da Kunden ihre Bargeldbestände weiterhin von bestehenden Kontokorrentkonten in Call- und Festgelder umschichteten. Der übrige ordentliche Erfolg verringerte sich um 50% auf CHF 17 Mio., was auf einen Rückgang der Erträge aus Dividenden und Beteiligungen zurückzuführen ist. Die Wertberichtigungen auf finanziellen Vermögenswerten stiegen auf CHF 606 Mio. (2022: CHF 16 Mio.), hauptsächlich wegen des grossen Private Debt Kreditverlusts von CHF 586 Mio. Ohne diesen Effekt betrug der Anstieg gegenüber Vorjahr CHF 4 Mio. Geringe Veränderung beim Geschäftsaufwand trotz erhöhter Investitionen in Wachstum Die im Strategiezyklus 2020–2022 erreichte erfolgreiche Steigerung der Kosteneffizienz schaffte Raum, um in diesem Zyklus Investitionen in Wachstum zu finanzieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rekrutierung von Top-Talenten zur Skalierung der Präsenz der Gruppe in den Schlüsselmärkten sowie auf Investitionen in Technologie und Innovation. Der Geschäftsaufwand nach IFRS verringerte sich um 2% auf CHF 2’726 Mio. Der um 1% auf CHF 1’709 Mio. gestiegene Personalaufwand und die um 10% höheren Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen von CHF 103 Mio. wurden durch den Rückgang der Abschreibungen und Wertverminderungen auf Kundenbeziehungen um 79% auf CHF 13 Mio., den Rückgang der Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten um 16% auf CHF 129 Mio. und einen geringen Rückgang des Sachaufwands um CHF 3 Mio. auf CHF 772 Mio. mehr als ausgeglichen. Wie in früheren Jahren umfasst der adjustierte Geschäftsaufwand in der Analyse und Erörterung der Ergebnisse in dieser Medienmitteilung und der Business Review keine M&A-bezogenen Kosten (CHF 21 Mio. im Jahr 2023 und CHF 116 Mio. im Jahr 2022). Die M&A-bezogenen Abschreibungen und Wertverminderungen auf Kundenbeziehungen sanken auf CHF 13 Mio. (2022: CHF 62 Mio.), während keine M&A-bezogenen Abschreibungen und Wertminderungen auf den übrigen immateriellen Vermögenswerten anfielen (2022: CHF 43 Mio.). Die übrigen M&A-bezogenen Kosten gingen auf CHF 8 Mio. zurück (2022: CHF 11 Mio.). Die Überleitungen zu den entsprechenden IFRS-Positionen finden sich im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM. Der adjustierte Geschäftsaufwand stieg um 2% auf CHF 2’705 Mio. Der adjustierte Personalaufwand nahm im Jahresvergleich um 1% auf CHF 1’707 Mio. zu und lag damit deutlich unter dem 5%-Anstieg des monatlichen durchschnittlichen Personalbestands, da die leistungsbezogenen Vergütungen geringer ausfielen. Ende 2023 beschäftigte die Gruppe 7’425 Vollzeitkräfte (FTE), was einem Anstieg um 535 FTE entspricht, davon 147 durch die weitere Internalisierung von ehemals externem Personal. Die Anzahl Kundenberaterinnen und -berater (Relationship Manager, RM) erhöhte sich um 95 (netto) auf 1’343. Der adjustierte Sachaufwand blieb unverändert bei CHF 766 Mio., unterstützt von einem Rückgang bei Rückstellungen und Verluste um CHF 52 Mio. auf CHF 62 Mio. Ohne Berücksichtigung der Rückstellungen und Verluste erhöhte sich der adjustierte Geschäftsaufwand um 8% auf CHF 704 Mio., was in erster Linie auf höhere IT Aufwendungen zurückzuführen ist. Während die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen um 10% auf CHF 103 Mio. zunahmen, erhöhten sich die adjustierten Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten um 16% auf CHF 129 Mio., vor allem aufgrund eines Anstiegs der IT-bezogenen Investitionen in den vergangenen Jahren. Die adjustierte Cost/Income Ratio (wie üblich ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) stieg auf 81.6% (2022: 65.9%). Bei Ausschluss des grossen Private Debt Kreditverlusts aus dem Betriebsertrag erhöhte sich die zugrunde liegende Cost/Income Ratio auf 69.1%. Die adjustierte Kostenmarge (ebenfalls ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) nahm auf 61 Bp zu (2022: 57 Bp). Die Gruppe erhöhte ihr Bruttoeinsparziel für den laufenden Strategiezyklus von CHF 120 Mio. auf CHF 130 Mio., wobei die volle Wirkung der Einsparungen auf Run-Rate-Basis bis Ende 2025 erreicht werden soll. Bis Ende 2023 wurden laufende Einsparungen in Höhe von CHF 45 Mio. erzielt, wovon etwa die Hälfte den Vorsteuerergebnissen 2023 zugutekam. Der Grossteil der verbleibenden Einsparungen soll bereits bis Ende 2024 durch weitere, für das laufende Jahr geplante Effizienzmassnahmen realisiert werden. Die Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit dem Programm werden sich voraussichtlich auf rund CHF 35 Mio. belaufen, wovon CHF 15 Mio. im Jahr 2023 verbucht wurden. Zugrunde liegende Profitabilität blieb im Jahr von Investitionen in Wachstum stark Der IFRS-Gewinn vor Steuern ging um 53% auf CHF 514 Mio. zurück. Die Ertragssteuern verringerten sich um 55% auf CHF 60 Mio., während der IFRS-Konzerngewinn um 52% auf CHF 453 Mio. sank. Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare IFRS-Konzerngewinn ging auf CHF 454 Mio. zurück (-52%) und der IFRS-Gewinn pro Aktie (EPS) auf CHF 2.21 (-52%). Der adjustierte Gewinn vor Steuern sank um 55% auf CHF 534 Mio., die adjustierte Bruttomarge vor Steuern um 15 Bp auf 12 Bp. Die entsprechenden adjustierten Ertragssteuern verringerten sich auf CHF 63 Mio. (-58%), was einer adjustierten Steuerquote von 11.7% entspricht (2022: 12.4%). Sowohl der adjustierte Konzerngewinn der Gruppe als auch der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Konzerngewinn gingen um 55% auf CHF 472 Mio. zurück und der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare adjustierte Gewinn pro Aktie verminderte sich um 54% auf CHF 2.30. Die adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1) sank auf 15% (2022: 34%). Bei Ausschluss des grossen Private Debt Kreditverlusts aus dem Betriebsertrag: Der zugrunde liegende Gewinn vor Steuern ging um 7% auf CHF 1’120 Mio. zurück und widerspiegelt einen höheren Geschäftsaufwand wegen signifikanter Investitionen in Wachstum. Der zugrunde liegende Betriebsertrag blieb weitgehend stabil. Die entsprechenden zugrunde liegenden Ertragsteuern stiegen um 16% auf CHF 173 Mio., was einer effektiven zugrunde liegenden Steuerquote von 15.5% entspricht (2022: 12.4%). Der Anstieg der effektiven Steuerquote ist auf grössere Gewinnbeiträge vor Steuern aus Jurisdiktionen mit höheren Steuersätzen zurückzuführen. Der zugrunde liegende Konzerngewinn der Gruppe und der zugrunde liegende, den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Konzerngewinn sanken beide um 10% auf CHF 947 Mio. Der zugrunde liegende, den Aktionären der Julius Bär Gruppe zurechenbare adjustierte Gewinn pro Aktie verminderte sich um 9% auf CHF 4.61. Die zugrunde liegende Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1) ging auf 30% zurück (2022: 34%). Äusserst liquide Bilanz Unter anderem aufgrund der markanten Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den wichtigsten Währungen (insbesondere dem US-Dollar) verringerte sich die Bilanz um 8%. Die Bilanzsumme nahm um 8% auf CHF 96.8 Mrd. ab. Die Kredite sanken um 13% (bzw. 8% auf währungsbereinigter Basis) auf CHF 38.9 Mrd. ‒ davon CHF 30.7 Mrd. Lombardkredite4 (-16%, wegen dem in der Berichtsperiode festgestellten weiteren Abbau von Fremdfinanzierungen und dem signifikanten Währungseffekt) und CHF 8.2 Mrd. Hypotheken (+2%). Die Position Verpflichtungen gegenüber Kunden (Einlagen) verringerte sich um 17% (aber begrenzt auf 11% auf währungsbereinigter Basis) auf CHF 63.2 Mrd., da die Kunden weiterhin auf das Umfeld steigender Zinsen reagierten, indem sie Gelder von Kontokorrentkonten in attraktivere Alternativen umschichteten. Infolgedessen erhöhte sich das Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen auf 62% (Ende 2022: 58%). Das Treasury-Portfolio, das alle finanziellen Vermögenswerte zu FVOCI (-4% auf CHF 12.9 Mrd.) und andere finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten (+47% auf CHF 5.6 Mrd.) erfasste, stieg um 7% auf CHF 18.5 Mrd. Das den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Eigenkapital ging um 2% auf CHF 6.2 Mrd. zurück. Die Liquidität der Bilanz verbesserte sich weiter. Die Liquiditätsdeckungsquote (LCR) erhöhte sich auf 291% (Ende 2022: 233%) und lag damit deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung von 100%. Ende 2023 betrugen die Bargeldbestände, grösstenteils bei Zentralbanken in Europa und in der Schweiz, 10% der Bilanz (CHF 9.7 Mrd.). Gestärkte Kapitalausstattung Das im März 2022 aufgelegte Aktienrückkaufprogramm wurde wie geplant am 28. Februar 2023 zum genehmigten Höchstbetrag von CHF 400 Mio. abgeschlossen. Im Rahmen dieses Programms kaufte Julius Bär 7’799’460 Aktien zurück, davon 2’074’888 Aktien (im Gesamtwert von CHF 124 Mio.) in den ersten zwei Monaten des Jahres 2023. Die Vernichtung der zurückgekauften Aktien wurde per 29. Juni 2023 vollzogen. Das CET1 Kapital ging um CHF 0.1 Mrd. bzw. 3% auf CHF 3.0 Mrd. zurück. Die kombinierten Effekte aus dem erzielten Konzerngewinn und aus der beginnenden Umkehr (Pull-to-Par) der Wertminderung der im Treasury-Portfolio der Gruppe gehaltenen Anleihen (zum FVOCI bewertete finanzielle Vermögenswerte) im Jahr 2022 übertrafen die Auswirkungen der einbehaltenen Beiträge für eine Dividende und des abgeschlossenen 2022-2023 Aktienrückkaufprogramms. Infolge der Entwicklung des CET1 Kapitals und zusätzlich unterstützt durch die erfolgreiche Platzierung von EUR 400 Mio. Perpetual Non-Cumulative Additional Tier 1 (AT1) Securities im Februar 2023 nahm das Tier 1 Kapital um CHF 0.2 Mrd. bzw. 4% auf CHF 4.8 Mrd. zu, und das Gesamtkapital stieg ebenfalls um CHF 0.2 Mrd. bzw. 3% auf CHF 4.9 Mrd. an. Die risikogewichteten Aktiven verringerten sich um CHF 1.4 Mrd. bzw. 6% auf CHF 20.3 Mrd. Während die Kreditrisikopositionen um 10% auf CHF 11.7 Mrd. abnahmen und die Marktrisikopositionen um 11% auf CHF 1.7 Mrd. zurückgingen, erhöhten sich die operationellen Risikopositionen um 1% auf CHF 6.3 Mrd. und die nicht gegenparteibezogenen Risikopositionen um 7% auf CHF 0.6 Mrd. Infolgedessen verbesserte sich die CET1 Kapitalquote auf 14.6% (Ende 2022: 14.0%) und die Gesamtkapitalquote auf 24.0% (Ende 2022: 21.7%). Das Gesamtengagement ging um 8% auf CHF 98 Mrd. zurück, was eine Verbesserung der Tier 1 Leverage Ratio auf 4.9% zur Folge hatte (Ende 2022: 4.3%). Auf diesen Niveaus bleibt die Kapitalausstattung der Gruppe robust: Die CET1 Quote und die Gesamtkapitalquote lagen weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den Ende 2023 geltenden regulatorischen Mindestanforderungen von 8.3% bzw. 12.5%. Die Tier 1 Leverage Ratio befand sich weiterhin komfortabel über der regulatorischen Mindestanforderung von 3.0%. Antrag auf unveränderte ordentliche Dividende von CHF 2.60 pro Aktie Im Rahmen der Kapitalausschüttungspolitik der Gruppe wird der Verwaltungsrat der Julius Bär Gruppe AG für das Geschäftsjahr 2023 eine unveränderte ordentliche Dividende von CHF 2.60 pro Aktie beantragen. Unter Vorbehalt der Zustimmung der Aktionäre an der Generalversammlung vom 11. April 2024 erfolgt die Auszahlung der Dividende am 17. April 2024. Die Dividende unterliegt der schweizerischen Verrechnungssteuer von 35%. Obwohl die CET1-Kapitalquote von 14.6 % Ende 2023 leicht über der in der Kapitalausschüttungspolitik der Gruppe festgelegten Untergrenze von 14% für Aktienrückkäufe liegt, hat der Verwaltungsrat beschlossen, zum jetzigen Zeitpunkt kein neues Aktienrückkaufprogramm zu lancieren. Angesichts des erheblichen Potentials der Gruppe zur Kapitalgenerierung wird der Verwaltungsrat jedoch ein mögliches Rückkaufprogramm später im Jahr 2024 in Betracht ziehen. Ausstieg aus dem Private Debt Geschäft Der Verwaltungsrat von Julius Bär hat beschlossen, dass sich die Gruppe aus dem Private Debt Geschäft zurückziehen wird. Künftig wird sich Julius Bär auf Hypothekar- und Lombardkreditlösungen konzentrieren, wo die Gruppe eine langfristige Erfolgsbilanz vorweisen kann. Dies zeigt sich im Verhältnis der Netto-Kreditverluste zu ihrem Kreditbuch, das in allen Jahren vor 2023 (seit der Gründung der Julius Bär Gruppe AG im Jahr 2009) durchwegs unter 0.2% lag. Zusätzlich zum Ausstieg aus dem Private Debt Geschäft wird Julius Bär die Gelegenheit nutzen, um seinen Kreditrahmen zu stärken. Die oben ausgewiesenen spezifischen Wertberichtigungen auf dem Private Debt Kreditbuch von insgesamt CHF 586 Mio. spiegeln den vollen Betrag des grössten kombinierten Engagements wider. Dieses Engagement - bestehend aus drei Krediten an verschiedene Einheiten innerhalb eines europäischen Konglomerats, das in den Bereichen Gewerbeimmobilien und Luxuseinzelhandel tätig ist - wurde bereits am 27. November 2023 offengelegt. Seither hat sich der Nominalwert vor allem aufgrund von Währungsschwankungen verringert. Nach dem Kreditereignis im vierten Quartal 2023 hatte die Gruppe eine umfassende Überprüfung des verbleibenden Private Debt Kreditbuchs eingeleitet. Diese im November letzten Jahres angekündigte Überprüfung wurde von einer unabhängigen Drittpartei durchgeführt und vom Verwaltungsrat von Julius Bär beaufsichtigt. Es wurde festgestellt, dass das verbleibende Buch gut diversifiziert ist und die Kredite bedient werden. Private Debt umfasst Finanzierungslösungen gegen zukünftige Cashflows und nicht börsenkotierte Wertpapiere. Julius Bär hatte das Private Debt Angebot in den letzten fünf Jahren im Rahmen des ganzheitlichen Vermögensverwaltungsangebots für sehr vermögende Kunden (UHNW) schrittweise aufgebaut. Das verbleibende Private Debt Buch nach Wertberichtigungen belief sich Ende 2023 auf einen Nominalwert von CHF 0.8 Mrd., was 2% des gesamten Kreditbuchs der Gruppe von CHF 38.9 Mrd. entspricht. Es unterliegt nun einer geordneten Abwicklung. Veränderungen in der Geschäftsleitung und im Verwaltungsrat CEO Philipp Rickenbacher wird sein Amt im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat niederlegen. Der Verwaltungsrat leitet eine externe Suche für die Nachfolge ein, die zu gegebenem Zeitpunkt abgeschlossen sein wird. In der Zwischenzeit wird zur Gewährleistung der strategischen Kontinuität in der Unternehmensführung der stellvertretende CEO und Chief Operating Officer Nic Dreckmann als CEO ad interim übernehmen. Philipp Rickenbacher, scheidender CEO von Julius Bär, sagte: «Ich habe dem Verwaltungsrat angeboten, dass ich meine Position zur Verfügung stelle, und wir sind gemeinsam zum Schluss gekommen, dass es im besten Interesse des Unternehmens ist, wenn ich zurücktrete. Die weiteren Massnahmen, die Julius Bär heute im Hinblick auf unser Private Debt Geschäft angekündigt hat, ziehen einen klaren Schlussstrich und ebnen den Weg, um die Zukunft anzugehen und um das volle Vertrauen unserer Stakeholder zurückzugewinnen – und ich unterstütze diese uneingeschränkt. Der Wechsel in der Unternehmensführung ist mein Beitrag zum lösungsorientierten Vorgehen der Gruppe.» Romeo Lacher, Präsident von Julius Bär, sagte: «Im Namen des Verwaltungsrats möchte ich Philipp Rickenbacher für seine Führungsarbeit als CEO in den letzten fünf Jahren danken. Er hat Julius Bär durch eine herausfordernde Zeit navigiert und einen erfolgreichen Kurs eingeschlagen. Dies ist in den zahlreichen Transformationsschritten spürbar, die uns dorthin gebracht haben, wo wir heute stehen. Während seiner Amtszeit als CEO haben wir die zwei besten Ergebnisse in unserer Geschichte erzielt und unsere führende Marktposition im Wealth Management weltweit deutlich gestärkt.» Er fügte hinzu: «Mit der Ernennung von Nic Dreckmann zum CEO ad interim stellen wir ein Höchstmass an Kontinuität für alle unsere Stakeholder sicher. In zwanzig Jahren bei Julius Bär hat er wesentlich zu unserer Wachstumsgeschichte beigetragen, nicht zuletzt in seinen Funktionen als Chief Operating Officer und Leiter des Intermediaries Geschäfts. Nic Dreckmanns Berufserfahrung in Asien trägt ebenfalls zu seinem umfassenden Verständnis unseres internationalen Geschäfts und der Wealth Management Branche in unserem zweiten Heimatmarkt bei. Darüber hinaus leitete er eine Reihe bedeutender Transformationsprogramme, darunter die Integration des 2012 übernommenen internationalen Wealth Management Geschäfts von Merrill Lynch.» Zusätzlich zu diesen Veränderungen wird sich David Nicol, Mitglied des Verwaltungsrats und Vorsitzender des Governance- und Risikoausschusses, bei der kommenden Generalversammlung 2024 nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Der gesamte Verwaltungsrat dankt David Nicol für seine Leistungen und Beiträge. Der Verwaltungsrat hat Richard M. Campbell-Breeden, nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrats seit 2018, zum Vizepräsidenten ernannt. Vergütung der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats für 2023 Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben gemeinsam entschieden, dass der CEO und die fünf direkt an Kreditentscheidungen beteiligten Mitglieder der Geschäftsleitung, keine variable Vergütung für 2023 erhalten werden. Die Entschädigung der übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung für 2023 wird deutlich reduziert und komplett aktienbasiert und aufgeschoben sein. Der Verwaltungsratspräsident sowie die Mitglieder des Governance- und Risikoausschusses werden für ihre laufende, an der Generalversammlung vom 11. April 2024 endende Amtszeit auf die aktienbasierte Vergütung verzichten, die an der Generalversammlung 2023 zugeteilt wurde. Sämtliche Details zur Entschädigung der Führungsgremien werden im Geschäftsbericht von Julius Bär am 18. März 2024 publiziert. Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident von Julius Bär, sagte: «Im Namen des gesamten Verwaltungsrats drücke ich mein tiefes Bedauern aus, dass die vollständige Wertberichtigung des grössten Engagements in unserem Private Debt Geschäft unseren Konzerngewinn für 2023 signifikant beeinträchtigt hat. Wir unternehmen nun entscheidende Schritte, um alle Unsicherheiten in Bezug auf unser Private Debt Geschäft und künftige Auswirkungen dieses einzelnen Kreditvorfalls auf unsere Finanzergebnisse zu beseitigen, und wir ziehen uns ganz aus diesem Geschäft zurück. Wir konzentrieren unsere Kreditvergabe auf traditionellere Bereiche, die einen wichtigen Bestandteil unseres Vermögensverwaltungsangebots bilden. Der Verwaltungsrat wird sich auf die Festigung einer starken Risikokultur fokussieren, die im Einklang mit unserem übergeordneten Ziel steht, unsere solide Bilanz zum Nutzen unserer Kunden mit äusserster Vorsicht einzusetzen.» __________________________ Die Ergebnispräsentation durch Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident, und Evie Kostakis, Chief Financial Officer, wird um 9.30 Uhr (MEZ) via Webcast übertragen. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Consolidated Financial Statements 2023, Tabellen, Dokument «Alternative Performance Measures» und die vorliegende Medienmitteilung) stehen unter www.juliusbaer.com zur Verfügung. Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die englische Version. 1) Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet (Fair Value through Profit or Loss) 2) Summe von Beratungs- und Verwaltungsgebühren und Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft aus anderen Dienstleistungen 3) Summe von Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu FVOCI (erfolgsneutral zum Fair Value bewertet) und Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten 4) Einschliesslich Private Debt Kredite Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256
18. März 2024: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023, einschliesslich des Vergütungsberichts 2023, sowie der Business Review 2023 18. März 2024: Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2023 11. April 2024: Generalversammlung, Zürich 15. April 2024: Dividendenabgang (Ex-Dividendendatum) 16. April 2024: Dividendenstichtag 17. April 2024: Ausschüttungstag Dividende 25. Juli 2024: Veröffentlichung und Präsentation des Halbjahresergebnisses 2024, Zürich Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unser gesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zu schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende 2023 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 427 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an über 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen Diese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasst zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Europäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist. |
27.11.2023 | Update zum Private Debt Engagement vor dem Hintergrund der jüngsten Marktentwicklungen![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Zürich, 27. November 2023 – Julius Bär hat am 20. November 2023 im Interim Management Statement für die ersten zehn Monate 2023 bekannt gegeben, dass die Gruppe in ihrem Kreditportfolio nach dem 31. Oktober 2023 Rückstellungen in Höhe von CHF 70 Mio. gebucht hat. Die Gruppe bestätigt, dass sich dieser Betrag in erster Linie auf das grösste Einzelengagement im Private Debt Kreditbuch bezieht. Dieses nominale Engagement beläuft sich auf CHF 606 Mio. und umfasst drei Kredite an verschiedene Einheiten innerhalb eines europäischen Konglomerats. Das Gesamtengagement gegenüber dieser Kundengruppe ist durch mehrere Pakete von Sicherheiten in Verbindung mit Gewerbeimmobilien und Luxuseinzelhandel besichert und unterliegt nun einer längerfristigen Restrukturierung. Julius Bär hat Massnahmen ergriffen, um seine Interessen zu schützen und den Wert der gestellten Sicherheiten zu erhalten; die Gruppe bleibt umsichtig beim Buchen weiterer Wertberichtigungen, sofern diese erforderlich sind. Julius Bär verfügt über eine starke Kapitalausstattung mit einer CET1 Kapitalquote von 16.1% per 31. Oktober 2023, die deutlich über der eigenen Untergrenze der Gruppe von 11% und über der regulatorischen Anforderung von 8.2% liegt. Selbst bei einem hypothetischen Szenario eines Totalverlusts hätte die Pro-forma-CET1 Kapitalquote der Gruppe am 31. Oktober 2023 bei über 14% gelegen und Julius Bär wäre deutlich profitabel geblieben. Julius Bär bietet Private Debt als eine strukturierte Finanzierungslösung ausschliesslich im Rahmen der ganzheitlichen Vermögensverwaltung für UHNW Kunden an. Per 31. Oktober 2023 belief sich das Private Debt Kreditbuch auf CHF 1.5 Mrd. als Teil eines Gesamtkreditbuchs von CHF 41 Mrd. Das oben erwähnte Engagement ist das grösste im Private Debt Kreditbuch. Das übrige Portfolio umfasst Kredite an nicht miteinander verbundene Gegenparteien und in verschiedenen Sektoren mit einer hohen Qualität der Vermögenswerte. Das zweitgrösste Private Debt Engagement beläuft sich auf CHF 216 Mio. und das drittgrösste auf CHF 140 Mio.; keines der beiden steht mit dem Immobiliensektor in Verbindung. Das verbleibende Portfolio besteht aus deutlich kleineren Engagements gegenüber 19 nicht miteinander verbundenen Gegenparteien. Philipp Rickenbacher, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagt: «Julius Bär ist sehr gut kapitalisiert und ist unter jeglichen Umständen stets profitabel gewesen. Wir bedauern, dass ein einzelnes Engagement zur gegenwärtigen Verunsicherung unserer Stakeholder geführt hat. Zusammen mit der Vermögensanlage und der Vermögensplanung über mehrere Generationen sind Finanzierungen ein fester Bestandteil des Vermögensverwaltungsangebots für unsere Kunden. Ausgehend von dieser Grundlage werden wir zusammen mit dem Verwaltungsrat unser Private Debt Geschäft und den Rahmen, in dem es betrieben wird, überprüfen.» Kapitalpolitik bestätigt Julius Bär bestätigt seine Kapitalausschüttungspolitik, die eine Dividendenausschüttungsquote von ~50% des den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbaren adjustierten Konzerngewinns und eine Dividende pro Aktie mindestens gleich wie die Vorjahresdividende pro Aktie anstrebt. Zusätzlich wird gemäss dieser Politik CET1 Kapital, das am Ende eines Geschäftsjahres eine CET1 Kapitalquote von ~14% deutlich übersteigt, durch ein im Folgejahr lanciertes Aktienrückkaufprogramm ausgeschüttet, sofern sich nicht strategisch sinnvolle und finanziell attraktive Akquisitionsmöglichkeiten ergeben. Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256 Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unser gesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zu schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende Oktober 2023 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 435 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an über 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com |
20.11.2023 | Interim Management Statement für die ersten zehn Monate 2023*![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Zürich, 20. November 2023 – In den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 verzeichnete Julius Bär insgesamt eine solide operative Dynamik, wobei Nettozuflüsse das Wachstum der verwalteten Vermögen unterstützten. Die Investitionen in künftiges Wachstum wurden fortgesetzt mit der Einstellung von weiteren 75 Kundenberatern (netto) in den ersten zehn Monaten des Jahres und mit einer vielversprechenden Pipeline für weitere Neueinstellungen. Julius Bär bleibt solide kapitalisiert: Getragen durch eine anhaltend robuste Profitabilität verbesserte sich die CET1 Kapitalquote der Gruppe per Ende Oktober 2023 auf 16.1%. Nach einer Zunahme der Kreditrückstellungen im November und einem Anstieg der effektiven Steuerquote seit Jahresbeginn erwartet die Gruppe derzeit nicht, dass der Konzerngewinn für das Jahr 2023 das Niveau von 2022, des zweitbesten Ergebnisses der Gruppe, erreichen wird. Wachstum der verwalteten Vermögen durch Nettozuflüsse und Marktperformance In den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 stiegen die verwalteten Vermögen um CHF 11 Mrd. (3%) auf CHF 435 Mrd. Der Anstieg ist hauptsächlich auf die anhaltenden Netto-Neugeldzuflüsse und eine positive Netto-Performance der globalen Aktienmärkte zurückzuführen. Er wurde teilweise durch einen negativen Währungseffekt kompensiert, bedingt durch die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den meisten wichtigen Währungen seit Jahresbeginn. Die Netto-Neugeldzuflüsse setzten sich fort und beliefen sich Ende Oktober 2023 trotz der Auswirkungen eines weiteren Abbaus von Fremdfinanzierungen durch Kunden auf CHF 10.3 Mrd. (3% annualisiert). Ohne Fremdfinanzierungsabbau betrug das Netto-Neugeld CHF 13.7 Mrd. (4% annualisiert), wobei Kunden mit Domizil in Europa (insbesondere Schweiz, Grossbritannien, Irland, Luxemburg, Spanien und Deutschland), in Asien (vor allem Hongkong und Japan), im Nahen Osten (insbesondere VAE) und in Israel solide Beiträge leisteten. Bruttomarge über 89 Basispunkte Die Bruttomarge für die ersten zehn Monate des Jahres 2023 lag bei über 89 Basispunkten (Bp), eine Verbesserung gegenüber den 87 Bp für das Gesamtjahr 2022. Im Zeitraum von Juli bis Oktober 2023 betrug die Bruttomarge über 83 Bp, ein Rückgang gegenüber 93 BP, die für das erste Halbjahr 2023 ausgewiesen wurden. Grund dafür war vor allem der tiefere Beitrag des Erfolgs aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL** , der durch spürbar nachlassende Kundenaktivität in einem Umfeld niedrigerer Marktvolatilität und, in geringerem Ausmass, durch einen leichten Rückgang der Erträge aus Treasury-Swaps beeinträchtigt war. In den Monaten Juli bis Oktober 2023 ging der Beitrag des Erfolgs aus dem Zinsgeschäft ebenfalls leicht zurück (im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023), nachdem die Kosten für Einlagen weiter gestiegen waren, da Kunden weiterhin bestehende Kontokorrentguthaben in Call- und Festgelder umschichteten. Cost/Income Ratio nahe bei 68%, Vorsteuermarge stabil bei 27 Bp, höhere effektive Steuerquote 2023 ist das erste Jahr des neuen dreijährigen Strategiezyklus der Gruppe, in welchem sich Julius Bär verstärkt auf gezielte Wachstumsinvestitionen konzentriert. Dazu gehört auch die Rekrutierung von Spitzentalenten in Schlüsselmärkten. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 stieg die Zahl der Kundenberater um 75 Vollzeitstellen (netto) auf 1'323. Teilweise aufgrund dieser und anderer laufender Wachstumsinvestitionen stieg die adjustierte Cost/Income Ratio für die ersten zehn Monate des Jahres 2023 auf nahe bei 68%. Sie lag damit über den 66%, die für das gesamte Jahr 2022 ausgewiesen wurden. Die adjustierte Vorsteuermarge blieb indes unverändert bei 27 Bp. Die adjustierte Steuerquote stieg in den ersten zehn Monaten 2023 auf 16.5%, nachdem sie für das Gesamtjahr 2022 12.4% betragen hatte. Der Anstieg der effektiven Steuerquote ist die Folge eines grösseren Vorsteuergewinnbeitrags aus Ländern mit höherem Steuersatz. Stark kapitalisiert Die solide Kapitalausstattung von Julius Bär wurde weiter gestärkt. Die CET1 Kapitalquote der Gruppe erhöhte sich per Ende Oktober 2023 auf 16.1% (Ende 2022: 14.0%), und die Gesamtkapitalquote stieg auf 25.3% (Ende 2022: 21.2%). Auf diesen Niveaus liegen die CET1 Quote und die Gesamtkapitalquote der Gruppe weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen von 8.2% bzw. 12.4%. Die Tier 1 Leverage Ratio der Gruppe verbesserte sich auf 5.2% (Ende 2022: 4.3%) und lag damit deutlich über der regulatorischen Anforderung von 3.0%. Kredit-Update Im Rahmen des umsichtigen Bilanzmanagements überprüft Julius Bär regelmässig die Qualität des Kreditbuchs. Per 19. November 2023 hat die Gruppe Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt CHF 82 Mio. (CHF 66 Mio. nach Steuern) gebucht, davon wurden CHF 70 Mio. nach dem 31. Oktober 2023 im Kreditportfolio der Gruppe gebucht. Die Gesamtqualität des Kreditbuchs und der Bilanz bleibt davon unbeeinträchtigt, wobei eine konstant starke Kapitalisierung und eine hohe Liquidität ausreichend Kapazität bieten, um jegliche aus der Geschäftstätigkeit der Gruppe resultierenden Risiken aufzufangen. Hauptsächlich infolge der Erhöhung der Kreditrückstellungen und des oben erwähnten Anstiegs der effektiven Steuerquote erwartet die Gruppe derzeit nicht, dass der Konzerngewinn für das Gesamtjahr 2023 das Niveau von 2022 erreichen wird. *Basierend auf ungeprüfter Betriebsrechnung. Diese Medienmitteilung enthält bestimmte Finanzkennzahlen, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind. Ihre Definitionen finden sich online im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM. **Fair Value through Profit or Loss (erfolgswirksam zum Fair Value bewertet). Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256
Wichtige Termine 1. Februar 2024: Veröffentlichung und Präsentation des Jahresergebnisses 2023, Zürich 18. März 2024: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023, einschliesslich des Vergütungsberichts 2023 18. März 2024: Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2023 11. April 2024: Generalversammlung, Zürich Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unser gesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zu schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende Oktober 2023 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 435 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an über 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com. Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen Diese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasst zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Europäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist. |
09.10.2023 | Julius Bär kündigt Veränderungen in der Geschäftsleitung an![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Zürich, 9. Oktober 2023 – Die Julius Bär Gruppe ergänzt ihre Geschäftsleitung mittels einer Reihe interner Beförderungen und ausgewählter Neueintritte. Die Geschäftsleitungen der Julius Bär Gruppe AG und der Bank Julius Bär & Co. AG werden per 2024 beide aus folgenden Personen bestehen:
Regionen und Kunden:
Produkte und Anlagelösungen:
Strategie, Stakeholder-Beziehungen und Corporate Functions:
Die Veränderungen in der regionalen Struktur ermöglichen mehr Nähe zu den Kunden und ihren Bedürfnissen und beschleunigen dadurch das Wachstum der Gruppe. Die neu geschaffene Division Client Strategy & Experience wird globale Standards in der Kundenbetreuung setzen und Support, Segmentmanagement, Marketing und Front Risk Management für alle Regionen bieten. Mit der Vertretung von Human Resources in der Geschäftsleitung trägt die neue Führungsstruktur der Bedeutung von Mitarbeitenden und Kultur als Teil des strategischen Zyklus «FOCUS – SCALE – INNOVATE» Rechnung. CEO Philipp Rickenbacher kommentierte die Veränderungen: «Unser übergeordnetes Ziel ist vollkommen darauf ausgerichtet, Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden sowie unsere Stakeholder zu schaffen – dies ist der Schlüssel zu unserem Erfolg. Die Organisationsstruktur und unser neu zusammengesetztes Führungsteam, bestehend aus internen und neuen Talenten, werden die Dynamik und Kontinuität schaffen, die wir zur Erreichung unserer Ziele benötigen. Dies ist zudem die optimale Aufstellung, um von den Wachstumschancen in unserer Branche zu profitieren.» Weitere Änderungen per 2024 Yves Robert-Charrue hat sich entschieden per 2024 die Gruppe zu verlassen und wird daher als Geschäftsleitungsmitglied zurücktreten. Philipp Rickenbacher sagte: «Die heutige unangefochtene Position von Julius Bär in der Schweiz, Europa und dem Nahen Osten verdanken wir der Leistung von Yves Robert-Charrue und seinen Teams. Yves ist seit 2009 ein sehr geschätzter und angesehener Mitarbeiter und ich möchte ihm für seine Führungstätigkeit und Loyalität herzlich danken. Für seine weitere berufliche und private Zukunft wünsche ich ihm das Allerbeste.» Beatriz Sanchez tritt gemäss Ihrem Wunsch ebenfalls aus der Geschäftsleitung zurück. Sie wird ab Januar 2024 die operative Verantwortung abgeben und eine strategische Rolle als Chair of Americas bei Julius Bär übernehmen. Philipp Rickenbacher fügte hinzu: «Beatriz Sanchez hat bei der Neuausrichtung des Geschäfts in der Region Amerika eine zentrale Rolle gespielt und dieses erfolgreich für zukünftiges Wachstum aufgestellt. Für ihren herausragenden Beitrag bin ich ihr äusserst dankbar und freue mich sehr, dass sie uns in ihrer neuen Rolle erhalten bleibt.» Informationen zu den neuen Geschäftsleitungsmitgliedern Sonia Gössi, Schweiz & Europa, wechselt per 1. Januar 2024 von UBS zu Julius Bär. Bei UBS war sie zuletzt für den Sektor Wealth Management Europa International Nord verantwortlich. Sie begann ihre Kariere in der Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung und stiess 2004 zur UBS, wo sie leitende Funktionen mit Kundenkontakt im Wealth Management sowie verschiedene Positionen im Bereich Risikokontrolle und -management besetzte. Carlos Recoder Miralles, Amerika & Iberische Halbinsel, leitet aktuell die Region West- und Nordeuropa & Luxemburg bei Julius Bär. Er stiess 2016 zur Bank, nachdem er von 1997 bis 2016 bei der Credit Suisse tätig war, zuletzt als Leiter Private Banking Westeuropa. Rahul Malhotra, Emerging Markets, ist derzeit zuständig für den Bereich Global India (in- und ausserhalb Indiens wohnhafte Kunden), Japan und Kunden aus Asien, die von der Schweiz und von Japan aus betreut werden. Er stiess 2021 von J.P. Morgan zu Julius Bär. Rahul wird in erster Linie von Dubai aus tätig sein, da dieses Finanzzentrum eine zentrale Rolle in den genannten Wachstumsmärkten spielt. Thomas Frauenlob, Intermediaries & Family Offices, wird per 1. April 2024 von UBS zu Julius Bär stossen. Er leitet derzeit das Global Financial Intermediaries Business. Zuvor war er für das Schweizer Global Family Office und das Schweizer Ultra-High-Net-Worth-Geschäft zuständig. Seine Karriere bei UBS begann im Jahr 2010 als Leiter Aktien Schweiz. Davor arbeitete er im institutionellen Geschäft der Deutschen Bank und von Goldman Sachs. Sandra Niethen, Client Strategy & Experience, ist seit 2020 Chief of Staff und Head of Strategy bei Julius Bär. Ihre über 20-jährige Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche umfasst eine Reihe von leitenden Funktionen in den Bereichen Private Wealth und Asset Management sowie Führungspositionen in der internationalen Kundenberatung, der Strategieentwicklung und dem Vertriebsmanagement bei der Deutschen Bank und DWS. Guido Ruoss, Chief Human Resources Officer & Corporate Affairs, verantwortet seit 2015 den Bereich Global Human Resources bei Julius Bär. Zuvor war er in der Division Investment Solutions der Bank für das Business- und Produktmanagement zuständig. Er ist seit 2008 bei Julius Bär tätig. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre in der Vermögensverwaltung und im Bereich alternative Anlagen. Christoph Hiestand, Group General Counsel, ist seit 2001 bei Julius Bär tätig, seit 2009 als Group General Counsel. Vor seiner Zeit bei Julius Bär war er als Rechtsberater bzw. -anwalt in Kanzleien in Deutschland und in der Schweiz tätig. * Die Region «Emerging Markets» beinhaltet die Märkte «Global India» (On- und Offshore), Mittlerer Osten & Afrika, Zentral- & Osteuropa, Israel, Griechenland und Türkei. Wichtige Termine Das Interim Management Statement von Julius Bär für die ersten zehn Monate des Jahres wird wie geplant am 20. November 2023 publiziert. Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2023 erfolgt am 1. Februar 2024. Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256 Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unser gesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zu schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende Juni 2023 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 441 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an über 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com. |
24.07.2023 | Präsentation des Halbjahresergebnisses 2023 der Julius Bär Gruppe![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Starker Auftakt in den neuen strategischen Zyklus:
Schlüsselindikatoren unterstreichen die Verbesserung des Geschäftsergebnisses gegenüber Vorjahr:
Beschleunigte Wachstumsinvestitionen durch bedeutende Rekrutierung von Kundenberatern (Relationship Manager, RM):
Kapitalposition und Liquidität der Bilanz deutlich gestärkt:
Zürich, 24. Juli 2023 - Philipp Rickenbacher, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte: «In der ersten Hälfte von 2023 waren die Kunden- und die Marktstimmung von zahlreichen Unsicherheiten geprägt. Dennoch vermochte Julius Bär erneut die Attraktivität für Kunden und als Arbeitgeber unter Beweis zu stellen. Darin zeigt sich die erwiesene Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells, das sich durch eine klare Fokussierung auf die Vermögensverwaltung, eine vorausschauende Bewirtschaftung unserer finanziellen Ressourcen und eine konsequente strategische Ausrichtung auszeichnet. Ein komplexes Umfeld hat uns nicht daran gehindert, einen starken Start in den aktuellen Strategiezyklus zu verzeichnen – im Gegenteil, wir konnten die Skalierung in unseren Schlüsselmärkten sogar taktisch beschleunigen.» Alternative Performance-Kennzahlen und Überleitungen Diese Medienmitteilung und andere Investorenmitteilungen enthalten bestimmte Finanzkennzahlen zu vergangener und zukünftiger Performance und zur finanziellen Situation, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind. Das Management ist der Meinung, dass diese alternativen Performance-Kennzahlen (Alternative Performance Measures, APM) – einschliesslich der konsistenten Adjustierung der Ergebnisse für Positionen im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen (M&A) – nützliche Informationen über die finanzielle und operative Performance der Gruppe liefern. Diese APM verstehen sich als Ergänzung zu den IFRS-Performance-Kennzahlen, jedoch nicht als deren Ersatz. Die in der vorliegenden Medienmitteilung und in anderen Investorenmitteilungen verwendeten APM sowie die zugehörigen Überleitungen für die am ehesten hierfür in Frage kommenden IFRS-Positionen finden sich im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM. Wachstum der AuM dank positiver Marktperformance und Netto-Neugeldzuflüssen Im ersten Halbjahr 2023 stiegen die verwalteten Vermögen um CHF 17 Mrd. (4%) auf CHF 441 Mrd. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die positive Entwicklung der globalen Aktien- und Anleihenmärkte sowie auf Netto-Neugeldzuflüsse zurückzuführen, die teilweise durch einen negativen Währungseffekt, insbesondere wegen Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem US-Dollar und dem Euro, kompensiert wurden. Nach einem verhaltenen Start ins Jahr beschleunigte sich der Netto-Neugeldzufluss in den letzten beiden Monaten des zweiten Quartals und erreichte CHF 7.1 Mrd. (H1 2022: Nettoabflüsse von CHF 1.1 Mrd.). Das Niveau der Nettozuflüsse blieb infolge Fremdfinanzierungsabbau durch Kunden beeinträchtigt, was die aktuellen Marktbedingungen widerspiegelt. Ohne Fremdfinanzierungsabbau belief sich das Netto-Neugeld auf CHF 9.2 Mrd. (H1 2022: CHF 2.6 Mrd.). Im ersten Halbjahr wurden solide Nettozuflüsse von Kunden mit Domizil in der Schweiz, in Europa (insbesondere Grossbritannien, Irland, Spanien, Luxemburg), in Asien (insbesondere Hongkong, Indien), in Israel und im Nahen Osten verzeichnet. Einschliesslich der Custody-Vermögen (AuC) von CHF 74 Mrd. stiegen die Kundenvermögen um 5% auf CHF 515 Mrd. Betriebsertrag: Positiver Effekt der höheren Zinsen Der Betriebsertrag erhöhte sich gegenüber Vorjahr um 9% auf CHF 2’029 Mio. und die Bruttomarge stieg auf 93 Bp (H1 2022: 81 Bp). Die Entwicklung des Betriebsertrags reflektiert die positive Auswirkung von höheren Zinsen, die zu einem deutlichen Anstieg des Erfolgs aus dem Zinsgeschäft und des Erfolgs aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL* führten. Dieser positive Effekt konnte den Rückgang des Erfolgs aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft aufgrund niedrigerer durchschnittlicher monatlicher AuM (-5% im Vergleich zum Vorjahr) und der geringeren Kundenaktivität mehr als ausgleichen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verringerte sich um 8% auf CHF 963 Mio. Im Einklang mit dem Rückgang der durchschnittlichen monatlichen AuM gegenüber Vorjahr verzeichneten die wiederkehrenden Erträge einen Rückgang um 5% auf CHF 788 Mio. Die Verlangsamung der Kundenaktivität führte zu einer Reduktion der Courtagen um 15% auf CHF 284 Mio. Der Kommissionsaufwand verringerte sich um 8% auf CHF 109 Mio. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um 36% auf CHF 464 Mio. Trotz einer Verringerung der durchschnittlichen Forderungshöhen stiegen die Zinserträge aus Kundenausleihungen um 146% auf CHF 841 Mio. Die höheren Zinsen wirkten sich auch positiv auf die Erträge aus dem Treasury-Portfolio aus: Insgesamt erhöhten sich der Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu FVOCI** und der Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten um 196% auf CHF 233 Mio. Der Zinsertrag aus Forderungen gegenüber Banken nahm um CHF 142 Mio. auf insgesamt CHF 143 Mio. zu. Der starke Anstieg des Zinsertrags wurde zum Teil durch deutlich höhere Zinskosten kompensiert: Der Zinsaufwand aus Verpflichtungen gegenüber Kunden stieg um CHF 651 Mio. auf CHF 667 Mio., da Kunden ihre Bargeldbestände zunehmend von Kontokorrentkonten in Call- und Festgelder mit höherer Verzinsung umschichteten. Der Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL wuchs um 26% auf CHF 596 Mio. Die im Jahresvergleich deutlich gestiegene Differenz zwischen den US-Dollar- und den Schweizer-Franken-Zinssätzen kam den Erträgen aus Treasury-Swaps zugute. Die Erträge aus Devisen- und Edelmetallgeschäften sowie die Erträge im Zusammenhang mit strukturierten Produkten gingen allerdings infolge tieferer Volatilität und gedämpfter Kundenaktivität zurück. Der übrige ordentliche Erfolg verringerte sich um CHF 8 Mio. auf CHF 4 Mio. Die Werterholung auf finanziellen Vermögenswerten in Höhe von CHF 2 Mio. (H1 2022: Wertberichtigungen auf Kreditrisiken von CHF 7 Mio.) sind ein Beleg für das umsichtige Management der Kreditrisiken durch die Gruppe und für die Qualität ihres Kreditgeschäfts. Cost/Income Ratio trotz gesteigerter Wachstumsinvestitionen auf 65% verbessert Die im Strategiezyklus 2020 – 2022 erreichte erfolgreiche Wende bei der Kosteneffizienz schaffte Raum, um in diesem Zyklus Investitionen in Wachstum zu finanzieren. Wie im Strategie-Update vom Mai 2022 angekündigt, wird ein grösserer Fokus auf die Gewinnung von Top-Talenten zur Skalierung der Präsenz der Gruppe in den Schlüsselmärkten sowie auf Investitionen in Technologie und Innovation gelegt. Der Geschäftsaufwand nach IFRS stieg im Vorjahresvergleich um 3% auf CHF 1’396 Mio. Der Personalaufwand erhöhte sich um 5% auf CHF 882 Mio., der Sachaufwand stieg um 2% auf CHF 398 Mio., die Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten nahmen um 17% auf CHF 58 Mio. zu und die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen stiegen um 10% auf CHF 50 Mio. Die Abschreibungen und Wertminderungen auf Kundenbeziehungen reduzierten sich um 67% auf CHF 8 Mio. Wie in früheren Jahren umfasst der adjustierte Geschäftsaufwand in der Analyse und Erörterung der Ergebnisse in dieser Medienmitteilung und in der Business Review keine M&A-bezogenen Kosten (CHF 11 Mio. im H1 2023, CHF 29 Mio. im H1 2022). Die M&A-bezogenen Abschreibungen und Wertminderungen auf Kundenbeziehungen gingen auf CHF 8 Mio. zurück (H1 2022: CHF 24 Mio.). Die übrigen M&A-bezogenen Kosten verringerten sich auf CHF 3 Mio. (H1 2022: CHF 5 Mio.). Die Überleitungen zu den entsprechenden IFRS-Positionen finden sich im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM. Auf dieser Basis stieg der adjustierte Geschäftsaufwand gegenüber Vorjahr um 5% auf CHF 1’385 Mio. Der adjustierte Personalaufwand erhöhte sich um 5% auf CHF 881 Mio., was auf den 4-prozentigen Anstieg des monatlichen durchschnittlichen Personalbestands gegenüber Vorjahr sowie auf höhere leistungsbezogene Vergütungen zurückzuführen ist. Die tieferen Beiträge an die Pensionskasse kompensierten diese Entwicklung zum Teil. Das einzigartige und widerstandsfähige reine Wealth-Management-Geschäftsmodell von Julius Bär, unterstützt durch die offene Produktplattform, die starke und liquide Bilanz sowie die solide Kapitalposition, macht das Unternehmen weiterhin zu einem attraktiven Arbeitgeber für sehr qualifizierte Mitarbeitende. Ende Juni 2023 beschäftigte die Gruppe 7’185 Vollzeitkräfte (FTE), 294 FTE mehr als Ende 2022. Die Anzahl RM stieg um 57 FTE (netto) auf 1’305 FTE. Die Pipeline für die RM-Rekrutierung bleibt für den Rest des Jahres gut. Der adjustierte Sachaufwand stieg um 2% auf CHF 396 Mio. Ohne Rückstellungen und Verluste (die um 20% auf CHF 59 Mio. zurückgingen) erhöhte sich der adjustierte Geschäftsaufwand um 7% auf CHF 336 Mio. Dieser Anstieg war in erster Linie eine Folge höherer Ausgaben im IT-Bereich sowie einer Zunahme von Geschäftsreisen und Kundenveranstaltungen (häufig zu höheren Kosten) infolge Aufhebung der COVID-19-bedingten Restriktionen an zahlreichen wichtigen Standorten. Während die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen um 10% auf CHF 50 Mio. zunahmen, erhöhten sich die adjustierten Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten um 17% auf CHF 58 Mio., vor allem aufgrund eines Anstiegs der IT-bezogenen Investitionen in den vergangenen Jahren. Die adjustierte Cost/Income Ratio (wie immer ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) verbesserte sich auf 65% (H1 2022: 67%). Deutlicher Anstieg des Konzerngewinns Der IFRS-Gewinn vor Steuern nahm gegenüber Vorjahr um 23% auf CHF 633 Mio. zu. Die Ertragssteuern stiegen um 62% auf CHF 102 Mio., während sich der IFRS-Konzerngewinn der Gruppe um 18% auf CHF 531 Mio. erhöhte. Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare IFRS-Konzerngewinn erhöhte sich ebenfalls um 18% auf CHF 532 Mio. und der Gewinn pro Aktie stieg um 20% auf CHF 2.58. Der adjustierte Gewinn vor Steuern nahm um 19% auf CHF 644 Mio. zu und die adjustierte Vorsteuermarge stieg um 6 Bp auf 30 Bp. Die entsprechenden Ertragssteuern stiegen um 58% auf CHF 103 Mio., was einer adjustierten Steuerquote von 16.1% entspricht (H1 2022: 12.1%). Der Anstieg der effektiven Steuerquote ist auf grössere Gewinnbeiträge aus Jurisdiktionen mit höheren Steuersätzen zurückzuführen. Sowohl der adjustierte Konzerngewinn der Gruppe als auch der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Konzerngewinn lagen mit CHF 541 Mio. um 14% über dem Vorjahresniveau. Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe zurechenbare adjustierte Gewinn pro Aktie stieg um 16% auf CHF 2.63 an. Die adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1) verbesserte sich auf 34% (H1 2022: 30%). Starke und liquide Bilanz Im ersten Halbjahr 2023 ging die Bilanzsumme um 5% auf CHF 100.2 Mrd. zurück. Die Kundenausleihungen verringerten sich um 4% auf CHF 42.8 Mrd. ‒ davon CHF 34.6 Mrd. Lombardkredite (-5%, entsprechend dem in der Berichtsperiode festgestellten weiteren Abbau von Fremdfinanzierungen) und CHF 8.1 Mrd. Hypotheken (+1%). Die Position Verpflichtungen gegenüber Kunden (Einlagen) verringerte sich um 9% auf CHF 69.4 Mrd., während das Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen auf 62% anstieg (Ende 2022: 58%). Die Bargeldbestände, grösstenteils bei Zentralbanken in der Schweiz und in Europa, verringerten sich um 1% auf CHF 11.8 Mrd. Das gesamthafte Treasury-Portfolio, erfasst in finanzielle Vermögenswerte zu FVOCI (Rückgang um 16% auf CHF 11.3 Mrd.) und in andere finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten (Zunahme um 39% auf CHF 5.3 Mrd.), sank um 4% auf CHF 16.6 Mrd. Das den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Eigenkapital ging um 1% auf CHF 6.3 Mrd. zurück. Die Liquidität der Bilanz verbesserte sich weiter; die Liquiditätsdeckungsquote erhöhte sich auf 303% (Ende 2022: 233%) und lag damit deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung von 100%. Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen Das im März 2022 aufgelegte Aktienrückkaufprogramm wurde wie geplant am 28. Februar 2023 zum genehmigten Höchstbetrag von CHF 400 Mio. abgeschlossen. Im Rahmen dieses Programms kaufte Julius Bär 7’799’460 Aktien zurück, davon 2’074’888 Aktien (im Gesamtwert von CHF 124 Mio.) in den ersten zwei Monaten des Jahres 2023. Nach Genehmigung durch die Generalversammlung vom 13. April 2023 wurden alle im Rahmen dieses Programms zurückgekauften Aktien per 29. Juni 2023 vernichtet. Das eingetragene Aktienkapital der Julius Bär Gruppe AG beläuft sich nun auf CHF 4’120’035.60, eingeteilt in 206’001’780 Namenaktien von je CHF 0.02 Nennwert. Solide Kapitalausstattung Die bereits solide Kapitalausstattung von Julius Bär wurde im ersten Halbjahr 2023 deutlich gestärkt. Seit dem Jahresende 2022 nahm das BIZ CET1 Kapital um CHF 0.3 Mrd. bzw. 9% auf CHF 3.3 Mrd. zu. Die positiven Effekte aus dem starken erzielten Konzerngewinn und aus der beginnenden Umkehr (Pull-to-Par) der letztjährigen Wertminderung der im Treasury-Portfolio der Gruppe gehaltenen Anleihen (zum FVOCI bewertete finanzielle Vermögenswerte) übertrafen die Auswirkungen der einbehaltenen Beiträge für eine Dividende und des abgeschlossenen Aktienrückkaufprogramms. Infolge der Entwicklung des CET1 Kapitals und zusätzlich unterstützt durch die erfolgreiche Platzierung von EUR 400 Mio. Perpetual Non-Cumulative Additional Tier 1 (AT1) Securities im Februar 2023 nahm das BIZ Tier 1 Kapital um CHF 0.6 Mrd. bzw. 13% auf CHF 5.2 Mrd. zu, während die BIZ Gesamtkapitalquote ebenfalls um CHF 0.6 Mrd. bzw. 12% auf CHF 5.3 Mrd. anstieg. Die risikogewichteten Aktiven verringerten sich um CHF 0.3 Mrd. bzw. 1% auf CHF 21.4 Mrd. Während die Kreditrisikopositionen um 2% auf CHF 12.8 Mrd. abnahmen und die Marktrisikopositionen um 7% auf CHF 1.7 Mrd. zurückgingen, erhöhten sich die operationellen Risikopositionen um 1% auf CHF 6.3 Mrd. und die nicht gegenparteibezogenen Risikopositionen um 7% auf CHF 0.6 Mrd. Infolgedessen verbesserte sich die BIZ CET1 Kapitalquote auf 15.5% (Ende 2022: 14.0%). Die BIZ Gesamtkapitalquote betrug 24.7% (Ende 2022: 21.7%). Das Gesamtengagement ging um 4% auf CHF 102 Mrd. zurück, was eine Verbesserung der Tier 1 Leverage Ratio auf 5.1% zur Folge hatte (Ende 2022: 4.3%). Auf diesen Niveaus bleibt die Kapitalausstattung der Gruppe solide: Die CET1 Quote und die Gesamtkapitalquote lagen weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den Ende Juni 2023 geltenden regulatorischen Mindestanforderungen von 8.2% bzw. 12.4%. Die Tier 1 Leverage Ratio befand sich weiterhin komfortabel über der regulatorischen Mindestanforderung von 3.0%. __________________________ Die Bilanzpressekonferenz wird um 9.30 Uhr (MESZ) via Webcast übertragen. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business Review 1. Halbjahr 2023, Halbjahresbericht 2023, Tabellen, Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» und die vorliegende Medienmitteilung) stehen unter www.juliusbaer.com/news (oder via Direktlink zu Dokumenten) zur Verfügung. *) Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet (Fair Value through Profit or Loss) **) Zum Fair Value durch das sonstige Ergebnis bewertet (Fair Value through Other Comprehensive Income) Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256
Wichtige Termine 20. November 2023: Veröffentlichung des Interim Management Statement für die ersten zehn Monate 2023 1. Februar 2024: Veröffentlichung und Präsentation des Jahresergebnisses 2023, Zürich 18. März 2024: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023, einschliesslich des Vergütungsberichts 2023 18. März 2024: Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2023 11. April 2024: Generalversammlung, Zürich Über Julius Bär Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unser gesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zu schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende Juni 2023 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 441 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an über 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen Diese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasst zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Europäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist. |
23.05.2023 | Interim Management Statement für die ersten vier Monate 2023*![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Zürich, 23. Mai 2023 – Das Umfeld der ersten vier Monate des Jahres 2023 war für Vermögensverwalter herausfordernd. Die Unsicherheiten in bestimmten Bereichen des Bankensektors gegen Ende des Zeitraums unterstrichen dabei die Bedeutung der hervorragenden finanziellen Stärke von Julius Bär. Im Berichtszeitraum verstärkten sich die Kapitalposition und die Liquidität der Bilanz der Gruppe gegenüber den bereits soliden Werten von Ende 2022 weiter. Die Stabilität und Widerstandsfähigkeit von Julius Bärs Geschäftsmodell erwiesen sich sowohl für Kunden als auch für Fachkräfte als attraktiv: Nach einem langsamen Start beschleunigten sich die Netto-Neugeldzuflüsse zum Ende des Berichtszeitraums und die intensivierten Rekrutierungsbemühungen führten zu einer Zunahme bei der Einstellung von Kundenberatern (Relationship Manager, RM) sowie zu einer starken Rekrutierungspipeline für das weitere Jahr. Es wird erwartet, dass das gegenwärtige und bevorstehende signifikante Wachstum der RM-Basis der Gruppe die Generierung von Netto-Neugeld deutlich begünstigen wird. Eine zwischenzeitliche Erholung an den Aktien- und Anleihemärkten unterstützte die Bewertung der verwalteten Vermögen und glich die Auswirkungen des schwächeren US-Dollars aus. Nichtsdestotrotz blieb das Anlageverhalten der Kunden eher zurückhaltend. Der Rückgang der Marktvolatilität im Vergleich zu den Niveaus des zweiten Halbjahres 2022 schränkte den Gesamtbeitrag der aktivitätsabhängigen Ertragskomponenten ein. Die im Strategiezyklus 2020–2022 erreichte erfolgreiche Verlagerung auf profitables Wachstum hat Julius Bär auf eine solide Basis gestellt, um im aktuellen Zyklus 2023–2025 verstärkt in Wachstum zu investieren. Trotz Start dieses Investitionszyklus war die operative Performance weitgehend stabil, wobei die Bruttomarge, die adjustierte Cost/Income Ratio und die adjustierte Vorsteuermarge nahe bei den Niveaus des zweiten Halbjahres 2022 lagen. Bruttomarge von über 92 Basispunkten Die Bruttomarge für die ersten vier Monate des Jahres 2023 belief sich auf knapp über 92 Basispunkte (Bp). Sie lag damit leicht unter den im zweiten Halbjahr 2022 erreichten nahezu 93 Bp, aber deutlich über den 87 Bp im Gesamtjahr 2022. Gegenüber dem zweiten Halbjahr 2022 stieg der Bruttomargenbeitrag des Erfolgs aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft dank der etwas höheren Kundentransaktionsaktivität geringfügig an. Dies wurde jedoch kompensiert durch tiefere Beiträge des Erfolgs aus dem Zinsgeschäft und des wegen erheblich zurückgegangener Marktvolatilität beeinträchtigten Erfolgs aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL[1]. Nach den weiteren Zinserhöhungen seit Jahresbeginn stieg der gesamthafte Bruttomargenbeitrag von direkt zinssensitiven Ertragskomponenten leicht an. Zwar führten vor allem weitere Umschichtungen von Kontokorrentkonten in Call- und Festgelder zu einem leichten Rückgang der Beiträge des Erfolgs aus dem Zinsgeschäft, der Effekt wurde jedoch durch eine Verbesserung der Erträge aus Treasury-Swaps mehr als wettgemacht (im Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL erfasst). Cost/Income Ratio 66% und adjustierte Vorsteuermarge nahezu 31 Bp Die im vorangegangenen Strategiezyklus erreichte erfolgreiche Wende bei der Kosteneffizienz schaffte Raum, um in den nächsten drei Jahren grössere Investitionen in Wachstum zu finanzieren. Wie im Strategie-Update vom Mai 2022 dargelegt, wird Julius Bär im aktuellen Zyklus 2023–2025 einen grösseren Fokus auf die Rekrutierung von Top-Talenten in den Schlüsselmärkten legen, um die Skalierung in diesen wichtigen Regionen weiter zu steigern. Ausserdem wurde mit weiteren Investitionen in Technologie und Produktinnovation begonnen. Das einzigartige und widerstandsfähige reine Wealth-Management-Geschäftsmodell von Julius Bär, unterstützt durch die offene Produktplattform, die starke und liquide Bilanz sowie die solide Kapitalposition, macht das Unternehmen weiterhin zu einem attraktiven Arbeitgeber für sehr qualifizierte Mitarbeitende. Teilweise begünstigt durch die jüngsten Turbulenzen in anderen Bereichen der Branche hat Julius Bär bereits in den ersten vier Monaten des Jahres 2023 die Anzahl RMs um fast 40 Vollzeitkräfte erhöht. Auch für das weitere Jahr gibt es eine starke Rekrutierungspipeline. Trotz dieser laufenden Wachstumsinvestitionen betrug die adjustierte Cost/Income Ratio knapp mehr als 66%. Damit ist sie gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 weitgehend unverändert und liegt nur geringfügig über den für die zweite Jahreshälfte 2022 ausgewiesenen 65%. Die Vorsteuermarge lag bei knapp 31 Bp, verglichen mit 27 Bp im Geschäftsjahr 2022 und unverändert gegenüber dem zweiten Halbjahr 2022. Verwaltete Vermögen CHF 429 Mrd. Per Ende April 2023 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 429 Mrd., 1% mehr als zu Jahresbeginn. Massgebend für den Anstieg waren die positive Marktperformance und die Netto-Neugeldzuflüsse, die zu einem Teil durch einen negativen Währungseffekt ausgeglichen wurden. Dieser beruhte vor allem auf der Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem US-Dollar, wobei sich die Entwicklung im April beschleunigt hatte. Das Netto-Neugeld kam Anfang 2023 verhalten in Gang und war weiterhin von Fremdfinanzierungsabbau durch Kunden beeinträchtigt, wenn auch in geringerem Ausmass als zu Beginn des Jahres 2022. Die Nettozuflüsse verbesserten sich gegen Ende des Berichtszeitraums und führten zu Netto-Neugeld von CHF 3.5 Mrd. per Ende April bzw. CHF 5.2 Mrd., wenn man den Effekt des Fremdfinanzierungsabbaus ausklammert. Solide Beiträge stammten dabei von Kunden mit Domizil in Asien (insbesondere Hongkong), Europa (insbesondere Grossbritannien und Irland sowie Schweiz), dem Nahen Osten und Israel. Stark kapitalisiert, sehr liquide Die soliden Kapital- und Liquiditätspositionen von Julius Bär haben sich in den ersten vier Monaten von 2023 weiter verstärkt. Das im März 2022 gestartete Aktienrückkaufprogramm wurde wie geplant am 28. Februar 2023 zum genehmigten Höchstbetrag von CHF 400 Mio. abgeschlossen. Im Rahmen dieses Programms kaufte Julius Bär 7 799 460 Aktien zurück, davon 2 074 888 Aktien (im Gesamtwert von CHF 124 Mio.) in den ersten zwei Monaten von 2023. Nach erteilter Genehmigung an der Generalversammlung im April werden alle im Rahmen dieses Programms zurückgekauften Aktien in den nächsten Monaten vernichtet. Dank der starken Profitabilität und der beginnenden Umkehr (Pull-to-Par) der letztjährigen Wertminderung der im Treasury-Portfolio der Gruppe gehaltenen Anleihen (zum FVOCI[2] bewertete finanzielle Vermögenswerte) verbesserte sich die BIZ CET1 Kapitalquote der Gruppe per Ende April 2023 auf 15.0% (Ende 2022: 14.0%). Aus denselben Gründen und zusätzlich unterstützt durch die erfolgreiche Platzierung von EUR 400 Mio. Perpetual Non-Cumulative Additional Tier-1-Securities im Februar 2023 erhöhte sich die BIZ Gesamtkapitalquote auf 24.3% (Ende 2022: 21.2%). Auf diesen Niveaus liegen die BIZ CET1 und die BIZ Gesamtkapitalquote der Gruppe weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und deutlich über den regulatorischen Anforderungen von 8.3% bzw. 12.5%. Die Tier 1 Leverage Ratio der Gruppe verbesserte sich auf 4.9% (Ende 2022: 4.3%) und befindet sich damit deutlich über den regulatorischen Anforderungen von 3.0%. *) Basierend auf ungeprüfter Betriebsrechnung. Diese Medienmitteilung enthält bestimmte Finanzkennzahlen, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind. Ihre Definitionen finden sich online im Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM. **) Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet (Fair Value through Profit or Loss) ***) Zum Fair Value durch das sonstige Ergebnis bewertet (Fair Value through Other Comprehensive Income) Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256
Wichtige Termine 24. Juli 2023: Veröffentlichung und Präsentation des Halbjahresergebnisses 2023, Zürich 20. November 2023: Veröffentlichung des Interim Management Statements für die ersten zehn Monate 2023 Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen Diese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasst zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Europäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist. |