Unternehmenscenter: Aktieninfos
Das AnlagerPlus-Unternehmenscenter bietet Anlegern umfassende Informationen zu Aktien und Aktiengesellschaften. Hier finden Sie aktuelle Unternehmensnachrichten, einschließlich News und Ad-Hoc-Mitteilungen, sowie Geschäftsberichte und Quartalsberichte. Darüber hinaus erhalten Sie wichtige Informationen zu Unternehmensterminen, Jahreszahlen und Quartalsergebnisse sowie die Kontaktdaten der Investor Relations-Abteilungen deutscher börsennotierter Aktien bzw. Aktiengesellschaften
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Geschäftsberichte
Quartalszahlen
Sonstige Dokumente
Datum | Unternehmensmeldung |
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20.12.2024 | Update zum anstehenden Closing des Verkaufs der Division Climate Arbon, 20. Dezember 2024 – Der Verkauf der Division Climate an die Midea Electrics Netherlands B.V., eine Gesellschaft der Midea Gruppe, wurde in den vergangenen Monaten von den zuständigen nationalen Kartell- und Investitionskontrollbehörden (FDI) ohne Auflagen und Bedingungen genehmigt. Damit der Kaufvertrag vollzogen werden kann (Closing), muss abschliessend die Genehmigung der EU-Kommission für den Zusammenschluss vorliegen. Diese wird für Ende Januar 2025 erwartet. Die kartellrechtliche Prüfung der Devestition der Arbonia Division Climate durch die EU-Kommission ist mit der offiziellen kartellrechtlichen Anmeldung in die Endphase eingetreten. Die Genehmigung der EU-Kommission wird mit Ablauf der anwendbaren Verfahrensfrist in den nächsten Wochen, voraussichtlich Ende Januar 2025, erwartet. Stets vorbehalten bleiben mögliche weitere Massnahmen und/oder Rückfragen regulatorischer Behörden sowie der EU-Kommission.
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20.11.2024 | Claudius Moor wird neuer CEO der Arbonia Arbon, 20. November 2024 – Der Verwaltungsrat der Arbonia AG hat in seiner Sitzung am Der Schweizerische Staatsbürger Claudius Moor, welcher seit dem 1. Juli 2020 die Division Türen leitet und seitdem auch Mitglied der Konzernleitung ist, wird per 1. Januar 2025 die Rolle des CEO der Arbonia Gruppe einnehmen. Der 1983 geborene Schweizer Staatsbürger Claudius Moor studierte an der HSG (Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen, St. Gallen) Betriebswirtschaft und schloss seinen Master in 2010 ab. Danach war er bis 2015 bei der BCG Boston Consulting Group tätig. Er trat 2015 in die Arbonia Gruppe ein und war von 2015 bis 2017 für die Konzernstrategie und die Unternehmensentwicklung der Arbonia Gruppe zuständig. In dieser Funktion war er massgeblich an der Reorganisation der Arbonia sowie auch an der Übernahme der Looser Gruppe mit den drei Türengesellschaften Prüm, Garant und Invado beteiligt. Seit 2017 ist er bereits Mitglied der Divisionsleitung Türen und seit Juli 2020 Leiter der Division. In 2019 übernahm er zudem die Geschäftsführung sowie die Leitung Vertrieb der beiden deutschen Türengesellschaften Prüm und Garant. "Wir sind sehr erfreut, Claudius Moor in seiner neuen Rolle als CEO der Arbonia willkommen zu heissen", gratuliert Alexander von Witzleben. "Mit seiner umfassenden Branchenkenntnis, seinem Engagement und seiner grossen Leidenschaft für das Türen-Business bringt er alle Voraussetzungen mit, um die Arbonia in eine positive Zukunft zu führen." Kontakt |
27.09.2024 | Arbonia ernennt Uwe Schiller zum neuen Chief Financial Officer (CFO) Arbon, 27. September 2024 – Der Verwaltungsrat der Arbonia AG hat Uwe Schiller zum neuen CFO und Mitglied der Konzernleitung ernannt. Er tritt die Nachfolge von Daniel Wüest an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch im Zuge der strategischen Neuausrichtung auf das Türengeschäft zum 30. September 2024 verlässt. Uwe Schiller übernimmt die Position im Oktober 2024. Der 57-jährige Uwe Schiller begann seine berufliche Laufbahn 1996 als Ingenieur bei Philips in Zürich, bevor er 1999 zu Sunrise wechselte. Während seiner langen Tätigkeit bei Sunrise hatte er verschiedene Positionen im Finanzbereich inne, unter anderem in den Bereichen Controlling, Treasury, Accounting und Investor Relations. Im Jahr 2020 wurde er zum CFO von Sunrise ernannt. Zuletzt war Uwe Schiller, der sowohl die deutsche als auch die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt, Group CFO der Eraneos Group. Er hat einen Abschluss als B.Sc. sowie einen Ph.D. in Informationstechnologie von der Sheffield Hallam University (UK). Der Verwaltungsrat der Arbonia ist überzeugt, mit Uwe Schiller einen erfahrenen Finanzexperten mit einem herausragenden Leistungsausweis gewonnen zu haben. Daniel Wüest hat den Verwaltungsrat und die Konzernleitung informiert, die Funktion als CFO der Arbonia Gruppe abzugeben und verlässt das Unternehmen per 30. September 2024. Verwaltungsrat und Konzernleitung danken Daniel Wüest für sein grosses Engagement während seiner Zeit als CFO der Arbonia. Kontakt |
27.08.2024 | Arbonia Halbjahresergebnisse 2024 Steigerung EBITDA-Marge trotz weiterhin herausforderndem Umfeld Arbonia
Türen – ohne übrige Segmente/Corporate Services und ohne Sondereffekte
Arbon, 27. August 2024 – Die neue Arbonia mit Fokus auf Türen, hat sich auch im ersten Halbjahr 2024 in weiterhin sehr herausfordernden Märkten mit nach wie vor stark rückläufigem Wohnungsneubau und zurückhaltender Renovationstätigkeit behauptet. Ausgeprägt ist dies vor allem in Deutschland, des größten europäischen und auch für die Arbonia wichtigsten Märkte, in denen die Division Türen im ersten Halbjahr 2024 rund 60 % des Umsatzes erzielt. Dieser Krieg wurde stark von den gestiegenen Zinsen und hohen Baukosten beeinträchtigt, welche die Rentabilität von Bauprojekten maßgeblich beeinflussen. In Folge sind die Baugenehmigungen in Deutschland, wie aber auch in anderen wichtigen europäischen Märkten, im Berichtszeitraum weiterhin deutlich zurückgegangen. Das Türengeschäft konnte das rückläufige Volumen jedoch durch Wachstumsinitiativen, Preissteigerungen und operative Verbesserungen weitestgehend kompensieren und so den Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 halten bei einer gleichzeitigen substanziellen Steigerung der EBITDA-Marge um 170 Basispunkte von 8,0 % auf 9,7 %. Bei Betrachtung der operativen Tätigkeit der Arbonia fällt auf, dass die Märkte der Arbonia im ersten Halbjahr 2024 von der anhaltenden Schwäche der Baukonjunktur in Europa gekennzeichnet waren, welche wiederum durch die starke Kosteninflation und die darauf folgenden Zinserhöhungen ausgelöst wurde. Dadurch ist der Wohnungsneubau in Europa sowie insbesondere der Bau von Einfamilienhäusern stark beeinträchtigt. Damit einhergehend sind auch die Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahr weiter signifikant gesunken. Auf der anderen Seite hat sich die Renovierungstätigkeit nicht so stark abgeschwächt, da nun sukzessive knappe Handwerker-Kapazitäten frei werden, die den in den vergangenen Jahren entstandenen Renovierungsstau abzuarbeiten beginnen. Hierzu trägt auch die Preisentwicklung von Bestandsimmobilien bei, welche im Vergleich zum Neubau weiter an Wert verlieren. Insbesondere auch institutionelle Investoren von Wohngebäuden können nun werterhaltende Massnahmen durchführen, welche gemeinsam mit gesunkenen Wohnneben- bzw. Energiekosten wieder Raum für Mieterhöhungen zulassen. Der Umsatz der Arbonia mit den fortgeführten Geschäftsbereichen konnte im ersten Halbjahr 2024 mit CHF 278.2 Mio. praktisch konstant gehalten werden gegenüber CHF 279.7 Mio. in der Vorjahresperiode. Währungs- und akquisitionsbereinigt (organisch) reduzierte sich der Umsatz jedoch, so dass ein negatives organisches Wachstum von -5.4% resultierte. Das EBITDA kam bei CHF 47.4 Mio. zu liegen (Vorjahr: CHF 17.5 Mio.), was einer Steigerung von rund CHF 30 Mio. entspricht, wobei CHF 26.2 Mio. auf Sondereffekte (netto) zurückzuführen sind. Die EBITDA-Marge konnte folgerichtig von 6.3% auf 17.0% gesteigert werden. Ohne Sondereffekte stieg das EBITDA um rund 20% von CHF 17.6 Mio. auf CHF 21.2 Mio., dies entspricht einer Verbesserung der EBITDA-Marge von 6.3% auf 7.6%. Das EBIT kam bei CHF 24.3 Mio. zu liegen (Vorjahr: CHF -4.1 Mio.), dies entspricht einer Steigerung von CHF 28.4 Mio. Ohne Sondereffekte stieg das EBIT um CHF 2.0 Mio. von CHF -4.0 Mio. im Vorjahr auf CHF -2.0 Mio. Das Konzernergebnis belief sich auf CHF 40.9 Mio. gegenüber CHF -2.0 Mio. im Vorjahr. In den ausgewiesenen Zahlen (ohne Sondereffekte) ist der einmalige Gewinn aus dem Verkauf des Areals Zelgstrasse in Arbon in Höhe von CHF 28.8 Mio. auf Stufe EBITDA enthalten sowie auch negative Einmaleffekte von CHF -2.6 Mio (weitere Personalrestrukturierungen sowie akquisitionsbedingte Kosten). Das EBITDA bereinigt um Sondereffekte fällt daher um CHF 26.2 Mio. geringer aus. Die Nettoverschuldung stieg seit Anfang Jahr um CHF 127 Mio. auf CHF 336 Mio. aufgrund der Akquisition von Dimoldura, Investitionen und einem leicht negativen Cash Flow aus dem operativen Geschäft. Trotz des Anstiegs blieb der Verschuldungsgrad mit 2.8x konstant im Vergleich zum Jahresanfang. Das Eigenkapital hat sich auf CHF 999.5 Mio. erhöht (Vorjahr CHF 967.9 Mio.). Die Eigenkapitalquote verringerte sich jedoch infolge der Akquisition von Dimoldura von 61.6% im Vorjahr auf nach wie vor hohe 56.4%. Die Entwicklung der Division Türen im ersten Halbjahr 2024 Neben dem Verkauf des Areals Zelgstrasse hat die Arbonia mit den Akquisitionen von Dimoldura (ES) und Lignis (CZ), welche im Juni angekündigt wurden, einen wichtigen Schritt in der Fokussierung auf das Türengeschäft unternommen. Mit der Akquisition des spanischen Marktführers auf der einen Seite, welcher auch eine starke Marktposition in Portugal und Frankreich hat, sowie des tschechischen Objektspezialisten hat die Arbonia erfolgreich ihre Endmärkte diversifiziert. Das Türengeschäft war bisher stark auf die DACH-Märkte ausgerichtet, wobei Deutschland allein einen Umsatzanteil von rund zwei Dritteln verantwortet hatte. Mit den Akquisitionen wird man diesen Anteil pro forma auf rund 50% reduzieren können. Gleichzeitig hat die Arbonia mit den Akquisitionen das Produktportfolio um Massivholztüren und Weisslacktüren für Baumärkte erweitert und ist seinem Ziel, als Vollsortimenter in Europa eine marktführende Stellung einzunehmen, einen bedeutenden Schritt näher gekommen. Gleichzeitig wirken beide Akquisitionen margensteigernd und tragen zudem dazu bei, einen Teil des durch den Verkauf des Climate-Geschäfts verlorenen Umsatz zu kompensieren. Dimoldura hat seit dem Closing Mitte Mai bereits rund sechs Wochen zum Ergebnis der Arbonia beigetragen. Die Akquisition von Lignis wurde hingegen zum 1. Juli 2024 vollzogen, sodass diese Akquisition im zweiten Halbjahr zum Ergebnis beitragen wird. Die beiden Akquisitionen dürften anteilmässig zusätzlich CHF >75 Mio. zum Umsatz und CHF >11 Mio. zum EBITDA in 2024 beitragen. Update zum Verkauf der Division Climate Ausblick Kontakt |
20.06.2024 | Arbonia verkauft das Areal "Zelgstrasse" in Arbon für rund CHF 34 Mio. an die HRS Gruppe Arbon, 20. Juni 2024 – Die Arbonia AG hat über ihre Tochter AFG Immobilien AG das rund 35'000 m2 grosse Areal an der Zelgstrasse in Arbon an eine Gesellschaft der HRS Gruppe verkauft. Das vollständig vermietete Areal, welches als nicht-betriebsnotwendige Immobilie klassifiziert ist, wurde somit strategiekonform veräussert. Das Areal an der Zelgstrasse in Arbon, in unmittelbarer Nähe zum Bodensee, ist fast vollständig bebaut und hatte einst die Kühlschrank-Produktion der damaligen Arbonia-Tochter Forster Kühltechnik AG beherbergt. Heute ist das Areal vollständig an eine Drittpartei vermietet. Der Kaufpreis beträgt mehr als CHF 34 Mio., die notarielle Beurkundung erfolgte zum 19. Juni 2024. Der Verkauf führt zu einem positiven EBITDA Beitrag von ca. CHF 28 Mio. und nach Abzug der Steuern auch zu einem positiven Effekt im Nettoergebnis, die zum Halbjahr 2024 im Konzernergebnis ausgewiesen werden. Nach der Fokussierung der Arbonia auf das Türengeschäft, den Akquisitionen von Dimoldura und Lignis, ist somit ein weiterer Schritt in der angekündigten Reduzierung der nicht-betriebsnotwendigen Liegenschaften vollzogen. Kontakt |
17.05.2024 | Arbonia akquiriert den spanischen Marktführer für Türen, die Dimoldura Gruppe, sowie den tschechischen Marktführer im Objektbereich – Lignis Arbon, 17. Mai 2024 – Die Arbonia konsolidiert aktiv die europäische Wettbewerbslandschaft im Bereich Innen- und Spezialtüren durch Übernahme des spanischen Marktführers für Innentüren in Südwesteuropa, Dimoldura, sowie des tschechischen Unternehmens Lignis für Spezialtüren. Mit den beiden Übernahmen erweitert sie strategiekonform ihren geografischen Footprint nach Südwest- und Osteuropa und kommt ihrem Anspruch der Marktführerschaft in Europa einen grossen Schritt näher. Die Märkte von Dimoldura mit Sitz in Toledo (ES) sind komplementär zu den bestehenden Absatzmärkten der Division Türen. Während die Division Türen führende Marktpositionen in den DACH-Märkten und Osteuropa einnimmt, ist Dimoldura Marktführerin im Bereich Holz-Innentüren in Spanien, dem fünftgrössten europäischen Türenmarkt, sowie mit starker Marktpräsenz in Portugal und Frankreich aktiv. Zusätzlich erweitert die Division Türen ihre Präsenz im Objekt- und DIY-Geschäft. Zusammen mit der polnischen Arbonia Türengesellschaft Invado ist die Division somit europaweit im DIY-Geschäft tätig. Dimoldura erwirtschaftete in 2023 einen Umsatz von EUR ~120 Mio. mit einer zweistelligen EBITDA-Marge, die aktuell deutlich über der Marge der Division Türen liegt. Das organische Umsatzwachstum in den letzten 3 Jahren betrug über 13% pro Jahr. Die Produktionswerke in Spanien, Portugal und Frankreich sind voll integriert und die Prozesse hoch effizient, was zu den besten Lieferzeiten am Markt führt. Die zweite Akquisition, das tschechische Unternehmen Lignis, ist ein Spezialist für Funktionstüren und bedient inkl. Montage das Objektgeschäft. Lignis ist der einzige Türenhersteller in Tschechien, der das gesamte Produktportfolio, von der Standard- bis zur Funktionstür aus Holz und Metall, anbieten kann. Die Arbonia mit ihrer Division Türen wird durch diese Akquisition zum zweitgrössten Anbieter in Tschechien und der Slowakei. Wie Dimoldura verfügt auch Lignis über eine kosteneffiziente Produktion. Durch zukünftig verstärkte Cross-Selling-Aktivitäten im Vertrieb, durch ein noch kompletteres Produktportfolio, den starken Marktpositionen sowie einer höheren gemeinsamen Wertschöpfung in den Bereichen F&E und Einkauf kann die Division Synergien realisieren und nachhaltig wachsen, was diese weiter stärken wird. "Durch die Diversifikation unserer Märkte Richtung Ost- und Südwesteuropa machen wir mit Dimoldura und Lignis einen grossen Schritt in der Weiterentwicklung und Umsetzung der Strategie von Arbonia Doors, von einem primär zentraleuropäischen, hin zu einem marktführenden europäischen Vollsortimenter", kommentiert Claudius Moor, CEO Division Türen. Die Arbonia übernimmt alle Aktivitäten von Dimoldura wie auch von Lignis inklusive der rund 600 Mitarbeitenden, sodass langjährige Kundenbeziehungen mit bestehenden Ansprechpartnern und laufende Projekte reibungslos weitergeführt werden können. Die Vertragsunterzeichnung (Signing) sowie der Vollzug (Closing) von Dimoldura erfolgte am 16. Mai 2024, das Signing von Lignis fand am Dienstag, 14. Mai 2024, statt. Das Closing von Lignis erfolgt Anfang Juli 2024. Die beiden Akquisitionen werden hauptsächlich durch einen Überbrückungskredit in Höhe von EUR 100 Mio. sowie durch vorhandene Kreditlinien finanziert. Der Überbrückungskredit soll nach erfolgtem Closing des Verkaufs der Division Climate zurückgeführt werden. Zusätzlich sieht sich die Arbonia nach den ersten vier Monaten des laufenden Jahres auf Kurs und bestätigt somit die im Februar 2024 dargelegte qualitative Guidance. Kontakt |
08.05.2024 | Änderung in der Konzernleitung Arbon, 8. Mai 2024 – Nachdem sich die Arbonia entschieden hat, das Angebot zur Veräusserung der Division Climate anzunehmen und sich auf das Türengeschäft zu fokussieren, wird sich nach Closing der Transaktion die Konzernleitung neu aufstellen. Daniel Wüest stiess im April 2019 zur Arbonia, nachdem er die Arbonia zuvor bereits jahrelang in seiner vorherigen Tätigkeit unterstützt hat. In seiner Rolle als Group CFO hat Daniel Wüest verschiedene essentielle Projekte in der Transformation der Arbonia begleitet, dies beinhaltet einerseits zahlreiche Akquisitionen (u.a. Cicsa, Termovent, GVG) und andererseits den Verkauf der Division Fenster sowie den der Division Climate. Alexander von Witzleben, exekutiver Verwaltungsratspräsident der Arbonia: "Im Namen des gesamten Verwaltungsrats und der Konzernleitung möchte ich mich bei Daniel Wüest bedanken. Als Group CFO hat Daniel Wüest die Transformation der Arbonia mitgestaltet sowie deren Finanzierung sichergestellt. Mit seinem breiten Fachwissen, seiner Erfahrung und seiner Zielorientierung hat er nicht zuletzt den letzten Schritt in der Fokussierung auf das Türengeschäft tatkräftig unterstützt. Wir danken ihm für die hervorragende Zusammenarbeit und freuen uns, bis zum Abschluss des Verkaufsprozess der Division Climate, auf seine Expertise und seinen Einsatz zählen zu können. Gleichzeitig wünschen wir ihm für seinen beruflichen Weg alles Gute." Weitere Details zur Organisation und zur Führung der auf das Türengeschäft fokussierten Arbonia werden spätestens zum Capital Markets Day im Herbst 2024 bekannt gegeben. Daniel Wüest wird weiterhin bis Ende September 2024 das Closing des Verkaufs der Division Climate sowie die damit zusammenhängenden Kapitalrückführungsmassnahmen eng begleiten. Kontakt |
18.04.2024 | Arbonia verkauft die Division Climate für EUR 760 Mio. an Midea Arbon, 18. April 2024 – Nach Abschluss eines kompetitiven Verkaufsprozesses mit mehreren Bietern hat sich die Arbonia entschieden, die Division Climate für einen Unternehmenswert von EUR 760 Mio. an die Midea Electrics Netherlands B.V., eine Gesellschaft der Midea Group, zu veräussern. Die Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden vorausgesetzt sollen nach dem Vollzug der Transaktion bis zu CHF 400 Mio. des Verkaufserlöses an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückgeführt werden. Zusätzlich soll ein Teil des Netto-Verkaufserlöses für die Stärkung des Türengeschäfts eingesetzt werden und ein weiterer Teil zur Reduktion der Verschuldung. Das Türengeschäft wird organisch und mittels Akquisitionen strategisch substanziell weiterentwickelt mit dem Ziel, die Arbonia zu einem europaweiten Marktführer für Türen aus Holz und Glas zu formen. Die Arbonia hat sich entschieden, ein Kaufangebot der Midea Electronics Netherlands B.V., einem Tochterunternehmen der global operierenden, börsennotierten Midea Group (Midea) aus China, für die Division Climate anzunehmen. Der vereinbarte Kaufpreis (Unternehmenswert) von EUR 760 Mio. entspricht einem normalisierten EBITDA-Multiplikator von rund 12x auf Basis des erwarteten EBITDA für das Geschäftsjahr 2024, im Einklang mit vorangegangenen Transaktionen in der Branche. Dabei ist zu berücksichtigen, dass unter anderem zusätzlich zu dem genannten Kaufpreis die nicht-betriebsnotwendigen Immobilien der Division Climate nicht Bestandteil der Transaktion sind und bei der Arbonia verbleiben. Die Division Climate entwickelt und produziert Produkte und Systeme für die nachhaltige Wärme- und Kälteerzeugung, die Speicherung von Wärme, Kälteverteilung sowie für die Lüftung und Luftfilterung. Zur Division gehören die System Brands KERMI, PROLUX, SABIANA und VASCO sowie die Focused Brands arbonia, Britec, Brugman, Cicsa, PZP, Solius, Superia, Tecna und Termovent. Midea plant, weiterhin in die bestehenden Standorte, Mitarbeitenden und F&E-Kompetenz der Division Climate zu investieren. Diese Marken sollen daher auch zukünftig bestehen bleiben und weiter ausgebaut werden. Die ebenfalls zur Midea Group gehörende Clivet Group, mit Sitz in der norditalienischen Region Venetien, ist ein europaweit führendes Unternehmen bei der Planung, Fertigung und dem Vertrieb von Systemen für Klima, Heizung sowie Lufterneuerung und -reinigung mit einem breiten Angebot an Lösungen für den Wohn-, Dienstleistungs- und Industriesektor. Durch die Kombination der Clivet Group mit der Division Climate entsteht ein europäischer Innovationsführer für Klimalösungen, der nachhaltige und innovative Lösungen für Wohnkomfort und Energieeffizienz entwickelt und somit die nachhaltige Energiewende im Gebäudesektor vorantreiben wird. Dabei wird die neu geformte Gruppe von einem komplementären Produktportfolio, einem bestehenden Händler- und Installateur-Netzwerk, effizienten Lieferketten sowie einer strategischen Allianz mit der Midea Group profitieren können. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der erforderlichen Zustimmung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Der Vertragsvollzug (Closing) wird im zweiten Halbjahr 2024 erwartet. Mittelverwendung Weiterhin beabsichtigt der Verwaltungsrat, an der ausserordentlichen Generalversammlung wie angekündigt die ordentliche Dividendenzahlung von CHF 0.30 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2023 zu beantragen, wie in den Vorjahren jeweils zur Hälfe aus Reserven der Kapitaleinlage und dem Bilanzgewinn. Im Nachgang zur ordentlichen Dividende und Nennwertrückzahlung beabsichtigt der Verwaltungsrat ein Aktienrückkaufprogramm zwecks Kapitalherabsetzung für bis zu 6'900'000 Aktien (~10% des Aktienkapitals) zu lancieren. Dank der starken Bilanz mit einer sehr hohen Eigenkapitalquote und einer geringen Verschuldung nach Zuweisung von EUR 200 Mio. an die Division Türen für organische als auch akquisitorische Wachstumsinitiativen ist die strategische Flexibilität und Entwicklung der Division Türen gewährleistet. Zukünftige Ausrichtung der Arbonia Berater Kontakt |
27.02.2024 | Arbonia prüft Kaufangebote für die Division Climate und publiziert Jahresergebnisse 2023 Arbon, 27. Februar 2024 – Der Verwaltungsrat hat – ausgelöst durch Transaktionen im Markt mit vergleichbaren Unternehmen – mehrere unaufgeforderte Interessensbekundungen für den Kauf der Division Climate (ehemals HLK) erhalten. Nach sorgfältiger Abwägung und mit Blick auf die nachhaltige Wertsteigerung für die Aktionärinnen und Aktionäre entschied er, einen strukturierten Veräusserungsprozess mit mehreren strategischen Kaufinteressenten durchzuführen. Nach Abschluss einer möglichen Transaktion beabsichtigt der Verwaltungsrat, einen signifikanten Anteil des Erlöses, neben der Reduktion der Schulden, den Aktionärinnen und Aktionären zukommen zu lassen. Gleichzeitig soll die verbleibende Division Türen strategisch entwickelt sowie mittels gezielter Akquisitionen weiter gestärkt werden. Der Verwaltungsrat der Arbonia hat mehrere unaufgeforderte Interessensbekundungen für den Kauf der Division Climate (ehemals HLK) erhalten und sich daraufhin entschlossen, diese unter Beizug von Investmentbanken sorgfältig zu prüfen. Aktuell sind der Prozess und die Verhandlungen mit mehreren strategischen Kaufinteressenten in einem fortgeschrittenen Stadium. Die den Verhandlungen zugrundeliegende Bewertung der Division Climate basiert auf einem für ein in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik-Branche operierendes Unternehmen marktüblichen EBITDA-Transaktionsmultiple. Der Verwaltungsrat beabsichtigt, die Aktionärinnen und Aktionäre nach Vollzug (Closing) einer möglichen Transaktion mit einem signifikanten Anteil am Verkaufserlös der Division Climate zu beteiligen. Unmittelbar nach dem Vollzug der möglichen Transaktion und dem Erhalt des Erlöses aus dem Verkauf, aller Voraussicht nach im zweiten Halbjahr 2024, würde der Verwaltungsrat zu einer ausserordentlichen Generalversammlung einladen, welche über die Instrumente zur Mittelrückführung an die Aktionärinnen und Aktionäre abstimmen soll. Zudem hat der Verwaltungsrat beschlossen, aufgrund der laufenden Verhandlungen, die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende für das Geschäftsjahr 2023 ebenfalls anlässlich einer solchen ausserordentlichen Generalversammlung zu beantragen. Nach Vollzug der Transaktion würde sich die Arbonia vollständig auf das Türengeschäft und die Umsetzung der eingeschlagenen Strategie ausrichten. Die Division arbeitet weiterhin auf das Ziel hin, ihre führende Position als zentral- und osteuropäischer Zulieferer für Holztüren und Glaslösungen auszubauen. Auf Basis des weitestgehend abgeschlossenen, umfassenden Investitionsprogramms in Kapazitäts- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Erhöhung von Marktanteilen in ihren Heim- und angrenzenden Zielmärkten strebt die Arbonia Türengruppe zukünftig ein überdurchschnittliches Marktwachstum an. Aufbauend auf den getätigten Investitionen sowie mit Hilfe von digitalen Lösungen positioniert sich die Arbonia Türengruppe als innovativer Vollsortimenter und Kostenführer. Der nach Schuldenreduzierung und Mittelrückführung an die Aktionärinnen und Aktionäre verbleibende Teil des Verkaufserlöses würde der Division Türen zur beschleunigten Weiterentwicklung ihres Geschäfts dienen. Zum einen wird sie organisch weiter wachsen und zum anderen gezielte Akquisitionen tätigen, um sich geografisch wie auch in der Produktvielfalt breiter aufzustellen. Ohne zum jetzigen Zeitpunkt zu wissen, ob und wann die Verhandlungen zu einem Abschluss führen, verlangen die einschlägigen IFRS-Richtlinien (IFRS 5) die Division Climate als nicht fortzuführenden Geschäftsbereich (discontinued operations) in der Konzernrechnung auszuweisen, sobald ein Verkauf als höchstwahrscheinlich eingestuft wird. Es gilt dabei zu beachten, dass den fortzuführenden Geschäftsaktivitäten die gesamten Holding-Kosten zugeteilt werden, was zu erhöhten Aufwandpositionen führt und sich negativ auf die Profitabilitätskennzahlen auswirkt. Geschäftszahlen fortzuführende Geschäftsbereiche für das Jahr 2023 Im Geschäftsjahr 2023 sah sich die Arbonia einem historischen Einbruch der Baukonjunktur in den meisten ihrer Kernmärkte ausgesetzt, der in einzelnen Märkten einen Volumenrückgang bei ihren Produkten von bis zu 30% nach sich zog. Neben inflationären Baukostensteigerungen und stark gestiegenen Zinsen war die Bauwirtschaft auch den Unsicherheiten in Deutschland ausgesetzt, die in den strittigen Verhandlungen innerhalb der Ampelregierung zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) ihren Höhepunkt fanden. Der Umsatz (der fortzuführenden Geschäftsbereiche) ging im Geschäftsjahr um 9.2%, von CHF 555.9 Mio. auf CHF 504.6 Mio. zurück. Ohne Währungs- und Akquisitionseffekte (organisch) betrug der Umsatzrückgang 8.2%. Das EBITDA ohne Sondereffekte ging von CHF 53.3 Mio. auf CHF 34.0 Mio. zurück, dies entspricht einem Rückgang von 36.3%. Das EBITDA mit Sondereffekten sank um 36.2% auf CHF 31.7 Mio. (Vorjahr: CHF 49.7 Mio.). Dementsprechend sank die EBITDA-Marge ohne Sondereffekte von 9.6% auf 6.7%, mit Sondereffekten belief sich die EBITDA-Marge auf 6.3%, nach 8.9% im Vorjahr. Die Sondereffekte betrugen auf Stufe EBITDA netto CHF 2.2 Mio. und waren hauptsächlich auf Personalmassnahmen im Rahmen der Anpassung der Fertigungskapazität zurückzuführen. Im fortzuführenden Geschäft ging das EBIT ohne Sondereffekte von CHF 16.2 Mio. auf CHF –6.6 Mio. zurück. Das EBIT mit Sondereffekten belief sich auf CHF –8.9 Mio., nach CHF 12.4 Mio. im Vorjahr. Die entsprechende EBIT-Marge sank ohne Sondereffekte von 2.9% auf –1.3%, ohne Bereinigung um Sondereffekte reduzierte sie sich von 2.2% auf –1.8%. Das Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft ohne Sondereffekte summierte sich auf CHF –12.5 Mio. nach CHF 3.2 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis mit Sondereffekten belief sich auf insgesamt CHF –14.2 Mio. (Vorjahr: CHF 0.5 Mio.). Das Konzernergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Steuern belief sich auf CHF –3.0 Mio., was zu einem Konzernergebnis von gesamthaft CHF –17.2 Mio. führte. [1] Gegenüber Vorjahr konnte der Cashflow aus Geschäftstätigkeit der Gruppe von CHF –25.8 Mio. um CHF 126.8 Mio. auf CHF 101.0 Mio. substantiell gesteigert werden. Verantwortlich dafür war die Reduktion des Nettoumlaufvermögens um CHF 34 Mio., welche höhere Zinsbelastungen mehr als kompensieren konnte. Beide Divisionen trugen zu diesem erfreulichen Ergebnis bei. Beide Divisionen erzielten positive Geldflüsse aus ihrer Geschäftstätigkeit. Durch rückläufige Investitionen von CHF 93 Mio., was einer Investitionsquote von 8.6% verglichen mit 12.4% des Umsatzes der fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereiche im Vorjahr entspricht, mit der Zahlung des Kaufpreises für Interwand, der Beteiligungserhöhung KIWI und aufgeschobenen Zahlungen für Akquisitionen resultierte ein Free Cashflow von CHF 2.4 Mio. Dieser wäre signifikant höher ausgefallen, wenn per Ende Jahr aufgrund der eingebrochenen Nachfrage nach Wärmepumpen, keine Halb- und Fertigfabrikate sowie Material für mehr als CHF 20 Mio. im Warenlager gewesen wären. Die Nettoverschuldung erhöhte sich per Ende Jahr auf CHF 209 Mio. von CHF 184 Mio. im Vorjahr. Einem Free Cashflow von CHF 2.4 Mio. standen die Zahlung der Dividende (CHF 20 Mio.), der Kauf eigener Aktien (CHF 3 Mio.) sowie eine Zunahme der Leasing-Verbindlichkeiten gegenüber. Der Verschuldungsgrad beträgt zum Jahresende 2.3x (ohne Sondereffekte), respektive 2.9x mit Berücksichtigung aller Sondereffekte. Wie angekündigt wurde für die Renditeliegenschaft in Arbon eine eigenständige Hypothekarfinanzierung im Umfang von CHF 15 Mio. aufgesetzt. Per Ende Jahr betrug das Eigenkapital CHF 921.0 Mio., was einer äusserst stabilen Eigenkapitalquote von 62.1% entspricht. Ausblick Aufgrund des breiten Produkt- und Ländermix sowie eines nennenswerten Anteils im gewerblichen und öffentlichen Bau geht die Arbonia bei der Division Climate von einem organischen Umsatzwachstum aus, während die Division Türen auf Vorjahresniveau zu liegen kommen sollte. Die Profitabilität (EBITDA) der Division Climate dürfte aufgrund des Umsatzwachstums und zusätzlicher Kostenoptimierungen weiter zunehmen. Die Division Türen profitiert im laufenden Jahr von der konsequenten Umsetzung ihrer bereits im Jahr 2023 gestarteten Kostensparmassnahmen sowie vom positiven Effekt des strategischen Stromeinkaufs, sodass die Profitabilität im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden dürfte. Die ausführliche Berichterstattung ist im Geschäftsbericht 2023 in den Kapiteln «Aktionärsbrief» und «Divisionen» sowie «Nachhaltigkeit» zu finden, siehe www.arbonia.com/report2023. [1] Erläuterungen, Definitionen und Überleitungsrechnungen zu den alternativen Performance-Kennzahlen sind im Geschäftsbericht 2023 auf den Seiten 237 – 241 enthalten.
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06.12.2023 | Update zum Current Trading und zur Mittelfristplanung im Rahmen des Capital Markets Day der Arbonia Arbon, 6. Dezember 2023 – Am heute in Prüm (D) stattfindenden Capital Markets Day 2023 zeigt die Arbonia das neue Türenwerk der Zukunft. Zudem gibt das Unternehmen ein Update zum Current Trading und bestätigt trotz aktuell und voraussichtlich für 2024 weiterhin anhaltend anspruchsvollem Marktumfeld in seinen Kernmärkten die Mittelfristplanung für 2026. Der Capital Markets Day 2023 der Arbonia steht ganz im Zeichen des neuen Türenwerks der Zukunft am Standort Prüm in der Eifel (D), wo zuletzt Ende 2022 das neue Zargenwerk in Betrieb genommenen wurde und sich aktuell die neue Kraft-Wärme-Kopplungsanlage im Hochlauf befindet. Die kontinuierlichen Investitionen der vergangenen Jahre in modernste Produktionsanlagen und Prozesse, innovative Technologien sowie den Ausbau von Lager- und Logistikkapazitäten sind die Basis für zukünftiges kontinuierliches Umsatzwachstum und des Ausbaus der Marktanteile in Deutschland. Mit diesen Investitionen der letzten Jahre zeigt das Werk zudem eindrücklich, wie Produktivität und ökologische Aspekte in Einklang gebracht werden können. Strategien der Divisionen Die Division Climate verfolgt konsequent ihre Strategie als Anbieter für integrierte Systemlösungen von der Wärme-/Kälteerzeugung, der Energiespeicherung und der Wärme-/Kälteverteilung bis hin zu Lüftung und Luftfilterung im Wohn- und Gewerbebereich. Diese aus energieeffizienten Produkten bestehenden Systeme bilden die Basis für die Erschliessung neuer Märkte und Kundensegmente sowie die Gewinnung zusätzlicher Marktanteile. In 2015 vereinten Wachstumsprodukte wie Lüftungsgeräte, Wärmepumpen, Fussbodenheizungen und Fan Coils lediglich rund 25% des Umsatzes. Heute macht dieser Produktbereich bereits über die Hälfte des Umsatzes aus und bis 2026 rechnet die Division mit einer Steigerung des Anteils an Wachstumsprodukten auf über 60% ihres Umsatzes. Trading Update & Mittelfristplanung Die Division rechnet dennoch für das Gesamtjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr mit einem Umsatzrückgang von rund 10%, wobei die EBITDA-Marge ohne Sondereffekte aufgrund der Kostensenkungsmassnahmen sowie des vorteilhaften Produkt-Mixes mindestens auf Vorjahresniveau zu liegen kommen sollte, unterstützt durch aktuell wieder zweistellige EBITDA-Margen. Während der Volumenrückgang der Division Türen in Deutschland mit knapp 20% das Ergebnis von Januar bis nach der Sommerpause 2023 belastete, so konnte auch hier in den letzten Monaten ein positiver Auftragseingang, verglichen zur jeweiligen Vorjahresperiode, festgestellt werden. Dank eines disziplinierten Kostenmanagements erreichten die EBITDA-Margen in den letzten Monaten wieder ein zweistelliges Niveau. Die Division Türen geht für 2023 ebenfalls von einem im hohen einstelligen Prozentbereich tieferen Umsatz aus als im Vorjahr, was sich gegenüber Vorjahr aufgrund der fehlenden Volumen negativ auf die EBITDA-Marge auswirken wird. Hinzu kommen noch hohe Energie- und nur langsam sinkende Materialpreise. Die Arbonia bestätigt ihre Mittelfristziele (gemäss Anhang zur Medienmitteilung) für die Strategieperiode 2026 unter Berücksichtigung der negativen Effekte der Währungsentwicklung auf das EBITDA sowie des negativen organischen Wachstums im hohen einstelligen Prozentbereich für das Geschäftsjahr 2023. Die Mid-term Guidance für das Jahr 2026 bleibt trotz der momentan und für das Jahr 2024 herausfordernden konjunkturellen Lage bestehen. Die langfristig intakte und hohe Nachfrage nach Wohnraum, vor allem auch der Bedarf an Sozialwohnungen, die aufgestaute ordentliche Neubauaktivität und Bestandsrenovation sowie zusätzlich die energetische Ertüchtigung von Wohnraum zur CO2-Einsparung stimmt die Arbonia für die Zukunft weiterhin zuversichtlich. Die Arbonia publiziert ihre Jahresergebnisse 2023 anlässlich ihrer Bilanzmedienorientierung und Analystenkonferenz am 27. Februar 2024 in Zürich (CH). Kontakt |