Unternehmenscenter: Aktieninfos
Das AnlagerPlus-Unternehmenscenter bietet Anlegern umfassende Informationen zu Aktien und Aktiengesellschaften. Hier finden Sie aktuelle Unternehmensnachrichten, einschließlich News und Ad-Hoc-Mitteilungen, sowie Geschäftsberichte und Quartalsberichte. Darüber hinaus erhalten Sie wichtige Informationen zu Unternehmensterminen, Jahreszahlen und Quartalsergebnisse sowie die Kontaktdaten der Investor Relations-Abteilungen deutscher börsennotierter Aktien bzw. Aktiengesellschaften
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16.07.2024 | Robuste Wirtschaft sorgt laut Swiss Re Institute bei Versicherern für mehr Wachstum und Profitabilität![]()
Zürich, 16. Juli 2024 – Geopolitische Spannungen und höhere Inflation geben in den letzten Jahren Anlass zu wirtschaftlicher Sorge. Die Weltwirtschaft erweist sich jedoch als bemerkenswert widerstandsfähig und schafft damit die Voraussetzungen für Wachstum und höhere Profitabilität in der gesamten Versicherungsindustrie, so der jährliche World Insurance sigma-Bericht des Swiss Re Institute. Jérôme Haegeli, Group Chief Economist von Swiss Re: «Die Versicherungsindustrie hat nach den Herausforderungen der letzten Jahre ein neues Gleichgewicht erreicht. Die Weltwirtschaft hat positiv überrascht, und dies dürfte die Nachfrage nach Versicherungen ankurbeln. Hier gilt es, besonders das Lebengeschäft im Auge zu behalten, denn höhere Zinsen treiben die Kapitalerträge und die Verbrauchernachfrage nach Rentenversicherungen in die Höhe, sodass mehr Menschen in den Genuss einer sicheren Altersversorgung kommen.» Weltwirtschaft soll 2024 und 2025 weiter wachsen Das Swiss Re Institute schätzt, dass das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2024 real um 2,7% wachsen wird, genau wie 2023. Dieses robuste Wachstum soll sich 2025 mit real 2,8% fortsetzen. Die Aussichten sind also insgesamt positiv, doch je nach Region verläuft die Entwicklung unterschiedlich: Für die USA wird 2024 mit 2,5% Wachstum gerechnet, für den Euroraum nur mit 0,7%, unterhalb des Trends. Der weltweite Desinflationstrend hält an. Allerdings wird die Rückkehr zum angestrebten Inflationsniveau wohl nicht reibungslos verlaufen. In den USA dürfte die Inflation aufgrund unerwartet hoher Kernpreise für Dienstleistungen erst 2025 das Zielniveau erreichen. Europa ist dort schon fast angekommen, was auf einen Rückgang der Energiepreise im Jahr 2023, geringere Kernpreise und eine erwartete Abschwächung des Lohnwachstums zurückzuführen ist. Profitabilität der Nichtlebenversicherung dürfte steigen Aufgrund der Inflation und des dadurch bedingten Anstiegs der Schadenkosten haben die Nichtlebenversicherer in den letzten Jahren ihre Tarife erhöht. In den privaten Sparten geht das Swiss Re Institute davon aus, dass sich der Trend zu höheren Preisen 2024 fortsetzt und 2025 dann abschwächt. In den Industriesparten steigen die Tarife zwar ebenfalls noch, aber nicht mehr so schnell, und in einigen Märkten beginnen sie nachzugeben. Insgesamt wird erwartet, dass das Prämienvolumen in der Nichtlebenversicherung, ausgehend von dem 2023 erzielten 3,9% Wachstum, 2024 auf 4,6 Bio. USD und 2025 auf 4,8 Bio. USD steigt. Kera McDonald, Chief Underwriting Officer von Swiss Re Corporate Solutions: «Industrieversicherungen machen fast die Hälfte des gesamten Sach- und Haftpflichtmarkts aus. Wir gehen davon aus, dass die Anbieter industrieller Sach- und Haftpflichtversicherungen ihre Profitabilität 2024 halten werden, denn aufgrund der Tariftrends lassen sich in Sparten wie der Sachversicherung weiterhin vertretbare Preise erzielen. Bei Sachgeschäft, das dieses Jahr gezeichnet wurde, waren branchenweit einstellige Erhöhungen der Prämiensätze zu verzeichnen. Auf der Haftpflichtseite beobachten wir in den meisten Long-Tail-Sparten die Tendenz zu einer generellen Marktabschwächung.» Sach- und Haftpflichtversicherer dürften ihre Profitabilität 2024 steigern, wobei die branchenweite Eigenkapitalrendite (ROE) in acht wichtigen Märkten dieses Jahr bisher bei 10% liegt, verglichen mit 6% im Jahr 2023. Für 2025 wird mit einer Eigenkapitalrendite von über 10% gerechnet. Boom der Lebensversicherung dank höherer Zinsen Die Lebensversicherer profitieren gleich doppelt von den höheren Zinsen: durch steigendes Prämienvolumen und durch höhere Profitabilität. Das Swiss Re Institute rechnet für die Branche bis Ende 2024 mit einem Prämienwachstum um 2,9% auf 3,0 Bio. USD. Für 2025 sieht die Prognose mit 2,7% ähnlich aus. In vielen wichtigen Märkten wird sich das Premiumwachstum wohl kräftig erholen, wobei Westeuropa und die Industrieländer der Region APAC in die Wachstumszone zurückkehren dürften. Ein bedeutender Wachstumsbereich für die Lebensversicherung sind Rentenversicherungen zur Bildung von Alterskapital. In den USA etwa stieg der Abschluss von Rentenversicherungen mit fester Verzinsung 2022 um 63% und 2023 um 36%. Längerfristig dürfte von den Prämien, die in den kommenden zehn Jahren zusätzlich generiert werden, die Hälfte auf die Industrieländer entfallen, vor allem dank des starken Wachstums bei Rentenversicherungen. Für 2024 prognostiziert das Swiss Re Institute, dass die Kombination aus höheren Prämien und höheren Kapitalerträgen zu einer höheren Profitabilität im Lebengeschäft führen wird, wobei das operative Ergebnis in den acht grössten Märkten um 15% steigen soll.
Rangfolge der Versicherungsmärkte nach Gesamtprämienvolumen.
S = Schätzung, P = Prognose. *Für Kanada, die Schweiz und Hongkong sind die Daten für 2023 vorläufig. Für die USA, Grossbritannien, Japan, Frankreich, Deutschland, Südkorea, Italien, Indien, die Niederlande, Brasilien, Spanien, Australien, Dänemark und Schweden sind die Daten für 2023 geschätzt.
Mediendialog zum World Insurance sigma Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, heute um 11.00 Uhr MESZ über MS Teams am Medienanlass zum World Insurance sigma teilzunehmen. Jérôme Haegeli, Group Chief Economist von Swiss Re, wird erläutern, welche makroökonomischen Faktoren das Wachstum in der Lebens- und der Nichtlebenversicherung bestimmen. Kera McDonald, Chief Underwriting Officer von Swiss Re Corporate Solutions, wird den Unternehmensversicherungssektor beleuchten. Ausserdem wird es eine Fragerunde geben.
Weitere Informationen und Links zur Anmeldung finden Sie hier.
So finden Sie diese Studie: Die sigma-Publikation «World Insurance 2024» des Swiss Re Institute kann hier heruntergeladen werden.
Haftungsausschluss Obwohl alle hier genannten Informationen aus zuverlässigen Quellen stammen, übernimmt Swiss Re keine Verantwortung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen oder zukunftsgerichteter Aussagen. Die Informationen und zukunftsgerichteten Aussagen dienen ausschliesslich zu Informationszwecken und sind, insbesondere in Bezug auf laufende oder künftige Streitigkeiten, in keiner Weise als Ausdruck der Position von Swiss Re zu verstehen. Swiss Re haftet in keinem Fall für Vermögens- oder Folgeschäden, die im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Informationen entstehen, und die Leser werden daher dringend gebeten, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Swiss Re ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, Ereignisse oder Ähnlichem öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren.
Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.06.2024 | Zerstörte Infrastruktur ist erst der Anfang – Swiss Re untersucht Kaskadeneffekte von Naturkatastrophen und weitere neuartige Risiken![]()
Zürich, 12. Juni 2024 – Die Welt ist mit multiplen Krisen konfrontiert, die alle zusammenhängen und zu immer komplexeren Risiken führen, wie Swiss Re im 12. SONAR-Bericht feststellt. Der Bericht geht auf neuartige Risiken ein und untersucht deren Wechselwirkungen und Abhängigkeiten. Patrick Raaflaub, Group Chief Risk Officer von Swiss Re: «Wir leben in einer Welt voller Krisen, die alle zusammenhängen und durch die wiederum neue Risiken entstehen können. Für Rück-/Versicherer ist es wichtig, Trends vorherzusehen und zu verstehen, wie sich grosse globale Probleme wie Klimawandel, wirtschaftliche Unsicherheit oder geopolitische Turbulenzen nicht nur auf die eigene Branche, sondern auch auf die Gesellschaft insgesamt auswirken könnten.» Wetterbedingte Naturkatastrophen nehmen an Häufigkeit und Heftigkeit zu. Überschwemmungen, Waldbrände und Stürme können Sachschäden verursachen und Menschenleben kosten, und die Kaskadeneffekte solcher Ereignisse bergen weitere Risiken. Waldbrände können sich auf die Wasserinfrastruktur auswirken, indem sie Wasserquellen verunreinigen oder die Wasserversorgung unterbrechen. Überschwemmungen und Stürme können Stromnetze beschädigen und Verkehrsnetze stören. Wenn Stromausfälle ganze Fertigungslinien lahmgelegen, steht die Produktion still, Material verdirbt und Lieferungen verspäten sich. Sobald kritische Infrastruktur und Lieferketten betroffen sind, können die Schadenssummen immens werden. Nach den massiven Störungen durch die COVID-19-Pandemie hatte die Sicherheit der Lieferketten für Unternehmen Priorität. Inzwischen sind Kosteneinsparungen wieder in den Vordergrund gerückt. Doch nicht nur der Kostendruck ist gestiegen, sondern auch die Risiken für die Lieferketten haben zugenommen, wie die Krise im Roten Meer zeigt. Aufgrund der volatileren geopolitischen Lage, der Zunahme von Extremwetterereignissen, der wirtschaftlichen Ungewissheit und der erhöhten Cyber- und Technologierisiken dürften wichtige Transportrouten rund um den Globus unsicherer werden. Deshalb sollte die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten auf der Agenda von Unternehmen ganz oben stehen. Wenn Risiken sich häufen oder eine Lieferkette betreffen, die ohnehin bereits beeinträchtigt ist, kann dies enorme wirtschaftliche Folgen haben. Der Klimawandel und die Lieferkettenprobleme wirken sich auch auf die Infrastruktur des Gesundheitswesens aus, das überdies permanent unterfinanziert ist. In extremeren Klimaszenarien, bei denen das Risiko häufiger Überschwemmungen und anderer zerstörerischer Ereignisse erhöht ist, kann auch die Grundversorgung gefährdet sein, etwa die Wasser- und Stromversorgung oder die Abwasserbeseitigung. Ein geschwächtes Gesundheitswesen stellt für die Gesellschaft ein erhöhtes Risiko dar. Eine zu späte oder unzureichende Versorgung trägt zu höherer Morbidität und Mortalität bei und kann so durch vermehrte krankheitsbedingte Fehlzeiten und Personalmangel die Wirtschaft belasten. Die Unterfinanzierung des Gesundheitswesens und deren Auswirkungen sind in Ländern aller Einkommensniveaus besorgniserregend.
So erhalten Sie diesen Bericht: Die englische Version des SONAR-Berichts 2024 ist hier verfügbar. Anlässlich der Veröffentlichung des Berichts mit dem Titel «Swiss Re SONAR 2024: New emerging risk insights» veranstaltet Swiss Re am 17. Juni um 14.30 Uhr MESZ ein spezielles Hybrid-Event mit Group Chief Risk Officer Patrick Raaflaub. Haftungsausschluss Obwohl alle hier genannten Informationen aus zuverlässigen Quellen stammen, übernimmt Swiss Re keine Verantwortung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen oder zukunftsgerichteter Aussagen. Die Informationen und zukunftsgerichteten Aussagen dienen ausschliesslich zu Informationszwecken und sind, insbesondere in Bezug auf laufende oder künftige Streitigkeiten, in keiner Weise als Ausdruck der Position von Swiss Re zu verstehen. Swiss Re haftet in keinem Fall für Vermögens- oder Folgeschäden, die im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Informationen entstehen, und die Leser werden daher dringend gebeten, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Swiss Re ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, Ereignisse oder Ähnlichem öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren. Swiss Re Die Swiss Re Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers mit dem Ziel, die Welt widerstandsfähiger zu machen. Sie antizipiert und steuert Risiken – von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyber-Kriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft zu helfen, erfolgreich zu sein und Fortschritte zu machen, indem sie für ihre Kunden neue Möglichkeiten und Lösungen entwickelt. Die Swiss Re Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, wo sie 1863 gegründet wurde, und ist über ein Netzwerk von rund 80 Geschäftsstellen weltweit tätig. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
27.05.2024 | Swiss Re Institute sieht dank steigender Zinsen Boom bei Lebensversicherungen![]()
Zürich, 27 Mai 2024 – Die weltweit gestiegenen Zinsen verändern die Wachstums- und Profitabilitätsaussichten der Lebensversicherungsindustrie. Nach zehn Jahren mit schwacher Nachfrage und tiefen Renditen sind Sparprodukte für Konsumenten wieder attraktiv. In den USA erwartet das Swiss Re Institute nach den Rekorden von 2022 und 2023 auch dieses Jahr eine neue Höchstmarke beim Abschluss von Rentenversicherungen mit fester Verzinsung. Jérôme Jean Haegeli, Group Chief Economist von Swiss Re: «Die gestiegenen Zinsen sind ein Gamechanger. Sparprodukte sind wieder attraktiv, und das ist eine direkte Folge der Zinsnormalisierung. Auch lang laufenden Produkten zur Risikoabsicherung kommen die höheren Anlagerenditen zugute. Lebensversicherungs- und Vorsorgeprodukte sind wieder eine attraktive Alternative, um rechtzeitig Alterskapital zu bilden und dem demografischen Wandel besser Rechnung zu tragen.» In seiner neuen sigma-Studie mit dem Titel «Life insurance in the higher interest rate era: asset-savvy is the new asset-light» prognostiziert das Swiss Re Institute, dass in den kommenden zehn Jahren weltweit 1,5 Billionen USD zusätzliche Lebensversicherungs-Sparprämien generiert werden, weil die Konsumenten vermehrt kapitalbildende Lebensversicherungsprodukte abschliessen, die ihnen ein höheres Alterseinkommen sichern. Dadurch soll das weltweite Prämienvolumen bis 2034 auf insgesamt 4 Billionen USD steigen. In der gesamten Tiefzinsphase von 2010 bis 2019 sind die weltweiten Lebensversicherungsprämien dagegen nur um 300 Milliarden USD gestiegen. Paul Murray, CEO Life & Health Reinsurance von Swiss Re: «Dank der gestiegenen Zinsen haben die Konsumenten nun attraktivere Möglichkeiten, ihr Alterseinkommen zu sichern, und wir sehen ein sehr positives Marktwachstum bei Lebensversicherungen, die diesem Bedürfnis gerecht werden. Versicherer können durch die höheren Zinsen ihre Kapitalkosten decken. Rückversicherer können Lebensversicherer dabei unterstützen, Kapital freizusetzen, die Zeichnungskapazität zu erhöhen und sich auf Produktinnovationen zu konzentrieren, die kapitalschonendes Wachstum ermöglichen.» Die stark gestiegenen Renditen von Staatsanleihen sorgen jetzt auch bei Rentenversicherungen mit fester Verzinsung für bessere Anlagerenditen und Margen. Das Swiss Re Institute prognostiziert, dass zwischen 2022 und 2027 in den acht grössten Lebensversicherungsmärkten der Welt, darunter die USA, Grossbritannien, Deutschland und Japan, das operative Ergebnis der Versicherer um mehr als 60% und ihre Kapitalerträge um 40% steigen werden. Das Wachstum bei Lebensversicherungsprodukten hilft, die Vorsorgelücke zu schliessen. Diese betrugt nach einer Schätzung des Swiss Re Institute für sechs Industrieländer plus China und Indien im Jahr 2022 106 Billionen USD.
Industrieländer beim Wachstum führend Das Swiss Re Institute schätzt, dass von den Prämien, die in den kommenden zehn Jahren zusätzlich generiert werden, etwa 61% (900 Milliarden USD) auf die Industrieländer entfallen und 39% (578 Milliarden USD) auf die Schwellenländer. 17% aller zusätzlichen Prämien entfallen allein auf China, wo das Prämienvolumen zwischen 2025 und 2034 um 256 Milliarden USD zunehmen wird. Die Lebensversicherungslandschaft verändert sich Der Bericht des Swiss Re Institute geht auch auf die Struktur der Lebensversicherungsindustrie ein und analysiert, wie börsenkotierte Versicherer, Gegenseitigkeitsversicherer und Private-Equity-Firmen auf die zehnjährige Tiefzinsphase reagiert haben, etwa mit dem Ausstieg auszentralen Sparten oder dem Umstieg auf weniger kapitalintensive gebührenbasierte Strategien. Der Bericht beschreibt, wie neue Marktteilnehmer aus dem Private-Equity-Bereich die veräusserten traditionellen Aktiven mittels Rückversicherungstransaktionen absorbiert haben. Versicherer und Vermögensverwalter setzten auf alternative und illiquide Anlagen, um eine zusätzliche Rendite zu erwirtschaften.
Heute erweitern die Versicherer ihre Kapazitäten in der Vermögensverwaltung, um das Spargeschäft auszubauen, und Private-Equity-Investoren bringen umfangreiche Vermögensverwaltungskapazitäten mit. Das Swiss Re Institute rechnet in der Lebensversicherung mit einem Wettbewerb um die Vermögensverwaltung, bei dem etwa grosse Versicherer Kapazitäten im Bereich Private Credit erwerben und Vermögensverwalter möglicherweise Versicherungsunternehmen übernehmen. Die Konsumenten dürften von diesem Umfeld in Form von attraktiveren Renditen profitieren. Das Swiss Re Institute geht zudem der Frage nach, inwieweit steigende Renditen für die Lebensversicherung zum Risiko werden können, beispielsweise durch steigende Stornoquoten. Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass der Höhepunkt wohl überschritten ist. Durch die steigenden Zinsen hat sich auch das Kreditrisiko erhöht, besonders in Bereichen wie Gewerbeimmobilien, aber die Exponierung eines durchschnittlichen Lebensversicherers wird für überschaubar gehalten.
So finden Sie diese Studie: Die Publikation «Life insurance in the higher interest rate era: asset-savvy is the new asset-light» des Swiss Re Institute ist verfügbar hier.
Haftungsausschluss Obwohl alle hier genannten Informationen aus zuverlässigen Quellen stammen, übernimmt Swiss Re keine Verantwortung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen oder zukunftsgerichteter Aussagen. Die Informationen und zukunftsgerichteten Aussagen dienen ausschliesslich zu Informationszwecken und sind, insbesondere in Bezug auf laufende oder künftige Streitigkeiten, in keiner Weise als Ausdruck der Position von Swiss Re zu verstehen. Swiss Re haftet in keinem Fall für Vermögens- oder Folgeschäden, die im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Informationen entstehen, und die Leser werden daher dringend gebeten, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Swiss Re ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, Ereignisse oder Ähnlichem öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren. Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
16.05.2024 | Swiss Re gibt Änderungen im Group Executive Committee bekannt![]()
Zürich, 16. Mai 2024 – Swiss Re gab heute die Ernennung von Ivan Gonzalez, CEO Reinsurance China, zum CEO Corporate Solutions bekannt. Er tritt die Nachfolge von Andreas Berger zum 1. Juli 2024 an. Gleichzeitig wird er Mitglied des Group Executive Committee. Ivan Gonzalez ist derzeit CEO Reinsurance China und China Country President, verantwortlich für die Geschäftsbereiche Property & Casualty sowie Life & Health. Zuvor leitete er die Geschäftseinheit Corporate Solutions in der Region Amerika, von 2017 bis 2021 als Verantwortlicher für Nordamerika und von 2011 bis 2016 als Verantwortlicher für Lateinamerika. Zuvor war er im Asset Management und im Strategiebereich des Unternehmens tätig. Er kam 2001 im Rahmen eines Graduates-Programms zu Swiss Re. Ivan Gonzalez hat einen BA in Wirtschaftswissenschaften von der Universidad de los Andes in Bogota und einen Master in Business and International Affairs von der Columbia University in New York. Er wird im Juli von Peking nach Zürich umziehen. Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Ich freue mich, dass wir einen so starken internen Nachfolger für die Leitung von Corporate Solutions finden konnten. Ivan verfügt über umfassende Erfahrung im Corporate-Solutions-Bereich, nachdem er dort zehn Jahre lang Führungspositionen innehatte und dabei half, die Geschäftseinheit von einem allgemeinen Kapazitätsanbieter zu einem spezialisierten Risikopartner weiterzuentwickeln. Er bringt ausserdem eine globale Denkweise, einzigartige internationale Erfahrung – er hat in Peking, Singapur, New York, São Paulo und Zürich gearbeitet – und erwiesene Führungsqualitäten in die Rolle ein.» Moses Ojeisekhoba, CEO Global Clients and Solutions, wird per 31. August 2024 von seiner Position zurücktreten und Aufgaben ausserhalb von Swiss Re wahrnehmen. Christian Mumenthaler dazu: «In den letzten 12 Jahren hat Moses einen grossen Beitrag zum Erfolg von Swiss Re geleistet. Nachdem er in seinen ersten Jahren im Unternehmen unser Geschäft in Asien erheblich ausgebaut hatte, trug er massgeblich zu der starken Position bei, die unsere Rückversicherungseinheiten heute aufweisen. Moses war der Architekt unserer Reinsurance-Solutions-Einheit, die zunehmend an Bedeutung gewinnt, und spielte eine Schlüsselrolle für den Erfolg der Umstrukturierung der Gruppe im Jahr 2023. Er leitete auch die strategische Überprüfung von iptiQ, die zur Folge hatte, dass Swiss Re heute ihre Absicht angekündigt hat, sich aus diesem Geschäft zurückzuziehen. Im Namen der gesamten Geschäftsleitung möchte ich Moses für seine herausragende Führung, seinen Einsatz und sein Engagement danken. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.» Die Sparten innerhalb der Geschäftseinheit Global Clients and Solutions von Swiss Re werden anderen Bereichen der Gruppe zugeordnet. Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
16.05.2024 | Swiss Re erzielt im ersten Quartal IFRS Gewinn von 1,1 Mrd. USD![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Artikel 53 KR
Zürich, 16. Mai 2024 – Swiss Re hat im ersten Quartal 2024 einen Gewinn von 1,1 Mrd. USD erzielt. Das Ergebnis profitierte von Underwriting-Disziplin und einem starken Anlageergebnis. Swiss Re hat ihre Rechnungslegung per 1. Januar 2024 umgestellt und weist ihre Ergebnisse erstmals nach IFRS statt nach US-GAAP aus. Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Swiss Re ist gut ins neue Jahr gestartet, und unsere wichtigsten Geschäftsbereiche haben alle starke Ergebnisse verzeichnet. Dies ist das Resultat anhaltender Underwriting-Disziplin, der hohen Rendite auf Kapitalanlagen und effektiven Kostenmanagements.» John Dacey, Group Chief Financial Officer von Swiss Re: «Die Umstellung von US-GAAP auf IFRS bietet eine hervorragende Gelegenheit, den wirtschaftlichen Wert unserer Geschäftsbereiche darzustellen. Der IFRS-Rahmen entspricht auch eher der Art und Weise, wie wir das Unternehmen intern steuern, und er verdeutlicht die Ertragskraft unseres marktführenden Geschäftsbereichs Life & Health Reinsurance.» Starker Gewinn von 1,1 Mrd. USD im ersten Quartal Swiss Re verzeichnete für das erste Quartal 2024 einen Gewinn von 1,1 Mrd. USD und eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 21,3%. Da Swiss Re zum ersten Mal nach IFRS berichtet, ist dieses Ergebnis nicht mit dem US-GAAP-Ergebnis des ersten Quartals 2023 vergleichbar. Swiss Re veröffentlicht in der Investoren- und Analystenpräsentation eingeschränkte, nicht-auditierte, konsolidierte Finanzinformationen nach IFRS für die Vergleichszahlen 2023. Der Versicherungsumsatz[3] der Gruppe erreichte im ersten Quartal 2024 11,7 Mrd. USD. Das versicherungstechnische Ergebnis,[4] das die Profitabilität des Underwritings widerspiegelt, belief sich auf 1,4 Mrd. USD. Wie am Investorentag im Dezember 2023 angekündigt, hat Swiss Re damit begonnen, in den Sach- und Haftpflichtsparten einen Unsicherheitszuschlag auf Rückstellungen für das Neugeschäft zu erfassen, der den Gewinn nach Steuern der Gruppe für 2024 schätzungsweise um 0,5 Mrd. USD verringert. Starke Rendite auf Kapitalanlagen und hohes Eigenkapital Die Gruppe erzielte im ersten Quartal eine Rendite auf Kapitalanlagen in Höhe von 4,0%, die weiteren Steigerungen der wiederkehrenden Erträge zu verdanken war. Die Umlaufrendite lag für die ersten drei Monate des Jahres 2024 bei 3,9%, während die Wiederanlagerendite bei festverzinslichen Wertschriften weiterhin von höheren Zinsen profitierte und sich auf 5,0% belief. Das Eigenkapital der Gruppe nach IFRS betrug per Ende des ersten Quartals 2024 21,1 Mrd. USD. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg gegenüber dem per Ende 2023 ausgewiesenen Eigenkapital nach US-GAAP in Höhe von 16,1 Mrd. USD. P&C Re profitiert von diszipliniertem Underwriting P&C Re verzeichnete im ersten Quartal einen Gewinn von 552 Mio. USD. Dieses Resultat ist vor allem dem disziplinierten Underwriting und der geringen Anzahl von Grossschäden infolge von Naturkatastrophen im Berichtszeitraum zu verdanken, aber auch dem soliden Anlageergebnis. Der Versicherungsumsatz belief sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 auf 5,0 Mrd. USD. P&C Re erhöhte selektiv die Rückstellungen für bestimmte Naturkatastrophen- und Man-made-Grossschäden aus Vorjahren sowie für die Haftpflichtsparten. P&C Re erzielte im ersten Quartal ein versicherungstechnisches Ergebnis in Höhe von 704 Mio. USD und einen Schaden-Kosten-Satz von 84,7%. Für das Gesamtjahr strebt P&C Re einen Schaden-Kosten-Satz von unter 87% an. Erfolgreiche April-Vertragserneuerungen von P&C Re P&C Re erneuerte per 1. April 2024 Verträge mit einem Prämienvolumen in Höhe von 2,5 Mrd. USD. Damit steigerte sich das Volumen im Vergleich zum Geschäft, das zur Erneuerung anstand, um 6%. Insgesamt erzielte P&C Re in dieser Erneuerungsrunde eine Preiserhöhung von 12%. Auf Basis einer vorsichtigen Einschätzung der wirtschaftlichen Inflation und aktualisierter Risikomodelle erhöhten sich die Schadenannahmen um 12%. Die resultierende Portefeuillequalität entspricht den Finanzzielen der Gruppe für 2024. L&H Re im ersten Quartal mit solidem Ergebnis L&H Re verzeichnete im ersten Quartal 2024 einen Gewinn von 412 Mio. USD. Dieses Ergebnis spiegelt eine den Erwartungen entsprechende Sterblichkeitserfahrung in den USA und ein dank gestiegener Renditen höheres Anlageergebnis wider. L&H Re erzielte im ersten Quartal 2024 einen Versicherungsumsatz in Höhe von 4,8 Mrd. USD, und das versicherungstechnische Ergebnis belief sich auf 434 Mio. USD. Für das Gesamtjahr strebt L&H Re einen Gewinn von 1,5 Mrd. USD an. Corporate Solutions mit gutem Start ins Jahr Corporate Solutions verzeichnete für die ersten drei Monate des Jahres 2024 einen Gewinn von 194 Mio. USD und setze damit die erfolgreiche Entwicklung fort. Massgeblich hierfür war die nachhaltige Entwicklung des zugrunde liegenden Geschäfts, die auf ein weiterhin diszipliniertes Underwriting, aber auch auf geringer als erwartet ausgefallene Man-made-Grossschäden und ein starkes Anlageergebnis zurückzuführen ist. Wichtigster Treiber bei den Grossschäden infolge von Naturkatastrophen in Höhe von 66 Mio. USD war das Noto-Erdbeben in Japan. Der Versicherungsumsatz für die ersten drei Monate des Jahres 2024 belief sich auf 1,8 Mrd. USD, wobei er vom günstigen Zinsumfeld in den meisten Segmenten und vom Wachstum des Neugeschäfts profitierte. Corporate Solutions erzielte im ersten Quartal 2024 ein versicherungstechnisches Ergebnis in Höhe von 213 Mio. USD und einen Schaden-Kosten-Satz von 89,9%. Für das Gesamtjahr strebt Corporate Solutions einen Schaden-Kosten-Satz von unter 93% an. Swiss Re beabsichtigt, sich aus iptiQ-Geschäft zurückzuziehen Nach einer strategischen Überprüfung der White-Label-Digitalversicherungsplattform iptiQ beabsichtigt Swiss Re, sich aus diesem Geschäft zurückzuziehen und wird Optionen für die verschiedenen iptiQ-Einheiten prüfen, vorbehaltlich der notwendigen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen und Meldungen. Dies soll in einer Weise und einem Zeitrahmen geschehen, die den Wert für die Gruppe maximieren. Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Das aktuelle Marktumfeld unterscheidet sich erheblich von dem zur Zeit der Gründung von iptiQ. Angesichts dieser veränderten Bedingungen und der strategischen Prioritäten von Swiss Re sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir nicht mehr die besten Eigentümer für dieses Geschäft sind.» Ausblick Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Das starke Ergebnis im ersten Quartal hat Swiss Re einen positiven Start ins Jahr beschert. Nun konzentrieren wir uns weiter auf unsere Ziele für 2024, einschliesslich eines Gewinns von mehr als 3,6 Mrd. USD. Dank unserer Underwriting-Disziplin und einem günstigen Marktumfeld haben wir allen Grund zur Zuversicht.» Details zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2024
Finanzkalender 22. August 2024 Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2024 Telefonkonferenz für Medienvertreter Swiss Re wird heute um 8.30 Uhr (MESZ) eine Telefonkonferenz für Medienvertreter durchführen. Wenn Sie teilnehmen möchten, wählen Sie bitte zehn Minuten vor Beginn der Konferenz die für Ihren Standort angegebene Telefonnummer: Schweiz/Europa: +41 (0) 58 310 50 00 Einwahlnummern für weitere Standorte finden Sie hier. Telefonkonferenz für Analysten und Investoren Swiss Re wird heute um 14.00 Uhr (MESZ) im Rahmen eines Webcast für Analysten und Investoren Fragen beantworten. Die Investoren- und Analystenpräsentation finden Sie hier.
[1] Der Schaden-Kosten-Satz von P&C Re ist nicht mit dem früherer Quartale vergleichbar, weil die Definition nach IFRS [–Versicherungsaufwand (netto) / Versicherungsumsatz (netto)] von jener nach US-GAAP abweicht. [2] Der Schaden-Kosten-Satz von Corporate Solutions ist nicht mit dem früherer Quartale vergleichbar, weil die Definition nach IFRS [–(Versicherungsaufwand (brutto) + Rückversicherungsergebnis + nicht direkt zurechenbare Aufwendungen) / Versicherungsumsatz (brutto)] von jener nach US-GAAP abweicht. [3] Der Versicherungsumsatz (brutto) entspricht den erwarteten diskontierten Forderungen und Aufwendungen, Auflösung von Risikokapitalkosten, sowie Auflösung von erwartetem Gewinn im Zusammenhang mit den in einem Zeitraum erbrachten Leistungen. [4] Das versicherungstechnische Ergebnis entspricht dem diskontierten versicherungstechnischen Gewinn aus der Bereitstellung von Versicherungsdeckung in einem bestimmten Zeitraum: umfasst den Versicherungsumsatz (brutto) abzüglich versicherungstechnischer Aufwendungen (brutto) plus Rückversicherungsergebnis. Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
22.04.2024 | Swiss Re lanciert Swiss Re Life Guide Scout, einen auf generativer KI basierenden Underwriting-Assistenten![]()
Zürich, 22. April 2024 – Swiss Re führt eine erweiterte Version ihres Life & Health Underwriting-Handbuchs Life Guide ein. Die neue Version ist mit Swiss Re Life Guide Scout ausgestattet, einem von Swiss Re entwickelten und durch generative KI gestützten Underwriting-Assistenten, der den Microsoft Azure OpenAI-Service integriert. Swiss Re Life Guide Scout trägt dazu bei, die Effizienz und Qualität des Underwritings zu steigern, indem es auf Fragen von Underwritern in natürlicher Sprache Antworten aus kuratiertem Expertenwissen generiert. Das Underwriting von Lebens- und Krankenversicherungen ist ein komplexer Vorgang. Zur Einschätzung des Risikos sind genaue und aktuelle Informationen zu Antragstellern erforderlich. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, investieren Underwriter viel Zeit in die Suche und Überprüfung von Informationen mithilfe von Standard-Suchwerkzeugen, um relevante Quellen und Fakten zu identifizieren. Life Guide, das weltweit führende Handbuch für das Underwriting von Lebens- und Krankenversicherungen, hilft Kunden, aktuelle und zukünftige Risiken zu verstehen, damit sie fundierte Entscheidungen treffen und starke, nachhaltige Portfolios aufbauen können. Die erweiterte Version von Life Guide, die jetzt mit Swiss Re Life Guide Scout ausgestattet ist, einer neuen Funktion, die auf generativer KI basiert, hilft Underwritern, die Risikobewertung zu beschleunigen. Mit Swiss Re Life Guide Scout können Underwriter fachliche Fragen stellen und erhalten innerhalb von Sekunden eine von KI generierte Antwort mit Angabe der Informationsquelle. Damit können sie schnellere und präzisere Entscheidungen treffen und den Wissenstransfer verbessern. Mit einer soliden Datengrundlage und fortschrittlichen Analysefunktionen ermöglicht die Integration des Azure OpenAI-Service tiefgreifendere Erkenntnisse für eine bessere Entscheidungsfindung durch Menschen. Swiss Re Life Guide Scout wird in englischer Sprache als Pilotprogramm gestartet. Eine breitere Einführung ist für Ende dieses Jahres geplant. Julien Descombes, Chief Underwriting Officer bei Swiss Re, L&H Re: «Wir freuen uns, unseren Kunden generative KI zur Verfügung stellen zu können. Sie können diese neue Funktion nun nutzen, um ihren Underwriting-Prozess zu verbessern. Unser Ziel ist es, den Versicherern die Risikoeinschätzung, die wir in Life Guide integriert haben, auf eine noch effizientere und benutzerfreundlichere Art und Weise zugänglich zu machen, um ihnen dabei zu helfen, weiterhin nachhaltiges Geschäft zu schreiben und ihren Verpflichtungen nachzukommen.» Catrin Hinkel, CEO von Microsoft Schweiz: «Durch die Integration von Microsoft Azure OpenAI kann Swiss Re die Vorteile fortschrittlicher Analysen und generativer KI nutzen, um dem Versicherungsmarkt neue Funktionen über eine sichere, konforme und zuverlässige Cloud-Umgebung bereitzustellen. Diese leistungsstarke Kombination ermöglicht es Swiss Re, ihre Risikoerkenntnisse mit ihren Kunden zu teilen und so das Risikomanagement zu verändern.»
Über Life Guide Life Guide ist laut der Studie von NMG Consulting fortwährend die Nummer eins unter den globalen Underwriting-Handbüchern der Branche. Hinter der Underwriting-Philosophie von Life Guide und den darin enthaltenen Schulungen stehen Swiss Re-Experten, die die neuesten medizinischen, regulatorischen und technologischen Entwicklungen verfolgen. Life Guide basiert auf aktuellen Informationen und kombiniert medizinisches und Underwriting-Fachwissen mit Analysen und versicherungsmathematischem Knowhow, um den Kunden Sicherheit für ihre Entscheidungen zu geben. Life Guide hilft den Anwendern, Risiken und ihre Wechselwirkungen zu verstehen, z. B. mit dem Herz-Kreislauf-Risikorechner, der im Durchschnitt alle fünf Sekunden von einem Underwriter genutzt wird, um das Risiko einer Herzerkrankung zu beurteilen. Jeden Tag greifen tausende von Underwritern in über 100 Ländern auf Life Guide zu, das sind insgesamt mehr als 23 Millionen Zugriffe pro Jahr. Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15.04.2024 | Swiss Re veröffentlicht Financial Condition Report 2023![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Artikel 53 KR Zürich, 15. April 2024 – Swiss Re hat heute ihren Financial Condition Report 2023 für die Swiss Re Gruppe und die regulierten Gruppengesellschaften des Rück-/Versicherungsgeschäfts mit Sitz in der Schweiz für die am 31. Dezember 2023 abgeschlossene Berichtsperiode veröffentlicht. Der Bericht enthält Informationen über den Swiss Solvency Test (SST-Quoten) sowie die Finanzlage der Swiss Re Gruppe und der in der Schweiz regulierten Rück-/Versicherungsgesellschaften Swiss Reinsurance Company AG, Swiss Re Nexus Reinsurance Company AG, Swiss Re International SE, Luxembourg, Zurich Branch und iptiQ EMEA P&C S.A., Luxembourg, Zweigniederlassung Zürich. Die Veröffentlichung dieses Berichts erfolgt auf der Grundlage der aufsichtsrechtlichen Vorschrift gemäss Versicherungsaufsichtsverordnung. Der Financial Condition Report 2023 ist auf der Swiss Re Website zum Download verfügbar: swissre.com/FCR2023. Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.04.2024 | Swiss Re-Aktionäre genehmigen alle Anträge an der Generalversammlung 2024![]() Zürich, 12. April 2024 – Die Aktionärinnen und Aktionäre von Swiss Re genehmigten an der heutigen Generalversammlung alle Anträge des Verwaltungsrats. Insbesondere:
Auszahlung der Dividende Mit einer Mehrheit von 99,26% der abgegebenen Stimmen genehmigten die Aktionärinnen und Aktionäre den Antrag des Verwaltungsrats, für das Geschäftsjahr 2023 eine ordentliche Dividende von 6.80 USD je Aktie auszuzahlen. Diese spiegelt die starke Kapitalausstattung sowie die Kapitalmanagementprioritäten von Swiss Re wider. Die Dividende wird, in Schweizer Franken umgerechnet, ab dem 18. April 2024 aus freiwilligen Gewinnreserven ausbezahlt. Die Aktien von Swiss Re werden ab dem 16. April 2024 ex-Dividende gehandelt. Wahlen in den Verwaltungsrat Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten der Wiederwahl von Jacques de Vaucleroy als Mitglied des Verwaltungsrats und seiner Wahl zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrats zu, jeweils für eine einjährige Amtsdauer bis zum Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung. Jacques de Vaucleroy, der neue Verwaltungsratspräsident von Swiss Re: «Ich möchte mich bei den Aktionärinnen und Aktionären für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen in mich bedanken. In den sieben Jahren, in denen ich dem Verwaltungsrat nun schon angehöre, ist meine Wertschätzung für Swiss Re nur gewachsen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat und dem Managementteam. Wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, die Profitabilität und die Aktionärsrendite zu steigern.» Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten auch der Wiederwahl aller anderen vorgeschlagenen Mitglieder des Verwaltungsrats für die Amtsdauer von einem Jahr zu. Geraldine Matchett wurde als neues Verwaltungsratsmitglied ebenfalls für eine Amtsdauer von einem Jahr gewählt. Darüber hinaus bestätigten die Aktionärinnen und Aktionäre alle vorgeschlagenen Mitglieder des Vergütungsausschusses für die Amtsdauer von einem Jahr. Vergütung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung genehmigt Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten mit 83,16% der abgegebenen Stimmen den maximalen Gesamtbetrag der Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrats für die Amtsdauer von einem Jahr bis zum Abschluss der Generalversammlung 2025. Zudem genehmigten die Aktionärinnen und Aktionäre mit 93,51% der abgegebenen Stimmen den Gesamtbetrag der variablen kurzfristigen Vergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung für das vorangegangene Geschäftsjahr (2023). Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten mit 83,69% der abgegebenen Stimmen auch den maximalen Gesamtbetrag der fixen Vergütung und der variablen langfristigen Vergütung für die Mitglieder der Geschäftsleitung für das kommende Geschäftsjahr (2025). Die Aktionärinnen und Aktionäre nahmen den Vergütungsbericht 2023 in einer Konsultativabstimmung mit 90,45% der abgegebenen Stimmen an. Zusätzliche Abstimmungsergebnisse und weitere Informationen Weitere Anträge des Verwaltungsrats, die von der heutigen Generalversammlung genehmigt wurden, umfassten unter anderem Folgendes:
Die detaillierten Abstimmungsergebnisse und das Protokoll der Generalversammlung sind auf der Website von Swiss Re verfügbar. Eine Aufzeichnung der heutigen Generalversammlung sowie die Reden des Präsidenten des Verwaltungsrats und des Group CEO stehen ebenfalls auf der Website zur Verfügung. Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
03.04.2024 | Swiss Re kündigt Group CEO-Wechsel an![]() Ad-hoc-Mitteilung gemäss Artikel 53 KR
Zürich, 3. April 2024 – Swiss Re hat heute die Ernennung von Andreas Berger zum Group Chief Executive Officer per 1. Juli 2024 bekannt gegeben. Er folgt auf Christian Mumenthaler, der zurücktreten wird. Jacques de Vaucleroy, Vizepräsident des Verwaltungsrats von Swiss Re: «Der Verwaltungsrat war sich einig darin, dass Andreas Berger die richtige Führungspersönlichkeit ist, um auf dem positiven Momentum des Unternehmens aufzubauen und Swiss Re in die nächste Phase der Entwicklung zu führen. Nach fünf Jahren bei Swiss Re blickt er auf eine überzeugende Erfolgsbilanz zurück, die durch den erfolgreichen Turnaround der von ihm geleiteten Geschäftseinheit Corporate Solutions unterstrichen wird. Er hat einen starken Fokus auf die Umsetzung bewiesen und gleichzeitig neue, Data Analytics-getriebene Geschäftsfelder erschlossen. Er wird eine leistungs- und erfolgsorientierte Kultur kombiniert mit wertegebundener Führung vorantreiben. Der gründliche Nachfolgeplanungsprozess des Verwaltungsrats hat zur Ernennung eines herausragenden Kandidaten für die Position des Group CEO geführt und gleichzeitig die Stärke und Tiefe des Talentpools von Swiss Re unter Beweis gestellt.» Er fügte hinzu: «Christian Mumenthaler hat das Unternehmen durch eine Zeit mit erhöhter Naturkatastrophenaktivität, einem beispiellosen Niedrigzinsumfeld und der COVID-19-Pandemie gesteuert. Während seiner achtjährigen Amtszeit stiegen die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen von Swiss Re von rund 30 Mrd. USD im Jahr 2015 auf 45 Mrd. USD im Jahr 2023, während gleichzeitig die Kapitalisierung der Gruppe erheblich gestärkt wurde, wie die gestiegene SST-Quote zeigt. Mit dem Rückenwind der Erreichung aller finanziellen Ziele für 2023, einer Dividendenerhöhung und den positiven Auswirkungen der Umstrukturierung der Gruppe ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den CEO-Wechsel. Christian ist eine unglaublich engagierte, leidenschaftliche und intellektuell starke Führungspersönlichkeit, die auch über Swiss Re hinaus prägend gewesen ist. Im Namen des Verwaltungsrats möchte ich ihm für sein starkes Engagement und seinen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens Dank und Anerkennung aussprechen. Wir wünschen ihm alles Gute.» Christian Mumenthaler: «Es war wahrhaft ein Privileg, Swiss Re so lange dienen und die Firma leiten zu dürfen. Ich bin ausserordentlich dankbar für die Erfahrung und für den Fortschritt, den das Unternehmen während dieser Zeit gemacht hat. So viele herausragende Talente haben sich hinter der Mission des Unternehmens versammelt. Ich freue mich, das Ruder abgeben zu können, nachdem das Unternehmen gehalten hat, was es versprochen hatte. Ich glaube, jetzt ist der richtige Moment auch für mich, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Es ist fantastisch, dass wir einen meiner Kollegen als meinen Nachfolger ernennen. Bei Andreas ist Swiss Re in guten Händen.» Andreas Berger: «Ich fühle mich geehrt durch die Entscheidung des Verwaltungsrats, mir die Leitung dieses grossartigen Unternehmens anzuvertrauen. Swiss Re verfügt über eine herausragende globale Kundenbasis in Reinsurance und Corporate Solutions, die durch die unglaublich starke Marke Swiss Re und die Kapitalposition gestützt wird. Ich freue mich darauf, mit allen meinen Kollegen im Group Executive Committee, den Mitarbeitern von Swiss Re und dem Verwaltungsrat zusammenzuarbeiten, um die Marktposition des Unternehmens weiter zu stärken und den Kunden von Swiss Re dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.» Andreas Berger wird die Rolle des Group CEOs von Swiss Re von Christian Mumenthaler per 1. Juli 2024 übernehmen. Gleichzeitig wird er als CEO von Corporate Solutions zurücktreten und der Auswahlprozess für einen Nachfolger wurde eingeleitet. Lebensläufe Christian Mumenthaler (54) stiess 1999 zu Swiss Re. Von 2005 bis 2007 wirkte er als Group Chief Risk Officer. Von 2007 bis 2010 war er Leiter von Life & Health. Im Januar 2011 wurde Christian Mumenthaler zum Chief Marketing Officer Reinsurance ernannt und in die Geschäftsleitung berufen, bis er im Oktober desselben Jahres Chief Executive Officer Reinsurance wurde. Per Juli 2016 wurde Christian Mumenthaler zum Group Chief Executive Officer ernannt. Er ist der Vorstandsvorsitzender der Geneva Association; Co-Chair der WEF Alliance of CEO Climate Leaders; Vorstandsmitglied der economiesuisse; Mitglied des Pan-European Insurance Forums, des Global Reinsurance Forums, des Steuerungsausschusses des Insurance Development Forums, des Reinsurance Advisory Boards von Insurance Europe, und des Stiftungsrates der St. Gallen Foundation for International Studies. Christian Mumenthaler hat einen Doktortitel in Physik der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH), Zürich. Ein Portraitfoto von Christian Mumenthaler kann hier heruntergeladen werden. Andreas Berger (57) stiess im März 2019 als Chief Executive Officer Corporate Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung zu Swiss Re. Zuvor hatte er verschiedene Führungspositionen bei Boston Consulting Group, Gerling und Allianz inne. 2009 wurde er zum Chief Executive Officer der Londoner Niederlassung bei Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) ernannt. Andreas Berger wurde 2011 in den AGCS Vorstand als Chief Regions & Market Officer (Zentral- und Osteuropa, Mittelmeerraum, Afrika und Asien) berufen. Zusätzlich war er für die globale Broker Channel Distribution der Allianz Gruppe verantwortlich. Er ist Vorsitzender des Exekutivrates der International Insurance Society und Mitglied des Vorstandes von Advance, einer Schweizer Initiative für die Gleichstellung der Geschlechter in der Wirtschaft. Andreas Berger hat in Giessen und Paris studiert und verfügt über einen Abschluss in Rechtswissenschaften und ein Diplom in Betriebswirtschaftslehre der Justus-Liebig-Universität Giessen (Deutschland). Er wurde in Kigali (Rwanda) geboren, lebt in der Nähe von Zürich und hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Ein Portraitfoto von Andreas Berger kann hier heruntergeladen werden.
Hinweis zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen Die Informationen und zukunftsgerichteten Aussagen dienen ausschliesslich zu Informationszwecken. Swiss Re haftet in keinem Fall für Vermögens- oder Folgeschäden, die im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Informationen entstehen, und die Leser werden daher dringend gebeten, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen (der Hinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen ist unter https://www.swissre.com/terms-of-use.html zu finden). Swiss Re ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, Ereignisse oder Ähnlichem öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren. Diese Mitteilung ist nicht als Empfehlung für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren gedacht und ist weder Angebot noch Angebotseinholung für den Erwerb von Wertpapieren in irgendeinem Land, einschliesslich der USA. Jedes derartige Angebot würde ausschliesslich in Form eines Verkaufsprospekts oder Offering Memorandums erfolgen und den geltenden Wertschriftengesetzen entsprechen. Dieses Dokument stellt keine Aufforderung zur Durchführung von Wertpapiertransaktionen oder zur Tätigung von Investitionen dar.
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26.03.2024 | Rekordhohe 142 Naturkatastrophen führten 2023 laut Swiss Re Institute zu versicherten Schäden von 108 Mrd. USD![]()
Zürich, 26. März 2024 – Ein verheerendes Erdbeben in der Türkei und in Syrien, schwere Gewitterstürme (severe convective storms, SCS) und grossflächige Überschwemmungen in Städten führen die Liste der Naturkatastrophen an, die 2023 für versicherte Schäden in Höhe von 108 Mrd. USD verantwortlich waren. Damit bestätigt sich der Trend erneut, dass sich die weltweiten versicherten Naturkatastrophenschäden seit 1994 jährlich um 5–7% erhöhen. Das Swiss Re Institute schätzt, dass sich angesichts steigender Temperaturen und immer häufigerer und stärkerer Extremwetterereignisse die versicherten Schäden innerhalb der nächsten zehn Jahre verdoppeln könnten. Daher müssen Massnahmen zur Abmilderung und Anpassung ergriffen werden, um das Risiko von Naturkatastrophen zu senken. Die weltweiten versicherten Schäden aus Naturkatastrophen sind in den vergangenen 30 Jahren schneller gestiegen als die globale Wirtschaftsleistung: Im Zeitraum von 1994 bis 2023 stiegen die versicherten Naturkatastrophenschäden inflationsbereinigt jährlich um durchschnittlich 5,9%, das weltweite BIP-Wachstum dagegen nur um 2,7%. Somit hat sich in den vergangenen 30 Jahren die relative Schadenbelastung, gemessen am BIP, verdoppelt. Jérôme Jean Haegeli, Group Chief Economist von Swiss Re: «Selbst ohne einen historischen Sturm in der Grössenordnung von Hurrikan Ian, der im Vorjahr Florida heimgesucht hat, waren die weltweiten Naturkatastrophenschäden im Jahr 2023 erheblich. Damit setzt sich der seit 30 Jahren zu beobachtende Trend steigender Schäden fort, vor allem durch eine Werteakkumulation in katastrophengefährdeten Gebieten. In Zukunft müssen wir aber noch etwas berücksichtigen: die klimabedingte Intensivierung der Gefahren. Aufgrund der Erderwärmung werden stärkere Stürme und schwerere Überschwemmungen dazu beitragen, dass die Schäden noch weiter steigen. Dies zeigt, wie dringend der Handlungsbedarf ist, wenn man zudem berücksichtigt, dass die strukturell höhere Inflation die Kosten nach einer Katastrophe in die Höhe treibt.» Moses Ojeisekhoba, CEO Global Clients & Solutions von Swiss Re: «Der Klimawandel verschärft die Wettergefahren, und Risikobewertung und Versicherungsprämien müssen mit der rasanten Entwicklung der Risikolandschaft Schritt halten. Mit Blick auf die Zukunft müssen wir uns darauf fokussieren, das Schadenpotenzial zu senken. 2023 war das heisseste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Bis jetzt setzt sich dieser Trend in 2024 fort. Damit die Sachversicherung tragfähig und bezahlbar bleibt, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen der Privatwirtschaft, des öffentlichen Sektors und der Gesellschaft insgesamt – nicht nur, um die Klimarisiken zu reduzieren, sondern auch, um sich an eine Welt mit extremerem Wetter anzupassen.» Hauptursache für Schäden im Jahr 2023 sind schwere Gewitter Die folgenschwerste Naturkatastrophe 2023 war das Erdbeben in der Türkei und in Syrien im Februar, bei dem versicherte Schäden von geschätzt 6,2 Mrd. USD entstanden. Charakteristisch für das Jahr 2023 war ausserdem die Häufigkeit, mit der Extremwetterereignisse auftraten: 142 versicherte Naturkatastrophen stellen einen neuen Rekord dar. In den meisten Fällen handelte es sich um Ereignisse mittleren Ausmasses, mit Schäden in Höhe von 1–5 Mrd. USD je Ereignis. Im Jahr 2023 gab es mindestens 30 solcher Ereignisse, viel mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (17). Von diesen Ereignissen waren 21 SCS, ebenfalls ein neuer Rekord. Ereignisse mittleren Ausmasses sind seit 1994 um 7,5% angestiegen, fast doppelt so stark wie Katastrophen allgemein mit 3,9%. Schwere Gewitter haben sich als zweitgrösste Schadenursache nach tropischen Wirbelstürmen etabliert. Die höhere Anfälligkeit wird durch Urbanisierung sowie durch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum verursacht. Der mit 50–80% weitaus grösste Teil aller versicherten Schäden aus SCS ist auf Hagelstürme zurückzuführen. SCS ist der Oberbegriff für eine Reihe von Gefahren wie Tornados, Derechos (linearen Winden) und schwerem Hagel. SCS sind häufig zu beobachtende Wetterereignisse, die beim Aufstieg feuchtwarmer Luft von der Erdoberfläche in die oberen Schichten der Troposphäre entstehen, wobei sich Wolkentürme bilden und es blitzt und donnert. Unterdessen strömen kühle Luftpakete zur Erdoberfläche und bringen starke Windböen, Regen oder sogar Hagel mit sich. Die weltweiten versicherten Schäden aus SCS beliefen sich 2023 auf die Rekordsumme von 64 Mrd. USD, wovon 85% auf die USA entfielen. Die stärkste Zunahme der versicherten Schäden aus SCS war in Europa zu verzeichnen, wo sie in jedem der vergangenen drei Jahre die Marke von 5 Mrd. USD überstiegen. Insbesondere das Hagelrisiko nimmt zu, vor allem in Deutschland, Italien und Frankreich. Prämienhöhe Anreiz für Anpassungsmassnahmen Steigende Anfälligkeiten durch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und Werteakkumulation sind nach wie vor die Hauptursache für den Anstieg der Schäden aus SCS. Die Auswirkungen des Klimawandels dürften diesen Trend noch verschärfen. Ein weiterer Faktor sind neue Anfälligkeiten, etwa der starke Anstieg von Solaranlagen auf Hausdächern. Der erste Schritt zur Schadenreduzierung ist die Verringerung des Schadenpotenzials. Dabei helfen Anpassungsmassnahmen wie die Durchsetzung von Bauvorschriften, der Bau von Hochwasserschutzanlagen und die Besiedlung von Gebieten, die für Naturgefahren anfällig sind, unattraktiv zu machen. Zudem ermöglicht die Zusammenarbeit mit Erstversicherern, Versicherungsverbänden und dem öffentlichen Sektor einen Datenaustausch, der für eine gemeinsame Risikominderung unverzichtbar ist. Link zur sigma-Studie und zur Teilnahme am Swiss Re Media Dialogue
Tabelle 1: Wirtschaftliche und versicherte Gesamtschäden 2023 und 2022
Hinweis: Aufgrund von Rundungsdifferenzen entsprechen einige der Gesamtbeträge möglicherweise nicht der Summe der einzelnen Beträge. Haftungsausschluss Obwohl alle hier genannten Informationen aus zuverlässigen Quellen stammen, übernimmt Swiss Re keine Verantwortung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen oder zukunftsgerichteter Aussagen. Die Informationen und zukunftsgerichteten Aussagen dienen ausschliesslich zu Informationszwecken und sind, insbesondere in Bezug auf laufende oder künftige Streitigkeiten, in keiner Weise als Ausdruck der Position von Swiss Re zu verstehen. Swiss Re haftet in keinem Fall für Vermögens- oder Folgeschäden, die im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Informationen entstehen, und die Leser werden daher dringend gebeten, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Swiss Re ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, Ereignisse oder Ähnlichem öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren. Für weitere Fragen, bitte kontaktieren Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen |