Unternehmenscenter: Aktieninfos
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| Datum | Unternehmensmeldung |
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| 27.11.2025 | Studie zu finanzieller Klarheit zeigt: Vorsorge ist blinder Fleck ![]() Über Geld reden mag nur eine von drei Personen in der Schweiz, auch wenn fast jeder zweite der Meinung ist, dass man das tun sollte. Gleichzeitig ist finanzielle Klarheit ein Stabilitätsanker im Alltag: Wer seine Finanzen im Griff hat, fühlt sich zufriedener und ist seltener gestresst. Das zeigt eine neue repräsentative Studie der Bank Cler mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), welche den Zusammenhang von finanzieller Klarheit und Wohlbefinden in der Schweiz untersucht hat. Eine Mehrheit der Befragten gibt an, einen guten Überblick über ihre Finanzen zu haben – doch bei komplexeren Themen wie Altersvorsorge oder Versicherungen zeigen sich deutliche Lücken. «Mit unserer Studie wollen wir besser verstehen, wie Menschen hierzulande ihre finanzielle Situation erleben und wie Klarheit zu mehr Wohlbefinden beiträgt», erklärt Sarah Braun, Mitglied der Geschäftsleitung der Bank Cler. Klarheit im Alltag – aber nicht bei der Altersvorsorge Was den Alltag betrifft, zeigt sich die Mehrheit der Befragten finanziell gut organisiert. 84% der Befragten geben an, einen guten Überblick über ihre Finanzen zu haben. Doch bei der Altersvorsorge wird eine Schwachstelle sichtbar: Nur 57% wissen genau, wo sie bei der Altersvorsorge stehen.
Die Studie zeigt: Der Überblick über die Altersvorsorge ist eine Frage der Lebensphase. Während bei den 18- bis 34-Jährigen nur 40% sagen, sie hätten einen guten Überblick, steigt dieser Anteil erst im Ruhestand markant. Besonders die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen weist mit einem Anteil von nur 56% einen grossen Handlungsbedarf auf, da gerade jene Phase für Korrekturen und Optimierungen entscheidend ist.
Finanzstress trifft Jüngere und Familien besonders Finanzen sind für eine emotionale Belastung: 41% der Bevölkerung werden nervös, wenn sie über ihre finanziellen Verhältnisse nachdenken, 35% empfinden Gespräche über Geld als stressig. Besonders betroffen sind jüngere Personen sowie Haushalte mit Kindern. Personen ohne Kinder berichten häufiger von finanzieller Klarheit (85%) als Eltern (80%). Gleichzeitig zeigt die Studie einen deutlichen Zusammenhang zwischen Klarheit, finanziellem Wohlbefinden und allgemeinem Wohlbefinden: 98% der finanziell Zufriedenen haben ihre Finanzen gut im Griff, bei den finanziell Gestressten sind es nur 68%. Personen mit höherem finanziellem Wohlbefinden berichten auch von höherer allgemeiner Lebenszufriedenheit. Wenn über Geld gesprochen wird, dann am ehesten in der Familie: 57% reden mit ihren Angehörigen über Geld.
Aktives Finanzverhalten macht einen Unterschied Personen mit höherem finanziellem Wohlbefinden zeichnen sich durch ein anderes Finanzverhalten aus:
Digitale Tools helfen – aber ersetzen keine Beratung Digitale Angebote sind allgegenwärtig: 97% der Befragten nutzen E-Banking oder Mobile Apps, drei Viertel empfinden sie als hilfreich für den Überblick. Social Media, Blogs oder Budget-Tools liefern selten echten Mehrwert. Nur 13% der Nutzenden empfinden solche Quellen als nützlich. Als deutlich wirksamer für die finanzielle Klarheit wird der familiäre Austausch (47%) und die professionelle Beratung (40%) empfunden.
Personen mit einer festen Beraterin oder einem Berater verfügen signifikant häufiger über einen klaren Überblick (92%) als Personen ohne (78%). Gleichzeitig sehen über die Hälfte der Befragten Verbesserungspotential bei der Beratung. So könnten Beratungsangebote noch verständlicher, konkreter und alltagsnäher gestaltet werden. «Beratung hat einen positiven Einfluss – doch sie muss ankommen. Mit einer verständlichen Sprache und unserem zielbasierten Beratungsansatz wollen wir finanzielle Klarheit schaffen und aufklären.» sagt Sarah Braun. «Und für die Menschen, die digitale Lösungen bevorzugen, bietet unsere Neobanking App Zak virtuelle Töpfe, um Geld zu strukturieren.»
Regionale Unterschiede: Deutschschweiz spart mehr als Romandie Im Vergleich zwischen der Deutschschweiz und der Romandie zeigen sich deutliche Unterschiede:
Fazit: Finanzielle Klarheit als Schlüssel zum Wohlbefinden Finanzielle Klarheit ist ein zentraler Baustein für mehr Wohlbefinden – vielen Menschen fehlt jedoch genau diese Klarheit, insbesondere bei langfristigen Themen wie Vorsorge. Die Studie macht sichtbar, dass Klarheit, Verhalten und Gesprächskultur zusammenwirken. Wer seine Finanzen besser versteht und darüber sprechen kann, berichtet deutlich häufiger von höherem Wohlbefinden. Finanzielles Wohlbefinden hängt nicht nur vom Einkommen, Vermögen oder der persönlichen Lebenssituation (z.B. Doppelverdiener, Wohneigentum etc.) ab. Zwar schaffen diese die materielle Basis für Sicherheit und Spielraum. Entscheidend ist jedoch auch, wie Menschen ihre finanzielle Situation wahrnehmen, verstehen und mit ihr umgehen.
«Über Geld zu sprechen, heisst auch, über den eigenen Umgang damit zu reden. So lernen wir voneinander, entdecken blinde Flecken und gewinnen finanzielle Klarheit. Dies kann mit einem höheren Wohlbefinden einhergehen. Zudem zeigt die Forschung, dass wir eher handeln und Ziele erreichen, wenn wir sie teilen», sagt Studienleiterin Selina Lehner (ZHAW). Dr. Holger Hohgardt Co-Studienleiter (ZHAW) fügt an: «Finanzielles Wohlbefinden hängt somit von verschiedenen Faktoren ab – ein Vorteil, weil es unterschiedliche Ansatzpunkte bietet.»
Das Thema finanzielle Klarheit und finanzielles Wohlbefinden verankert die Bank Cler auch in ihrer Umsetzung. Im Rahmen eines Innosuisse-Projekts untersucht sie gemeinsam mit der ZHAW School of Management and Law und der Braingroup AG, was Menschen dabei unterstützt, ihr finanzielles Wohlbefinden gezielt zu stärken.
Details zur Umfrage Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von 1 057 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren aus der Deutschschweiz und der Romandie. Die Erhebung fand vom 23. September bis 2. Oktober 2025 unter Leitung der ZHAW statt und ist nach Geschlecht, Alter und Region repräsentativ für die Bevölkerung dieser Landesteile.
Die Analyse zeigt vier klar unterscheidbare Gruppen des finanziellen Wohlbefindens: Gestresste, die häufiger mit laufenden Ausgaben und Schulden kämpfen; Angespannte, die im Alltag mehrheitlich zurechtkommen, ihre Lage aber als fragil erleben; Gelassene, die Reserven aufgebaut haben und Finanzen seltener als Belastung sehen; und Zufriedene, die vorausschauend planen, auf stabile finanzielle Grundlagen bauen und sich sowohl heute als auch mit Blick auf die Zukunft sicher fühlen.
Die gesamte Studie ist auf unserer Homepage unter folgendem Link zu finden.
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| 22.10.2025 | Die Bank Cler kündigt bestehende Additional-Tier-1-Anleihe aufgrund der hohen und stabilen Kernkapitalquote ![]() Die Bank Cler kündigt die nachrangige Additional-Tier-1-Anleihe (AT1), ausgegeben im Jahr 2020, per erstem Kündigungstermin und wird diese per 25. November 2025 zusammen mit den fälligen Zinsen zurückzahlen. Additional-Tier-1-Anleihe aus dem Jahr 2020 erstmals kündbar Hohe Kernkapitalquote und Innenfinanzierung erlauben Ersatz durch CET1-Kapital Weitere Auskünfte erteilt: Kurzprofil Wichtige Daten und Downloads |
| 30.09.2025 | Trinkgeld wird in Schweizer Betrieben meist geteilt –
Transparenz schafft Vertrauen bei Gästen und Mitarbeitenden ![]() Obwohl der Service seit 1974 in Schweizer Restaurants im Preis inbegriffen ist, geben viele Gäste weiterhin freiwillig Trinkgeld – insgesamt rund eine Milliarde Franken pro Jahr. Dieses Geld ist eine wichtige Einkommensquelle für das Personal. Eine neue Untersuchung der Bank Cler und der ZHAW School of Management and Law beleuchtet erstmals systematisch, wie Trinkgeld in Schweizer Gastronomiebetrieben verteilt wird und welchen Einfluss dies auf Motivation und Betriebsklima hat. Ebenso wird aufgezeigt, wen die Gäste mit ihrem Trinkgeld begünstigen möchten. Die Ergebnisse machen deutlich: Trinkgeld im Betrieb: Keine klaren Regeln für die Verteilung In den meisten Betrieben wird das Trinkgeld geteilt Küchenpersonal wünscht sich die Hälfte des Trinkgelds Geteiltes Trinkgeld: Service zufriedener als Küche Es ist jedoch erwiesen, dass die Löhne in der Gastronomie, verglichen mit anderen Branchen, auch in Europa allgemein als tief angesehen werden. Deshalb ist das Trinkgeld für viele ein wichtiger Einkommensbestandteil – zwei Drittel stufen es als wichtig oder sehr wichtig ein. Auffällig: Fast die Hälfte der Befragten berichtet, schon erlebt zu haben, dass Trinkgeld unvollständig oder gar nicht ausbezahlt wurde. Aus Sicht der Gäste: Fairness beeinflusst Höhe des Trinkgelds Bei einer fairen Verteilung des Trinkgelds unter allen Mitarbeitenden signalisieren die Gäste zudem Bereitschaft zu grosszügigerem Trinkgeld. So würden bei Zusicherung einer fairen Verteilung 58% der Gäste mehr Trinkgeld entrichten. Optionen wie z.B. eine Mitbestimmung der Verteilung unter dem Personal per QR-Code wird von jüngeren Gästen als interessant empfunden, ältere Generationen sehen darin kaum einen Mehrwert. Fazit: Transparenz schafft Vertrauen Samuel Meyer, CEO der Bank Cler, fasst zusammen «Wenn die Verteilung des Trinkgelds im Gastronomiebetrieb klar kommuniziert und konsequent umgesetzt wird, stärkt dies die Motivation der Servicemitarbeitenden und die Bereitschaft der Gäste, Trinkgeld zu geben.» Für die Betriebe bedeutet das: Das Verteilungsmodell allein ist nicht entscheidend – ausschlaggebend ist die transparente Umsetzung. So sollten die Verteilregeln am besten schriftlich festgehalten werden – etwa im Arbeitsvertrag oder Betriebsreglement. Klare Regeln, eine faire Beteiligung aller relevanten Bereiche und eine offene Kommunikation stärken das Vertrauen im Team und bei den Gästen. Wie viel Trinkgeld im Ausland üblich ist, hat die Bank Cler in ihrem Trinkgeld-Knigge ausführlich aufgelistet: cler.ch/trinkgeld.
Details zu den Umfragen Am 24. Juni 2025 hat die Bank Cler die Ergebnisse einer Studie publiziert, welche untersucht hat, wie bargeldlose Bezahlmethoden das Trinkgeldverhalten verändern. Für die Studie wurden im April 2025 im Auftrag der Bank Cler durch die ZHAW 1 000 Personen im Alter zwischen 18 und 81 Jahren, wohnhaft in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz, über das Online-Panel «meinungsplatz.ch» zum Thema Trinkgeld in bedienten Restaurants befragt. Im Rahmen dieser Erhebung wurde auch das Thema «Verteilung des Trinkgelds» berücksichtigt. Die Ergebnisse, welche bisher noch nicht publiziert wurden, werden im Rahmen dieser Medienmitteilung berücksichtigt. Weitere Auskünfte erteilt: Kurzprofil Wichtige Daten und Downloads |
| 28.08.2025 | Bank Cler fokussiert mit der Strategie 2026+ auf Vertriebsexzellenz, Anlagekompetenz, Bilanzmanagement und Führungskompetenz ![]() Die Bank Cler, eine 100%ige Tochter der Basler Kantonalbank, hat die Strategie für die Jahre 2026 bis 2029 definiert. Im Fokus stehen vier Stossrichtungen: die Erhöhung der Vertriebs- und Dienstleistungsexzellenz, die Weiterentwicklung der Kompetenzen in der Vermögensverwaltung und der Anlageberatung, die Weiterentwicklung des Bilanzmanagements sowie der Ausbau der Führungs- und Zukunftskompetenzen der Mitarbeitenden. Mit der Strategie 2026+ will die Bank Cler ihre Marktposition weiter stärken und das profitable Wachstum fortsetzen. Strategie 2026+: Aufbau auf den heutigen Stärken
«Wir haben in den letzten Jahren deutlich an Profil gewonnen und uns im Schweizer Markt erfolgreich positioniert. Mit unserem einzigartigen Geschäftsmodell und der konsequenten Ausrichtung auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden wollen wir unser profitables Wachstum in der neuen Strategieperiode fortsetzen.»
Vertriebs- und Dienstleistungsexzellenz erhöhen Heute schon ist die Kundenzufriedenheit bei der Bank Cler auf einem hohen Niveau. Nicht zuletzt, weil sich auch verbesserte Prozesse positiv auf das Kundenerlebnis ausgewirkt haben. Zudem profitiert die Bank Cler von ihrer Präsenz in allen Sprachregionen der Schweiz und der zunehmenden Beliebtheit ihrer Neobanking-App Zak. Die Bank Cler will die Exzellenz in der Kundenbeziehung weiter stärken. Dazu werden in den nächsten vier Jahren die kundenbezogenen Kernprozesse aus einer End-to-End-Perspektive heraus weiter optimiert. Ausserdem werden das Kundenpanel bzw. das Beziehungsmanagement ausgebaut, um die Kundenbedürfnisse besser zu antizipieren bzw. im richtigen Moment die passenden Lösungen anbieten zu können. Mit benutzerfreundlichen Banklösungen sowie einer hohen Beratungsqualität wird die Kundenzufriedenheit und damit die Produktdurchdringung gesteigert, damit sich die Bank Cler vermehrt auch als Hauptbank etablieren kann. Vermögensverwaltung und Anlageberatung weiterentwickeln Um für mehr Kundinnen und Kunden auch in Vermögensfragen erste Anlaufstelle zu sein, werden die Anlagelösungen und der Serviceumfang der Beratungspakete ausgebaut, der Beratungsprozess weiter optimiert und die Anlagekompetenz gestärkt. Bilanzmanagement weiterentwickeln Führungs- und Zukunftskompetenzen ausbauen Als Teil des Konzerns BKB verfolgt die Bank Cler heute schon eine fortschrittliche und sozialverantwortliche Personalpolitik und fördert Chancengleichheit und Gleichberechtigung. Bis Ende 2029 will der Konzern in Bezug auf seine Führungs- und Zukunftskompetenzen im Marktvergleich überdurchschnittlich gut abschneiden. Im Fokus stehen dabei Dialogfähigkeit, Veränderungsbereitschaft und Entwicklung der Mitarbeitenden im Bereich der zukünftigen Schlüsselqualifikationen – für eine bessere Beratung, eine höhere Arbeitgeberattraktivität und mehr operative Exzellenz. Weitere Auskünfte erteilt: Kurzprofil Wichtige Daten und Downloads |
| 14.08.2025 | Bank Cler steigert Geschäftserfolg und Halbjahresgewinn ![]() Die Bank Cler erhöht ihren Geschäftserfolg im ersten Halbjahr 2025 deutlich um 6,6 Mio. CHF (+17,3%) auf 44,5 Mio. CHF. Dieses Ergebnis ist auf eine Steigerung des operativen Ertrags insbesondere aus dem Hypothekar-, Einlagen-, Wertschriften- und Anlagegeschäft um 5,9 Mio. CHF (+4,9%) zurückzuführen. Der Geschäftsaufwand konnte vor allem durch eine gezielte Ausgabenpolitik und die strategische Fokussierung auf die Zielgruppen Privatkunden, Private Banking und Immobilienkunden um 0,7 Mio. CHF (-0,8%) reduziert werden. Während das Hypothekarvolumen, die Kundeneinlagen und das Depotvermögen aus dem Privatkundengeschäft ausgebaut werden konnten, führte die konsequente Umsetzung des Bilanzstrukturmanagements zu einer Reduktion der Bilanz um 0,1 Mrd. CHF (-0,7%). Diese Massnahmen sowie das gute operative Ergebnis tragen zur weiteren Stärkung der Kapitalbasis und damit zur Sicherheit und Stabilität der Bank bei. Der Halbjahresgewinn erhöhte sich auf 22,0 Mio. CHF (+1,1%). «Die Bank Cler investiert in kundenfreundliche Angebote sowie in die Beratungskompetenz ihrer Mitarbeitenden. Diese konsequente Fokussierung zeigt sich in einem höheren Kundenvertrauen und führte zu einer steigenden Nachfrage im Kerngeschäft.» Wachstum im Privatkundengeschäft und Private Banking Investitionen in kundenfreundliche Angebote führen zu hoher Nachfrage Um das Kundenerlebnis und die Beratungsqualität kontinuierlich zu verbessern, werden laufend Investitionen in die Aus- und Weiterentwicklung der Mitarbeitenden und in die Technologie-Infrastruktur und deren Sicherheit getätigt. Stärkung der Bilanzstruktur und des Eigenkapitals Im Weiteren konnte der Geschäftsaufwand um 0,7 Mio. CHF (-0,8%) reduziert werden. Dies dank gezielter Ausgaben, weiteren Effizienzgewinnen bei Prozessen und der konsequenten Fokussierung auf die Kernkompetenzen. Der Geschäftserfolg liegt bei 44,5 Mio. CHF (+17,3%). Im Ergebnis resultiert ein Halbjahresgewinn von 22,0 Mio. CHF (+1,1%). Dieses gute Ergebnis ermöglicht der Bank Cler eine weitere Stärkung ihrer Eigenmittel. Die Bank ist solide finanziert und verfügt über stabile Eigenmittel- und Liquiditätskennzahlen, die deutlich über den Anforderungen der FINMA liegen. Ausblick: Höherer Geschäftserfolg und Gewinn auf Vorjahresniveau erwartet Weitere Auskünfte erteilt: Kurzprofil Wichtige Daten und Downloads |
| 24.06.2025 | Bargeldlose Bezahlmethoden verändern das Trinkgeldverhalten ![]() Trinkgeld bleibt ein fester Bestandteil des Restaurantbesuchs in der Schweiz – auch in Zeiten von steigenden Preisen und digitaler Bezahlung. Die neuste Studie, welche die ZHAW School of Management and Law im Auftrag der Bank Cler durchgeführt hat, zeigt ein verändertes Verhalten bei der Trinkgeldvergabe. Die Mehrheit der Gäste gibt im bedienten Restaurant auch heute noch meistens oder immer Trinkgeld – doch wie, wie viel und in welcher Form, hat sich im Zuge der Digitalisierung deutlich gewandelt. Bargeld dominiert beim Trinkgeld zwar weiterhin, verliert aber an Relevanz, vor allem bei jüngeren Gästen. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von digitalen Bezahlmethoden. Bargeld dominiert – trotz digitalem Bezahlen 69% der Gäste geben ihr Trinkgeld bevorzugt in bar. Besonders auffällig: Auch mehr als die Hälfte derjenigen, welche die Rechnung mit Karte oder mobil bezahlen, geben das Trinkgeld dennoch in bar. Die Debitkarte wird von 16%, die Kreditkarte von 10% und mobile Zahlungsmethoden wie Smartphone oder Smartwatch von 4% für das Trinkgeld genutzt. Für 27% der Befragten ist bei der Wahl des Zahlungsmittels entscheidend, dass der Betrag direkt bei der Serviceperson ankommt. Dieses Bedürfnis nach Kontrolle und Transparenz ist im bargeldlosen Kontext besonders ausgeprägt, da viele befürchten, dass bargeldloses Trinkgeld nicht fair verteilt oder gar vom Betrieb einbehalten wird.
Regional zeigen sich Unterschiede: In der italienischen Schweiz liegt der Bargeldanteil beim Trinkgeld bei 82%, in der Deutschschweiz bei 67%. Auch ältere Personen greifen häufiger zu Bargeld – und Frauen mehr als Männer.
Jüngere Generation gibt weniger – aus finanziellen Gründen Während 72% der über 50-Jährigen angeben, immer oder meistens Trinkgeld zu geben, sind es bei den 18- bis 29-Jährigen nur 43%. Weitere 26% dieser Altersgruppe geben selten oder nie Trinkgeld. Die häufigsten Gründe sind die bereits hohen Preise in Restaurants (22%) und geringe finanzielle Mittel (18%).
Dennoch zeigt sich ein differenziertes Bild: Etwa ein Drittel der 18- bis 29-Jährigen gibt heute mehr Trinkgeld als noch vor einigen Jahren, etwa weil sich die eigenen finanziellen Möglichkeiten verbessert haben (26%) oder die Wertschätzung für den Service gestiegen ist (20%).
«Das Ergebnis macht deutlich, dass die Zurückhaltung der jüngeren Generation beim Trinkgeld oft mit ihren finanziellen Möglichkeiten zusammenhängt und nicht auf ein anderes Verständnis von Serviceentlohnung oder Wertschätzung», so CEO Samuel Meyer.
Regionale Unterschiede und situatives Verhalten bei der Höhe des Trinkgelds Nach einem zufriedenstellenden Besuch in einem bedienten Restaurant geben 31% ca. 5%, 28% rund 10% des Rechnungsbetrags als Trinkgeld. In der Deutschschweiz liegt das Trinkgeld bei den Meisten zwischen 5% und 10%, in der Romandie und im Tessin orientiert man sich stärker in Richtung 5%. Mehr als ein Viertel gibt an, dass sie sich beim Trinkgeld nicht an einem fixen Prozentsatz orientieren und stattdessen situativ entscheiden. Interessant ist, dass ein Drittel der Gäste in bar tendenziell mehr Trinkgeld gibt, nur 8% sind bei bargeldloser Zahlung grosszügiger.
Bargeldloses Trinkgeld: Gäste wollen Freiheit statt Vorschläge Mit dem Rückgang des Bargelds gewinnt der Prozess des bargeldlosen Trinkgeldgebens zunehmend an Bedeutung. Die beliebteste Methode ist jene, bei der die Gäste einen Gesamtbetrag inklusive Trinkgeld nennen, den das Servicepersonal am Terminal eingibt – 75% der Befragten bewerten dieses Vorgehen positiv. Dies könnte mitunter auf die Vertrautheit mit diesem Prozess zurückgeführt werden. Weniger gut kommen vordefinierte Prozentvorschläge an Kartenterminals an. 62% Prozent bewerten diese negativ, vor allem, weil sie das Trinkgeld nicht in Prozent bestimmen wollen oder sich durch die Vorschläge bevormundet fühlen. Besonders kritisch wird auch die direkte Nachfrage nach Trinkgeld durch das Personal gesehen – sie erhält die tiefsten Zustimmungswerte aller getesteten Varianten. «Trinkgeld muss freiwillig bleiben – auch bargeldlos», betont CEO Samuel Meyer. «Wenn Gäste sich gedrängt fühlen, verlieren sie das gute Gefühl beim Geben von Trinkgeld.»
Fazit: Digitalisierung als Chance – wenn sie den Menschen im Blick behält Die Studie zeigt: Trinkgeld in der Schweiz ist weit mehr als eine freiwillige finanzielle Anerkennung für guten Service – es bleibt ein fest verankerter Bestandteil sozialer Normen und Ausdruck von Wertschätzung. «Wichtig ist, dass die Prozesse der Trinkgeldvergabe einfach und transparent sind. Bargeld bleibt zwar prägend, aber bargeldlose Optionen gewinnen an Bedeutung,» unterstreicht Samuel Meyer. Gleichzeitig verändern sich Erwartungen: Gäste wollen frei entscheiden, wie und wie viel sie geben – ohne Druck oder Automatismen.
Für Gastronomiebetriebe und Zahlungsanbieter bedeutet das: Digitale Lösungen müssen auf die Bedürfnisse der Gäste ausgerichtet sein – mit Fokus auf Freiwilligkeit, Kontrolle und Einfachheit. Dann kann die Digitalisierung nicht nur Prozesse verbessern, sondern auch die Motivation zur Trinkgeldgabe stärken.
Wie viel Trinkgeld im Ausland üblich ist, hat die Bank Cler in ihrem Trinkgeld-Knigge ausführlich aufgelistet: cler.ch/trinkgeld.
Details zur Umfrage Die Umfrage ist repräsentativ für die Schweizer Bevölkerung und wurde durch die ZHAW unter der Leitung von Dr. Marcel Stadelmann im Auftrag der Bank Cler durchgeführt. Für die vorliegende Studie wurden im April 2025 1 000 Personen im Alter zwischen 18 und 81 Jahren, wohnhaft in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz, über das Online-Panel «meinungsplatz.ch» zum Thema Trinkgeld in bedienten Restaurants befragt. Bei der Auswertung nach Alter wurde in drei Kategorien unterteilt: 18-29 Jahre, 30-49 Jahre sowie 50 Jahre und älter.
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| 31.03.2025 | Geschäftsbericht 2024 der Bank Cler AG ![]() Sehr geehrte Damen und Herren Gerne informieren wir Sie darüber, dass der Geschäftsbericht 2024 der Bank Cler AG ab sofort auf unserer Homepage aufgeschaltet ist. Dieser ist nur in Deutsch und nur digital verfügbar. Weitere Auskünfte erteilt: Kurzprofil Wichtige Daten und Downloads |
| 28.03.2025 | Regula Berger wird Verwaltungsratspräsidentin der Bank Cler ![]() An der gestrigen Generalversammlung der Bank Cler wurde Regula Berger, CEO des Mutterhauses Basler Kantonalbank und Vorsitzende der Konzernleitung, zur Verwaltungsratspräsidentin gewählt. Sie folgt auf Dr. Basil Heeb, der bereits im letzten Jahr seinen Rücktritt als CEO der Basler Kantonalbank bekannt gegeben hat. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Özlem Civelek für einen der drei Sitze der Basler Kantonalbank sowie Susanne Ziegler und Christian Reuss als unabhängige Mitglieder des Gremiums. Regula Berger zur Verwaltungsratspräsidentin gewählt Erneut Mehrheit an weiblichen Verwaltungsratsmitgliedern Neuzugänge mit grossem Erfahrungsschatz Basil Heeb, Maya Salzmann und Christian Wunderlin treten aus dem Verwaltungsrat aus Basil Heeb war seit Mitte 2019 Verwaltungsratspräsident der Bank Cler. Unter seiner Leitung wurde die Zusammenarbeit im Konzern und die Nutzung von Synergien weiter optimiert. Zudem hatte er eine prägende Rolle im Rahmen der aktuellen Strategie und hat die Positionierung der Bank Cler mit Ausrichtung auf die Geschäftsfelder Privatkunden, Private Banking, Immobilienkunden und Crossborder entscheidend beeinflusst. Christian Wunderlin war seit 2015 Mitglied des Verwaltungsrats und hat einen massgeblichen Beitrag an der erfolgreichen Neupositionierung der Bank Coop zur Bank Cler und deren strategische Ausrichtung geleistet. Zudem war er von April 2017 bis Ende 2024 Vorsitzender des Risikoausschusses und vom 1.1.2025 bis zu seinem Austritt Mitglied des Risiko- und Prüfungsausschusses. Maya Salzmann war von Juni 2019 bis Ende 2024 Mitglied des Prüfungsausschusses und hat die aktuelle Strategieperiode sowie die fokussierte Vertriebsausrichtung ebenfalls massgeblich mitgeprägt. Regula Berger dankt den drei austretenden Mitgliedern des Verwaltungsrats für die herausragende Arbeit und ihren wichtigen Beitrag zur Positionierung der Bank Cler. Sie freut sich auf ihre neue Aufgabe: «Die Bank Cler verfügt mit ihrem schweizweiten Geschäftsstellennetz und dem Neobanking-Angebot Zak über ein einzigartiges Geschäftsmodell, welches ideal auf die heutigen Bedürfnisse der Kundschaft zugeschnitten ist. Mir ist es ein grosses Anliegen, diese Kombination aus traditionellem Banking und digitalem Angebot im Rahmen der Wachstumsstrategie gemeinsam mit der Geschäftsleitung der Bank Cler weiterzuentwickeln.»
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| 20.02.2025 | Bank Cler wächst breit abgestützt ![]() Die Bank Cler weist im Geschäftsjahr 2024 ein breit abgestütztes Wachstum im Hypothekar-, Einlagen- und Anlagegeschäft aus. Mit der Zunahme der Kundengelder um 0,2 Mrd. CHF (+1,5%) kann das Hypothekarwachstum von 0,2 Mrd. CHF (+1,5%) vollständig finanziert werden. Die Anzahl Kunden (+2,1%) sowie die Anzahl derjenigen Kunden, welche die Verwaltung ihres Vermögens an die Bank Cler delegieren, haben sich erhöht (+4,5%). Um das Kundenerlebnis kontinuierlich zu verbessern, wurde in die Entwicklung der Mitarbeitenden investiert sowie der Personalbestand erhöht. Zudem erfolgten Investitionen in die Geschäftsstellen und in die digitalen Kanäle. Der Jahresgewinn liegt mit 43,6 Mio. CHF (+1,1%) auf Vorjahresniveau. «Wir haben unser Wachstum im Geschäftsjahr 2024 fortsetzen können und sowohl das Kundenvermögen als auch das Hypothekarvolumen gesteigert. Die einzigartige Kombination der persönlichen Beratung in unseren Geschäftsstellen und der Neobanking-App Zak ist ideal, um die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Kundschaft zu bedienen und unsere Marktposition weiter auszubauen» Samuel Meyer, CEO Bank Cler Wachstum der Kundenvermögen wird fortgesetzt Die Kundenvermögen konnten um 0,5 Mrd. CHF auf 16,6 Mrd. CHF (+2,8%) gesteigert werden. Der Nettoneugeldzufluss (Net New Money) in der Höhe von 0,3 Mrd. CHF ist insbesondere auf die Sparprodukte der Bank Cler und das hohe Kundenvertrauen zurückzuführen. Auch im Depotgeschäft war die Nachfrage nach Vermögensverwaltungsmandaten (+17,8%) und der Anlagelösung Bank Cler (+3,9%) hoch.
Im Hypothekargeschäft verzeichnet die Bank Cler im Geschäftsjahr 2024 ein Wachstum von 0,2 Mrd. CHF auf 17,1 Mrd. CHF (+1,5%), das über zusätzliche Kundengelder nachhaltig refinanziert werden konnte.
Trotz der deutlichen Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank im Geschäftsjahr 2024 sind die Zinssätze der Bank Cler auf Spareinlagen weiterhin attraktiv. Vor allem das Sparkonto Plus erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Der damit verbundene Zinsaufwand und die Aufhebung sowie Reduktion diverser Gebühren per 1.1.2024 führen im Ergebnis zu einer Reduktion des Geschäftsertrags auf 247,8 Mio. CHF (-3,3%).
Investitionen in das Kundenerlebnis und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden Um unseren Kundinnen und Kunden an allen Kontaktpunkten ein positives Kundenerlebnis zu bieten, investierte die Bank Cler sowohl in die physischen Standorte als auch in ihre digitalen Angebote. So wurde 2024 die umgebaute Geschäftsstelle in Neuenburg eröffnet und in Luzern ein neuer Standort an attraktiverer Lage bezogen. Das E- und Mobile-Banking sowie die Neobanking-App Zak wurden weiterentwickelt. Nutzerinnen und Nutzern der Neobanking-App Zak steht seit April ein eigenes Sparkonto Zak zur Verfügung, welches dank der attraktiven Verzinsung sehr stark nachgefragt wird. Innerhalb von neun Monaten wurden 9 700 Sparkonten mit einem Gesamtvolumen von über 120 Mio. CHF in Zak eröffnet. Die Zahl der Zak-User ist innerhalb eines Jahres um über 10 000 gestiegen.
Um das Kundenerlebnis und die Beratungsqualität kontinuierlich zu verbessern, werden laufend Investitionen in die Aus- und Weiterentwicklung der Mitarbeitenden sowie die Infrastruktur getätigt. Zudem wurde der Personalbestand und damit auch die Betreuungsintensität erhöht sowie ein neues Vergütungssystem eingeführt, das neben Führungs- auch Fachkarrieren fördert.
Die Ausgaben führen zu einem um 4,5 Mio. CHF höheren Geschäftsaufwand (+2,9%). Der Geschäftserfolg liegt bei 79,5 Mio. CHF (-14,4%).
Stärkung der Eigenmittel und leicht höherer Jahresgewinn Die Bank Cler konnte ihre Eigenmittel weiter stärken, ist solide finanziert und verfügt über stabile Eigenmittel- und Liquiditätskennzahlen, die deutlich über den Anforderungen der FINMA liegen. Im Ergebnis resultiert ein Jahresgewinn von 43,6 Mio. CHF (+1,1%).
Ausblick: Geschäftserfolg und Gewinn auf Vorjahresniveau erwartet Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet die Bank Cler mit einer stabilen Entwicklung und einem Geschäftserfolg und Gewinn auf Vorjahresniveau. Es wird weiterhin in die Mitarbeitenden, in zukunftsfähige Produkte und Dienstleistungen, in die Geschäftsstellen sowie in die digitalen Kanäle, insbesondere auch die Weiterentwicklung von Zak, investiert
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| 19.12.2024 | Skiferien 2025: Familien kommen günstiger weg ![]() Die Skisaison 2025 steht vor der Tür. Nach den deutlichen Preisanstiegen der vergangenen Jahre bleiben die Kosten für eine Woche Skiferien in diesem Winter erfreulich stabil. Für Familien haben sich die Gesamtkosten sogar um 4% reduziert. Doch es bestehen erhebliche Preisunterschiede – sowohl zwischen den verschiedenen Destinationen als auch innerhalb der Skiregionen. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse der Bank Cler und BAK Economics zu den Preisen für Skiferien in der Schweiz zeigen: Wer frühzeitig bucht oder flexibel bei der Wahl von Region und Unterkunft ist, hat die besten Chancen, günstigere Angebote zu ergattern. Die Preise für Skipässe sind in diesem Winter sogar leicht tiefer. Erstmals wurden in der aktuellen Analyse die unterjährigen Preisentwicklungen von Unterkünften berücksichtigt. Das Wichtigste in Kürze:
Für viele Schweizerinnen und Schweizer sind Skiferien in den Bergen der Inbegriff eines perfekten Winters. Auch viele internationale Gäste reisen regelmässig zum Skifahren in die Schweiz. Die malerische Kulisse, die sorgfältig präparierten Pisten und die einzigartige Atmosphäre machen die Schweiz zu einem der begehrtesten Ziele für Wintersportfans weltweit.
Skiferien hierzulande gehen bekanntlich ins Geld. Seit 2019 analysiert die Bank Cler gemeinsam mit BAK Economics die Preise für Skiferien in der Schweiz und nimmt dafür verschiedene Skigebiete genauer unter die Lupe. Als Referenzzeitpunkt gilt diejenige Woche, in der in den meisten Kantonen Schul- oder Sportferien stattfinden. Die aktuelle Studie untersucht den Zeitraum zwischen dem 1. und 8. März 2025, und zeigt, mit welchen Kosten eine 4-köpfige Familie, Paare oder Studierende für ihre Winterferien rechnen müssen.
Um die Preisentwicklungen im Jahresverlauf besser nachzuvollziehen, wurden Daten zu fünf unterschiedlichen Zeitpunkten zwischen März und Ende Oktober 2024 erhoben. Details zur Analyse finden sich zuunterst in der vorliegenden Medienmitteilung.
Gesamtkosten
Moderater Anstieg der Gesamtkosten
Die durchschnittlichen Gesamtkosten für eine Woche Skiferien liegen bei einer vierköpfigen Familie bei 5 604 CHF (Vorjahr: 5 832 CHF), bei einem Paar bei 5 400 CHF (Vorjahr: 4 764 CHF) und bei Studierenden in einer Dreier-WG bei 1 621 CHF (Vorjahr: 1 546 CHF).
Unterkünfte für Familien günstiger Über alle Destinationen hinweg sind die Preise für Unterkünfte durchschnittlich 11% gestiegen, jedoch nicht für alle Haushaltsmodelle gleichermassen. Während die Kosten für Familien sogar um 5% gesunken sind, zahlen Paare 20% und Studierende 10% mehr für eine Woche Übernachten.
Grosse Preisunterschiede bei den Unterkünften
Teure Objekte werden bei Airbnb bereits früh gebucht Es ist grundsätzlich zu erwarten, dass die Verfügbarkeit von Unterkünften im Jahresverlauf abnimmt. So zeigt sich, dass im Oktober nur noch etwa die Hälfte der Unterkünfte verfügbar ist, verglichen mit dem Angebot im März. Überraschend ist jedoch, dass die durchschnittlichen Preise für Ferienwohnungen zwischen März und Oktober 2024 leicht gesunken sind. «Das bedeutet aber nicht, dass spätere Buchungen automatisch günstiger sind», erklärt Samuel Meyer, CEO der Bank Cler. «Der Rückgang lässt sich hauptsächlich dadurch erklären, dass viele teure Objekte über 4 000 CHF bereits im Frühjahr gebucht werden. Dadurch sinkt ihr Marktanteil, was den Durchschnittspreis der verbleibenden Unterkünfte nach unten drückt.» Um Kosten zu sparen, empfiehlt es sich, früh im Jahr eine Unterkunft zu suchen. Zum Zeitpunkt der letzten Erhebung gab es in allen Destinationen noch genügend Unterkünfte, es wurde keine drastische Verknappung festgestellt. Sollte sich die Verfügbarkeit später stark reduzieren, hätten die Anbieter jedoch mehr Spielraum, um die Preise zu erhöhen.
Hotelpreise steigen im Jahresverlauf an Die Preise für Hotelübernachtungen, insbesondere bei 4-Sterne -Häusern, die Paare mit gehobenen Ansprüchen bevorzugen, zeigen eine deutliche Aufwärtstendenz im Jahresverlauf. Während die Preisunterschiede zwischen Buchungen im Frühjahr und Sommer noch moderat bleiben, können im Herbst jedoch spürbare Preisaufschläge auftreten. Viele Hotels setzen auf dynamische Preisanpassungen, insbesondere auf Online-Buchungsplattformen, bei denen sich die Preise flexibel an die Nachfrage anpassen. Frühzeitige Buchungen können somit auch hier helfen, deutlich höhere Kosten zu vermeiden. Dies ist besonders relevant, da die Nachfrage in der Hotellerie derzeit hoch ist, was sich in einer Rekordzahl an Logiernächten niederschlägt. Laut der Tourismusprognose von BAK Economics ist für den kommenden Winter mit einem weiteren Wachstum zu rechnen. Dies dürfte den starken Preisanstieg für die Buchung der Hotelübernachtungen mit erklären.
Skipass, Skiverleih und Skischulen
Kostenfaktor «Skipass» Die gute Nachricht: Die Preise für 8-Tage-Skipässe sind im Durchschnitt um 3% gesunken. Das könnte mit den flexiblen Preismodellen zusammenhängen, die sich gerade in grösseren Gebieten immer mehr durchsetzen. So ist es fast schon üblich, dass sich die Preise dem Buchungszeitpunkt, der Saison, dem Wochentag oder der erwarteten Nachfrage anpassen. Wer sicher ist, die gesamte Woche Ski fahren zu wollen, ist im Vorteil, wenn er die Skipässe früh bestellt. Allerdings sorgen die dynamischen Preismodelle für mehr Intransparenz und stossen bei vielen Kunden auf wenig Zustimmung. Erste Destinationen wie Andermatt-Sedrun sind daher bereits wieder zu einem traditionellen Fixpreismodell zurückgekehrt. Insgesamt scheinen die Skigebiete weiter auf der Suche nach dem optimalen Preismodell zu sein, was die Situation für Kunden weiterhin unübersichtlich macht.
Trotz der diesjährigen leichten Tendenz nach unten sind Skipässe mit 19% der zweithöchste Kostenpunkt für eine Woche Skiferien, und auch hier können die Preise erheblich auseinandergehen. Skipässe in grösseren Skigebieten sind auch dieses Jahr oft deutlich teurer.
Fazit
Flexibilität zahlt sich aus «Der Buchungszeitpunkt ist entscheidend», sagt Samuel Meyer. Je früher, desto günstiger gilt in den meisten Fällen. Doch auch Spätbuchende müssen sich nicht mit immensen Kosten abfinden. Die Auswahl ist zwar eingeschränkt, doch wer genügend flexibel ist, hat immer noch Chancen auf eine gute und preiswerte Unterkunft. Logis in Randlagen mit Skibusanbindung sind in der Regel günstiger. Auch kurzfristig frei gewordene Unterkünfte kosten oft deutlich weniger. Mit der richtigen Planung verspricht auch die Skisaison 2025 unvergessliche Ferien in den Schweizer Bergen.
Details zur Analyse Was kostet eine Woche Skiferien im Zeitraum vom 1. bis 8. März 2025 in verschiedenen Schweizer Skigebieten? Um dies zu eruieren, wurden die Angebote für Skipässe, Ski-Schule und Verleih von Ski und Ski-Boots angeschaut, die Anfang November 2024 zur Verfügung standen. Diese wurden verglichen mit den Angeboten im vergangenen Winter (Skiferien von 10.–17. Februar 2024, Erhebung November 2023). Neu ist: Für die Erfassung der Unterkunftspreise wurden in diesem Jahr Daten zu fünf unterschiedlichen Zeitpunkten zwischen März und Ende Oktober 2024 erhoben. Da sich die Methodik in diesem Bereich deutlich verändert hat, lassen sich die Unterkunftspreise nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichen.
Es wurden 14 verschiedene Skiregionen analysiert: St. Moritz, Davos-Klosters, Flims-Laax-Falera und Arosa-Lenzerheide in der Südost-Schweiz; Andermatt-Sedrun und Engelberg-Titlis in der Zentral-Schweiz; Gstaad, die Jungfrau-Region und Adelboden-Lenk im Berner Oberland; Zermatt, die Aletsch Arena, Verbier und Saas-Fee im Wallis und Airolo im Tessin.
Es wurden die Kosten für eine Skiwoche zwischen den verschiedenen Ferienorten verglichen. Folgende Kosten wurden dabei berücksichtigt: 8-Tages-Skipass, 7-Nächte-Unterkunft in einer Ferienwohnung bzw. beim Ehepaar im Hotel, Ski-Verleih (Ski-Schuhe und Skier) sowie Kurtaxe. Bei den Familien wurde zudem eine Halbtages-Ski-Schule für die Kinder für 5 Tage einberechnet. Was nicht beachtet wurde, sind variable Kosten für Essen, Unterhaltung und die Reisekosten.
Der Vergleich wurde durchgeführt für eine Familie mit zwei Kindern (7 und 10 Jahre), die eine Ferienwohnung über Airbnb mietet; für ein Ehepaar, das ein 4-Sterne-Hotel bucht und für eine Dreier-WG von Studierenden, die ebenfalls eine Ferienwohnung über Airbnb mietet. Weitere Auskünfte erteilt: Kurzprofil Wichtige Daten und Downloads |

