29.01.2025 | Sartorius AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Quartalsberichten und Quartals-/Zwischenmitteilungen
2077289 29.01.2025 CET/CEST
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28.01.2025 | Sartorius schließt Geschäftsjahr 2024 mit sehr gutem 4. Quartal und positivem Trend ab; Gesamtjahresprognose erreicht
SARTORIUS AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Quartalsergebnis
Sartorius schließt Geschäftsjahr 2024 mit sehr gutem 4. Quartal und positivem Trend ab; Gesamtjahresprognose erreicht (News mit Zusatzmaterial)
28.01.2025 / 07:00 CET/CEST
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Göttingen, 28. Januar 2025
Sartorius schließt Geschäftsjahr 2024 mit sehr
gutem 4. Quartal und positivem Trend ab; Gesamtjahresprognose erreicht
- Vorläufige Geschäftsergebnisse für 2024: Umsatz bei 3.381 Millionen Euro (+0,1 Prozent wechselkursbereinigt), operative Ertragsmarge erreicht 28,0 Prozent
- Auftragseingang + 10,8 Prozent, zunehmende Nachfragedynamik in der zweiten Jahreshälfte
- Insgesamt vorsichtig positiver Ausblick für 2025: Profitables Wachstum in beiden Sparten erwartet
Der Life-Science-Konzern Sartorius hat nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Jahr 2024 in einem länger als erwartet schwierigen Branchenumfeld seine starke Marktposition und hohe Profitabilität behauptet und einen Umsatz auf Vorjahresniveau erzielt. Die zur Jahresmitte angepassten Wachstums- und Ertragsziele wurden voll erfüllt. Für das Jahr 2025 rechnet das Unternehmen mit profitablem, moderatem Wachstum oberhalb des Marktniveaus.„Das Jahr 2024 war für die gesamte Life-Science-Branche von einer herausfordernden Marktsituation geprägt: dem deutlich länger als erwartet andauernden Lagerbestandsabbau bei Kunden nach der Pandemie, der Investitionszurückhaltung sowie dem weiterhin sehr schwachen chinesischen Markt. Nicht nur, aber auch angesichts dieser Rahmenbedingungen sind wir mit den erreichten Ergebnissen zufrieden. Die Entwicklung zeigt zunehmend nach oben”, sagte Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg. “Die Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte und vor allem im Schlussquartal bestätigt unsere Einschätzung, dass die temporäre Nachfrageschwäche zum Ende kommt und die Branche schrittweise zu ihrem robusten, strukturell zu Grunde liegenden Wachstumstrend zurückkehrt. Jedoch sollten einzelne Quartale grundsätzlich nicht überinterpretiert werden. Für das nun begonnene Jahr bleiben wir daher mit unserer Prognose vorerst bewusst vorsichtig und gehen von einer weiteren Nachfrageerholung mit einem Marktwachstum aus, das allerdings zunächst noch unterhalb des langjährigen Durchschnitts liegen dürfte. Für Sartorius erwarten wir in diesem Umfeld ein moderates Umsatzwachstum oberhalb des Marktes und eine Steigerung der Profitabilität.”Geschäftsentwicklung des Konzerns im Jahr 20241Der Umsatz des Sartorius Konzerns erreichte im Berichtsjahr mit 3.381 Millionen Euro das Niveau des Vorjahrs (wechselkursbereinigt: + 0,1 Prozent, nominal: - 0,4 Prozent), wobei der nicht-organische Beitrag2 rund 2 Prozent ausmachte. Besonders positiv war die Entwicklung im Geschäft mit Verbrauchsmaterialien, da die meisten Kunden ihre teils mehrfach nach unten korrigierten Ziellagerbestände inzwischen erreicht haben und schrittweise zu einem Bestellniveau zurückkehren, das ihren Produktionsaktivitäten entspricht. Auch die Umsätze mit Produkten für neuartige Therapien entwickelten sich weiter überdurchschnittlich. Angesichts der branchenweit anhaltenden Investitionszurückhaltung blieb das Geschäft mit Bioprozess-Equipment und Laborinstrumenten demgegenüber weiter gedämpft. Noch besser als der Umsatz entwickelte sich der Auftragseingang, der zweistellig um wechselkursbereinigt 10,8 Prozent (nominal: + 10,1 Prozent) zulegte. Die Belebung des Geschäfts war im Schlussquartal besonders ausgeprägt: Zwischen Oktober und Dezember erzielte Sartorius einen Umsatz von 907 Millionen Euro, was einem Plus von wechselkursbereinigt 6,5 Prozent zum Vorjahr entspricht; der Auftragseingang erhöhte sich im Quartal signifikant um wechselkursbereinigt 21,5 Prozent.Regional verlief die Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 unterschiedlich. Die Region EMEA3, die für rund 41 Prozent des Konzerngeschäfts steht, verzeichnete einen Umsatzanstieg von 5,5 Prozent. Auch die Region Asien | Pazifik erreichte trotz der andauernden Marktschwäche in China ein leichtes Wachstum von 1,4 Prozent und kam damit auf einen Anteil von 23 Prozent am Konzernumsatz. In der Region Amerika hingegen verminderte sich der Umsatz aufgrund der anhaltenden Investitionszurückhaltung auf Kundenseite um 6,1 Prozent; die Region hat einen Anteil von rund 36 Prozent am Gesamtgeschäft. Der Ertrag des Konzerns gemessen am operativen EBITDA erreichte mit 945 Millionen Euro nahezu das Vorjahresniveau von 963 Millionen Euro. Die daraus resultierende Marge lag bei 28,0 Prozent (28,3 Prozent im Vorjahr) und damit weiterhin auf einem hohen Niveau.Das maßgebliche Periodenergebnis des Konzerns belief sich auf 280 Millionen Euro nach 339 Millionen Euro im Jahr 2023. Der bereinigte Gewinn je Stammaktie betrug 4,05 Euro (Vorjahr: 4,94 Euro), der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie 4,06 Euro (Vorjahr: 4,95 Euro). Sartorius beschäftigte zum 31. Dezember 2024 weltweit 13.528 Mitarbeitende, nach 14.614 zum Stichtag des Vorjahrs. Zentrale Bilanz- und FinanzkennziffernDie zentralen Bilanz- und Finanzkennziffern des Konzerns liegen weiter auf einem soliden Niveau. Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2024 belief sich insbesondere aufgrund der Anfang Februar 2024 erfolgreich durchgeführten Eigenkapitalmaßnahmen auf 38,6 Prozent (31. Dezember 2023: 28,3 Prozent). Der operative Netto-Cashflow stieg im Berichtsjahr deutlich um 14,4 Prozent auf 976 Millionen Euro nach 854 Millionen Euro im Vorjahr, vor allem durch die planmäßige Reduzierung des Working Capital. Der dynamische Verschuldungsgrad konnte ebenfalls wie geplant weiter verringert werden und lag zum Jahresende bei 4,0 (31. Dezember 2023: 5,0). Die Investitionen in Forschung sowie in die weltweite Produktionsinfrastruktur beliefen sich auf 410 Millionen Euro (Vorjahr: 560 Millionen Euro), womit die Investitionsquote bezogen auf den Umsatz entsprechend der Prognose bei 12,1 Prozent lag (Vorjahr: 16,5 Prozent).Geschäftsentwicklung der Sparte Bioprocess SolutionsDie Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer Technologien für die effiziente und nachhaltige Herstellung von Biopharmazeutika anbietet, erreichte im Jahr 2024 ein leichtes Umsatzplus von wechselkursbereinigt 0,9 Prozent (nominal: 0,5 Prozent; Q4 2024 wb1: 6,0 Prozent) auf 2.690 Millionen Euro, wobei der nicht-organische Beitrag2 zum Umsatz etwa 2,5 Prozent ausmachte. Maßgeblich war die deutliche Belebung des Geschäfts mit Verbrauchsmaterialien und eine überdurchschnittliche Entwicklung bei Produkten für neuartige Therapien. Diese konnten die anhaltende Zurückhaltung der Kunden bei Investitionen in Bioprozess-Equipment überkompensieren. Noch positiver als der Umsatz entwickelte sich der Auftragseingang, der um wechselkursbereinigt 12,7 Prozent (nominal: 12,0 Prozent; 4Q 2024 wb1: 23,1 Prozent) stieg. Das operative EBITDA der Sparte erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 787 Millionen Euro nach 782 Millionen Euro im Vorjahr; die daraus resultierende Marge erreichte 29,3 Prozent (Vorjahr: 29,2 Prozent).Im Berichtsjahr hat die Bioprozesssparte mit einer Reihe von Markteinführungen ihr Angebot für die Prozessentwicklung und Produktion von Biologika erweitert. Neben neuen Produkten für Kunden, die an Zell- und Gentherapien arbeiten, wurden neue Lösungsangebote in den umsatzstarken Produktgruppen Flüssigkeitsmanagement und Filtration geschaffen. Gemeinsam mit einem großen Kunden entwickelt die Sparte zudem eine Plattform für kontinuierliche Bioprozesse, die durch deutlich höhere Effizienz auch einen reduzierten Ressourceneinsatz ermöglichen soll.Geschäftsentwicklung der Sparte Lab Products & ServicesDie auf Life-Science-Forschung und Pharmalabore spezialisierte Sparte Lab Products & Services wurde im Berichtsjahr weiterhin durch schwache Endmärkte, insbesondere in China, und eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung auf Kundenseite beeinflusst. Der Umsatz belief sich auf 691 Millionen Euro; dies entspricht einem Rückgang von wechselkursbereinigt 3,0 Prozent (nominal: - 3,8 Prozent; Q4 2024 wb1: + 8,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Der Auftragseingang hingegen erhöhte sich und lag zum Ende des Geschäftsjahrs um wechselkursbereinigt 4,1 Prozent (nominal: +3,3 Prozent; Q4 2024 wb1: + 14,9 Prozent) über dem Vorjahr. Das operative EBITDA der Sparte verminderte sich im Wesentlichen aufgrund von Volumen- und Produktmixeffekten um 12,3 Prozent auf 158 Millionen Euro; die entsprechende Marge lag bei 22,9 Prozent (Vorjahr: 25,1 Prozent).Die Laborsparte hat im Berichtsjahr mehrere innovative Instrumente für die Wirkstoffentwicklung auf den Markt gebracht. Ein Schwerpunkt lag auf Organoiden, die als eine Schlüsseltechnologie für die Life-Science-Forschung gelten: Im Bereich der Bioanalytik wurde eine Lösung entwickelt, mit der entsprechende 3D-Kulturen erzeugt und analysiert werden können; zusammen mit einem Partner erarbeitet die Sparte zudem ein Angebot, das tierbasierte Forschungsmodelle durch Organoide ersetzt. Im Portfolio für Laborinstrumente war ein Fokus die Reduzierung von Kunststoff- und Verpackungsabfall.Bewusst vorsichtiger Ausblick für das Geschäftsjahr 2025: Profitables Wachstum in beiden Sparten Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet die Konzernleitung eine fortschreitende Nachfrageerholung mit einem Wachstum des Life-Science-Marktes noch unterhalb des langjährigen Durchschnitts. In diesem Umfeld strebt Sartorius an, in beiden Sparten und als Konzern über dem Marktniveau profitabel zu wachsen und eine moderate Umsatzsteigerung zu erzielen, die vorrangig vom Wiederholgeschäft mit Verbrauchsmaterialien getrieben sein dürfte. Aufgrund der unterschiedlichen Dynamiken in ihren jeweiligen Teilmärkten ist dabei zu erwarten, dass die Sparte Bioprocess Solutions stärker zum Wachstum beitragen dürfte als die Sparte Lab Products & Services. Auf Basis der erwarteten Volumenentwicklung, positiver Produktmixeffekte und unterstützt von Effekten aus dem Effizienzprogramm des Vorjahrs prognostiziert das Unternehmen zudem, dass sich der Ertrag gemessen am operativen EBITDA leicht stärker erhöhen sollte als der Umsatz. Sartorius wird im Jahr 2025 seinen organischen Entschuldungskurs mit entsprechendem Fokus auf Working Capital und Investitionsmanagement fortsetzen.Eine quantitative Prognose für den Konzern und beide Sparten wird das Unternehmen nach dem 1. Quartal 2025 bekanntgeben.1 Sartorius veröffentlicht alternative Leistungskennzahlen, die nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften nicht definiert sind. Diese werden mit dem Ziel ermittelt, eine bessere Vergleichbarkeit der Geschäftsleistung im Zeitablauf bzw. im Branchenvergleich zu ermöglichen.
- wb = wechselkursbereinigt: Bei der Darstellung von wechselkursbereinigten Zahlen werden für die jeweils vergleichenden Perioden identische Wechselkurse verwendet
- Auftragseingang: alle Kundenaufträge, die in der jeweiligen Berichtsperiode rechtsgültig abgeschlossen und gebucht wurden
- Operatives EBITDA: das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation
- Maßgebliches Periodenergebnis: Periodenergebnis nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis und der normalisierten Steuerquote
- Dynamischer Verschuldungsgrad: Quotient aus Nettoverschuldung und operativem EBITDA der vergangenen zwölf Monate inklusive des pro-forma-Beitrags von Akquisitionen für diese Periode
2 Akquisition Polyplus3 EMEA = Europa, Mittlerer Osten, AfrikaDiese Veröffentlichung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Sartorius Konzerns. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von diesen Aussagen abweichen. Sartorius übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.Die Unternehmensleitung weist darauf hin, dass die Dynamiken und Volatilitäten in der Branche in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Zudem spielen Unsicherheiten aufgrund der veränderten geopolitischen Lage wie etwa die sich abzeichnenden Entkopplungstendenzen verschiedener Staaten eine zunehmende Rolle. Daraus ergibt sich eine erhöhte Unsicherheit bei der Prognose von Geschäftszahlen. Telefonkonferenz Der Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg und der Finanzvorstand Dr. Florian Funck erläutern Analysten und Investoren die Ergebnisse des Geschäftsjahrs am 28. Januar 2025 um 13:00 Uhr MEZ in einer Telefonkonferenz. Hier anmelden: Telefonkonferenz zu den vorläufigen Geschäftsergebnissen 2024Nächste Termine 17. Februar 2025 Veröffentlichung Geschäftsbericht 202427. März 2025 Hauptversammlung 16. April 2025 Veröffentlichung der Quartalszahlen Januar bis März 202522. Juli 2025 Veröffentlichung der Halbjahrszahlen Januar bis Juni 202516. Oktober 2025 Veröffentlichung der Neunmonatszahlen Januar bis September 2025Vorläufige Kennzahlen zum Geschäftsjahr 2024
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Sartorius Konzern |
Bioprocess Solutions |
Lab Products & Services |
in Mio, €, sofern nicht anderweitig angegeben |
2024 |
2023 |
Δ in % |
Δ in % wb1 |
2024 |
2023 |
Δ in % |
Δ in % wb1 |
2024 |
2023 |
Δ in % |
Δ in % wb1 |
Auftragseingang und Umsatz |
Auftragseingang² |
3.377,5 |
3.066,9 |
10,1 |
10,8 |
2.693,1 |
2.404,1 |
12,0 |
12,7 |
684,4 |
662,8 |
3,3 |
4,1 |
Umsatz |
3.380,7 |
3.395,7 |
-0,4 |
0,1 |
2.690,2 |
2.678,2 |
0,5 |
0,9 |
690,5 |
717,5 |
-3,8 |
-3,0 |
|
1.388,9 |
1.315,9 |
5,5 |
5,5 |
1.111,0 |
1.042,2 |
6,6 |
6,5 |
277,9 |
273,7 |
1,5 |
1,7 |
|
1.199,6 |
1.280,4 |
-6,3 |
-6,1 |
974,1 |
1.047,8 |
-7,0 |
-6,8 |
225,5 |
232,6 |
-3,1 |
-2,7 |
|
792,3 |
799,4 |
-0,9 |
1,4 |
605,1 |
588,2 |
2,9 |
5,3 |
187,1 |
211,2 |
-11,4 |
-9,4 |
Ergebnis |
EBITDA4 |
945,3 |
962,7 |
-1,8 |
|
787,2 |
782,3 |
0,6 |
|
158,1 |
180,3 |
-12,3 |
|
EBITDA-Marge4 in % |
28,0 |
28,3 |
-0,3 Pp |
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29,3 |
29,2 |
+0,1 Pp |
|
22,9 |
25,1 |
-2,2 Pp |
|
Maßgeblicher Jahresüberschuss5 |
279,9 |
338,5 |
-17,3 |
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Periodenergebnis6 | 7 |
84,0 |
205,6 |
-59,1 |
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Finanzdaten je Aktie |
Ergebnis je StA5 in € |
4,05 |
4,94 |
-18,0 |
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Ergebnis je VzA5 in € |
4,06 |
4,95 |
-18,0 |
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1 wb = wechselkursbereinigt: Bei der Darstellung von wechselkursbereinigten Zahlen werden für die jeweils vergleichenden Perioden identische Wechselkurse verwendet2 Alle Kundenaufträge, die in der jeweiligen Berichtsperiode rechtsgültig abgeschlossen und gebucht wurden 3 Nach Sitz des Kunden4 Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation 5 Periodenergebnis nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis und der normalisierten Steuerquote 6 Nach Anteilen Dritter7 Die Vorjahrszahlen wurden in Folge der Finalisierung der Kaufpreisallokation der Akquisition von Polyplus-angepasst. Sartorius in Kürze Sartorius ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie. Die Sparte Lab Products & Services konzentriert sich mit innovativen Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien auf Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und Biopharmaunternehmen sowie akademischen Forschungseinrichtungen. Die Sparte Bioprocess Solutions unterstützt Kunden mit einem breiten, auf Einweg-Lösungen fokussierten Produktportfolio bei der sicheren, schnellen und nachhaltigen Herstellung von Biotech-Medikamenten, Impfstoffen sowie Zell- und Gentherapeutika. Mit rund 60 Produktions- und Vertriebsstandorten weltweit hat das Göttinger Unternehmen eine starke globale Präsenz. Sartorius ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen komplementärer Technologien. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro. Rund 13.500 Mitarbeitende sind für Kunden rund um den Globus tätig.Besuchen Sie unseren Newsroom und folgen Sie Sartorius auf LinkedIn. KontaktPetra KirchhoffHead of Corporate Communications & Investor Relations+49 (0)551 308 1686petra.kirchhoff@sartorius.com
Zusatzmaterial zur Meldung:
Datei: Medieninformation Sartorius vorläufige Geschäftszahlen 2024
28.01.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com
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2075645 28.01.2025 CET/CEST
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14.01.2025 | Sartorius AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Quartalsberichten und Quartals-/Zwischenmitteilungen
2067051 14.01.2025 CET/CEST
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14.01.2025 | Sartorius AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 114, 115, 117 WpHG
2066865 14.01.2025 CET/CEST
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06.12.2024 | Michael Grosse folgt auf Joachim Kreuzburg als Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG
SARTORIUS AG
/ Schlagwort(e): Personalie
Michael Grosse folgt auf Joachim Kreuzburg als Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG (News mit Zusatzmaterial)
06.12.2024 / 18:21 CET/CEST
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Göttingen, 6. Dezember 2024
Michael Grosse folgt auf Joachim Kreuzburg als Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG
- Grosse wird Konzernleitung zum 1. Juli 2025 übernehmen
Der Aufsichtsrat der Sartorius AG hat in seiner heutigen Sitzung Dr. Michael Grosse zum künftigen Vorstandsvorsitzenden des Konzerns ernannt. Er wird diese Aufgabe am 1. Juli 2025 von Dr. Joachim Kreuzburg übernehmen, der Sartorius bis zu diesem Zeitpunkt weiter führen wird. Die Berufung ist das Ergebnis eines im Sommer 2024 begonnenen Auswahlverfahrens, nachdem Kreuzburg angekündigt hatte, nach mehr als zwei Jahrzehnten als Vorstandvorsitzender keine weitere Verlängerung seines im November 2025 auslaufenden Vertrags anzustreben. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Sartorius AG, Dr. Lothar Kappich, sagte: „Die Erfolgsbilanz von Joachim Kreuzburg nach 22 Jahren an der Spitze des Unternehmens sucht nicht nur in Deutschland ihresgleichen. Mit seiner dynamischen unternehmerischen Persönlichkeit hat er Sartorius zu einem Life-Science-Unternehmen geformt und in die weltweite Spitzengruppe geführt. In seiner Amtszeit wurden eine beispiellose Steigerung des Unternehmenswerts und die Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze erreicht. Über seine Entscheidung hatte Herr Kreuzburg uns frühzeitig informiert, so dass wir mit Ruhe und Sorgfalt den Nachfolgeprozess organisieren und mit der Berufung von Herrn Grosse erfolgreich abschließen konnten.“„Michael Grosse hat seine operativen wie strategischen Fähigkeiten in einer Reihe von Industrien und Geschäftsmodellen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und passt mit seiner Offenheit, Beharrlichkeit und Ergebnisorientierung hervorragend zur Sartorius-Kultur,” so Kappich weiter. „Zunächst aber freue ich mich sehr auf ein halbes Jahr weiterer Zusammenarbeit mit Herrn Kreuzburg und unserem erfolgreichen Vorstandsteam und anschließend darauf, Herrn Grosse ab Juli bei Sartorius begrüßen zu dürfen.“ Joachim Kreuzburg sagte: „Sartorius ist ein ganz besonderes Unternehmen mit einer starken Positionierung und einem herausragenden Team. Wir werden in den nächsten Monaten wie bisher gemeinsam mit aller Energie dafür arbeiten, dass sich das Unternehmen auch weiterhin innovativer, schneller und profitabler entwickelt als der Wettbewerb. Ich freue mich, dass mit Herrn Grosse eine so überzeugende Persönlichkeit für meine Nachfolge gefunden wurde.“ Der designierte Vorstandsvorsitzende Michael Grosse sagte: „Sartorius ist herausragend aufgestellt und in einer der weltweit wichtigsten Zukunftsbranchen aktiv. Das Unternehmen hat eine kraftvolle Mission, und ich freue mich darauf, in einigen Monaten gemeinsam mit diesem Erfolgs-Team zu Fortschritten in der Biopharmaindustrie beitragen zu können.“Über Dr. Michael Grosse Dipl.-Ing. Michael Grosse (57) ist promovierter Maschinenbauingenieur und war in den vergangenen 20 Jahren in verschiedenen Führungs- und Vorstandspositionen der Verpackungsindustrie für die Pharma- und Lebensmittelbranche tätig. In den Jahren 2020 bis 2023 führte er als Vorsitzender der Geschäftsführung und Chief Executive Officer die Syntegon Technology GmbH, ein international tätiger Marktführer für Prozess- und Verpackungslösungen mit Sitz in Deutschland, der 2019 aus der Bosch-Gruppe ausgegliedert worden war. Zuvor arbeitete Grosse langjährig beim Schweizer Unternehmen Tetra Pak, seit 2006 als Mitglied des Vorstands, wo er unter anderem den Ausbau des globalen Servicegeschäfts verantwortete und verschiedene Leitungsfunktionen im Bereich Produktentwicklung innehatte. Vor seinem Einstieg bei Tetra Pak war Grosse in der Automobilindustrie bei BMW und Ford tätig. Über Dr. Joachim KreuzburgDipl.-Ing. Joachim Kreuzburg, der zu einem umweltökonomischen Thema promoviert hatte, steht seit 2003 an der Spitze von Sartorius und ist damit aktuell der dienstälteste CEO eines DAX-40-Unternehmens. Nach seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 1999 wurde er 2002 als damals 37- Jähriger in den Vorstand berufen, dessen Führung er wenige Monate später übernahm. Während dieser Zeit stieg der Umsatz von Sartorius um mehr als das 7-fache auf rund 3,4 Milliarden Euro und der Gewinn um mehr als das 26-fache auf knapp 1 Milliarde Euro, die Anzahl der Mitarbeitenden vervierfachte sich auf knapp 14.000, während die Börsenbewertung des Konzerns von gut 90 Millionen Euro auf gut 14 Milliarden Euro zulegte. Neben seiner Tätigkeit bei Sartorius ist Kreuzburg Mitglied des Aufsichtsrats der Carl Zeiss AG sowie des Verwaltungsrats der Ottobock Management SE und Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft. Sartorius in Kürze Sartorius ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie. Die Sparte Lab Products & Services konzentriert sich mit innovativen Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien auf Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und Biopharmaunternehmen sowie akademischen Forschungseinrichtungen. Die Sparte Bioprocess Solutions unterstützt Kunden mit einem breiten, auf flexible Einweg-Lösungen fokussierten Produktportfolio bei der sicheren, schnellen und wirtschaftlichen Herstellung von Biotech-Medikamenten, Impfstoffen sowie Zell- und Gentherapeutika. Mit rund 60 Produktions- und Vertriebsstandorten weltweit hat das Göttinger Unternehmen eine starke globale Präsenz. Sartorius ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen komplementärer Technologien. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro. Rund 14.000 Mitarbeitende sind für Kunden rund um den Globus tätig.Besuchen Sie unseren Newsroom und folgen Sie Sartorius auf LinkedIn. KontaktPetra KirchhoffHead of Corporate Communications & Investor Relations+49 (0)551 308 1686petra.kirchhoff@sartorius.com
Zusatzmaterial zur Meldung:
Datei: Foto Dr. Michael Grosse Datei: Presseinformation 241206_SAG_PM_CEO_de
06.12.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com
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2046231 06.12.2024 CET/CEST
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06.12.2024 | SARTORIUS AG: Michael Grosse wird Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG
SARTORIUS AG / Schlagwort(e): Personalie
SARTORIUS AG: Michael Grosse wird Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG
06.12.2024 / 18:17 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
Michael Grosse wird Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG
Der Aufsichtsrat der Sartorius AG hat in seiner heutigen Sitzung die Bestellung von Dr. Michael Grosse zum Mitglied des Vorstands und Vorstandsvorsitzenden (CEO) der Gesellschaft mit Wirkung zum 1. Juli 2025 und einer Laufzeit von drei Jahren beschlossen. Der seit mehr als 20 Jahren amtierende Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg hatte im Juli 2024 angekündigt, keine erneute Verlängerung seines bis November 2025 laufenden Vertrags anzustreben und wird Sartorius bis Mitte des Jahres 2025 weiter führen.
Diese Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR enthält Aussagen über die künftige Entwicklung des Sartorius Konzerns. Die Inhalte der Aussagen können nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und Schätzungen beruhen, die gewisse Risiken und Unsicherheiten bergen.
Göttingen, 6. Dezember 2024
Kontakt
Petra Kirchhoff
Head of Corporate Communications and Investor Relations
+49 (0)551.308.1686
petra.kirchhoff@sartorius.com
sartorius.com
Ende der Insiderinformation
06.12.2024 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com
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2046299 06.12.2024 CET/CEST
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17.10.2024 | 9-Monatszahlen im Rahmen der Erwartungen: Umsatz fast auf Vorjahr; Aufträge legen zu; robuste Profitabilität; gesteigerter Cashflow
SARTORIUS AG
/ Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
9-Monatszahlen im Rahmen der Erwartungen: Umsatz fast auf Vorjahr; Aufträge legen zu; robuste Profitabilität; gesteigerter Cashflow (News mit Zusatzmaterial)
17.10.2024 / 07:00 CET/CEST
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Göttingen, 17. Oktober 2024
9-Monatszahlen im Rahmen der Erwartungen: Umsatz fast auf Vorjahr; Aufträge legen zu; robuste Profitabilität; gesteigerter Cashflow
- Konzernumsatz nach neun Monaten mit – 2,0 Prozent nur noch leicht rückläufig, Auftragseingang plus 6,6 Prozent
- Operative Ertragsmarge erreicht 27,7 Prozent, weiter zunehmende positive Effekte des Effizienzprogramms mit höchstem Beitrag im vierten Quartal erwartet
- Umsatz der Sparte Bioprocess Solutions fast auf Niveau des Vorjahres, Belebung des Geschäfts mit Verbrauchsmaterialien und gute Entwicklung bei neuen Therapieklassen; schwache Endmärkte belasten Entwicklung der Sparte Lab Products & Services
- Ausblick für das Gesamtjahr 2024 bestätigt
Der Life-Science-Konzern Sartorius hat die ersten neun Monate des Geschäftsjahres wie erwartet mit einem positiven Nachfragetrend und einer robusten operativen Ertragsmarge abgeschlossen. „Nach der pandemiebedingt sehr volatilen Entwicklung hat sich die Geschäftslage stabilisiert, und wir sind auf Kurs, unsere Gesamtjahresprognose zu erreichen. Die meisten Kunden haben den Abbau ihres Lagerbestands weitgehend abgeschlossen und entsprechend steigt die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien. Wir sehen auch eine zunehmende Zahl von Kundenprojekten, wobei viele Kunden bei konkreten Investitionsentscheidungen noch zögerlich sind. Unsere Ertragsmarge liegt auf einem sehr robusten Niveau und bis Jahresende sollten sich weitere positive Effekte aus unserem Effizienzprogramm einstellen,“ sagte Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg. „Auf dieser Basis sind wir für die Zukunft sehr zuversichtlich, denn die grundlegenden Wachstumstreiber der Life-Science- und Biopharma-Märkte sind unverändert positiv: Die steigende Zahl von Marktzulassungen und Wirkstoffkandidaten in den klinischen Phasen sowie das sich dynamisch entwickelnde Feld neuer Therapeutikaklassen führen zu einer wachsenden Nachfrage, insbesondere nach innovativen Technologien zur effizienten Entwicklung und Herstellung solcher Biopharmazeutika. Mit einem der breitesten Lösungsangebote im Markt ist Sartorius ausgezeichnet aufgestellt, dabei eine besonders relevante Rolle zu spielen und nachhaltig profitabel zu wachsen.“Geschäftsentwicklung des Konzerns1In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres verzeichnete Sartorius einen moderaten Umsatzrückgang von wechselkursbereinigt – 2,0 Prozent (nominal: - 2,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2.474 Millionen Euro. Akquisitionen2 trugen rund 2 Prozent zum Umsatz bei. Der Auftragseingang stieg deutlich um wechselkursbereinigt 6,6 Prozent (nominal: + 5.7 Prozent) auf 2.326 Millionen Euro.Regional betrachtet verlief die Geschäftsentwicklung zwischen Januar und September unterschiedlich: Der Umsatz in EMEA3 erreichte ein Plus von wechselkursbereinigt 5,0 Prozent, während er in der Region Amerika gegenüber einer hohen Vorjahresbasis und wegen eines schwachen Equipment-Geschäfts um 9,1 Prozent verminderte. In Asien/Pazifik war der Umsatz mit - 1,6 Prozent aufgrund der andauernden Marktschwäche in China, trotz Wachstum im Rest der Region, noch leicht rückläufig.Das operative EBITDA des Konzerns verringerte sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres im Wesentlichen aufgrund von Volumen- und Produktmixeffekten um 6,4 Prozent auf 686 Millionen Euro. Die daraus resultierende Marge lag mit 27,7 Prozent nach 28,8 Prozent im Vorjahreszeitraum weiterhin auf einem robusten Niveau.Das maßgebliche Periodenergebnis belief sich auf 208 Millionen Euro gegenüber 274 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2023. Der bereinigte Gewinn je Stammaktie betrug 3,01 Euro (Vorjahreszeitraum: 4,00 Euro), je Vorzugsaktie 3,02 Euro (Vorjahreszeitraum: 4,01 Euro).Sartorius beschäftigte zum 30. September 2024 weltweit 13.762 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach 14.827 zum Stichtag des letzten Jahres (31. Dezember 2023: 14.614 Personen). Die Reduktion resultierte vornehmlich aus dem Auslaufen befristeter Beschäftigungsverhältnisse und Fluktuation.Zentrale Bilanz- und FinanzkennziffernDie zentralen Bilanz- und Finanzkennziffern des Konzerns liegen weiter auf einem soliden Niveau. Die Eigenkapitalquote zum 30. September 2024 belief sich insbesondere aufgrund der Anfang Februar 2024 erfolgreich durchgeführten Eigenkapitalmaßnahmen auf 38,6 Prozent (31. Dezember 2023: 28,3 Prozent).Der operative Netto-Cashflow stieg im Berichtszeitraum deutlich um 13,0 Prozent auf 613 Millionen Euro nach 542 Millionen Euro in der Vorjahresperiode, vor allem durch die Reduzierung des Working Capital. Der dynamische Verschuldungsgrad konnte entsprechend wie geplant weiter verringert werden und lag zum Quartalsende bei 4,3 (31. Dezember 2023: 5,0). Die Investitionen in Forschung sowie in die weltweite Produktionsinfrastruktur beliefen sich auf 319 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 434 Millionen Euro). Die Investitionsquote bezogen auf den Umsatz betrug 12,9 Prozent.Geschäftsentwicklung der Sparte Bioprocess SolutionsDie Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika wie monoklonalen Antikörpern, Impfstoffen oder Zell- und Gentherapeutika anbietet, verzeichnete einen Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau von 1.962 Millionen Euro (wechselkursbereinigt: - 0,8 Prozent, nominal: - 1,5 Prozent). Dazu haben Akquisitionen rund 2,5 Prozent beigetragen. Angesichts des weitgehend abgeschlossenen Lagerbestandsabbaus auf Kundenseite stieg der Auftragseingang der Sparte in den ersten neun Monaten deutlich um wechselkursbereinigt 8,4 Prozent (nominal: + 7,5 Prozent) auf 1.836 Millionen Euro, wobei die spürbar anziehende Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien die branchenweit anhaltende Investitionszurückhaltung deutlich überkompensiert hat.Das operative EBITDA der Sparte verminderte sich hauptsächlich infolge von Volumen- und Produktmixeffekten um 4,0 Prozent auf 568 Millionen Euro; die entsprechende Marge erreichte solide 28,9 Prozent (Vorjahreszeitraum: 29,7 Prozent).Geschäftsentwicklung der Sparte Lab Products & ServicesDie auf Life-Science-Forschung und Pharmalabore spezialisierte Sparte Lab Products & Services wurde weiterhin durch schwache Endmärkte, insbesondere in China, und die verbreitete Investitionszurückhaltung auf Kundenseite beeinflusst. Der Umsatz belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf 511 Millionen Euro, ein Rückgang von wechselkursbereinigt 6,5 Prozent (nominal: - 7,5 Prozent). Der Auftragseingang hingegen stabilisierte sich und erreichte mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent und 490 Millionen Euro das Niveau des Vorjahres (nominal: - 0,8 Prozent).Das operative EBITDA der Sparte reduzierte sich im Wesentlichen aufgrund von Volumen- und Produktmixeffekten um 16,3 Prozent auf 118 Millionen Euro; die entsprechende Marge lag bei 23,2 Prozent (Vorjahreszeitraum: 25,6 Prozent).Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bestätigtAuf Basis der 9-Monatsergebnisse bestätigt die Unternehmensleitung ihre Erwartung für das Gesamtjahr 2024. So soll der Umsatz auf Vorjahresniveau liegen, mit einer Prognosebandbreite einer niedrig einstellig negativen bis niedrig einstellig positiven Umsatzentwicklung. Akquisitionen dürften rund 1,5 Prozent zum Umsatz beitragen. Hinsichtlich der Profitabilität rechnet das Unternehmen mit einer operativen EBITDA-Marge für das Jahr 2024 in einer Bandbreite von 27 bis 29 Prozent. Dazu wird das laufende Effizienzprogramm mit über 100 Millionen Euro positiv beitragen, während Volumeneffekte sowie der eigene Lagerbestandsabbau temporär verwässernd wirken. Die Investitionsquote bezogen auf den Umsatz soll im Jahr 2024 bei etwa 12 Prozent und der dynamische Verschuldungsgrad bei rund 4 liegen.Für seine beiden Sparten geht das Unternehmen ebenfalls unverändert jeweils von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus, mit einer Bandbreite einer niedrig einstellig negativen bis niedrig einstellig positiven Umsatzentwicklung. Bei der Sparte Bioprocess Solutions dürften Akquisitionen rund 2 Prozent zum Umsatz liefern und die operative EBITDA-Marge 28 bis 30 Prozent erreichen, mit einem leicht positiven Effekt des überdurchschnittlich ertragsstarken Polyplusgeschäfts. Für die Sparte Lab Products & Services rechnet Sartorius weiter mit einer operativen EBITDA-Marge von 22 bis 24 Prozent.Alle prognostizierten Zahlen sind, wie in den vergangenen Jahren auch, auf Basis konstanter Währungsrelationen angegeben. Die Unternehmensleitung weist darauf hin, dass die Dynamiken und Volatilitäten in der Branche in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Zudem spielen Unsicherheiten aufgrund der veränderten geopolitischen Lage wie etwa die sich abzeichnenden Entkopplungstendenzen verschiedener Staaten eine zunehmende Rolle. Daraus ergibt sich eine erhöhte Unsicherheit bei der Prognose von Geschäftszahlen. 1 Sartorius veröffentlicht alternative Leistungskennzahlen, die nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften nicht definiert sind. Diese werden mit dem Ziel ermittelt, eine bessere Vergleichbarkeit der Geschäftsleistung im Zeitablauf bzw. im Branchenvergleich zu ermöglichen.
- Auftragseingang: alle Kundenaufträge, die in der jeweiligen Berichtsperiode rechtsgültig abgeschlossen und gebucht wurden
- Operatives EBITDA: das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation
- Maßgebliches Periodenergebnis: Periodenergebnis nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis und der normalisierten Steuerquote
- Dynamischer Verschuldungsgrad: Quotient aus Nettoverschuldung und operativem EBITDA der vergangenen zwölf Monate inklusive des pro-forma-Beitrags von Akquisitionen für diese Periode
2 Akquisition Polyplus3 EMEA = Europa, Mittlerer Osten, AfrikaDiese Veröffentlichung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Sartorius Konzerns. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von diesen Aussagen abweichen. Sartorius übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.Telefonkonferenz Der Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg und der Finanzvorstand Dr. Florian Funck erläutern Analysten und Investoren die 9-Monatsergebnisse am 17. Oktober 2024 um 13:00 Uhr MESZ in einer Telefonkonferenz. Hier registrieren: https://sar.to/9M_2024 Kennzahlen zu den ersten neun Monaten 2024
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Sartorius Konzern |
Bioprocess Solutions |
Lab Products & Services |
in Mio, €, sofern nicht anderweitig angegeben |
9 Mon.
2024 |
9 Mon.
2023¹ |
Δ in % |
Δ in % wb² |
9 Mon.
2024 |
9 Mon.
2023¹ |
Δ in % |
Δ in % wb² |
9 Mon.
2024 |
9 Mon.
2023¹ |
Δ in % |
Δ in % wb² |
Auftragseingang und Umsatz |
Auftragseingang³ |
2.326,0 |
2.200,9 |
5,7 |
6,6 |
1.836,4 |
1.707,5 |
7,5 |
8,4 |
489,6 |
493,4 |
-0,8 |
0,3 |
Umsatz |
2.473,9 |
2.545,9 |
-2,8 |
-2,0 |
1.962,4 |
1.992,9 |
-1,5 |
-0,8 |
511,5 |
553,0 |
-7,5 |
-6,5 |
|
1.020,1 |
972,7 |
4,9 |
5,0 |
813,6 |
766,4 |
6,2 |
6,2 |
206,4 |
206,3 |
0,1 |
0,4 |
|
879,4 |
973,4 |
-9,7 |
-9,1 |
713,6 |
792,6 |
-10,0 |
-9,5 |
165,8 |
180,9 |
-8,3 |
-7,7 |
|
574,4 |
599,8 |
-4,2 |
-1,6 |
435,2 |
433,9 |
0,3 |
3,0 |
139,3 |
165,8 |
-16,0 |
-13,7 |
Ergebnis |
EBITDA⁵ |
686,5 |
733,4 |
-6,4 |
|
568,0 |
591,9 |
-4,0 |
|
118,5 |
141,5 |
-16,3 |
|
EBITDA-Marge⁵ in % |
27,7 |
28,8 |
|
|
28,9 |
29,7 |
|
|
23,2 |
25,6 |
|
|
Maßgebliches Periodenergebnis6 |
208,2 |
273,9 |
-24,0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Periodenergebnis⁷ |
75,1 |
203,1 |
-63,0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Finanzdaten je Aktie |
Ergebnis je StA6 in € |
3,01 |
4,00 |
-24,6 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ergebnis je VzA6 in € |
3,02 |
4,01 |
-24,6 |
|
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|
|
|
|
|
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1 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Finalisierung der Kaufpreisallokation für den Erwerb von Polyplus angepasst 2 wb = wechselkursbereinigt: Bei der Darstellung von wechselkursbereinigten Zahlen werden für die jeweils vergleichenden Perioden identische Wechselkurse verwendet3 Alle Kundenaufträge, die in der jeweiligen Berichtsperiode rechtsgültig abgeschlossen und gebucht wurden 4 Nach Sitz des Kunden5 Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation 6 Periodenergebnis nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis und der normalisierten Steuerquote 7 Nach Anteilen DritterKeiner prüferischen Durchsicht unterzogenSartorius in Kürze Sartorius ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie. Die Sparte Lab Products & Services konzentriert sich mit innovativen Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien auf Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und Biopharmaunternehmen sowie akademischen Forschungseinrichtungen. Die Sparte Bioprocess Solutions unterstützt Kunden mit einem breiten, auf Einweg-Lösungen fokussierten Produktportfolio bei der sicheren, schnellen und wirtschaftlichen Herstellung von Biotech-Medikamenten, Impfstoffen sowie Zell- und Gentherapeutika. Mit rund 60 Produktions- und Vertriebsstandorten weltweit hat das Göttinger Unternehmen eine starke globale Präsenz. Sartorius ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen komplementärer Technologien. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro. Rund 14.000 Mitarbeitende sind für Kunden rund um den Globus tätig.Besuchen Sie unseren Newsroom und folgen Sie Sartorius auf LinkedIn. KontaktPetra KirchhoffHead of Corporate Communications & Investor Relations+49 (0)551 308 1686petra.kirchhoff@sartorius.com
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17.10.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2010047 17.10.2024 CET/CEST
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07.10.2024 | Sartorius AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Quartalsberichten und Quartals-/Zwischenmitteilungen
2003221 07.10.2024 CET/CEST
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