04.07.2025 | EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung wählt Franz-Josef Wiese zum neuen Aufsichtsrat und kritisiert THG-Referentenentwurf
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Hauptversammlung/Marktbericht
EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung wählt Franz-Josef Wiese zum neuen Aufsichtsrat und kritisiert THG-Referentenentwurf
04.07.2025 / 17:30 CET/CEST
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EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung wählt Franz-Josef Wiese zum neuen Aufsichtsrat und kritisiert THG-Referentenentwurf
- Franz-Josef Wiese als Aufsichtsratsmitglied bestätigt
- Dividende für das Geschäftsjahr 2024 in Höhe von 0,50 Euro je Aktie beschlossen
- Vorstand präsentiert gute, planmäßige Geschäftsentwicklung für das erste Quartal 2025
Lohne/Saerbeck, 4. Juli 2025 – Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) hat heute ihre ordentliche Hauptversammlung in Form einer virtuellen Veranstaltung abgehalten. Die Aktionärsversammlung wählte Franz-Josef Wiese zum ordentlichen Mitglied des Aufsichtsrats für eine Amtszeit bis zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2027. Franz-Josef Wiese war bereits am 9. Mai 2025 vom Amtsgericht Oldenburg als gerichtlich bestelltes Ersatzmitglied bis zur Hauptversammlung eingesetzt worden, da Silvia Breher als neue Staatssekretärin beim Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat ihr Aufsichtsratsmandat niedergelegt hatte. Zudem stimmten die Aktionäre dem Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat in Höhe von 0,50 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie zu. Alle anderen Tagesordnungspunkte erhielten ebenfalls breite Zustimmung.
Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG: „Das vergangene Geschäftsjahr hat wie erwartet eine Normalisierung nach den von außergewöhnlichen Sondereffekten geprägten Vorjahren mit sich gebracht. Gleichzeitig haben wir bewiesen, dass sich unser Unternehmen nach starkem Wachstum auch unter veränderten Rahmenbedingungen und in unseren neuen Einsatzfeldern erfolgreich bewährt. Angesichts der derzeit vorherrschenden ambivalenten Rahmenbedingungen sowie des fortlaufenden Investitionsprogramms haben wir eine maßvolle Dividendenpolitik gewählt. So bewahren wir uns die notwendige finanzielle Flexibilität, um auf veränderte Rahmenbedingen zu reagieren.“
Im ersten Quartal 2025 erzielte EnviTec in allen Segmenten eine gute, planmäßige Performance, die den eingeschlagenen Kurs bestätigt. So erzielte EnviTec auf Konzernebene eine Gesamtleistung in Höhe von 85,3 Mio. Euro (Q1 2024: 80,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 8,5 Mio. Euro (Q1 2024: 14,5 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr 2025 werden eine Gesamtleistung (oder Umsatz) in einer Bandbreite von 330 bis 370 Mio. Euro sowie ein EBT in einer Bandbreite von 25 bis 35 Mio. Euro erwartet. Der Rückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2024 erklärt sich vor allem durch Einmaleffekte im Bereich Energy, die im laufenden Geschäftsjahr in dieser Form nicht mehr zum Tragen kommen sowie Konsolidierungseffekte und eine abgeschwächte Ertragsentwicklung im Segment Anlagenbau. Die Ertragskraft wird gleichzeitig 2025 weiterhin deutlich über dem Niveau früherer Jahre liegen.
Jörg Fischer stellte in seinen weiteren Ausführungen die erfolgreiche Umsetzung des größten Investitionsprogramms der Unternehmensgeschichte vor. Das ursprünglich auf 200 Mio. Euro veranschlagte Programm wurde aufgrund der anhaltenden politischen Unsicherheiten in Deutschland zuletzt auf 175 Mio. Euro reduziert. Nach der Bio-LNG- und LCO₂-Großanlage in Güstrow werden vier weitere Eigenbetriebsanlagen zu Gasaufbereitungsstandorten mit integrierter CO₂-Verflüssigung umgebaut. Zwei dieser Projekte konnten im ersten Quartal 2025 fertiggestellt werden. Als besondere Leistung hob Fischer zudem die Inbetriebnahme der 100. EnviThan-Gasaufbereitungsanlage hervor, die das Unternehmen als führenden Anbieter von Biomethan-Technologie positioniert.
Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas AG, konzentrierte sich in seinem Bericht auf die Konzernstrategie sowie die Perspektiven auf den internationalen Biogasmärkten. „Wir vollziehen einen fundamentalen Wandel vom Strom- zum Biomethanproduzenten. Während wir im laufenden Jahr 2025 noch 1.300 GWh Biogas für die Stromerzeugung im Rahmen des EEG und 500 GWh Biomethan produzieren werden, planen wir bis 2031 auf dieser Basis eine Umschichtung auf 1.100 GWh für Biomethan und nur noch 700 GWh für die Stromproduktion“, erläuterte von Lehmden die strategische Ausrichtung.
Mit Blick auf die aktuelle Marktlage betonte der Vorstandsvorsitzende anhaltend komplexe Rahmenbedingungen: „Die THG-Quotenpreise verharren weiterhin auf niedrigem Niveau, und der aktuelle Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums zur Treibhausgasminderungsquote bleibt hinter den Erwartungen zurück. Während positive Ansätze wie die Verlängerung des Gesetzesrahmens bis 2040 zu begrüßen sind, unterläuft die Abschaffung der Doppelanrechnung zum 1. Januar 2026 bei gleichzeitiger Beibehaltung der Dreifachanrechnung für Elektromobilität die versprochene Technologieoffenheit. Zudem werden die Möglichkeiten der Betrugsbekämpfung im THG-Quotenmarkt leider nicht voll ausgeschöpft. Sollte der Entwurf in der vorliegenden Form umgesetzt werden, stellt dies einen massiven Eingriff in bestehende Geschäftsmodelle dar – mit gravierenden wirtschaftlichen Folgen. Das zerstört Vertrauen in politische Zusagen, führt zu Investitionszurückhaltung in der gesamten Branche und schadet insbesondere den Unternehmen, die frühzeitig Verantwortung übernommen und in fortschrittliche Biokraftstoffe investiert haben.“
Gleichzeitig betonte von Lehmden die erheblichen Chancen: „Wir haben allein in Deutschland ein Biomethanproduktionspotential von 200 TWh. Gerade für uns als führender Anbieter sehen wir daher in verschiedensten Anwendungsbereichen von Biomethan vielfältige Wachstumspotenziale. Entscheidend ist, dass positive Impulse in Deutschland wie auf unseren internationalen Märkten durch stabile Rahmenbedingungen dauerhaft gefestigt werden.“
Weitere Informationen zur diesjährigen Hauptversammlung einschließlich der Abstimmungsergebnisse unter: https://www.envitec-biogas.de/unternehmen/investor-relations/hauptversammlung/2025.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 87 eigene Anlagen und ist damit aktuell einer der größten Biogasproduzent Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die Produktion und die Vermarktung von klimaneutralem Kraftstoff (Bio-LNG) für den Transportsektor und flüssigem Kohlendioxid (LCO2) in Lebensmittelqualität und die Planung und den Betrieb von Wind- und Solarprojekten. Das Unternehmen ist weltweit in 18 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2024 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 337,7 Mio. Euro und ein EBT von 44,0 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit rund 690 Mitarbeitende. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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16.05.2025 | EnviTec Biogas mit robuster Geschäftsentwicklung auf hohem Niveau nach Rekordjahren
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
EnviTec Biogas mit robuster Geschäftsentwicklung auf hohem Niveau nach Rekordjahren
16.05.2025 / 12:00 CET/CEST
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EnviTec Biogas mit robuster Geschäftsentwicklung auf hohem Niveau nach Rekordjahren
- Gesamtleistung sinkt um 20,9 % auf 352,5 Mio. Euro
- Umsatz reduziert sich um 19,0 % auf 337,7 Mio. Euro
- Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 44,0 Mio. Euro (Vorjahr: 88,2 Mio. Euro)
- Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2024: 0,50 Euro je Aktie
- Prognose 2025: Gesamtleistung (bzw. Umsatz) von 330 bis 370 Mio. Euro, EBT von 25 bis 35 Mio. Euro
Lohne/Saerbeck, 16. Mai 2025 – Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) hat im Geschäftsjahr 2024 erneut eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung verzeichnet. Im Vergleich zu den von Sondereffekten geprägten Rekordjahren 2022 und 2023 lagen die Ergebnisse dabei erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau. Die Gesamtleistung im Konzern ging um 20,9 % auf 352,5 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 445,8 Mio. Euro) und das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 44,0 Mio. Euro (Vorjahr: 88,2 Mio. Euro).
Im Eigenbetrieb, dem größten Segment des Konzerns, sank der Umsatz im Berichtszeitraum um 18,8 % auf 191,6 Mio. Euro (Vorjahr: 236,1 Mio. Euro). Die Gesamtleistung lag bei 200,5 Mio. Euro (Vorjahr: 255,0 Mio. Euro). Insbesondere gesunkene Strom- und Gaspreise sowie weiterhin rückläufige THG-Quotenpreise führten zu diesem Rückgang. Der Bereich Service entwickelte sich im Berichtszeitraum auf Vorjahresniveau. Der Segmentumsatz erhöhte sich um 4,0 % auf 50,5 Mio. Euro (Vorjahr: 48,6 Mio. Euro). Die Gesamtleistung belief sich auf 52,2 Mio. Euro (Vorjahr 50,2 Mio. Euro). Im Segment Anlagenbau erzielte EnviTec Umsatzerlöse in Höhe von 95,6 Mio. Euro (Vorjahr: 132,1 Mio. Euro). Maßgeblich für den Rückgang ist eine geringere Anzahl fertiggestellter und schlussgerechneter Bauprojekte. Auch die Gesamtleistung lag mit 99,7 Mio. Euro unter dem sehr dynamischen Vorjahresniveau von 140,5 Mio. Euro.
Die Entwicklung auf Segmentebene resultierte im Konzern in einem Rückgang der Umsätze um 19,0 % auf 337,7 Mio. Euro (Vorjahr: 416,8 Mio. Euro). Auch bei der Konzerngesamtleistung, die zusätzlich den Wert der noch im Bau befindlichen Projekte erfasst, ergab sich ein Minus von 20,9 % auf 352,5 Mio. Euro nach dem Rekordwert von 445,8 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 67,3 Mio. Euro (Vorjahr: 116,1 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 44,0 Mio. Euro nach 88,2 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2023. Der Konzernjahresüberschuss belief sich auf 29,8 Mio. Euro (Vorjahr: 64,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie ging von 4,31 Euro im Vorjahr auf 2,01 Euro im Berichtsjahr zurück.
Neben dem operativen Geschäft lag im Berichtsjahr erneut ein besonderer Schwerpunkt auf der Fortsetzung des Investitionsprogramms. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der Bio-LNG- und LCO₂-Großanlage in Güstrow werden vier weitere Eigenbetriebsanlagen zu Gasaufbereitungsstandorten mit integrierter CO₂-Verflüssigung umgebaut. Zwei dieser Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 50 Mio. Euro konnten im ersten Quartal 2025 erfolgreich fertiggestellt werden. Diese strategischen Investitionen werden in den kommenden Jahren zu einem nachhaltig gesteigerten Umsatz- und Ergebnisniveau im Eigenbetriebssegment beitragen.
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2024 betrug die Bilanzsumme des EnviTec Konzerns 413,8 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 417,3 Mio. Euro). Dabei gestaltete sich die Eigenkapitalausstattung mit 184,4 Mio. Euro weiterhin sehr solide. Die Eigenkapitalquote lag zum Jahresende 2024 bei 44,6 % (31. Dezember 2023: 48,1 %). Die liquiden Mittel verringerten sich im Zuge der Dividendenausschüttung 2024 sowie des laufenden Investitionsprogramms auf 26,6 Mio. Euro (31.12.2023: 85,3 Mio. Euro).
Jörg Fischer, CFO der EnviTec Biogas AG: „Wie erwartet spiegelt das Geschäftsjahr 2024 eine Normalisierung nach zwei außergewöhnlichen Jahren wider. Der Erfolg unserer Arbeit und unseres Geschäftsmodells zeigt sich jedoch auch darin, dass wir unter veränderten Rahmenbedingungen in allen Unternehmensbereichen erneut eine insgesamt erfolgreiche Geschäftsentwicklung erzielen konnten, die im Mehrjahresvergleich deutlich über dem Niveau der Vorjahre liegt. Zudem haben wir die Phase hoher Ertragskraft genutzt, um durch den Eintritt in neue Märkte und Geschäftsfelder sowie durch gezielte Investitionen eine starke Basis für die künftige Entwicklung unserer Gruppe zu schaffen.“
Die für den Biogassektor bedeutenden politischen Rahmenbedingungen haben sich zuletzt uneinheitlich entwickelt. In Deutschland wurden mit dem im Januar 2025 verabschiedeten Biomassepaket sowie den klaren Bekenntnissen zur Bioenergie im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung erstmals seit Jahren wieder deutliche Fortschritte erzielt. In wichtigen Auslandsmärkten wie den USA ist die Lage hingegen von erheblichen regulatorischen Unsicherheiten geprägt, die auf Kundenseite zu spürbarer Investitionszurückhaltung führen. Ablesbar wird dies am Auftragsbestand im Anlagenbau, der deutlich von 208,0 Mio. Euro zum Jahresende 2023 auf 129,0 Mio. Euro per Ende Dezember 2024 sank.
Vorstand und Aufsichtsrat der EnviTec Biogas AG schlagen angesichts der ambivalenten Rahmenbedingungen sowie vor dem Hintergrund des laufenden Investitionsprogramms und einer normalisierten Geschäftsentwicklung vor, für das Geschäftsjahr 2024 eine reduzierte Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten.
Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas AG: „Wir sehen weiterhin eine Vielzahl von Chancen für unser Unternehmen, vor allem in den Einsatzfeldern von Biomethan. Deshalb werden wir in diesem Bereich im laufenden Jahr weiter investieren und den Umbau zwei weiterer Eigenbetriebsanlagen abschließen. Entscheidend für die weitere Entwicklung unserer Branche und damit auch unseres Unternehmens ist, dass die positiven Signale aus Markt und Politik in verlässliche und technologieoffene Rahmenbedingungen überführt werden – und die Dekarbonisierung nicht durch geopolitische Spannungen oder ein nachlassendes politisches Engagement einzelner Akteure an Dynamik verliert.“
Im Geschäftsjahr 2025 prognostiziert EnviTec im Konzern eine Gesamtleistung (oder Umsatz) in einer Bandbreite von 330 bis 370 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) erwartet der EnviTec-Vorstand eine Bandbreite von 25 bis 35 Mio. Euro zu erreichen. Der Rückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2024 erklärt sich vor allem durch Einmaleffekte im Bereich Energy, die im laufenden Geschäftsjahr in dieser Form nicht mehr zum Tragen kommen, sowie ein schwächeres Ergebnis und Konsolidierungseffekte im Segment Anlagenbau. Gleichzeitig wird sich auch im Geschäftsjahr 2025 die Ertragskraft der Gruppe im Mehrjahresvergleich deutlich über dem Niveau früherer Jahre bewegen.
Der vollständige Geschäftsbericht 2024 ist abrufbar unter: https://www.envitec-biogas.de/unternehmen/investor-relations/ir-publikationen.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 87 eigene Anlagen und ist damit aktuell einer der größten Biogasproduzent Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die Produktion und die Vermarktung von klimaneutralem Kraftstoff (Bio-LNG) für den Transportsektor und flüssigem Kohlendioxid (LCO2) in Lebensmittelqualität und die Planung und den Betrieb von Wind- und Solarprojekten. Das Unternehmen ist weltweit in 18 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2024 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 337,7 Mio. Euro und ein EBT von 44,0 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit rund 690 Mitarbeitende. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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12.05.2025 | Franz-Josef Wiese zum Aufsichtsrat der EnviTec Biogas AG bestellt
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Personalie
Franz-Josef Wiese zum Aufsichtsrat der EnviTec Biogas AG bestellt
12.05.2025 / 12:30 CET/CEST
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Franz-Josef Wiese zum Aufsichtsrat der EnviTec Biogas AG bestellt
Lohne/Saerbeck, 12. Mai 2025 – Mit sofortiger Wirkung wurde Franz-Josef Wiese am 9. Mai 2025 auf Antrag des Vorstands der EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) durch das Amtsgericht Oldenburg zum Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft bestellt. Die gerichtliche Bestellung gilt bis zum Ablauf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung. Die Neubesetzung war erforderlich geworden, nachdem die bisherige Aufsichtsrätin und stellvertretende Vorsitzende der CDU Deutschland Silvia Breher im Zuge der Bildung der neuen Bundesregierung zur Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat ernannt wurde.
Franz-Josef Wiese ist Bereichsleiter Unternehmenskunden der Landessparkasse zu Oldenburg. Er blickt auf 40 Jahre Erfahrung im Firmenkundengeschäft zurück, davon über zwei Jahrzehnte in leitenden Positionen. Er komplettiert den Aufsichtsrat der EnviTec Biogas AG, dem weiterhin Ulf Hüttmeyer als Vorsitzender und Michael Böging als stellvertretender Vorsitzender angehören.
Der Aufsichtsrat und Vorstand der EnviTec Biogas AG danken Silvia Breher herzlich für ihre engagierte und vertrauensvolle Mitwirkung an der Aufsicht und strategischen Begleitung des Unternehmens. Mit Franz-Josef Wiese tritt ein erfahrener Finanz- und Firmenkundenexperte neu in das Gremium ein, der über ausgeprägte Branchenkenntnisse in der Agrar- und Ernährungswirtschaft verfügt.
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05.03.2025 | EnviTec Biogas erweitert sein Portfolio um Wind- und Solarkraft: EnviTec Wind|Solar GmbH & Co. KG setzt auf Technologieoffenheit für die Klimawende
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Sonstiges
EnviTec Biogas erweitert sein Portfolio um Wind- und Solarkraft: EnviTec Wind|Solar GmbH & Co. KG setzt auf Technologieoffenheit für die Klimawende
05.03.2025 / 10:00 CET/CEST
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EnviTec Biogas erweitert sein Portfolio um Wind- und Solarkraft
EnviTec Wind|Solar GmbH & Co. KG setzt auf Technologieoffenheit für die Klimawende
Lohne/Saerbeck, 05. März 2025 – Technologieoffen die Energiewende voran treiben – dieses Ziel hat sich das kürzlich gegründete Joint Venture der EnviTec Biogas AG, der Unternehmensgruppe von Lehmden sowie der Freese Beratungs GmbH gesetzt. Die EnviTec Wind|Solar GmbH & Co. KG ist damit Teil des kapitalstarken Unternehmensverbunds des größten Biogasproduzenten Deutschlands. „Mit dem neu gegründeten Start-up mit Sitz in Lohne ergänzen wir das Erneuerbare Portfolio EnviTecs um die Segmente der Wind- und Solarkraft“, erklärt Olaf von Lehmden, CEO des aus Lohne und Saerbeck weltweit agierenden Unternehmens.
EnviTecs Engagement für regenerative Energien wie Photovoltaik ist nicht neu: „Mit dem Kauf eines Agrarbetriebs 2017 mitsamt einer 132 ha großen baurechtlich gesicherten Fläche für eine mögliche PV-Freiflächenanlage im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg investierten wir direkt in die Entwicklung eines 150 MW-starken Solarparks“, erklärt Andreas Freese, der gemeinsam mit Olaf von Lehmden als Geschäftsführer der neu gegründeten Gesellschaft verantwortlich zeichnet. Nach erfolgreicher Umgenehmigung des Standorts auf die neuste Technik wurde die erste Solarparkentwicklung an einen Energiekonzern verkauft.
In räumlicher Nähe entstand dann auf einem 47 ha großen Areal der Solarpark Wuschewier. „Dank der hier installierten 101.712 PV-Module sind wir in der Lage, Energie für rund 16.000 Haushalte mit einem jährlichen Verbrauch von 3.800 kWh zu liefern!“, so Freese weiter. Das erste Projekt im Eigenbetrieb firmiert unter der Tibo Photovoltaik Wuschewier GmbH & Co. KG und konnte innerhalb von acht Monaten ans 110-KV-Hochspannungsnetz angeschlossen werden. „Bei einer solchen Größe kann der Strom nicht mehr ins Mittelspannungsnetz eingespeist werden, daher mussten wir in etwa 1,7 km Entfernung ein Umspannwerk bauen und alleine hierfür ca. 3 Mio. € investieren.“, so Freese weiter. Insgesamt nahm die Planungs- und Genehmigungsphase mitsamt Bauzeit des Parks etwa drei Jahre in Anspruch.
Fokus auf ungenutztem und wenig ertragreichem Ackerland
„Im Gegensatz zur Biogasanlagentechnik ändert sich die Modultechnik in der Photovoltaik sehr schnell“, so Freese. Die etwa Wohnungstür-großen Module wiegen ca. 30 Kilogramm und werden auf Stahlkonstruktionen im exakten Winkel und Ausrichtung aufgebaut. Für seine PV-Projekte arbeitet EnviTec mit langjährigen Partnern zusammen. „Wichtig ist uns, die Vernetzung unserer ortsansässigen Partner für beide Seiten zu nutzen und so für die reibungslose wirtschaftliche Gesamtumsetzung des Projekts zu sorgen.“, so Freese weiter. Wichtig bei der Auswahl der Flächen sei bei allen Projekten die Beschaffenheit der Böden: „Es ist selbstverständlich, dass wir ausschließlich auf landwirtschaftlich schwer nutzbaren, schwachen Böden bauen“, so Freese. Natur, Umwelt und Landwirtschaft sollen dabei möglichst wenig beeinträchtigt werden, daher sind ökologisch wertvolle Flächen und ertragreiche Äcker ausgenommen.
„Die zweite PV-Anlage im Eigenbetrieb befindet sich im brandenburgischen Petkus, mit einer Kapazität von 65 MW.“, ergänzt Freese. Im brandenburgischen Buckow hat EnviTec unter Mitwirkung deren Gesellschafterkreises ein weiteres PV-Projekt erfolgreich etablieren können. Hier produziert der Agrarbetrieb Niederer Fläming neben seiner bereits vorhandenen Biogasanlage mit dem 65 MW starken PV-Park grüne Energie. Die Energie aus dem PV-Park wird seit dem 1. Januar 2025 von der VW-Tochter PowerCo SE für den Zeitraum von zehn Jahren fix abgenommen.
Neben den genannten PV-Projekten sind aktuell fünf weitere PV-Freiflächenprojekte und drei Windparks in der Entwicklung. Für diese anstehenden Projekte vergrößerte sich das Start-up aktuell vor allem in der Projektentwicklung. „Wir setzen bewusst auf ein kleines, flexibles Team mit maximal fünf Mitarbeitenden, um die vielfältigen Flächennutzungsmöglichkeiten effizient und agil umzusetzen“, so CEO von Lehmden abschließend.
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31.01.2025 | EnviTec Biogas übernimmt Uniper-Tochter LIQVIS
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EnviTec Biogas übernimmt Uniper-Tochter LIQVIS
31.01.2025 / 12:15 CET/CEST
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EnviTec Biogas übernimmt Uniper-Tochter LIQVIS
Lohne/Saerbeck, 31. Januar 2025 Die ehemalige Tochtergesellschaft von Uniper firmiert seit heute unter dem Dach der EnviTec Biogas Unternehmensgruppe als LIQVIS powered by EnviTec Biogas. LIQVIS wurde 2015 gegründet und betreibt insgesamt 18 LNG-Tankstellen in Deutschland und Frankreich an strategischen Verkehrsknotenpunkten mit besonders hohem Lkw-Aufkommen.
„Mit dem Kauf der LIQVIS GmbH verlängern wir unsere Wertschöpfungskette um den Betrieb von eigenen LNG-Tankstellen. Die Entscheidung zur Übernahme der Gesellschaft und ihres Teams ist die konsequente Fortsetzung unserer bisherigen Unternehmensentwicklung!“, sagt Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas AG.
EnviTec Biogas AG plant über die bestehende LNG-Tankstelleninfrastruktur der LIQVIS künftig ausschließlich Bio-LNG abzusetzen, das beispielsweise im EnviTec-eigenen BioEnergie Park Güstrow produziert wird. Bio-LNG ermöglicht gegenüber herkömmlichem, fossilem LNG nochmals eine deutliche CO2 Einsparung. „Von den Absatzmengen passt die LIQVIS perfekt zu den heutigen Produktionsmengen von kraftstofffähigem Biomethan unter anderem aus unseren Eigenbetriebsanlagen in Forst, Friedland und Güstrow!“, ergänzt Jörg Fischer, CFO des aus Lohne und Saerbeck weltweit agierenden Mittelständlers.
„Wir freuen uns, mit EnviTec Biogas einen Übernahmepartner gefunden zu haben, der den eingeschlagenen Weg von LIQVIS konsequent weiterverfolgt und so zur Klimaneutralität im Schwerlastverkehr beiträgt.“, resümiert Sebastian Gröblinghoff, Vice-President Green Fuels und M&A Project Lead für den Verkauf der LIQVIS GmbH bei Uniper SE.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 87 eigene Anlagen und ist damit aktuell der größte Biogasproduzent Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die Produktion und die Vermarktung von klimaneutralem Kraftstoff (Bio-LNG) für den Transportsektor und flüssigem Kohlendioxid (LCO2) in Lebensmittelqualität und die Planung und den Betrieb von Wind- und Solarprojekten. Das Unternehmen ist weltweit in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2023 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 416,8 Mio. Euro und ein EBT von 88,2 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit rund 690 Mitarbeitende. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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Telefon: +49 25 74 88 88 - 810
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Über Uniper
Uniper ist ein Europäisches Energieunternehmen mit globaler Reichweite mit Sitz in Düsseldorf und Aktivitäten in mehr als 40 Ländern. Mit rund 7.400 Mitarbeitenden leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Europa, insbesondere in seinen Kernmärkten Deutschland, Großbritannien, Schweden und den Niederlanden.
Die Aktivitäten von Uniper umfassen die Stromerzeugung in Europa, den weltweiten Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio. Uniper beschafft Gas – auch als verflüssigtes Erdgas (LNG) – und andere Energieträger auf den Weltmärkten. Das Unternehmen bewirtschaftet Gasspeicher mit einer Kapazität von mehr als 7 Milliarden Kubikmetern.
Uniper beabsichtigt, bis 2040 vollständig CO2-neutral zu sein. Anfang der 2030er Jahre will Uniper mehr als 80 Prozent seiner installierten Kraftwerksleistung zur CO2-freien Stromproduktion nutzen. Dazu transformiert das Unternehmen die eigenen Kraftwerke und Anlagen und investiert in flexible und planbare Anlagen zur Stromerzeugung. Bereits heute ist das Unternehmen einer der größten Betreiber von Wasserkraftwerken in Europa und treibt den weiteren Ausbau von Solar- und Windenergie als Schlüssel für eine nachhaltigere und sichere Zukunft voran. Das Gasportfolio wird schrittweise um grüne Gase wie Wasserstoff und Biomethan ergänzt mit dem Ziel der langfristigen Umstellung.
Uniper ist ein verlässlicher Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung innovativer, CO2-reduzierender Lösungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Als Wasserstoff-Pionier ist Uniper weltweit entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen.
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30.09.2024 | EnviTec Biogas verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 eine starke Geschäftsentwicklung und bestätigt seine Prognose
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Halbjahresbericht/Prognose
EnviTec Biogas verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 eine starke Geschäftsentwicklung und bestätigt seine Prognose
30.09.2024 / 12:00 CET/CEST
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EnviTec Biogas verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 eine starke Geschäftsentwicklung und bestätigt seine Prognose
- Gesamtleistung (inkl. Anlagen im Bau) bei 181,6 Mio. Euro (H1 2023: 188,7 Mio. Euro)
- Umsatzerlöse in Höhe von 179,4 Mio. Euro (H1 2023: 142,0 Mio. Euro)
- EBITDA beläuft sich auf 39,6 Mio. Euro (H1 2023: 47,8 Mio. Euro); EBT liegt bei 28,6 Mio. Euro (H1 2023: 39,2 Mio. Euro)
- Profitabilität erwartungsgemäß unter dem von Sondereffekten geprägten Vorjahreszeitraum, im mehrjährigen Vergleich weiterhin dynamische Entwicklung
Lohne, 30. September 2024 – Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 eine starke Performance in allen Unternehmensbereichen. Nach den Ausnahmejahren 2022 und 2023 hat sich insbesondere im Eigenbetrieb das Geschäft wie erwartet normalisiert. Im Mehrjahresvergleich bleibt die Entwicklung aber in allen Segmenten des Konzerns dynamisch.
Die Gesamtleistung betrug in den ersten sechs Monaten 181,6 Mio. Euro (H1 2023: 188,7 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse des EnviTec Biogas Konzerns lagen im ersten Halbjahr 2024 mit 179,4 Mio. Euro aufgrund einer hohen Anzahl schlussgerechneter Projekte im Segment Anlagenbau deutlich über dem Vorjahreszeitraum (H1 2023: 142,0 Mio. Euro). Dem stand eine Minderung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen – im Wesentlichen Anlagen im Bau – in Höhe von 12,3 Mio. Euro gegenüber.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA[*]) belief sich von Januar bis Juni 2024 auf 39,6 Mio. Euro (H1 2023: 47,8 Mio. Euro). Das darin enthaltene Ergebnis aus at-Equity-Beteiligungen betrug 1,7 Mio. Euro (H1 2023: 6,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf 28,6 Mio. Euro (H1 2023: 39,2 Mio. Euro) und der Konzernperiodenüberschuss auf 23,2 Mio. Euro (H1 2023: 33,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,57 Euro (H1 2023: 2,24 Euro). Der Rückgang der Profitabilität gegenüber der Vorjahresperiode ist dabei im Wesentlichen auf Sondereffekte im Stromhandel zurückzuführen, die wie erwartet im laufenden Geschäftsjahr in dieser Form nicht mehr zum Tragen kommen.
Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG: „Der aktuelle Geschäftsverlauf entspricht nicht nur unseren Planungen, sondern spiegelt vor allem die erfolgreiche operative und strategische Entwicklung unseres Konzerns in den letzten Jahren wider. Sowohl das Geschäftsvolumen als auch unsere Profitabilität liegen deutlich über dem Niveau früherer Jahre. Den eingeschlagenen Wachstumspfad wollen wir weiter beschreiten, sowohl in unseren internationalen Märkten als auch in Deutschland. In unserem Heimatmarkt investieren wir dafür insgesamt rund 150 Mio. Euro in neue Anlagen und Arbeitsplätze.“
Der Eigenbetrieb, das größte Segment des EnviTec Konzerns, entwickelte sich im ersten Halbjahr 2024 erwartungsgemäß unter dem Niveau des von Sondereffekten geprägten Vorjahreszeitraums. Der Segmentumsatz belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf 90,1 Mio. Euro (H1 2023: 113,4 Mio. Euro) und die Gesamtleistung lag bei 90,9 Mio. Euro (H1 2023: 115,1 Mio. Euro). Das Service-Segment verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 erneut eine sehr positive Geschäftsentwicklung. Der Segmentumsatz stieg um 23,3 % auf 25,0 Mio. Euro infolge der erhöhten Schlussrechnung von Repowering- und Umrüstungsprojekten. Die Gesamtleistung wuchs um 3,9 % auf 27,6 Mio. Euro. Im Segment Anlagenbau setzte sich die hohe Auslastung der Vorperioden auch im ersten Halbjahr 2024 fort. Vor allem die hohe Anzahl an fertiggestellten und nach HGB abgerechneten Bauprojekten in den USA sorgte hier für eine starke Performance. Die Umsatzerlöse im Segment Anlagenbau erhöhten sich deutlich von 8,3 Mio. Euro auf 64,3 Mio. Euro. Die Gesamtleistung, die auch im Bau befindliche Projekte berücksichtigt, stieg von 47,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 63,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2024.
Der Auftragsbestand im Anlagenbau beläuft sich per Ende Juni 2024 auf 173,7 Mio. Euro. Davon entfallen 64,7 Mio. Euro auf die internationalen Biogasmärkte. Der Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum ist auf die hohe Anzahl schlussgerechneter Anlagen in den USA zurückzuführen. Darüber hinaus ist der Anlagenbau stark in die laufenden Umbaumaßnahmen im Rahmen des Investitionsprogramms eingebunden. In diesem Zusammenhang werden derzeit vier eigene Anlagen zu Gasaufbereitungsanlagen mit LCO2-Produktion aus- bzw. umgebaut.
Die Eigenkapitalquote lag zum 30. Juni 2024 bei 45,4 % (31. Dezember 2023: 48,1 %). Die liquiden Mittel reduzierten sich zum Zwischenbilanzstichtag auf 49,2 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 85,3 Mio. Euro). Grund für den Rückgang ist die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 44,6 Mio. Euro (3,00 Euro je Aktie) im ersten Halbjahr 2024.
Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas AG: „Die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland sind nach wie vor unbefriedigend. Aktuell macht unserer Branche insbesondere die betrügerische Anrechnung von THG-Quoten durch falsch deklarierte, vermeintlich fortschrittliche Biokraftstoffe zu schaffen. Wir haben uns daher einer großen Verbändekampagne angeschlossen und fordern die Politik auf, entschieden gegen diesen Missbrauch vorzugehen. Gleichzeitig folgen wir unbeirrt unserer Unternehmensphilosophie, stets flexibel und schnell auf neue Märkte und Rahmenbedingungen zu reagieren und neue Wachstums- und Anwendungsfelder zu besetzen.“
So bereitet das Unternehmen derzeit die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft für die Entwicklung und den Bau von Erneuerbare-Energien-Projekten im Wind- und Solarbereich vor. Diese strategisch und wirtschaftlich vielversprechende Ergänzung zu den bestehenden Aktivitäten will EnviTec in den kommenden Jahren konsequent ausbauen.
Für das Gesamtjahr 2024 prognostiziert der EnviTec-Vorstand weiterhin eine Gesamtleistung (oder Umsatz) in einer Bandbreite von 360 bis 400 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) geht das Management davon aus, eine Bandbreite von 40-50 Mio. Euro zu erreichen.
Der vollständige Zwischenbericht für die ersten sechs Monate 2024 ist abrufbar unter: https://www.envitec-biogas.de/unternehmen/investor-relations/ir-publikationen.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 87 eigene Anlagen und ist damit aktuell der größte Biogasproduzent Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die Produktion und die Vermarktung von klimaneutralem Kraftstoff (Bio-LNG) für den Transportsektor und flüssigem Kohlendioxid (LCO2) in Lebensmittelqualität. Das Unternehmen ist weltweit in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2023 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 416,8 Mio. Euro und ein EBT von 88,2 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit rund 690 Mitarbeitende. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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[*] Die Berechnungsbasis von EBIT und EBITDA wurde mit dem Konzernabschluss 2023 umgestellt und inkludiert nun den Ergebnisbeitrag der at-Equity- und sonstiger Beteiligungen;
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08.07.2024 | EnviTec Biogas vermeldet Markteintritt in Schweden: 400 Nm³/h starke EnviThan Gasaufbereitungsanlage startet in Inbetriebnahmephase
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Expansion
EnviTec Biogas vermeldet Markteintritt in Schweden: 400 Nm³/h starke EnviThan Gasaufbereitungsanlage startet in Inbetriebnahmephase
08.07.2024 / 11:00 CET/CEST
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EnviTec Biogas vermeldet Markteintritt in Schweden
400 Nm³/h starke EnviThan Gasaufbereitungsanlage startet in Inbetriebnahmephase
Lohne/Saerbeck, 08. Juli 2024 Premiär för vår innovativa teknik – heißt auf Schwedisch Premiere für unsere innovative Technologie! Gemeint ist die innovative Gasaufbereitungstechnik EnviThan der EnviTec Biogas AG. Die hundertfach erfolgreich erprobte Technik kann nun ihre sämtlichen Vorteile erstmals in Schweden unter Beweis stellen. „Mit unserem Markteintritt in Schweden unterstreichen wir einmal mehr unsere gesamtheitliche Expertise und Flexibilität in Europa“, sagt Maurice Markerink, Geschäftsführer des EnviTec Anlagenbaus.
Die Vårgårda-Herrljunga Biogas AB setzte bereits 2013 auf die grüne Erfolgskombination Biogas plus Membrantechnologie. Nun erweitert der Kunde die Biogasanlage mit einer weiteren Biomethananlage, die dann auch die vorgeschriebene DIN-Norm für Fahrzeugkraftstoff erfüllen wird. Die Nennkapazität der neuen Gasaufbereitungsanlage beträgt 402 Nm³ pro Stunde Biomethan, allerdings ist sie schon vorbereitet für eine Erweiterung auf eine Kapazität von bis zu 566 Nm³ pro Stunde Biomethan.
„Bei der Auswahl der zweiten Gasaufbereitung hat der Kunde einen gründlichen Vergleich des Stromverbrauchs, des Rohgasaufbereitungsdesigns und des Qualitätsniveaus vorgenommen – und wir konnten mit unserer EnviThan-Technologie überzeugen“, so Markerink stolz! Zum Lieferumfang gehören eine komplett Skid-basierte Rohgasaufbereitung, die kurze Montagezeiten vor Ort ermöglicht. Ebenfalls im Portfolio ist eine effiziente zweistufige Gaskühlung, sowie die von EnviTec entwickelte EnviTec Remote und Anlagensteuerung.
Biomethan als grüner Kraftstoff
Die Anlage ist an ein vier Kilometer langes, lokales 4 bar Gasnetz angeschlossen, das mit einer Hochdruckstation verbunden ist – in ihr wird der Druck auf 250 bar erhöht. Das grüne Multitalent Biomethan kann dann in mobile Behälter gefüllt und an eine CNG-Tankstelle geliefert werden, wo es künftig vertankt wird. Das von Evonik Industries und EnviTec entwickelte Verfahren ist besonders umweltschonend, denn es macht sich die unterschiedliche Größe und Durchtrittsgeschwindigkeit von Gasmolekülen zunutze: da Kohlendioxidmoleküle kleiner sind als Methanmoleküle, können diese wesentlich schneller durch die Membran wandern. An deren Hochdruckseite verbleibt das Methan, währenddessen die CO2-Moleküle des Biogases passieren. Die Gasaufbereitung erfordert so weder Chemikalien noch Wasser oder andere Hilfsmittel. Das produzierte Biomethan kann nun überall dort genutzt werden, wo auch Erdgas zum Einsatz kommt – auch im Kraftstoffbereich, wie hier in Schweden.
EnviTec Biogas verfügt als Anlagenbauer bereits seit 9 Jahren über Erfahrungen auf dem skandinavischen und baltischen Markt. „Unsere Anlagen in Dänemark laufen durchweg stabil und auch unsere 4 Jahre alten Anlagen in Estland ziehen nach wie vor Neukunden an“, berichtet Markerink. Aktuell vermeldete der aus Lohne und Saerbeck weltweit agierende Mittelständler den Baustart seiner 100. EnviThan-Anlage, die künftig auf der dänischen Insel Fünen dazu beitragen wird, die Klimawende voranzutreiben.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 87 eigene Anlagen und ist damit aktuell der größte Biogasproduzent Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die Produktion und die Vermarktung von klimaneutralem Kraftstoff (Bio-LNG) für den Transportsektor und flüssigem Kohlendioxid (LCO2) in Lebensmittelqualität. Das Unternehmen ist weltweit in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2023 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 416,8 Mio. Euro und ein EBT von 88,2 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit rund 690 Mitarbeitende. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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25.06.2024 | EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung würdigt positive Geschäftsentwicklung und beschließt Dividendenerhöhung
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Hauptversammlung/Dividende
EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung würdigt positive Geschäftsentwicklung und beschließt Dividendenerhöhung
25.06.2024 / 18:00 CET/CEST
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EnviTec Biogas AG: Hauptversammlung würdigt positive Geschäftsentwicklung und beschließt Dividendenerhöhung
- Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 3,00 Euro je Aktie beschlossen
- Gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2024 präsentiert
- Prognose für das Gesamtjahr 2024 bestätigt
Lohne, 25. Juni 2024 – Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) hat heute ihre ordentliche Jahreshauptversammlung abgehalten. Dabei stimmten die Aktionäre auf Basis der sehr guten Ertrags- und Liquiditätslage sowie einer soliden Eigenkapitalquote dem Dividendenvorschlag der Gesellschaft in Höhe von 3,00 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie zu. Alle anderen Tagesordnungspunkte erhielten ebenfalls breite Zustimmung. Insgesamt nahmen an der Hauptversammlung Aktionäre mit rund 84 % der Stimmrechte teil.
Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG: „Wir sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen und haben die erfolgreiche Entwicklung dazu genutzt, gezielte und umfangreiche Investitionen zu tätigen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Unser seit 2021 laufendes Investitionsprogramm umfasst mittlerweile rund 200 Mio. Euro, wovon bereits rund 130 Mio. Euro bis Ende des Jahres investiert werden. Dies betrifft im Wesentlichen den Ausbau der Biogasaufbereitung einschließlich des Einstiegs in die Bio-LNG-Kraftstoffproduktion im Eigenbetrieb. Auch im Anlagenbau und im Service haben wir wichtige Weichen gestellt und beispielsweise in neuen dynamischen Märkten wie den USA Fuß gefasst. Die Erhöhung der Dividende trägt dabei der insgesamt höheren Profitabilität des Konzerns Rechnung.“
Was die aktuelle Entwicklung betrifft, sieht Fischer das Unternehmen ebenfalls auf Kurs. Im ersten Quartal 2024 erzielte EnviTec auf Konzernebene eine Gesamtleistung in Höhe von 80,8 Mio. Euro (Q1 2023: 89,5 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 14,5 Mio. Euro (Q1 2023: 21,0 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr 2024 werden eine Gesamtleistung (oder Umsatz) in einer Bandbreite von 360 bis 400 Mio. Euro sowie ein EBT in einer Bandbreite von 40 bis 50 Mio. Euro erwartet. Der Rückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 ist insbesondere durch Einmaleffekte im Bereich Energy bedingt, die im laufenden Geschäftsjahr in dieser Form nicht mehr zum Tragen kommen. Gleichzeitig liegen das Geschäftsvolumen und die Profitabilität im Konzern deutlich über dem Niveau früherer Jahre, was die dynamische Entwicklung von EnviTec unterstreicht.
Technikvorstand Jürgen Tenbrink stellte in seinem Vortrag zunächst die neu formierte Geschäftsführung im Anlagenbau vor, der seit Anfang 2024 Jakob Falkenstein, Maurice Markerink und er selbst angehören. Außerdem berichtete er über den Status Quo einiger aktueller EnviTec Projekte, darunter die laufende Erweiterung und Umrüstung der Bestandsanlage in Forst sowie der gelungene Markteintritt von EnviTec in Schweden.
Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas AG, konzentrierte sich in seinem Bericht auf die Konzernstrategie sowie die Perspektiven auf den internationalen Biogasmärkten. Insbesondere in Deutschland gäbe es weiterhin keine ausreichende politische Unterstützung für Biogasproduzenten, obwohl die mannigfaltigen Biogas-Einsatzfelder von Heizwärme über Straßenverkehr bis hin zu chemischen Rohstoffen eine grüne Gaswende in vielen Bereichen möglich machen würden. Die Untätigkeit der Politik werde insbesondere beim Thema betrügerische Importe aus China deutlich. Dies habe zu einem starken Rückgang der THG-Quotenpreise geführt, wodurch Unsicherheit im Markt geschaffen und langfristige Investitionen behindert würden.
„Auf europäischer Ebene sehen wir dagegen politischen Rückenwind für den Energieträger Biogas. Vor allem der RePower-EU-Plan hat eine neue Dynamik in mehreren europäischen Märkten ausgelöst. In den USA bietet insbesondere der Inflation Reduction Act weiterhin große Chancen für uns. Und dank unserer Investitionen, unserer Flexibilität und unserer diversifizierten Struktur sind wir bestens aufgestellt, weitere Chancen auf den internationalen Biogasmärkten wahrzunehmen. Dabei konzentrieren wir uns zunehmend auf neue Anwendungen in der Gasaufbereitung und der Reststoff- und Abfallvergärung. Die Verstromung von Biogas wird hingegen am Markt und auch in unserem Geschäft in den kommenden Jahren deutlich an Bedeutung verlieren“, so von Lehmden.
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15.05.2024 | EnviTec Biogas schließt Geschäftsjahr 2023 erneut mit Rekordergebnissen ab und investiert weiter in den Ausbau des Eigenbetriebs
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
EnviTec Biogas schließt Geschäftsjahr 2023 erneut mit Rekordergebnissen ab und investiert weiter in den Ausbau des Eigenbetriebs
15.05.2024 / 12:00 CET/CEST
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EnviTec Biogas schließt Geschäftsjahr 2023 erneut mit Rekordergebnissen ab und investiert weiter in den Ausbau des Eigenbetriebs
- Gesamtleistung steigt um 5,9 % auf 445,8 Mio. Euro
- Umsatz erhöht sich um 8,9 % auf 416,8 Mio. Euro
- Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 88,2 Mio. Euro (Vorjahr: 66,6 Mio. Euro)
- Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2023: 3,00 Euro je Aktie
- Prognose 2024: Gesamtleistung (bzw. Umsatz) zwischen 360 bis 400 Mio. Euro, EBT zwischen 40 bis 50 Mio. Euro
Lohne, 15. Mai 2024 – Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) hat im Geschäftsjahr 2023 eine starke Entwicklung in allen Segmenten des Unternehmens verzeichnet. Die Gesamtleistung im Konzern stieg auf 445,8 Mio. Euro (Vorjahr: 421,1 Mio. Euro) und das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 88,2 Mio. Euro (Vorjahr: 66,6 Mio. Euro).
Im Eigenbetrieb, dem größten Segment von EnviTec, gingen die Umsatzerlöse zwar um 12,2 % auf 236,1 Mio. Euro zurück. Der Rückgang ist jedoch primär auf die Auslagerung des Stromvertriebs von at-Equity bewerteten Gesellschaften direkt auf die jeweiligen Betriebsgesellschaften zurückzuführen. Die Gesamtleistung lag bei 255,0 Mio. Euro (Vorjahr: 270,7 Mio. Euro). Dem gegenüber standen bereits 2022 geschlossene Kontrakte und feste Lieferverträge im Strom- und Gashandel auf Basis der zum damaligen Zeitpunkt überdurchschnittlich hohen Energiepreisniveaus, die 2023 zu Sondererträgen führten.
Im Service-Bereich stiegen die Umsätze um 5,3 % auf 48,6 Mio. Euro (Vorjahr: 46,1 Mio. Euro). Die Gesamtleistung erhöhte sich auf 50,2 Mio. Euro (Vorjahr: 46,5 Mio. Euro). Im Segment Anlagenbau (inkl. Holding) konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr zahlreiche Bauprojekte fertiggestellt und nach HGB schlussgerechnet werden. Dadurch erzielte EnviTec in diesem Bereich mit einem Plus von 94,6 % auf 132,1 Mio. Euro eine besonders dynamische Umsatzentwicklung. Die Gesamtleistung stieg ebenfalls deutlich auf 140,5 Mio. Euro (Vorjahr: 103,9 Mio. Euro). Vor allem in den USA entwickelte sich das Geschäft sehr positiv. Derzeit befinden sich dort elf Anlagen im Bau. Weitere Neuprojekte sind in der Pipeline.
Die positive Entwicklung auf Segmentebene führte zu einem Anstieg der Konzernumsätze um 8,9 % auf 416,8 Mio. Euro (Vorjahr: 382,8 Mio. Euro). Auch die Konzerngesamtleistung, die zusätzlich den Wert der sich noch im Bau befindlichen Projekte erfasst, erhöhte sich um 5,9 % auf einen neuen Rekordwert von 445,8 Mio. Euro (Vorjahr: 421,1 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag – einschließlich des Ergebnisbeitrags der at-Equity- und sonstiger Beteiligungen – bei 116,1 Mio. Euro (Vorjahr: 82,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich in der Berichtsperiode von 66,6 Mio. Euro auf 88,2 Mio. Euro ebenfalls deutlich. Der Konzernjahresüberschuss der EnviTec Gruppe belief sich auf 64,1 Mio. Euro (Vorjahr: 48,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie für das Jahr 2023 stieg damit auf 4,31 Euro (Vorjahr: 3,25 Euro).
Vorstand und Aufsichtsrat der EnviTec Biogas AG schlagen aufgrund der hervorragenden Ergebnisentwicklung vor, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende in Höhe von 3,00 Euro je Aktie auszuschütten.
Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG: „Im Jahr 2023 haben wir mit Blick auf unsere wichtigsten Steuerungskennzahlen das beste Geschäftsjahr seit Unternehmensgründung erzielt. Dabei ist jedoch klar, dass dieses Ergebnis kurzfristig so nicht wiederholbar sein wird. Zu groß ist der Einfluss verschiedener Sonderfaktoren in den Geschäftsjahren 2022 und 2023. Gleichzeitig sehen wir, dass weltweit große Anstrengungen für die Dekarbonisierung und die Sicherung der Energieversorgung unternommen werden, die zu einer völlig neuen Marktdynamik führen. Als größter deutscher Biogasproduzent mit einem international aufgestellten und diversifizierten Geschäftsmodell profitieren wir von dieser Konstellation.“
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2023 betrug die Bilanzsumme des EnviTec Konzerns 417,3 Mio. Euro, was einem Anstieg um 76,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresstichtag entspricht. Die Eigenkapitalquote lag bei 48,1 % (31. Dezember 2022: 49,1 %). Die liquiden Mittel stiegen von 69,4 Mio. Euro auf 85,3 Mio. Euro. und waren damit höher als die Bankverbindlichkeiten in Höhe von 76,1 Mio. Euro. Der Auftragsbestand im Anlagenbau lag trotz der großen Zahl zum Bilanzstichtag schlussgerechneter Anlagen mit 208,0 Mio. Euro weiterhin auf sehr hohem Niveau (31. Dezember 2022: 217,7 Mio. Euro). Davon sind 171,9 Mio. Euro bereits in Bau und teilweise in der Bestandsänderung berücksichtigt. 105,6 Mio. Euro entfallen auf die internationalen Biogasmärkte, im Wesentlichen in Frankreich, den USA und Dänemark.
Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas AG: „Wir haben unsere Position der Stärke genutzt und setzen seit dem Jahr 2021 das bislang größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte um. Mit dem Abschluss der Umrüstung des BioEnergieparks Güstrow haben wir dabei im Berichtszeitraum einen großen Meilenstein erreicht. Zusätzlich läuft derzeit die Umrüstung vier weiterer Bestandsanlagen zu Gasaufbereitungsanlagen inkl. LCO2-Produktion. Auch unser Team ist im Zuge der Expansion erneut stark gewachsen. Zwar sehen wir uns gerade in Deutschland weiterhin mit großen regulatorischen Unsicherheiten konfrontiert. Gleichzeitig haben wir bereits mehrfach in der Vergangenheit bewiesen, dass wir stets in der Lage sind, schnell und flexibel auf wechselnde Marktbedingungen wie auch sich bietende Chancen auf den internationalen Biogasmärkten reagieren zu können. Wir sind daher optimistisch, den erfolgreichen Kurs unseres Unternehmens in den kommenden Jahren fortsetzen zu können.“
Im Geschäftsjahr 2024 erwartet EnviTec auf Konzernebene eine Gesamtleistung (oder Umsatz) in einer Bandbreite von 360 bis 400 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) rechnet der EnviTec-Vorstand mit einer Bandbreite von 40 bis 50 Mio. Euro. Der Rückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 ist insbesondere durch Einmaleffekte im Bereich Energy bedingt, die im laufenden Geschäftsjahr in dieser Form nicht mehr zum Tragen kommen. Gleichzeitig liegen das Geschäftsvolumen und die Profitabilität im Konzern deutlich über dem Niveau früherer Jahre, was die dynamische Entwicklung von EnviTec unterstreicht.
Der vollständige Geschäftsbericht 2023 ist abrufbar unter: https://www.envitec-biogas.de/unternehmen/investor-relations/ir-publikationen.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 87 eigene Anlagen und ist damit aktuell der größte Biogasproduzent Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die Produktion und die Vermarktung von klimaneutralem Kraftstoff (Bio-LNG) für den Transportsektor und flüssigem Kohlendioxid (LCO2) in Lebensmittelqualität. Das Unternehmen ist weltweit in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2023 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 416,8 Mio. Euro und ein EBT von 88,2 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit rund 690 Mitarbeitende. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Kontakt:
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EnviTec Biogas AG
Telefon: +49 25 74 88 88 - 810
E-Mail: k.hackfort@envitec-biogas.de
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04.04.2024 | Führungswechsel im Anlagenbau der EnviTec Biogas AG
EnviTec Biogas AG
/ Schlagwort(e): Personalie
Führungswechsel im Anlagenbau der EnviTec Biogas AG
04.04.2024 / 15:00 CET/CEST
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Den Herausforderungen mit Expertise und Weitblick begegnen
Führungswechsel im Anlagenbau der EnviTec Biogas AG
Lohne/Saerbeck, 04. April 2024 Beständigkeit und Wandel prägen den Anlagenbau des deutschlandweit größten Biogasproduzenten EnviTec Biogas, und das nicht nur in der Anlagenbautechnik, sondern auch in der personellen Zusammensetzung der Führungsetage im Gründungssegment Anlagenbau. Der aus Saerbeck und Lohne weltweit agierende Mittelständler baut hier seit Beginn 2024 auf die Expertise von Maurice Markerink, Jakob Falkenstein und Technikvorstand Jürgen Tenbrink. Ab dem Stichtag 1. April 2024 übernimmt das neue Trio nach der Übergangszeit die Geschäftsführung des EnviTec Anlagenbaus.
„Mit dieser Zusammensetzung möchten wir selbstverständlich an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen und uns den neuen Herausforderungen und Chancen am Markt mit technischer Expertise und unternehmerischem Weitblick stellen“, sagt Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas AG. CFO Jörg Fischer und Lars von Lehmden, die ehemals mit Jürgen Tenbrink den Anlagenbau führten, werden dem Anlagenbau durch das neu gegründete Advisory Board verbunden bleiben. Lars von Lehmden, der zuvor im Anlagenbau für den nationalen und internationalen Vertrieb und die Abwicklung im Bereich Biogas zuständig war, wird weiterhin für die Geschäftsentwicklung in den USA sowie für die Projektentwicklung für Eigenbetriebsprojekte International verantwortlich sein.
Entwicklung von Partnerschaften fortsetzen
„Der Biogasmarkt entwickelt sich schnell weiter und die Projektgrößen nehmen zu“, sagt CTO und Anlagenbau-Geschäftsführer Jürgen Tenbrink. Der Diplom-Ingenieur ist bereits seit 2002 bei EnviTec, zuerst als Technischer Leiter, seit 2010 ist er als Vorstand für die Bereiche Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung, Einkauf und Projektabwicklung zuständig. In seiner Funktion als Geschäftsführer des Anlagenbaus wird er weiterhin u.a. für die Bereiche Forschung und Entwicklung, Einkauf, Gasaufbereitung, CO2-Verflüssigung, Elektrotechnik, Prozessautomation sowie seit Beginn 2024 auch für den Standort Saerbeck verantwortlich sein. „Die Projekte werden insgesamt komplexer und es werden mehr Synergien mit Zusatztechnologien wie der Verflüssigung von Kohlendioxid oder Methan entstehen“, so Tenbrink weiter. Zuletzt entwickelte und implementierte er mit seinem Team die EnviTec-eigene Steuerung und Visualisierung sowie Ferneinwahlsysteme mit erhöhter Sicherheit gegen Cyberattacken für die Biogas- und Gasaufbereitungsanlagen.
Sein Geschäftsführer-Kollege Maurice Markerink ergänzt: „Biogas ist ein wichtiger Motor für die Reduzierung von Treibhausgasen, da es in der Lage ist, negative Emissionen zu erzeugen und insbesondere im landwirtschaftlichen Sektor für die Erreichung der Kohlenstoffemissionsziele sorgen kann.“ Der Betriebswirt ist bereits seit 2008 bei EnviTec, wo er anfangs für die internationale Projektentwicklung verantwortlich zeichnete. In dieser Funktion war er Geschäftsführer mehrerer Eigenbetriebs-Biogasanlagen der EnviTec Biogas AG. Seit 2017 war er innerhalb der EnviTec Anlagenbau für das Business Development verantwortlich und definierte die Strategie für neue Markterschließungen im Ausland zur Entwicklung und Realisierung neuer Biogas-, Biomethan- und Bio-LNG-Projekte. In der dreiköpfigen Geschäftsführung des Anlagenbaus wird Markerink künftig für den nationalen und internationalen Vertrieb sowie für neue Geschäftsentwicklungen zuständig sein.
EnviTec-Neuzugang Jakob Falkenstein ist seit einem Jahr an Bord der EnviTec und leitete hier die Projekt- und Bauleitungsabteilung. Als gelernter Metallschlosser und zertifizierter Schweißer verfügt der Maschenbauingenieur über profundes Wissen im Bereich des Anlagenbaus. In seiner bisherigen Laufbahn standen vor allem der Industrieanlagenbau, sowie die Kraftwerkstechnik im Bereich von Waste-to-Energy-Anlagen im Vordergrund. „Wir sind bereits in den letzten Jahren mit vielen neuen internationalen Projekten in den USA, Indonesien und Skandinavien gestartet. Vermehrt kommen aktuell auch Projektanfragen aus Süd- und Osteuropa“, sagt Falkenstein. Sein Hauptaufgabengebiet im Geschäftsführungstrio umfasst die operative Abwicklung, sprich Planung und Bau sowie die Qualitätssicherung und das begleitende Controlling.
Als Marktführer will EnviTec starke Beziehungen zu Biogasanlagenbesitzern, -entwicklern und -investoren aufbauen, um gemeinsam die Anzahl der Biomethananlagen weltweit zu erhöhen und die Emissionsreduktionsziele zu erreichen. Ziel des neuen Geschäftsführungstrios sei es, die Entwicklung weiterer Partnerschaften fortzusetzen, um gemeinsam langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen. „Für das kommende und laufende Jahr streben wir erste Projekte in neuen Märkten wie Schweden, Polen, Spanien und Indonesien an“, sagt Maurice Markerink. Bestehende Märkte wie Italien, die baltischen Staaten, die Tschechische Republik und die Slowakei würden voraussichtlich zu wichtigen Märkten für die Umstellung auf Biomethanprojekte werden, die EnviTec mit seiner eigenen EnviThan-Technologie bedienen kann.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 88 eigene Anlagen und ist damit aktuell der größte Biogasproduzent Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die Produktion und die Vermarktung von klimaneutralem Kraftstoff (Bio-LNG) für den Transportsektor und flüssigem Kohlendioxid (LCO2) in Lebensmittelqualität. Das Unternehmen ist weltweit in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2022 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 382,8 Mio. Euro und ein EBT von 66,6 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit rund 640 Mitarbeitende. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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