| 27.11.2025 | SBF AG erhält Zertifizierung für Lichtlösungen durch die Deutsche Bahn
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SBF AG
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SBF AG erhält Zertifizierung für Lichtlösungen durch die Deutsche Bahn
27.11.2025 / 09:00 CET/CEST
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SBF AG erhält Zertifizierung für Lichtlösungen durch die Deutsche Bahn
Leipzig, 27. November 2025 – Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; WKN: A2AAE2, kurz „SBF“), ein börsennotierter Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik, hat durch die Zertifizierung mehrerer Lichtlösungen den Zugang zu Ausschreibungen der Deutschen Bahn erweitert. Das aktuellste Portfolio an LUNUX-Leuchten wird nun in den Leuchtenauswahllisten der Deutschen Bahn geführt. Die Listen enthalten technisch und wirtschaftlich geprüfte Produkte und dienen Planern als Grundlage für den Einsatz im Umfeld der Deutschen Bahn. Produkte von LUNUX wurden in diesem Jahr überarbeitet und stärken die Position der Gruppe in der Bahn- und Infrastrukturausstattung sowie in kommunalen und industriellen Einsatzgebieten. Dabei umfasst das Produktpotfolio unter anderem Beleuchtung für Bahnhöfe, Fahrwege entlang der Gleise, Straßenbeleuchtung, Industriebeleuchtung sowie Beleuchtung für Industrie, Retailer und Logistikhallen.
„Die Deutsche Bahn ist ein wichtiger Auftraggeber im Licht- und Bahnsektor. Mit der erfolgten Zertifizierung unserer Produkte können wir nun an deutlich mehr Ausschreibungen teilnehmen und erhöhen die Sichtbarkeit unserer Lösungen im Infrastrukturbereich. Damit erschließen wir uns ein beträchtliches Umsatzpotenzial. Unsere Kombination aus eigener Entwicklung, Elektronik- und Lichtkompetenz sowie Fertigungstiefe ermöglicht es, kundenspezifische Serienlösungen zügig in den Markt zu bringen – effizient, belastbar und unabhängig von einzelnen Absatzmärkten.“, erklärt Robert Stöcklinger, Vorstand der SBF AG.
Das weiterentwickelte Produktportfolio fügt sich in die strategische Entwicklung der SBF-Gruppe. Das Unternehmen ist heute in drei komplementären Geschäftsfeldern aktiv: Licht- und Interieursystemen für Schienenfahrzeuge, Öffentliche und Industrielle Beleuchtung mit den Zielgruppen Bahn, Kommunen und Industrie, sowie Sensortechnologie und Elektromechanik, dass auf alle Geschäftsbereiche einzahlt. Mit dieser breiten Aufstellung reduziert SBF Klumpenrisiken aus einzelnen Großprojekten und generiert Erlöse auf einer Vielzahl an Endmärkten. Zugleich erhöht das Angebot gelisteter Serienprodukte die Planbarkeit von Ausschreibungen und Rahmenabrufen, was zu stabileren Auslastungen in der Entwicklung und Produktion führt.
Zusätzliche Resilienz entsteht durch die Verzahnung der Segmente entlang der Wertschöpfungskette. Elektronik- und Steuerungskompetenzen fließen in die Beleuchtungs- und Interior-Anwendungen ein, modulare Plattformen verkürzen Entwicklungszeiten, und gemeinsame Einkaufs- sowie Industrialisierungseffekte senken die Stückkosten. Die SBF-Gruppe kann so Lieferkettenabhängigkeiten verringern, Time-to-Market verbessern und über den Lebenszyklus hinweg Service- und Retrofit-Geschäfte ausbauen. Zudem kombiniert SBF Design- und Engineering-Stärken, um kundenspezifische Lösungen mit kurzen Durchlaufzeiten anzubieten. Diese Aufstellung wird sich positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung auswirken.
SBF prüft zudem eine intensive Zusammenarbeit mit OEMs, sogenannten Original Equipment Manufactures. So erhält SBF regelmäßig Anfragen von Retailern und großen Firmen für Lichtlösungen wie Lichtbandsysteme. Eine Kooperation mit OEMs würde eine schnellere Abwicklung größerer Aufträge ermöglichen – bei gleichbleibend hohem Qualitätsstandard.
Über die SBF-Gruppe:
Die börsennotierte SBF-Gruppe ist ein Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik. In der Unternehmensgruppe bündeln hochspezialisierte und in ihren Bereichen führende Hidden Champions ihre Expertise. Mit einem hochwertigen und zukunftsweisenden Produkt- und Service-Portfolio profitiert SBF von den Megatrends Mobilität, Klimaschutz, Automatisierung und Digitalisierung.
Im Geschäftsfeld „Schienenfahrzeuge“ beliefert der Tier-1-Systemlieferant und Entwicklungspartner die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller mit komplexen Interior-, Decken- und Beleuchtungssystemen „Made in Germany“. Das Geschäftsfeld „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ umfasst intelligente und maßgeschneiderte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung für industrielle, kommunale und infrastrukturelle Projekte. Zudem werden im Geschäftsfeld „Sensortechnologie und Elektromechanik“ zukunftsweisende Komponenten und Software für elektromechanische Produkte wie Platinen, Sensoren und Kommunikationstechnologie entwickelt und produziert.
Weitere Informationen unter https://www.sbf-ag.com.
Unternehmenskontakt:
SBF AG
Der Vorstand
Zaucheweg 4
04316 Leipzig
Tel: +49 (0)341 65235 894
E-Mail: info@sbf-ag.com
Pressekontakt:
Kirchhoff Consult GmbH
Alexander Neblung
Borselstraße 20
22765 Hamburg
Tel: +49 (0)40 60 91 86 70
E-Mail: sbf@kirchhoff.de
27.11.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2236530 27.11.2025 CET/CEST
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| 24.11.2025 | Original-Research: SBF AG (von GBC AG): Kaufen
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Original-Research: SBF AG - von GBC AG
24.11.2025 / 09:00 CET/CEST
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Einstufung von GBC AG zu SBF AG
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| Anlass der Studie: |
Researchstudie (Note) |
| Empfehlung: |
Kaufen |
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12,00 EUR |
| Letzte Ratingänderung: |
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| Analyst: |
Marcel Goldmann, Cosmin Filker |
Konkretisierter Ausblick bekräftig avisierte Margenerholung, hoher Auftragsbestand bietet weiterhin gute Wachstumsperspektiven
Am 11. November 2025 hat der SBF-Konzern seine bisherige Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr konkretisiert bzw. angepasst. Hiernach rechnet SBF für das aktuelle Geschäftsjahr 2025 nun mit Konzernumsatzerlösen in Höhe von 39,0 Mio. € bis 41,0 Mio. € (zuvor: 43,0 Mio. € bis 46,0 Mio. €) und einem EBITDA von 1,7 Mio. € bis 2,1 Mio. € (zuvor: 1,5 Mio. € bis 2,5 Mio. €). Folglich wird eine EBITDA-Marge in einer Bandbreite von 4,4% bis 5,1% (zuvor: 3,5% bis 5,4%) in Aussicht gestellt.
Unserer Einschätzung nach sollten v.a. verstärkt aufgetretene Auftragsverschiebungen über alle Konzernsparten hinweg in der zweiten Jahreshälfte des aktuellen Geschäftsjahres zur signifikant reduzierten Umsatzguidance geführt haben. Bereits die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2025 waren geprägt von Verzögerungen bei Abrufaufträgen und haben durch kurzfristige kundenseitige Terminverschiebungen die Geschäftsentwicklung insbesondere im Rail-Segment negativ beeinträchtigt. An dieser Stelle ist jedoch anzumerken, dass bereits im Halbjahresbericht 2025 darauf hingewiesen wurde, dass sich diese primär rail-bezogenen Terminverschiebungen v.a. im zweiten Geschäftshalbjahr bemerkbar machen werden.
Trotz der gesenkten Umsatzguidance bewegt sich die neue Ergebnisprognose der SBF dank eines strikten Kostenmanagements, Effizienzmaßnahmen und einer signifikanten Optimierung der Kostenstruktur weiterhin in der mittleren Bandbreite der vorherigen Jahresergebnisprognose und wurde lediglich präzisiert. Damit erwartet das SBF-Management unverändert eine deutliche Margenerholung gegenüber dem Vorjahr (EBITDA-Zielmarge GJ 2025: 4,4% bis 5,1% vs. EBITDA-Marge GJ 2024: 1,2%). Im Zuge der Fokussierung auf die operative Profitabilität konnte der SBF-Konzern laut eigenen Aussagen durch gezielte vorgenommene Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen klare Erfolge erzielen.
Die konkretisierte bzw. angepasste Unternehmensguidance (Umsatz von 39,0 Mio. € bis 41,0 Mio. € und EBITDA von 1,7 Mio. € bis 2,1 Mio. €) lag umsatzseitig bedingt durch die ungewöhnlich starken Auftragsverschiebungen, die in dieser Intensität in den vorherigen Geschäftsjahren nicht auftraten, deutlich unter unseren bisherigen Erwartungen. Andererseits bewegt sich die präzisierte Ergebnisguidance im Rahmen unserer Erwartungen und unterstreicht die angepeilte Profitabilitäts- bzw. Ergebnisverbesserung in der aktuellen Geschäftsperiode. Bereits die Halbjahreszahlen haben deutliche Rentabilitätsfortschritte wiedergespiegelt und folglich erwartet das SBF-Management eine Fortsetzung des Margenerholungskurses auch im zweiten Geschäftshalbjahr.
Analog zum Unternehmensausblick rechnen wir nun für das aktuelle Geschäftsjahr 2025 mit Umsatzerlösen in Höhe von 40,03 Mio. € (zuvor: 44,26 Mio. €) und einem EBITDA von 1,91 Mio. € (zuvor: 2,02 Mio. €) und entsprechend mit dem Erreichen der mittleren Bandbreite der Guidance. Bedingt durch das erwartete geringere Umsatzniveau in der laufenden Geschäftsperiode und zugleich aus konservativen Überlegungen heraus haben wir ebenfalls unsere bisherigen prognostizierten Umsatzerlöse für die Geschäftsjahre 2026 und 2027 auf 45,11 Mio. € (zuvor: 53,18 Mio. €) bzw. 50,33 Mio. € (zuvor: 57,28 Mio. €) gesenkt.
Angesichts der bisherigen Profitabilitätsverbesserungen im ersten Halbjahr und der trotz der reduzierten Umsatzguidance bekräftigten mittleren Bandbreite der Ergebnisprognose und der damit weiterhin in Aussicht gestellten starken Margenerholung, haben wir unsere bisherigen operativen Ergebnisschätzungen für die Geschäftsjahre 2026 (EBITDA GBCe: 4,67 Mio. €) und 2027 (EBITDA GBCe: 6,31 Mio. €) unverändert gelassen.
Der hohe Auftragsbestand (zuletzt über 100,0 Mio. €) im Schienenfahrzeuge-Kernsegment und die Wachstumsziele der Rail-Hauptkunden (z.B. Stadler Rail oder Siemens Mobility) stellen unseres Erachtens unverändert einen der bedeutendsten “Wachstumshebel“ des Konzerns dar, um im Hauptgeschäft (Railbusiness) ab dem kommenden Geschäftsjahr wieder auf den Wachstumskurs zurückzukehren. Durch eine hierdurch verstärkte Kapazitätsauslastung und damit verbundene Skaleneffekte, sollten ebenfalls künftig deutlich überproportionale Segmentergebniszuwächse und damit starke Konzernergebnisbeiträge erzielt werden können.
Als einen weiteren zentralen Wachstumsfaktor sehen wir weiterhin die geplante staatliche Investitionsoffensive (Sondervermögen Infrastruktur etc.) zur Modernisierung und Erneuerung der inländischen Infrastruktur. Wir gehen davon aus, dass die ersten öffentlichen Gelder aus dem Sondervermögen bzw. den Sondertöpfen frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2026 und primär beginnend ab dem Jahr 2027 sukzessive in die Wirtschaft und folglich auch in die Zielmärkte der SBF-Gruppe fließen werden. Demzufolge rechnen wir mittel- und langfristig mit deutlichen Wachstumsimpulsen hieraus für die Geschäftsentwicklung des SBF-Konzerns (v.a. bezüglich der Lunux Lighting-Sparte) und mit einer entsprechenden signifikanten Zunahme der Wachstumsdynamik und Profitabilität. Die konzerneigene Elektroniksparte AMS Software & Elektronik sollte zukünftig ebenfalls beflügelt werden können von den deutlich erhöhten Verteidigungsausgaben der Bundesregierung in den kommenden Jahren, da der Elektronikspezialist mit seinem Leistungsangebot auch teilweise Zielkundengruppen aus dem Verteidigungssektor bedient.
Basierend auf unseren größtenteils bzw. vollumfänglich bestätigten Ergebnisschätzungen für das aktuelle Geschäftsjahr und auch für die Folgejahre, behalten wir unser bisheriges Kursziel in Höhe von 12,00 € je Aktie bei. In Anbetracht des aktuellen Kursniveaus vergeben wir damit weiterhin das Rating „Kaufen“ und sehen ein deutliches Kurspotenzial in der SBF-Aktie.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: 20251121_SBF_update_final
Kontakt für Rückfragen:
GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a, 7, 11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 21.11.2025 (10:56 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 24.11.2025 (9:00 Uhr)
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2234210 24.11.2025 CET/CEST
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| 11.11.2025 | SBF AG konkretisiert Umsatz- und EBITDA-Prognose für 2025
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SBF AG / Schlagwort(e): Prognose
SBF AG konkretisiert Umsatz- und EBITDA-Prognose für 2025
11.11.2025 / 15:29 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.
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SBF AG konkretisiert Umsatz- und EBITDA-Prognose für 2025
Leipzig, 11. November 2025 – Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; WKN: A2AAE2, kurz „SBF“), ein börsennotierter Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik, passt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2025 an. Angesichts der aktuellen Marktentwicklungen und des aktuellen Auftragsbestands erwartet der Vorstand nun einen Umsatz von 39 bis 41 Mio. Euro (bisher: 43 bis 46 Mio. Euro) sowie ein EBITDA von 1,7 bis 2,1 Mio. Euro (bisher: 1,5 bis 2,5 Mio. Euro).
Die Marktentwicklung bleibt herausfordernd. Die Absatzmärkte der SBF AG sind unter anderem von Zöllen und gestörten Lieferketten betroffen. In diesem anspruchsvollen Umfeld hat das Unternehmen den Fokus auf das operative Ergbnis gelegt und durch Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen klare Erfolge erzielt. Dies hat zu einer verbesserten Ergebnismarge geführt, die deutlich über dem Vorjahr liegt. Die EBITDA-Spanne der Prognose 2025 wurde entsprechend präzisiert.
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11.11.2025 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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2227878 11.11.2025 CET/CEST
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| 29.10.2025 | Original-Research: SBF AG (von GBC AG): Kaufen
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Original-Research: SBF AG - von GBC AG
29.10.2025 / 10:30 CET/CEST
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Einstufung von GBC AG zu SBF AG
| Unternehmen: |
SBF AG |
| ISIN: |
DE000A2AAE22 |
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| Anlass der Studie: |
Researchstudie (Note) |
| Empfehlung: |
Kaufen |
| Kursziel: |
12,00 EUR |
| Letzte Ratingänderung: |
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| Analyst: |
Marcel Goldmann, Cosmin Filker |
GESCHÄFTSENTWICKLUNG 1. HJ 2025
Am 8. Oktober 2025 hat der SBF-Konzern seine Halbjahreszahlen für das aktuelle Geschäftsjahr bekannt gegeben. Hiernach war das erste Halbjahr v.a. durch ein schwieriges Marktumfeld (schwache Industriekonjunktur etc.), Verzögerungen bei Abrufaufträgen und Sondereffekten geprägt. So hat die SBF-Gruppe, insbesondere aufgrund kurzfristiger Verzögerungen bei Abrufaufträgen durch (Rail-)Kunden einen leichten Umsatzrückgang auf 21,92 Mio. € (1. HJ 2024: 22,93 Mio. €) verzeichnet. Entgegengesetzt hierzu konnte jedoch dank eingeleiteter Restrukturierungsmaßnahmen und Effizienzsteigerungen eine Verbesserung des EBITDA auf 0,44 Mio. € (1. HJ 2024: 0,10 Mio. €) erzielt werden.
In Bezug auf die operative Ergebnisentwicklung ist zudem zu berücksichtigen, dass das Konzern-EBITDA durch eine Einzelwertberichtigung auf eine Kundenforderung infolge der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Höhe von 0,40 Mio. € signifikant belastet wurde. Korrigiert um diesen Sondereffekt betrug das bereinigte EBITDA 0,84 Mio. €, was einer bereinigten EBITDA-Marge von 3,8% (EBITDA-Marge 1. HJ 2024: 0,40%) entsprechen würde.
In Bezug auf die Erlöszusammensetzung entfiel der überwiegende Teil der Umsatzerlöse (Rail-Umsatzanteil 1. HJ 2025: 50,2%) auf den Kerngeschäftsbereich „Schienenfahrzeuge“. Im Bahntechnik-Segment konnte SBF trotz erheblicher kurzfristiger kundenseitiger Terminverschiebungen dank einer allgemein hohen Produktionsauslastung einen deutlichen Umsatzanstieg um rund 22,0% auf 11,0 Mio. € (1. HJ 2024: 9,0 Mio. €) erzielen, wobei sich diese Terminverschiebungen v.a. im zweiten Halbjahr bemerkbar machen sollten. Eine teilweise Kompensation durch neue Aufträge konnte bereits erreicht werden.
Aufgrund des außergewöhnlich hohen Auftragsbestands (Rail-Auftragsbestand GBCe: >90,0 Mio. €) und den vertraglich gesicherten Projektlaufzeiten rechnet SBF auch für die nachfolgenden Monate und Jahre mit einer guten Produktionsauslastung in seiner Bahntechniksparte. Ergebnisseitig sollte das Schienenfahrzeugsegment mit einem geschätzten bereinigten EBITDA (korrigiert um einzelwertberichtigte Kundenforderung von 0,40 Mio. €) von 1,51 Mio. € (bzw. Adj. EBITDA-Marge GBCe von: 13,7%) den “Löwenanteil“ des operativen Konzernergebnis ausgemacht haben.
Entgegengesetzt hierzu entwickelte sich das Segment „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“, das in den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres einen deutlichen Umsatzrückgang auf 4,50 Mio. € (1. HJ 2024: 6,0 Mio. €) hinnehmen musste. Hauptursächlich hierfür war die gedämpfte inländische Industriekonjunktur und der allgemein schwächere Auftragseingang. Laut Unternehmensangaben sollen die Beschleunigungsmaßnahmen der Politik und Wirtschaft und insbesondere die staatlichen Investitionsprogramme (Sondervermögen für Investitionen in Verkehr, kommunale Infrastruktur & Verteidigung) künftig für eine sukzessive Verbesserung sorgen.
Zudem sollte die Bündelung und Verlagerung der Lunux Lighting-Produktion an den Budweis-Standort und der damit verbundene schrittweise Hochlauf der Produktionskapazitäten (im Q2 2025) auch für temporäre Umsatzeinbußen in diesem Segment gesorgt haben, da rund um die „Relocation“ teilweise nur eingeschränkte Fertigungskapazitäten zur Abarbeitung von Aufträgen zur Verfügung standen.
Die Produktion der Lunux Lighting-Beleuchtungsprodukte am Standort in Budweis ist nach der Verlagerung im Laufe des zweiten Quartals zu deutlich geringeren Miet- und Personalkosten (erwartete jährliche Kosteneinsparungen: ca. 1,7 Mio. €) vollständig in Betrieb genommen wurden. Damit wurde laut Unternehmensangaben die Basis für eine nachhaltige profitable Geschäftsentwicklung gelegt. Nach einer derzeit noch defizitären Ertragslage in diesem Geschäftsbereich (Segment-EBITDA GBCe: -0,74 Mio. €) erwartet das SBF-Management mittelfristig ein ausgeglichenes Ergebnis.
Auch in Anbetracht der angestoßenen staatlichen Ausgabenprogramme wurden bereits Maßnahmen zur Stärkung des Auftragseingangs in diesem Geschäftsfeld eingeleitet. So wurden vertriebsstrategische Optimierungen über Produktzertifizierungen für Projekte der Deutschen Bahn und mit Kommunen vorgenommen. Zudem soll zukünftig eine verstärkte Kooperation mit OEM-Kunden (z.B. Leuchtenherstellern) erfolgen und damit ein weiterer Vertriebskanal etabliert werden.
Im neuen Segment „Sensortechnologie und Elektromechanik“ wurde mit einem erwirtschafteten Umsatz von 7,0 Mio. € (1. HJ 2024: 7,0 Mio. €) eine solide Geschäftsentwicklung erzielt. Damit hat dieser Geschäftsbereich unserer Einschätzung nach von einer robusten Nachfrage aus verschiedenen Branchen (u.a. Gebäudetechnik, Industrieelektronik und Medizintechnik) profitiert. Laut Unternehmensangaben zeigen die durchgeführten Maßnahmen zur Ertragssteigerung bereits positive Effekte. Basierend auf dem aussichtsreichen Auftragsbestand bis Ende 2025 rechnet die Gesellschaft mit einer weiteren positiven Fortentwicklung des Geschäftsbereichs. In Anbetracht dessen sollte dieses Segment bereits im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres ein geschätztes EBITDA in Höhe von 0,45 Mio. € (GBCe) zum Konzern-EBITDA beigesteuert haben.
In Bezug auf die Auftragslage hat der SBF-Konzern zum Ende des ersten Halbjahres einen enormen Auftragsbestand von über 100,0 Mio. € verzeichnet, der unserer Einschätzung nach größtenteils (Rail-Anteil GBCe: über 90,0%) auf das margenstarke Kernsegment „Schienenfahrzeuge“ bzw. Bahntechnik-Hauptgeschäft entfällt.
PROGNOSEN UND BEWERTUNG
Im Rahmen der Veröffentlichung seiner Halbjahreszahlen hat der SBF-Konzern ebenfalls seine bisherige Unternehmensguidance für das aktuelle Geschäftsjahr 2025 bestätigt. Hiernach rechnet das SBF-Management für die laufende Geschäftsperiode weiterhin mit Umsatzerlösen in einer Bandbreite von 43,0 Mio. € bis 46,0 Mio. € (VJ: 47,20 Mio. €) und einem EBITDA im Bereich von 1,50 Mio. € bis 2,50 Mio. € (VJ: 0,56 Mio. €). Auch für das kommende Geschäftsjahr 2026 strebt SBF eine erneute deutliche Profitabilitätsverbesserung an.
Vor dem Hintergrund des negativen Ergebniseffekts aus der eingetretenen Einzelwertberichtigung einer Kundenforderung (Ergebnisbelastung: 0,40 Mio. €) und den stärker als erwartet eingetretenen Umsatzeinbußen im Zuge des Hochlaufs der Lunux Lighting-Produktionskapazitäten infolge der Fertigungsverlagerung nach Budweis, haben wir unsere bisherigen Umsatz- und Ergebnisschätzungen für das aktuelle Geschäftsjahr moderat nach unten angepasst. Unsere bisherigen Prognosen für die Folgejahre 2026 und 2027 behalten wir weiterhin bei.
Für das aktuelle Geschäftsjahr erwarten wir nun Umsatzerlöse in Höhe von 44,26 Mio. € (zuvor: 47,31 Mio. €) und ein EBITDA in Höhe von 2,02 Mio. € (zuvor: 2,51 Mio. €). Entsprechend rechnen wir mit einer deutlichen operativen Margenerholung. Bereits im ersten Halbjahr konnte der SBF-Konzern eine signifikante Rentabilitätsverbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielen, die sich unserer Einschätzung nach auch im zweiten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres aufgrund einer erwarteten guten Kapazitätsauslastung fortsetzen sollte.
Angesichts des außergewöhnlich hohen Auftragsbestands (zuletzt über 100,0 Mio. €, davon geschätzter Rail-Anteil: über 90,0%) und den Wachstumsambitionen der Hauptkunden im Rail-Business (z.B. Stadler Rail mit angepeilten Umsatzsprung auf über 5,0 Mrd. CHF in 2026 vs. erwartete Umsätze von über 3,6 Mrd. CHF in 2025) und den zuletzt aufgetretenen terminlichen Verschiebungen von Kundenaufträgen (erwartete Verlagerung der Kundenabrufe in die künftige Geschäftsperiode), sollte es dem SBF-Konzern gelingen, aufgrund der hierdurch erwarteten starken Produktionsauslastung im Bahntechnik-Kernsegment ab dem kommenden Geschäftsjahr 2026 eine Wachstumsserie zu starten.
Durch die erfolgreich abgeschlossene Verlagerung und Bündelung der Lunux Lighting-Produktion am Standort in Budweis, was zu erheblichen erwarteten Kosteneinsparungen (prognostizierte jährliche Kosteneinsparung: ca. 1,70 Mio. €) führen soll, und den eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung des Produktangebots und des Vertriebs, verfügt dieses Segment nun über eine deutlich verbesserte Basis für künftiges profitables Wachstum. Durch diese Neuaufstellung und weitere Optimierung des Geschäftsmodells sollte dieser Geschäftsbereich bereits mittelfristig den Break-Even erreichen können.
Auch die von der Bundesregierung geplante Investitionsoffensive (starke Erhöhung des Kernhaushalts, 500 Mrd.-EUR-Sondervermögen Infrastruktur) zur Modernisierung der inländischen Infrastruktur sollte das mittel- und langfristige Wachstum der SBF-Gruppe zusätzlich befeuern können und für eine deutlich höhere Wachstumsdynamik sorgen. Die AMS-Elektroniksparte sollte zudem auch von den verstärkten Verteidigungsausgaben der Bundesregierung profitieren können, da der Elektronikspezialist mit seinem Produktportfolio zum Teil auch Kunden aus dem Verteidigungssektor bedient.
Die moderaten Anpassungen unserer Umsatz- und Ergebnisschätzungen für das aktuellen Geschäftsjahr 2025 hatten keinen wesentlichen Einfluss auf unser bisheriges Kursziel. Entsprechend bestätigen wir basierend auf unseren ansonsten beibehaltenen Prognosen für die Geschäftsjahre 2026 und 2027 unser bisheriges Kursziel in Höhe von 12,00 €. In Bezug auf das aktuelle Kursniveau vergeben wir damit weiterhin das Rating „Kaufen“ und sehen ein deutliches Kurspotenzial in der SBF-Aktie.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: 20251029_SBF_HJ_update_final
Kontakt für Rückfragen:
GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a, 7, 11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 29.10.2025 (8:20 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 29.10.2025 (10:30 Uhr)
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2220188 29.10.2025 CET/CEST
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| 22.10.2025 | Original-Research: SBF AG (von Montega AG): Kaufen (zuvor: Halten)
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Original-Research: SBF AG - von Montega AG
22.10.2025 / 17:35 CET/CEST
Veröffentlichung einer Research, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.
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Einstufung von Montega AG zu SBF AG
| Unternehmen: |
SBF AG |
| ISIN: |
DE000A2AAE22 |
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| Anlass der Studie: |
Update |
| Empfehlung: |
Kaufen (zuvor: Halten) |
| seit: |
22.10.2025 |
| Kursziel: |
7,30 EUR (zuvor: 5,30 EUR) |
| Kursziel auf Sicht von: |
12 Monaten |
| Letzte Ratingänderung: |
- |
| Analyst: |
Kai Kindermann; Bastian Brach |
H1: Profitabilitätszuwachs durch Einmaleffekt getrübt Effizienzmaßnahmen dürften Ergebnis zukünftig erhöhen
SBF hat kürzlich den Halbjahresbericht veröffentlicht und die Guidance bestätigt.
[Tabelle]
Hohe Auslastung im Bereich Schienenfahrzeuge, Nachfrageschwäche bei Öffentlicher und Industrieller Beleuchtung: Im ersten Halbjahr war das Unternehmen von Auftragsverschiebungen betroffen, konnte den Umsatz mit 21,9 Mio. EUR (-4,4 % yoy) jedoch weitgehend auf Vorjahresniveau halten. Unterstützend wirkte sich die starke Entwicklung des Segments Schienenfahrzeuge (11,0 Mio. EUR; +19,0% yoy) aus, dessen H2-Entwicklung jedoch von Abrufverzögerungen gedämpft werden dürfte. Im Bereich Öffentlicher und Industrieller Beleuchtung ging der Umsatz nach 5,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 4,5 Mio. EUR zurück und spiegelt eine schwache Nachfrage der deutschen Industrie sowie noch fehlende öffentliche Investitionen aus dem Sondervermögen wider. Die Erlöse der AMS lagen entsprechend der Guidance mit 7,0 Mio. EUR gleichauf mit H1/24.
Ergebnisverbesserung dank Kosteneinsparungen: Das EBITDA verbesserte sich auf 0,4 Mio. EUR (Vj.: 0,0 Mio. EUR) und profitierte von den eingeleiteten Kostensenkungs- und Effizienzmaßnahmen, die sich im ersten Halbjahr insbesondere in einem deutlich geringeren Materialaufwand (-18,5% yoy) widerspiegelten. Das Ergebnis wurde dabei durch eine wertberichtigte Forderung von 0,4 Mio. EUR gegenüber einem insolventen Kunden belastet. Der Effekt könnte sich teilweise als temporär erweisen, wenn beispielsweise ein anderer Fahrzeughersteller die stehende Produktion mit gelieferten SBF-Produkten übernehmen sollte. Auf der Kostenseite wurde die Produktion in Budweis nach dem Umzug vollständig in Betrieb genommen, Einsparungen aus der Abwicklung aktuell redundanter Kapazitäten dürften bereits im zweiten Halbjahr sowie vor allem in 2026 sichtbar werden. Mit der Reduktion des umzugsbedingt erhöhtem Personalbestands sowie durch das geringere Lohnniveau in Budweis erwarten wir für 2026 einen Rückgang des Personalaufwands auf 14,3 Mio. EUR (-6,6% yoy).
Prognosen angepasst: Modellseitig bilden wir nun die gezeigten Effizienzgewinne und die erfolgreiche Inbetriebnahme des Werkes in Budweis ab. Aus der verbesserten Kostenstruktur sehen wir nachhaltiges Margenpotenzial, weshalb wir unsere Gewinnerwartungen bei leicht reduzierten Umsatzprognosen erhöhen und auch die TVEBITDA-Marge auf 15,8% anheben (zuvor: 14,3%). Trotz aktuell verschobener Abrufe und längeren Genehmigungs- und Freigabeprozessen von Infrastrukturinvestitionen, schaffen die geplanten Investitionen aus dem Sondervermögen, ergänzend zu dem bereits hohen Auftragsbestand von über 100 Mio. EUR, u.E. zusätzliche Visibilität auf der Nachfrageseite. Entsprechend senken wir das Beta von 1,4 auf 1,3.
Fazit: Nach dem deutlichen Kursrückgang der Aktie bei gleichzeitig positiver operativer Entwicklung, erhöhen wir unser Kursziel auf 7,30 EUR (zuvor: 5,30 EUR) und stufen die SBF-Aktie nun mit 'Kaufen' ein.
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Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
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| 08.10.2025 | SBF AG mit robuster operativer Entwicklung im ersten Halbjahr 2025
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SBF AG
/ Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
SBF AG mit robuster operativer Entwicklung im ersten Halbjahr 2025
08.10.2025 / 14:46 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
SBF AG mit robuster operativer Entwicklung im ersten Halbjahr 2025
- SBF behauptet sich in herausforderndem Marktumfeld für produzierendes Gewerbe und blickt zuversichtlich auf das zweite Halbjahr
- Konzernumsatz erreicht 21,9 Mio. Euro (H1-2024: 22,9 Mio. Euro) bei einem hohen Auftragsbestand
- EBITDA steigt auf 0,5 Mio. Euro (H1-2024: 0,1 Mio. Euro) aufgrund der eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen und Effizienzsteigerungen
- Prognose für 2025 bestätigt: Umsatz von 43 bis 46 Mio. Euro bei einem EBITDA von 1,5 bis 2,5 Mio. Euro erwartet
Leipzig, 08. Oktober 2025 – Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; WKN: A2AAE2, kurz „SBF“), ein börsennotierter Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik, hat heute den Halbjahresbericht 2025 veröffentlicht. In einem äußerst herausfordernden Marktumfeld behauptete sich das Unternehmen und trieb wichtige Projekte voran. Im Zuge zukunftsgerichteter Investitionen legt SBF die Basis für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren.
Der Konzernumsatz erreichte 21,9 Mio. Euro (H1-2024: 22,9 Mio. Euro). Der leichte Rückgang ist insbesondere auf kurzfristige Verzögerungen bei Abrufaufträgen durch Kunden zurückzuführen, die sich auch im noch im zweiten Halbjahr bemerkbar machen werden. Dennoch steigerte SBF das EBITDA dank der beginnenden positiven Auswirkungen der Restrukturierungsmaßnahmen deutlich auf 0,5 Mio. Euro (H1-2024: 0,1 Mio. Euro). Das um eine vorsorgliche, in Zusammenhang mit einer Kundeninsolvenz stehenden Buchung bereinigte EBITDA liegt bei 0,9 Mio. Euro.
„Wir agieren in einem äußerst herausfordernden Marktumfeld. Kaufzurückhaltung, Lieferkettenprobleme und strukturelle Anpassungen prägen das Geschäft. In dieser anspruchsvollen Phase haben wir unsere Resilienz erneut unter Beweis gestellt. Wir sind auf einem guten Weg, unsere Jahresziele zu erreichen. Für die nächsten Jahre sehen wir neue Chancen aus den umfangreichen Investitionen in Infrastruktur, Mobilität und Verteidigung. Diese wollen wir aktiv nutzen“, erklärt Robert Stöcklinger, Vorstand der SBF AG.
Im Segment „Schienenfahrzeuge“ erzielte SBF im ersten Halbjahr einen Umsatz von 11 Mio. Euro (H1-2024: 9 Mio. Euro). Das entspricht einem Plus von 19 %. Erhebliche kurzfristige Terminverschiebungen durch Kunden werden sich insbesondere im zweiten Halbjahr bemerkbar machen. Infolge der guten Position im Rail-Markt ist der Auftragsbestand in diesem Segment jedoch außergewöhnlich hoch. Aufgrund der vertraglich gesicherten Projektlaufzeiten wird die Produktion in den folgenden Monaten und Jahren daher voraussichtlich eine gute Auslastung aufweisen.
Im Segment „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung" lag der Umsatz mit 4,5 Mio. Euro (H1-2024: 6 Mio. Euro) unter den ursprünglichen Erwartungen. Der schwächere Auftragseingang und die schleppende Industriekonjunktur in Deutschland machen sich noch bemerkbar. Umfangreiche Maßnahmen zur Stärkung des Geschäfts wurden umgesetzt. Die Produktion am Standort Budweis wurde nach der Verlagerung im Laufe des zweiten Quartals zu deutlich geringeren Miet- und Personalkosten vollständig in Betrieb genommen. Zur Stärkung des Auftragseingangs erfolgten Produktzertifizierungen für Projekte mit der Deutschen Bahn und Kommunen. Auch die Beschleunigungsmaßnahmen der Politik und Wirtschaft sollten sich zunehmend positiv auswirken. Zudem soll zukünftig eine verstärkte Zusammenarbeit mit OEM-Kunden erfolgen. Trotz der vielfältigen Herausforderungen haben wir deutliche Verbesserungen erreicht. Die eingeleiteten Strukturmaßnahmen werden ab dem kommenden Geschäftsjahr ihre volle Wirkung entfalten.
Das neue Segment „Sensortechnologie und Elektromechanik" hat sich mit einem Umsatz von 7 Mio. Euro (H1-2024: 7 Mio. Euro) im ersten Halbjahr solide entwickelt. Die Maßnahmen zur Erhöhung der Erträge zeigen bereits positive Effekte. Ausgehend vom aussichtsreichen Auftragsbestand wird bis Ende 2025 ein gutes Ergebnis erwartet. Langfristig werden die zunehmenden Synergieeffekte die Ertragskraft der gesamten Gruppe stärken. Das Segment wird somit eine zentrale Rolle in der Wachstumsstrategie der Gruppe einnehmen.
Prognose für 2025 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand einen Umsatz von 43,0 bis 46,0 Mio. Euro (Vj. 47,2 Mio. Euro). Das Konzern-EBITDA wird daher im Bereich von 1,5 bis 2,5 Mio. Euro erwartet (Vj. 0,6 Mio. Euro). Zudem wird eine deutliche Verbesserung der Profitabilität ab 2025 angestrebt.
Der Halbjahresbericht 2025 steht auf der Website der Gesellschaft unter https://www.sbf-ag.com/investor-relations/finanzpublikationen zur Verfügung.
Über die SBF-Gruppe:
Die börsennotierte SBF-Gruppe ist ein Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik. In der Unternehmensgruppe bündeln hochspezialisierte und in ihren Bereichen führende Hidden Champions ihre Expertise. Mit einem hochwertigen und zukunftsweisenden Produkt- und Service-Portfolio profitiert SBF von den Megatrends Mobilität, Klimaschutz, Automatisierung und Digitalisierung.
Im Geschäftsfeld „Schienenfahrzeuge“ beliefert der Tier-1-Systemlieferant und Entwicklungspartner die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller mit komplexen Interior-, Decken- und Beleuchtungssystemen „Made in Germany“. Das Geschäftsfeld „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ umfasst intelligente und maßgeschneiderte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung für industrielle, kommunale und infrastrukturelle Projekte. Zudem werden im Geschäftsfeld „Sensortechnologie und Elektromechanik“ zukunftsweisende Komponenten und Software für elektromechanische Produkte wie Platinen, Sensoren und Kommunikationstechnologie entwickelt und produziert.
Weitere Informationen unter https://www.sbf-ag.com.
Unternehmenskontakt:
SBF AG
Der Vorstand
Zaucheweg 4
04316 Leipzig
Tel: +49 (0)341 65235 894
E-Mail: info@sbf-ag.com
Pressekontakt:
Kirchhoff Consult GmbH
Alexander Neblung
Borselstraße 20
22765 Hamburg
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| 02.09.2025 | SBF AG entwickelt individuelle Leuchtensteuerung für Schienenfahrzeuge
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SBF AG
/ Schlagwort(e): Produkteinführung
SBF AG entwickelt individuelle Leuchtensteuerung für Schienenfahrzeuge
02.09.2025 / 09:00 CET/CEST
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SBF AG entwickelt individuelle Leuchtensteuerung für Schienenfahrzeuge
Leipzig, 2. September 2025 – Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; WKN A2AAE2, „SBF“), ein börsennotierter Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik, hat die eigenen Lösungen für die intelligente Leuchtensteuerung für Schienenfahrzeuge auf ein neues Niveau gehoben. Eine bidirektionale Steuerung ermöglicht die direkte und individuelle Steuerung der Leuchten und gibt detaillierte Einblicke in den Status der Leuchten.
„Mit dieser Entwicklung setzen wir erneut technologische Maßstäbe für den modernen Schienenverkehr. Wir liefern ein Produkt, das punktgenau auf die Anforderungen international führender Zughersteller zugeschnitten ist“, erklärt Robert Stöcklinger, Vorstand der SBF AG. „Unsere Lösung steigert den Mehrwert für Hersteller und Fahrgäste gleichermaßen – durch höhere Betriebssicherheit, präzisere Steuerung und optimalen Komfort.“
Mit der neuen bidirektionalen Steuerung bieten sich vielfältige neue Möglichkeiten. Jede Leuchte kann nun individuell Signale empfangen und in Echtzeit Daten wie Helligkeit, Temperatur, Einschaltdauer und eventuelle Störungen zurück an die zentrale Steuerung senden. Mit Hilfe von Sensorik und individuellen Schaltszenarien je Leuchteinheit reagiert das System auf innere und äußere Einflüsse. Dies ermöglicht eine gezielte Adressierung und Analyse, präventive Wartung, eine optimierte Betriebsführung sowie eine Steigerung der Energieeffizienz.
Die modulare, flexibel bedienbare Technologie erfüllt die wachsenden Ansprüche globaler Zughersteller und unterstützt die nächste Generation vernetzter Schienenfahrzeuge. Die Steuerung funktioniert zudem über Webinterfaces und Browser, sodass eine flexible Steuerung auch über mobile Geräte möglich ist. Damit unterstreicht SBF die Rolle als technologischer Innovationsführer im Schienenverkehr.
In Projekten wie dem Hochgeschwindigkeitszug EC 250 „SMILE“ für Stadler in der Schweiz setzt SBF bereits intelligente Leuchtensteuerung ein. Bisher sendete die Steuerung Signale an ganze Leuchtensysteme. Mit der Weiterentwicklung bieten sich nun weitere Potenziale, beispielsweise für eine individuelle Steuerung sowie effizientere und kostengünstigere Wartung.
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Im Geschäftsfeld „Schienenfahrzeuge“ beliefert der Tier-1-Systemlieferant und Entwicklungspartner die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller mit komplexen Interior-, Decken- und Beleuchtungssystem-en „Made in Germany“. Das Geschäftsfeld „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ umfasst intelligente und maßgeschneiderte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung für industrielle, kommunale und infrastrukturelle Projekte. Zudem werden im Geschäftsfeld „Sensortechnologie und Elektromechanik“ zukunftsweisende Komponenten und Software für elektromechanische Produkte wie Platinen, Sensoren und Kommunikationstechnologie entwickelt und produziert.
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| 12.08.2025 | Original-Research: SBF AG (von GBC AG): Kaufen
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Original-Research: SBF AG - von GBC AG
12.08.2025 / 10:00 CET/CEST
Veröffentlichung einer Research, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
Einstufung von GBC AG zu SBF AG
| Unternehmen: |
SBF AG |
| ISIN: |
DE000A2AAE22 |
| |
| Anlass der Studie: |
Researchstudie (Anno) |
| Empfehlung: |
Kaufen |
| Kursziel: |
12,00 EUR |
| Letzte Ratingänderung: |
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| Analyst: |
Marcel Goldmann, Cosmin Filker |
Der SBF-Konzern hat sich mit seinem Leistungsangebot rund um LED-Beleuchtungssysteme auf innovative Kundenlösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, öffentliche Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik spezialisiert. Das breite SBF-Produktportfolio erstreckt sich von Zug-Deckensystemen über Bahnsteigs-/Straßenbeleuchtungen bis hin zu Beleuchtungslösungen für öffentliche Gebäude und Bahnhöfe. Mit ihren traditionellen Geschäftsaktivitäten im Bahntechnik-/Rail-Sektor und öffentlichen Infrastrukturbereich ist der SBF-Konzern in der voranschreitenden Mobilitätswende und der von der Bundesregierung angestoßenen Infrastrukturmodernisierungsoffensive maßgeblich involviert.
Das vergangene Geschäftsjahr 2024 der SBF-Gruppe war v.a. geprägt durch organisches und anorganisches Wachstum und verschiedene ergebnisbelastende Sondereffekte. So konnte die SBF-Gruppe durch deutliche Umsatzzuwächse im Bahntechnikgeschäft und anorganische Wachstumseffekte (AMS-Übernahme) einen Anstieg der Konzernumsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 39,0% auf 47,20 Mio. € (VJ: 33,96 Mio. €) erzielen. Trotz Sonderbelastungen und einer derzeit noch defizitären Lunux Lighting-Sparte hat SBF eine starke EBITDA-Verbesserung auf 0,56 Mio. € (VJ: -0,99 Mio. €) erreicht. Korrigiert um Sonder- und Einmaleffekte wurde sogar ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 3,93 Mio. € erzielt, woraus sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 8,3% ergab.
Für das aktuelle Geschäftsjahr 2025 stellt das SBF-Management Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 43,0 Mio. € bis 46,0 Mio. € und ein EBITDA von 1,50 Mio. € bis 2,50 Mio. € in Aussicht. Basierend auf einem Rekordauftragsbestand von zuletzt über 100,0 Mio. € (Anteil Bahnbusiness GBCe: über 85,0 Mio. €) rechnet SBF ab dem Geschäftsjahr 2026 mit einer verstärkten Auftragsabarbeitung von Großprojekten im Bahntechnik-Kernsegment, was unseres Erachtens auf eine künftig signifikant verbesserte Umsatz- und Ertragslage des Konzerns hindeutet.
Angesichts des eher defensiven Unternehmensausblicks und des erst Ende Mai 2025 bekannt gegebenen Hochlaufs des Lunux Lighting-Maschinenparks (nach der Produktionsverlagerung von Deutschland nach Tschechien) in Budweis, rechnen wir zunächst für das laufende GJ 2025 mit einem stabilen Geschäftsverlauf und entsprechend mit Umsatzerlösen in Höhe von 47,31 Mio. € und einem EBITDA von 2,51 Mio. €. Für das darauffolgende GJ 2026 kalkulieren wir mit einem deutlichen Umsatz- und EBITDA-Anstieg auf 53,18 Mio. € bzw. 4,67 Mio. €. In Bezug auf das nachfolgende GJ 2027 rechnen wir, basierend auf einer verstärkten Kapazitätsauslastung über alle Sparten hinweg, v.a. im Rail-Business, mit einem Umsatzzuwachs auf 57,28 Mio. € und bedingt durch erwartete starke Skaleneffekte mit einem EBITDA-Anstieg auf dann 6,31 Mio. €.
Insgesamt sehen wir den SBF-Konzern aussichtsreich positioniert, um ab dem Geschäftsjahr 2026 eine Wachstumsserie zu starten. Als zukünftiger Hauptwachstumstreiber sollte sich unverändert das Bahntechnik-Kerngeschäft erweisen. Das Geschäftsvolumen im Hauptgeschäftsfeld „Schienenfahrzeuge“ sollte zukünftig deutlich stärker durch die Rekordauftragsbestände und die großen Wachstumsambitionen der Hauptkunden (v.a. hinsichtlich Stadler Rail, mit einem geplanten Umsatzsprung im GJ 2026 auf über 5,00 Mrd. CHF vs. 3,3 Mrd. CHF im GJ 2024) zulegen können. Durch die vorgenommene Optimierung des Geschäftsmodells der Lunux Lighting-Sparte (massive Kosteneinsparungen durch Produktionsverlagerung etc.) sollte dieser Geschäftsbereich nun über ein vielversprechendes Fundament für künftiges profitables Wachstum verfügen. Daneben sollte das Bahntechnikbusiness auch beflügelt werden können durch die voranschreitende Marktkonsolidierung (Stichwort: Konkurs der Schweizer Schlegel AG im 1. HJ 2025) in dem ohnehin stark konzentrierten Deckensysteme-Nischenmarkt und hieraus erwarteten Marktanteilsgewinnen für die Spezialleuchten-Tochtergesellschaft.
Sowohl der Spezialleuchten- als auch der Lunux Lighting-Geschäftsbereich dürfte auch weiterhin von den verstärkten Bahn- und Infrastrukturinvestitionen signifikant profitieren. Die von der Bundesregierung geplante Investitionsoffensive (starke Erhöhung des Kernhaushalts, 500 Mrd.-EUR-Sondervermögen Infrastruktur) zur Modernisierung der Infrastruktur sollte das mittel- und langfristige Wachstum der SBF-Gruppe zusätzlich befeuern und für eine deutlich höhere Wachstumsdynamik sorgen. Hinsichtlich der AMS-Elektroniksparte rechnen wir nach dem durchgeführten “Performance-Optimierungsprogramm“ im vergangenen Geschäftsjahr mit substanziellen nachhaltigen Ergebnisbeiträgen zum SBF-Gruppenergebnis ab dem laufenden Geschäftsjahr. Durch die verstärkten inländischen Verteidigungsausgaben ergeben sich für dieses Segment auch zusätzliche Wachstumspotenziale, da der Elektronikspezialist auch zum Teil Kunden aus dem Verteidigungssektor bedient.
Basierend auf unseren angepassten Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 und dem erstmaligen Einbezug des Geschäftsjahres 2027 in unsere Detailschätzperiode, was zu einer höheren Ausgangsbasis für die Schätzungen der darauffolgenden Perioden geführt hat, haben wir unser bisheriges Kursziel deutlich auf 12,00 € (zuvor: 7,00 €) erhöht. Kurszielsteigernd wirkten sich insbesondere unsere signifikant erhöhten langfristigen Wachstumserwartungen (Erhöhung der prognostizierten Wachstumsrate in der sog. „Consistency-Phase“ auf 8,5% von zuvor 6,5%) aufgrund des deutlich verbesserten Marktumfelds (staatliche Investitionsoffensive) aus. Daneben haben ebenfalls moderat gesenkte Kapitalkosten (Reduzierung des WACC von 8,1% auf 7,4%) aufgrund der deutlichen Optimierung des Lunux-Geschäftsmodells und verbesserte Perspektiven bzw. Rahmenbedingungen (fiskalische Ausgabenprogramme etc.) für die Lunux Lighting-Sparte sich kurszielerhöhend ausgewirkt. Angesichts des aktuellen Kursniveaus vergeben wir damit weiterhin das Rating „Kaufen“.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: 20250812_SBF_Anno_final
Kontakt für Rückfragen:
GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a, 5b, 7, 11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 12.08.2025 (7:52 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 12.08.2025 (10:00 Uhr)
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2182488 12.08.2025 CET/CEST
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