21.03.2024 | PATRIZIA Geschäftsbericht 2023: Widerstandsfähige Plattform, EBITDA jedoch durch anspruchsvolles Marktumfeld belastet - vorsichtiger Optimismus für 2024 mit Fokus auf smart Real Asset Investments PATRIZIA SE/ Schlagwort(e): Jahresbericht/Dividende PATRIZIA Geschäftsbericht 2023: Widerstandsfähige Plattform, EBITDA jedoch durch anspruchsvolles Marktumfeld belastet - vorsichtiger Optimismus für 2024 mit Fokus auf smart Real Asset Investments
21.03.2024 / 17:51 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
- Vorläufige Finanzergebnisse bestätigt: AUM in Höhe von 57,3 Mrd. EUR bestätigen Widerstandsfähigkeit der Plattform, EBITDA von 54,1 Mio. EUR durch anspruchsvolles Marktumfeld, Reorganisationsaufwand und sonstige Erträge erheblich beeinflusst
- Erhöhung der Dividende um 3,0% auf 0,34 EUR je Aktie aufgrund der starken Bilanz und des soliden operativen Cashflows
- Vorsichtiger Optimismus für das GJ 2024 mit einer EBITDA-Prognose von 30,0 - 60,0 Mio. EUR und AUM in einer Bandbreite von 54,0 - 60,0 Mrd. EUR
- Strategische Neupositionierung als smart Real Asset Player für Investitionen in die Megatrends Digital Transition, Urban Transition 2.0, Energy Transition und Living Transition
Augsburg, 21. März 2024. PATRIZIA hat heute den Geschäftsbericht für das GJ 2023 veröffentlicht und die am 28. Februar 2024 an den Markt kommunizierten vorläufigen Finanzergebnisse für das GJ 2023 bestätigt. Marktumfeld und Finanzergebnisse PATRIZIA blieb ein aktiver Nettokäufer, wobei die für Kunden unterzeichneten Investitionen die Verkäufe und Kapitalrückflüsse mehr als ausglichen, was die Widerstandsfähigkeit der unabhängigen Investmentplattform des Unternehmens zeigt. Dennoch sanken die AUM um 3,2% auf 57,3 Mrd. EUR, was auf den Bewertungsdruck in einem anspruchsvollen Marktumfeld zurückzuführen ist. Die Gebühreneinnahmen insgesamt beliefen sich auf 312,4 Mio. EUR (2022: 324,7 Mio. EUR). Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren in Höhe von 251,1 Mio. EUR stiegen im Vergleich zum Vorjahr weiter an (2022: 241,0 Mio. EUR; +4,2%) und kompensierten teilweise den marktbedingten Rückgang der Transaktionsgebühren auf 14,7 Mio. EUR (2022: 22,5 Mio. EUR; -34,6%) und der leistungsabhängigen Gebühren auf 46,6 Mio. EUR (2022: 61,2 Mio. EUR; -23,8%). PATRIZIA reorganisierte den Geschäftsbetrieb und passte die Geschäftsausrichtung an das geringere Investitionsvolumen der Kunden im zweiten Halbjahr 2023 an. Der damit verbundene Reorganisationsaufwand in Höhe von 16,3 Mio. EUR (+63,9% ggü. Vorjahr) sowie das inflationäre Umfeld führten zu einem Anstieg der Aufwandsposten auf 293,6 Mio. EUR (2022: 280,5 Mio. EUR; +4,7%). Infolgedessen belief sich das EBITDA auf 54,1 Mio. EUR (2022: 78,9 Mio. EUR; -31,5%). Ohne Berücksichtigung des Reorganisationsergebnisses belief sich das EBITDAR auf 69,9 Mio. EUR und lag damit am oberen Ende der jüngsten EBITDA-Prognose für das GJ 2023 von 50,0 - 70,0 Mio. EUR. Mit einer Netto-Eigenkapitalquote von 69,0% und einer verfügbaren Liquidität von 291,0 Mio. EUR verfügt PATRIZIA weiterhin über eine solide Bilanz. Hinzu kommt ein für Investitionen zur Verfügung stehendes Kapital („firepower“) in den verwalteten Fonds in Höhe von 3,4 Mrd. EUR. Diese starke Position ist ein Wettbewerbsvorteil in einem nach wie vor unsicheren Marktumfeld und bietet finanziellen Spielraum sowohl für Investitionen für Kunden als auch für strategische Investitionen der PATRIZIA, wenn sich am Markt attraktive Chancen ergeben. Neue Dividendenpolitik und Dividendenvorschlag für das GJ 2023 PATRIZIA hat darüber hinaus ihre Dividendenpolitik zu Beginn des GJ 2024 angepasst. Das Unternehmen beabsichtigt, seinen Aktionären über Marktzyklen hinweg stetig steigende Dividenden zu bieten, gestützt durch eine starke Bilanz und finanzielle Flexibilität. Langfristig strebt PATRIZIA an, mehr als 50% des auf die Gesellschafter entfallenden Konzernjahresüberschusses in Form von Dividenden auszuschütten. Die Anwendung dieser Dividendenpolitik für zukünftige Jahre ist abhängig von der Bilanzstärke, der Profitabilität, der verfügbaren Liquidität und dem generellen Markumfeld. Der Verwaltungsrat der PATRIZIA SE wird den Aktionären auf Basis des Vorschlags der geschäftsführenden Direktoren der Gesellschaft für das GJ 2023 eine Dividende je Aktie von 0,34 EUR vorschlagen. Dies ist die sechste Dividendenerhöhung in Folge, was einem Wachstum von 3,0% ggü. Vorjahr entspricht. Die Aktionäre werden während der virtuellen Hauptversammlung am 12. Juni 2024 über den Dividendenvorschlag abstimmen. Trotz des vorübergehend niedrigeren auf die Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallenden Konzernjahresüberschusses, der ggü. Vorjahr um 20,8% auf 5,8 Mio. EUR gesunken ist, ermöglichen der weiterhin solide operative Cashflow (73,8 Mio. EUR im GJ 2023) und die starke Bilanz der PATRIZIA die Fortsetzung der steigenden Dividendenzahlungen an die Aktionäre. Prognose für das GJ 2024 PATRIZIA geht mit einer vorsichtigen Zuversicht in das Jahr 2024. Das aktuelle makroökonomische Umfeld bleibt für die meisten Kunden des Konzerns eine Herausforderung, insbesondere im Immobilienbereich. Auf dieser Basis erwartet PATRIZIA für das GJ 2024 AUM in einer Bandbreite von 54,0 - 60,0 Mrd. EUR. Das Unternehmen erwartet eine weitere Verbesserung der Ertragsqualität durch eine solide Entwicklung der Verwaltungsgebühren, während die Beiträge aus leistungsabhängigen Gebühren und sonstigen betrieblichen Erträgen im Vergleich zum GJ 2023 geringer ausfallen dürften, so dass für das GJ 2024 eine EBITDA-Spanne von 30,0 - 60,0 Mio. EUR erwartet wird. Strategische Neupositionierung als smart Real Asset Player PATRIZIA ist sich bewusst, dass sich die Lage der Real Asset-Märkte, insbesondere des Immobilienmarktes, nach mehr als einer Dekade günstiger Wachstumsbedingungen erheblich verändert hat. Die Märkte befinden sich in einem grundlegenden Wandel, der von den fundamentalen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst wird. Die vier transitorischen Megatrends Digital Transition, Urban Transition 2.0, Energy Transition und Living Transition, die so genannten „DUEL“-Megatrends, werden den Real Asset-Sektor von morgen prägen: Digital Transition – Digitalisierung und neue Technologien wie Echtzeitkonnektivität und künstliche Intelligenz haben unsere Art zu leben und Geschäfte zu machen verändert. Diese Umwälzung wird neue Möglichkeiten für künftige Geschäftsmodelle schaffen. Urban Transition 2.0 – Städte werden zu Gravitationszentren für Innovation, für neue intelligente Technologien, insbesondere zur Beschleunigung der Dekarbonisierung, und für neue Arbeitsmodelle sowie modernes Wohnen. Energy Transition – Der Klimawandel und die globale Erwärmung haben eine grundlegende Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien ausgelöst, die neue Investitionsmöglichkeiten in alternative nachhaltige Formen der Energieerzeugung und -speicherung bietet. Living Transition – Das moderne Wohnen wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung, der sozialen Bedürfnisse und der zunehmenden Nachfrage nach intelligenten und erschwinglichen Wohnungen erheblich verändern. Diese Megatrends erfordern neue Investmentansätze, um die AUM unserer Kunden zu schützen und neue Möglichkeiten der Wertschöpfung zu nutzen. PATRIZIA will ein smart Real Asset Player werden mit dem klaren Anspruch, sustainable, market leading, ambitious, resilient und tech savvy zu sein, dabei in die Megatrends unserer Zeit zu investieren und langfristig attraktive Werte für ihre Kunden zu schaffen. Die Kombination aus einem starken hausinternen Research- und Data-Intelligence-Team, lokalen Experten vor Ort, vorausschauenden Wertschöpfungs- und Dekarbonisierungsstrategien sowie einem tiefgreifenden Technologieverständnis verschafft PATRIZIA eine starke Positionierung, um ihren Kunden einen nachhaltigen Mehrwert zu bieten. Mit der fortschreitenden Konvergenz der Sektoren Immobilien und Infrastruktur werden Anlagestrategien zunehmend themenorientiert und nicht mehr nur nach Assetklassen ausgerichtet sein. Um diese grundlegenden Veränderungen in einer Welt im Wandel zu gestalten und eine starke Basis für die Revitalisierung des Wachstums zu schaffen, wird das Jahr 2024 der Anpassung der Strategie und der Arbeitsweise des Unternehmens gewidmet sein. Den Geschäftsbericht 2023, weitere Begleitdokumente sowie den Vergütungsbericht 2023 finden Sie hier. Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 ist ab Ende April 2024 hier zu finden. PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real Assets Seit 40 Jahren bietet PATRIZIA weltweit Investitionsmöglichkeiten in Immobilien- und Infrastrukturanlagen für institutionelle, semi-professionelle und private Investoren. PATRIZIA verwaltet ein Vermögen von ca. 57 Mrd. EUR und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an 28 Standorten weltweit. PATRIZIA engagiert sich seit 1984 für Kinder in Not, seit 1992 in enger Zusammenarbeit mit dem Bunten Kreis in Deutschland für die Nachsorge schwerstkranker Kinder und seit 1999 durch die Unterstützung der PATRIZIA Foundation. Die PATRIZIA Foundation hat in den letzten 25 Jahren mehr als 600.000 Kindern und Jugendlichen weltweit Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und einem sicheren Zuhause verschafft, um ihnen die Chance auf ein besseres, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie unter www.patrizia.ag und www.patrizia.foundation. Kontakt: Martin Praum Head of Investor Relations & Group Reporting Tel.:+49 69 643505-1114 investor.relations@patrizia.ag
21.03.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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1864463 21.03.2024 CET/CEST |
28.02.2024 | Vorläufige Finanzergebnisse für das GJ 2023 im Rahmen der Prognose: EBITDA von 54,1 Mio. EUR - PATRIZIA schlägt sechste Dividendenerhöhung in Folge vor PATRIZIA SE/ Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Jahresergebnis Vorläufige Finanzergebnisse für das GJ 2023 im Rahmen der Prognose: EBITDA von 54,1 Mio. EUR - PATRIZIA schlägt sechste Dividendenerhöhung in Folge vor
28.02.2024 / 17:38 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
- PATRIZIA bleibt ein aktiver Marktteilnehmer für Kunden in den Bereichen Infrastruktur und Immobilien und investiert Kapital im Einklang mit strategischen Megatrends
- AUM in Höhe von 57,3 Mrd. EUR durch organisches Wachstum unterstützt, was den marktgetriebenen Bewertungsdruck teilweise ausglich – Gesamtrückgang von 3,2% ggü. Vorjahr bestätigt Widerstandsfähigkeit der Plattform
- EBITDA von 54,1 Mio. EUR (-31,5% ggü. Vorjahr) durch anspruchsvolles Marktumfeld, Reorganisationsaufwand und sonstige Erträge erheblich beeinflusst
- Neue Dividendenpolitik: PATRIZIA schlägt vor, die Dividende je Aktie (DPS) um 3,0% ggü. Vorjahr auf 0,34 EUR zu erhöhen und strebt an, den Aktionären trotz vorübergehend niedriger Jahresüberschüsse eine stetig wachsende Dividende zu bieten – gestützt auf einer starken Bilanz und einem operativen Cashflow von 73,8 Mio. EUR im GJ 2023
- Verfügbare Konzernliquidität von 291,0 Mio. EUR sowie starke für Investments zur Verfügung stehende Eigenkapitalausstattung der PATRIZIA Fonds („firepower“) von 3,4 Mrd. EUR bieten weiteres Wachstumspotenzial, sobald sich Investitionsmöglichkeiten ergeben
- PATRIZIA bleibt für das GJ 2024 vorsichtig optimistisch mit einer EBITDA-Prognose von 30,0 - 60,0 Mio. EUR und AUM in einer Bandbreite von 54,0 - 60,0 Mrd. EUR
Augsburg, 28. Februar 2024. PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real Assets, hat heute vorläufige, ungeprüfte Finanzergebnisse für das GJ 2023 veröffentlicht. Das Unternehmen hat seine Investmentplattform erfolgreich diversifiziert und weiteres organisches Wachstum der Assets under Management (AUM) erzielt, indem es für seine Kunden strategische Investitionen in hochattraktiven Marktsektoren getätigt hat. Diese werden von den großen Megatrends des Wandels unterstützt, die Volkswirtschaften und Gesellschaften auf der ganzen Welt prägen. Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren wuchsen weiterhin strategiekonform, während die Transaktionsgebühren und leistungsabhängigen Gebühren durch das anspruchsvolle Marktumfeld und die vorübergehend gedämpfte Investitionstätigkeit der Kunden beeinträchtigt wurden.
Plattform zeigt relative Widerstandsfähigkeit in herausforderndem Marktumfeld PATRIZIA blieb ein aktiver Nettokäufer am Markt, wobei die für Kunden unterzeichneten Investitionen die Verkäufe und Kapitalrückflüsse an Kunden mehr als ausgleichen konnten. Dennoch führte der marktbedingte Bewertungsdruck auf Real Assets zu einem Rückgang der AUM gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamtrückgang der AUM von 3,2% bestätigt die Widerstandsfähigkeit in einem herausfordernden Marktumfeld. Der Verschuldungsgrad der verwalteten Fonds blieb mit einem durchschnittlichen LTV von 30,8% niedrig.
Positive Investmentaktivität im Einklang mit den Megatrends, mit einem diversifizierten Produktangebot Die Investitionstätigkeit für nationale und internationale Kunden unterstützte die erfolgreiche geografische und produktbezogene Diversifizierung der PATRIZIA im Jahr 2023. Mehr als ein Fünftel des im Bereich Real Assets eingesetzten Kapitals floss in die Digitalisierung von Gemeinschaften und Smart-City-Lösungen durch neue Glasfasernetze und Breitbandbetreiber, während 20% in den Bereich Wohnen investiert wurden, wozu auch größere Ankäufe von bezahlbarem und nachhaltigem Mietwohnungsbau gehörten. Etwa 10% des Kapitals wurde in die globale Energiewende durch Investitionen in die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen, die Energieverteilung und erneuerbare Energien investiert, und fast 10% wurden für Immobilien- und Infrastruktur-Fremdkapitalinvestments bereitgestellt. Die Investitionstätigkeit konzentrierte sich auf die europäischen Kernmärkte, die USA und APAC.
EBITDA durch anspruchsvolles Marktumfeld und Reorganisation belastet, aber kontinuierliches Wachstum der wiederkehrenden Gebühren Die Gebühreneinnahmen insgesamt beliefen sich auf 312,4 Mio. EUR (-3,8% ggü. Vorjahr), wobei die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren (251,1 Mio. EUR, +4,2% ggü. Vorjahr) den größten Beitrag zum Wachstum der Gebühreneinnahmen insgesamt im GJ 2023 leisteten. Das anspruchsvolle Marktumfeld führte im Berichtsjahr zu einer vorübergehend gedämpften Kundenaktivität, was sich insbesondere auf die Transaktionsgebühren (14,7 Mio. EUR, -34,6% ggü. Vorjahr) und auch auf die leistungsabhängigen Gebühren (46,6 Mio. EUR, -23,8% ggü. Vorjahr) auswirkte. Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments trugen im GJ 2023 6,7 Mio. EUR bei (+54,9% ggü. Vorjahr).
Die Aufwandsposten stiegen in einem inflationären Umfeld auf 293,6 Mio. EUR (+4,7% ggü. Vorjahr), was auch durch erhöhte Reorganisationsaufwendungen von 16,3 Mio. EUR (+63,9% ggü. Vorjahr) beeinflusst wurde.
Gleichzeitig stützten sonstige Erträge das EBITDA mit 28,5 Mio. EUR (-5,9% ggü. Vorjahr) im GJ 2023, einschließlich positiver Einmaleffekte aus der Auflösung von Verbindlichkeiten aus Earn-Out-Vereinbarungen (7,4 Mio. EUR) und Mehrwertsteuererstattungen (4,6 Mio. EUR).
Infolgedessen belief sich das EBITDA auf 54,1 Mio. EUR ( -31,5% ggü. Vorjahr). Ohne Berücksichtigung des Reorganisationsergebnisses lag das Ergebnis für das GJ 2023 auf EBITDAR-Ebene somit bei 69,9 Mio. EUR und damit am oberen Ende der jüngsten EBITDA-Prognosebandbreite von 50,0 - 70,0 Mio. EUR, unterstützt durch die bereits genannten sonstigen Erträge.
Die Differenz zwischen dem EBITDA und dem auf die Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallenden Konzernjahresüberschusses ist in erster Linie auf Abschreibungen und Wertminderungen in Höhe von -50,5 Mio. EUR zurückzuführen (+16,5% ggü. Vorjahreswert von -43,4 Mio. EUR). Die M&A-bedingte Amortisierung von Fondsverwalterverträgen und Lizenzen belief sich im GJ 2023 auf 17,0 Mio. EUR. Darüber hinaus belastete eine marktbedingte Wertminderung auf konsolidierte Seed Investments/Warehousing Immobilienbestände in Höhe von 16,9 Mio. EUR die Ergebnisse des GJ 2023. Beide Posten hatten jedoch keinen Einfluss auf die Generierung des operativen Cashflows im GJ 2023.
Solide Bilanz, Liquidität und zur Verfügung stehendes Kapital Mit einer Netto-Eigenkapitalquote von 69,0% und einer verfügbaren Liquidität von 291,0 Mio. EUR verfügt PATRIZIA weiterhin über eine solide Bilanz. Hinzu kommt ein für Investitionen zur Verfügung stehendes Kapital („firepower“) in den verwalteten Fonds in Höhe von 3,4 Mrd. EUR. Diese starke Position ist ein Wettbewerbsvorteil in einem unsicheren Marktumfeld und bietet finanziellen Spielraum sowohl für Investitionen für Kunden als auch für strategische Investitionen der PATRIZIA, wenn sich am Markt attraktive Chancen ergeben.
Kapitalmanagement und neue Dividendenpolitik Der Verwaltungsrat der PATRIZIA SE wird den Aktionären auf Basis des Vorschlags der geschäftsführenden Direktoren der Gesellschaft für das GJ 2023 eine Dividende je Aktie von 0,34 EUR vorschlagen. Dies ist die sechste Dividendenerhöhung in Folge, was einem Wachstum von 3,0% ggü. Vorjahr entspricht. Trotz des vorübergehend niedrigeren auf die Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallenden Konzernjahresüberschusses, der ggü. Vorjahr um 20,8% auf 5,8 Mio. EUR gesunken ist, ermöglichen der weiterhin solide operative Cashflow (73,8 Mio. EUR im GJ 2023) und die starke Bilanz der PATRIZIA die Fortsetzung der steigenden Dividendenzahlungen an die Aktionäre.
PATRIZIA hat darüber hinaus ihre Dividendenpolitik zu Beginn des Geschäftsjahres 2024 angepasst. Das Unternehmen ist entschlossen, seinen Aktionären über Marktzyklen hinweg stetig wachsende Dividenden zu bieten, gestützt durch eine starke Bilanz und finanzielle Flexibilität. Langfristig strebt PATRIZIA an, mehr als 50% des auf die Gesellschafter entfallenden Konzernjahresüberschusses in Form von Dividenden auszuschütten. Die Anwendung dieser Dividendenpolitik für zukünftige Jahre ist abhängig von der Bilanzstärke, der Profitabilität, der verfügbaren Liquidität und dem generellen Markumfeld.
Prognose für das Geschäftsjahr 2024 PATRIZIA geht mit einer vorsichtigen Zuversicht in das Jahr 2024. Das aktuelle makroökonomische Umfeld bleibt für die meisten Kunden des Konzerns eine Herausforderung, insbesondere im Immobilienbereich. Es wird erwartet, dass sich die Investitionstätigkeit der Kunden erst im Laufe des GJ 2024 beleben wird, vorausgesetzt, dass sich die Zinsvolatilität normalisiert und die Aktivität auf den Transaktionsmärkten zunimmt, sobald sich potenzielle Käufer und Verkäufer nach der Veränderung des Zinsniveaus auf ein neues Preisniveau einigen. Es wird erwartet, dass der Bewertungsdruck auf Immobilien bis ins Geschäftsjahr 2024 anhalten wird, was zu einer breiteren Bandbreite für die Prognose der AUM für das Geschäftsjahr 2024 führt.
Dennoch erwartet PATRIZIA aufgrund ihrer globalen Plattform und ihres breit gefächerten Produktangebots, dass mit ihren attraktiven Immobilien- und Infrastruktur-Fondsprodukten erneut erfolgreich Marktchancen für ihre institutionellen, semiprofessionellen und privaten Anleger genutzt werden können.
Auf dieser Basis erwartet PATRIZIA für das Geschäftsjahr 2024 AUM in einer Bandbreite von 54,0 - 60,0 Mrd. EUR. Das EBITDA wird in einer Bandbreite zwischen 30,0 - 60,0 Mio. EUR erwartet, was - basierend auf der Erwartung eines geringeren Beitrags aus leistungsabhängigen Gebühren und geringeren sonstigen betrieblichen Erträgen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 - eine weitere Verbesserung der Ertragslage widerspiegeln sollte.
Anmerkungen des Managements Asoka Wöhrmann, CEO der PATRIZIA SE, sagt: „Obwohl der Markt im vergangenen Jahr herausfordernd war, haben wir weiterhin viel Kapital in attraktive Sektoren investiert, die durch langfristige Marktveränderungen gestützt werden. Außerdem haben wir unsere globale Real-Assets-Plattform erfolgreich diversifiziert. Auch wenn wir davon ausgehen, dass das Marktumfeld anspruchsvoll bleibt, sind wir vorsichtig optimistisch, dass eine Stabilisierung der Zinssätze und der Inflation dazu beitragen wird, die Investitionstätigkeit im Jahresverlauf langsam wiederzubeleben. Zudem sind wir zuversichtlich, dass die kontinuierliche Verbesserung unserer Ertragsqualität in Verbindung mit höherer Kosteneffizienz und einem erweiterten Produktangebot in den Bereichen Infrastruktur und Immobilien unsere Investmentplattform noch widerstandsfähiger gegen künftige Marktturbulenzen machen wird.“
Christoph Glaser, CFO der PATRIZIA SE, ergänzt: „PATRIZIA hat in einem sehr schwierigen Umfeld organisches Wachstum bei den AUM und den wiederkehrenden Verwaltungsgebühren verzeichnet. Das zeigt, wie widerstandsfähig unsere Plattform ist. Der allgemeine Bewertungsdruck und die marktbedingte Schwäche bei Transaktions- und leistungsabhängigen Gebühren forderten jedoch ihren Tribut und haben sich negativ auf unsere Profitabilität ausgewirkt. Wir haben Maßnahmen ergriffen und sind die Kosteneffizienz im Jahr 2023 weiter angegangen, um besser auf eine längere und unruhige Markterholung vorbereitet zu sein. Gleichzeitig sind wir dank unserer starken Bilanz in der Lage, gemeinsam mit unseren Kunden Marktchancen zu nutzen. Unsere Netto-Eigenkapitalquote von 69% und die verfügbare Liquidität von fast 300 Mio. EUR verschaffen uns finanzielle Flexibilität. Das ist im aktuellen Marktumfeld mehr denn je von Vorteil.“
Link zur Präsentation zu den vorläufigen Finanzergebnissen: https://ir.patrizia.ag/de/
PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real Assets Seit 40 Jahren bietet PATRIZIA weltweit Investitionsmöglichkeiten in Immobilien- und Infrastruktur-anlagen für institutionelle, semi-professionelle und private Investoren. PATRIZIA verwaltet ein Vermögen von ca. 57 Mrd. EUR und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an 28 Standorten weltweit. PATRIZIA engagiert sich seit 1984 für Kinder in Not, seit 1992 in enger Zusammenarbeit mit dem Bunten Kreis in Deutschland für die Nachsorge schwerstkranker Kinder und seit 1999 durch die Unterstützung der PATRIZIA Foundation. Die PATRIZIA Foundation hat in den letzten 25 Jahren mehr als 600.000 Kindern und Jugendlichen weltweit Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und einem sicheren Zuhause verschafft, um ihnen die Chance auf ein besseres, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie unter www.patrizia.ag und www.patrizia.foundation Kontakt: Martin Praum Head of Investor Relations & Group Reporting Tel.:+49 69 643505-1114 investor.relations@patrizia.ag
28.02.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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1847621 28.02.2024 CET/CEST |
28.02.2024 | PATRIZIA SE: Neue Dividendenpolitik und Vorschlag einer Dividende von 0,34 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 PATRIZIA SE / Schlagwort(e): Dividende/Strategische Unternehmensentscheidung PATRIZIA SE: Neue Dividendenpolitik und Vorschlag einer Dividende von 0,34 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2023
28.02.2024 / 12:05 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Der Verwaltungsrat der PATRIZIA SE hat heute auf Basis eines Vorschlags der geschäftsführenden Direktoren beschlossen, die Dividendenpolitik des Konzerns zu aktualisieren und den Aktionären eine erhöhte Dividende für das Geschäftsjahr 2023 vorzuschlagen.
PATRIZIA schlägt eine Dividende von 0,34 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 vor, was einer Erhöhung von 0,01 EUR oder 3,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Erhöhung ist die sechste Dividendenerhöhung an die Aktionäre in Folge seit Beginn der Dividendenzahlungen im Geschäftsjahr 2017. Die Aktionäre werden auf der Hauptversammlung am 12. Juni 2024 über den Dividendenvorschlag abstimmen.
Die neue Dividendenpolitik stützt sich auf die folgenden Säulen: a) PATRIZIA hat das Ziel ihren Aktionären über Marktzyklen hinweg stetig steigende Dividenden auszuschütten, was durch die starke Bilanz und finanzielle Flexibilität des Unternehmens gestützt wird b) Langfristig strebt PATRIZIA an, mehr als 50% des auf die Aktionäre entfallenden Konzernjahresüberschusses in Form von Dividenden auszuschütten
Die Anwendung der Dividendenpolitik für zukünftige Jahre ist abhängig von der Bilanzstärke, der Profitabilität und der verfügbaren Liquidität des Konzerns sowie dem allgemeinen Marktumfeld.
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Ende der Insiderinformation
28.02.2024 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com
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| Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
1847363 28.02.2024 CET/CEST |
13.11.2023 | PATRIZIA 9M 2023 Ergebnisse - Management passt Kostenbasis an, um die wiederkehrende Profitabilität zu steigern PATRIZIA SE/ Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Strategische Unternehmensentscheidung PATRIZIA 9M 2023 Ergebnisse - Management passt Kostenbasis an, um die wiederkehrende Profitabilität zu steigern
13.11.2023 / 17:48 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
PATRIZIA 9M 2023 Ergebnisse: Widerstandsfähige AUM und solide Performance im dritten Quartal - Management passt Kostenbasis an, um sich auf eine längere und langsamere Markterholung vorzubereiten und die wiederkehrende Profitabilität zu steigern - Das verwaltete Immobilien- und Infrastrukturvermögen (AUM) zeigt sich mit 58,2 Mrd. EUR weiterhin robust (31.12.2022: 59,1 Mrd. EUR; -1,7% im Jahresvergleich und +0,4% im Quartalsvergleich), insbesondere durch neu für Kunden angekaufte Assets
- Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren stiegen um 2,0% auf 187,7 Mio. EUR (9M 2022: 184,1 Mio. EUR), während die Transaktions- und leistungsabhängigen Gebühren weiterhin durch das gedämpfte Marktumfeld beeinträchtigt werden, so dass die Gebühreneinnahmen insgesamt auf 228,3 Mio. EUR (9M 2022: 248,3 Mio. EUR; -8,1%) sanken
- EBITDA von 50,2 Mio. EUR zwar unter Vorjahresniveau (9M 2022: 78,8 Mio. EUR; -36,4%), aber bereits innerhalb der Prognose für das Gesamtjahr 2023 von 50,0 - 70,0 Mio. EUR, getrieben durch operative Erfolge sowie sonstige betriebliche Erträge
- Umfassende Anpassung der Kostenbasis von PATRIZIA angekündigt, die die wiederkehrenden Kosten über den Marktzyklus hinweg unter die wiederkehrenden Erträge bringen wird. Das EBITDA des Geschäftsjahres 2023 wird voraussichtlich am unteren Ende der Prognose von 50,0 - 70,0 Mio. EUR aufgrund von einmaligen Reorganisationskosten liegen
- Dividendenausschüttung wird in Zukunft auf einem Profitabilitäts-KPI der Gesellschaft basieren
Augsburg, 13. November 2023. PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real Assets, hat heute die Geschäftszahlen der ersten neun Monate des Jahres 2023 veröffentlicht. Während das operative Geschäft von PATRIZIA weiterhin von einem Umfeld anhaltender Marktunsicherheit, hoher Inflation und steigender Finanzierungskosten beeinflusst wurde, zeigte das dritte Quartal eine solide Entwicklung, die von operativen Erfolgen sowie sonstigen betriebliche Erträgen unterstützt wurde. Die AUM verringerten sich moderat um 1,7% auf 58,2 Mrd. EUR (31.12.2022: 59,1 Mrd. EUR), vor allem aufgrund negativer Bewertungseffekte in Höhe von 1,8 Mrd. EUR (oder -3,1%) in den ersten neun Monaten des Jahres 2023. Die vergleichsweise geringen Abwertungseffekte und die generelle Robustheit des verwalteten Vermögens sind auf die breite geografische und sektorale Diversifikation der PATRIZIA über Immobilien und Infrastruktur zurückzuführen. Darüber hinaus konnte PATRIZIA erfolgreich Transaktionen für Kunden abschließen, was zu einem organischen Wachstum der AUM in Höhe von netto 1,3 Mrd. EUR führte und den marktbedingten Bewertungsdruck somit teilweise ausglich. Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren stiegen weiter um 2,0% auf 187,7 Mio. EUR (9M 2022: 184,1 Mio. EUR), wobei ein gutes drittes Quartal durch Gebühren für Projektentwicklungsdienstleistungen für Kunden und Gebühren für die Strukturierung von Finanzverbindlichkeiten für Kunden unterstützt wurde. Die Verwaltungsgebühren machten nach neun Monaten des Jahres 2023 mehr als 80,0% der Gebühreneinnahmen insgesamt aus. Gleichzeitig führte das gedämpfte Marktumfeld zu einem Rückgang von mehr als 30,0% sowohl bei den Transaktionsgebühren in Höhe von 8,8 Mio. EUR (9M 2022: 14,5 Mio. EUR) als auch bei den leistungsabhängigen Gebühren in Höhe von 31,7 Mio. EUR (9M 2022: 49,8 Mio. EUR). In der Folge konnte das anhaltende Wachstum der Verwaltungsgebühren die marktbedingte Schwäche nicht vollständig kompensieren, was zu einem Rückgang der Gebühreneinnahmen insgeamt um 8,1% auf 228,3 Mio. EUR (9M 2022: 248,3 Mio. EUR) führte. Die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments verringerten sich auf 4,4 Mio. EUR (9M 2022: 7,9 Mio. EUR), hauptsächlich aufgrund des gewinnbringenden Verkaufs einer der letzten bilanziell gehaltenen Immobilien in Großbritannien (Trocoll House) im Vorjahreszeitraum. Die Nettoaufwandsposten stiegen um 2,9% auf 182,5 Mio. EUR (9M 2022: 177,4 Mio. EUR), wobei sich in beiden Berichtszeiträumen wesentliche einmalige Erträge und Kostenpositionen auswirkten. Betrachtet man die Kernelemente des Nettoaufwandspostens, so stieg der Personalaufwand um 3,9% auf 129,6 Mio. EUR (9M 2022: 124,7 Mio. EUR), während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 7,6% auf 55,5 Mio. EUR (9M 2022: 60,1 Mio. EUR) zurückgingen, was insgesamt ein Wachstum von nur 0,2% im Jahresvergleich bedeutet und den Fokus von PATRIZIA auf Kostenmanagement trotz eines von Inflationsdruck geprägten Umfelds verdeutlicht. Das Management wird sich verstärkt auf die Kosteneffizienz konzentrieren, um nicht nur den künftigen Druck auf die Erlösseite auszugleichen, sondern auch das Verhältnis zwischen den wiederkehrenden Kosten und den wiederkehrenden Gebühren, die weitgehend unabhängig von der Markt- und Kundenaktivität sind, deutlich zu verbessern. Das EBITDA sank um 36,4% auf 50,2 Mio. EUR (9M 2022: 78,8 Mio. EUR) und die EBITDA-Marge auf 21,6% (9M 2022: 30,8%), was in erster Linie auf einen weitgehend marktbedingten Rückgang der Gebühreneinnahmen insgesamt zurückzuführen ist. Mit einer soliden Netto-Eigenkapitalquote von 71,3% und einer verfügbaren Liquidität von 282,0 Mio. EUR ist die Bilanz von PATRIZIA auch weiterhin gut aufgestellt, um sich bietende Marktchancen auch in einem gedämpften Marktumfeld zu nutzen. Im Berichtszeitraum hat das Management bereits verschiedene Investitionsopportunitäten am Markt identifiziert und genutzt. Darüber hinaus hat das Management begonnen, die vorhandene Liquidität gezielt für Seed-Investments oder Asset-Warehousing zu nutzen, insbesondere im Infrastrukturbereich. Nach einem starken ersten Quartal 2023, einem verhaltenen zweiten Quartal, aber einem soliden dritten Quartal 2023, das durch sonstige betriebliche Erträge begünstigt wurde, erwartet das Management der PATRIZIA ein verhaltenes viertes Quartal 2023. Um einen möglichen weiteren marktbedingten Druck auf die Umsatzerlöse im Jahr 2024 auszugleichen, hat das Management eine umfassende Überprüfung der Kostenbasis eingeleitet, die im vierten Quartal 2023 zu einem Reorganisationsaufwand zwischen 10,0 - 20,0 Mio. EUR führen könnte. Das Management erwartet daher, dass das EBITDA für das Geschäftsjahr 2023 am unteren Ende der bisher kommunizierten Prognose von 50,0 - 70,0 Mio. EUR liegen wird. Die Maßnahmen sollen die wiederkehrende Kostenbasis der PATRIZIA (Personalaufwand, sonstige betriebliche Aufwendungen, Aufwand für bezogene Leistungen) näher an das Niveau des Geschäftsjahres 2021 bringen, das eine Kostenbasis darstellt, die vor der Konsolidierung von zwei M&A-Transaktionen und dem Inflationsanstieg der letzten Jahre lag. Diese Maßnahmen sollten sicherstellen, dass das Unternehmen nicht nur bestimmte Profitabilitätsniveaus im Geschäftsjahr 2024 sichert, sondern auch eine deutliche Verbesserung der Ergebnisqualität widerspiegeln, da der überwiegende Teil des EBITDA aus wiederkehrenden Verwaltungsgebühren erwirtschaftet werden soll. Asoka Wöhrmann, CEO von PATRIZIA, kommentiert: "Das Marktumfeld bleibt herausfordernd, wahrscheinlich für einen längeren Zeitraum als von vielen erwartet. Die diversifizierte Plattform von PATRIZIA hat im dritten Quartal dieses Jahres einige ermutigende Erfolge erzielt, aber wir müssen PATRIZIA für den anhaltenden Druck auf Kunden- und Geschäftsaktivitäten im Jahr 2024 wetterfest machen. Unser klares Ziel ist es, eine einfachere integrierte Plattform zu schaffen, um den veränderten Kundenbedürfnissen besser gerecht zu werden und sicherzustellen, dass unsere wiederkehrenden Verwaltungsgebühren die operativen Kosten mehr als ausgleichen. Dies wird die PATRIZIA widerstandsfähiger und unabhängiger von Marktzyklen machen. Gleichzeitig bleibt der Schutz und die Wertsteigerung des uns von unseren Kunden anvertrauten Vermögens durch aktives Asset Management sowie die Nutzung von Investitionsmöglichkeiten, die sich im aktuellen Umfeld ergeben, unsere klare Priorität." Christoph Glaser, CFO der PATRIZIA ergänzt: "Unser Team hat vor allem im dritten Quartal dieses Jahres eine solide Leistung gezeigt, die das EBITDA nach neun Monaten bereits an das untere Ende unserer kommunizierten Prognose für das Geschäftsjahr 2023 gebracht hat. Unsere Leistung im dritten Quartal wurde aber auch durch sonstige betrieblche Erträge unterstützt, die wir im vierten Quartal und im nächsten Jahr nicht haben werden. Wir gehen derzeit davon aus, dass wir auf operativer Ebene innerhalb unserer kommunizierten Prognose für 2023 liegen werden. Wir müssen uns jedoch auf einen anhaltenden Druck auf die Bewertungen und leistungsabhängigen Gebühren im Jahr 2024 vorbereiten und stärken daher unsere Plattform-Effizienz, um die Profitabilität im nächsten Jahr sicherzustellen und in den Folgejahren zu erhöhen. Gleichzeitig erlauben uns unsere starke Bilanz und verfügbare Liquidität, das organische Wachstum des verwalteten Vermögens und Kundenanlagestrategien durch Seed-Investments und das vorübergehende Asset-Warehousing von Vermögenswerten und Portfolios zu fördern." Die derzeitige Dividendenpolitik basiert auf dem Wachstum des verwalteten Immobilien- und Infrastrukturvermögens (AUM) und dem Wachstum der Verwaltungsgebühren. Das Management beabsichtigt, die Dividendenausschüttung künftig auf einen Profitabilitäts-KPI der Gesellschaft auzurichten und wird im Februar 2024 zusammen mit den vorläufigen Finanzergebnissen eine Aktualisierung und einen Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2023 vorlegen. PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real Assets Die weltweit tätige PATRIZIA bietet seit 39 Jahren Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semiprofessionelle und private Anleger an. PATRIZIA verwaltet derzeit rund 58 Mrd. Euro Assets under Management und ist mit rund 1.000 Mitarbeitern an 28 Standorten vertreten. Seit 1984 investiert PATRIZIA mit dem Ziel, einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, seit 1992 durch die Unterstützung der bundesweiten Initiative „Bunter Kreis“ in Deutschland zur Betreuung von schwerstkranken Kindern und seit 1999 mit der Unterstützung der PATRIZIA Foundation. Die PATRIZIA Stiftung hat in den letzten 24 Jahren mehr als 600.000 Kindern und Jugendlichen weltweit Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und einem sicheren Zuhause verschafft, um ihnen die Chance auf ein besseres, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie unter www.patrizia.ag und www.patrizia.foundation. Kontakt Martin Praum Head of Investor Relations & Group Reporting Telefon: +49 69 643505-1114 investor.relations@patrizia.ag
13.11.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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1771485 13.11.2023 CET/CEST |
13.11.2023 | PATRIZIA SE: Solide Ergebnisse in 9M 2023 bei anhaltenden Marktunsicherheiten - Einleitung eines Kostenprogramms mit Auswirkungen auf das EBITDA in 2023 bei höherer Ergebnisqualität in 2024 PATRIZIA SE / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung/Prognose PATRIZIA SE: Solide Ergebnisse in 9M 2023 bei anhaltenden Marktunsicherheiten - Einleitung eines Kostenprogramms mit Auswirkungen auf das EBITDA in 2023 bei höherer Ergebnisqualität in 2024
13.11.2023 / 17:45 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
9M 2023 Ergebnisse: PATRIZIA hat nach neun Monaten 2023 bereits ein EBITDA von 50,2 Mio. EUR und damit das untere Ende der Prognosebandbreite für das Geschäftsjahr 2023 von 50,0 - 70,0 Mio. EUR erreicht. Das EBITDA war durch operative Erfolge im dritten Quartal, aber auch durch sonstige betriebliche Erträge begünstigt. Das Management ist zuversichtlich, die Prognosebandbreite für das Geschäftsjahr 2023 auf operativer Ebene zu erreichen. Das Management geht jedoch davon aus, dass die anhaltende Phase der Marktunsicherheit sowie der andauernde Druck auf Bewertungen von Real Assets die Erzielung leistungsabhängiger Gebühren im Geschäftsjahr 2024 erschweren wird. Darüber hinaus rechnet das Management mit deutlich geringeren sonstigen betrieblichen Erträgen im Geschäftsjahr 2024, die das geplante Wachstum der wiederkehrenden Verwaltungsgebühren voraussichtlich nicht ausgleichen werden. Infolgedessen hat das Management eine umfassende Überprüfung der Kostenbasis der Gesellschaft eingeleitet, die im vierten Quartal 2023 voraussichtlich zu einem Reorganisationsaufwand zwischen 10,0 - 20,0 Mio. EUR führen wird. Das Management erwartet daher, dass das EBITDA für das Geschäftsjahr 2023 aufgrund von diesen Einmalaufwendungen am unteren Ende der Bandbreite der bisher kommunizierten Prognose von 50,0 - 70,0 Mio. EUR liegen wird. Ab dem Geschäftsjahr 2024 sollen diese Maßnahmen die wiederkehrende Kostenbasis (Personalaufwand, sonstige betriebliche Aufwendungen, Aufwand für bezogene Leistungen) der PATRIZIA näher an das Niveau des Geschäftsjahres 2021 bringen, das eine Kostenbasis darstellt, die vor der Konsolidierung von zwei M&A-Transaktionen und dem Inflationsanstieg der letzten Jahre lag. Diese Maßnahmen sollten sicherstellen, dass das Unternehmen nicht nur bestimmte Profitabilitätsniveaus im Geschäftsjahr 2024 sichert, sondern auch eine deutliche Verbesserung der Ergebnisqualität widerspiegeln, da der überwiegende Teil des EBITDA aus wiederkehrenden Verwaltungsgebühren erwirtschaftet werden soll. Die derzeitige Dividendenpolitik basiert auf dem Wachstum des verwalteten Immobilien- und Infrastrukturvermögens (AUM) und dem Wachstum der Verwaltungsgebühren. Das Management beabsichtigt, die Dividendenausschüttung künftig an einem Profitabilitäts-KPI der Gesellschaft auszurichten und wird im Februar 2024 zusammen mit den vorläufigen Finanzergebnissen eine Aktualisierung und einen Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2023 vorlegen. Kontakt: Martin Praum Head of Investor Relations & Group Reporting Tel.:+49 69 643505-1114 investor.relations@patrizia.ag
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1771691 13.11.2023 CET/CEST |
20.10.2023 | PATRIZIA SE: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 114, 115, 117 WpHG PATRIZIA SE/ Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten PATRIZIA SE: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 114, 115, 117 WpHG
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1754075 20.10.2023 CET/CEST |
20.10.2023 | PATRIZIA SE: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Quartalsberichten und Quartals-/Zwischenmitteilungen PATRIZIA SE/ Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten PATRIZIA SE: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Quartalsberichten und Quartals-/Zwischenmitteilungen
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20.10.2023 | PATRIZIA SE: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 114, 115, 117 WpHG PATRIZIA SE/ Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten PATRIZIA SE: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 114, 115, 117 WpHG
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1753697 20.10.2023 CET/CEST |
20.10.2023 | PATRIZIA SE: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 114, 115, 117 WpHG PATRIZIA SE/ Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten PATRIZIA SE: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 114, 115, 117 WpHG
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1753689 20.10.2023 CET/CEST |
16.10.2023 | PATRIZIA investiert erstmals in Schnellladeinfrastruktur in Deutschland mit 140 Millionen Euro-Transaktion PATRIZIA SE/ Schlagwort(e): Fonds/Nachhaltigkeit PATRIZIA investiert erstmals in Schnellladeinfrastruktur in Deutschland mit 140 Millionen Euro-Transaktion
16.10.2023 / 15:35 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
- PATRIZIA Infrastructure schließt verbindliche Vereinbarung über eine Investition von mehr als 70 Millionen Euro in den Ausbau von Ultra-Schnellladesäulen durch die Flaggschiff-Fondsserie „European Infrastructure Fund”
- Die Investition finanziert die Installation von 400 Ultra-Schnellladesäulen für E-Mobilität durch Numbat auf Parkplätzen von 200 deutschen Tegut-Supermärkten
- Die Transaktion ermöglicht Umsetzung einer langfristigen, exklusiven Kooperation mit Tegut zur Installation von Ultra-Schnellladesäulen in bestehende und künftige Supermärkte
- Numbat ist zuständig für Installation und Betrieb der elektrischen Ladeinfrastruktur von Tegut
- Der Markteintritt in das Schnelllade-Segment ist die erste Investition der „European Infrastructure Fund”-Serie in Deutschland und bedeutet eine signifikante Diversifizierung für PATRIZIAs Infrastruktur-Plattform
Augsburg, London 16. Oktober 2023. PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real Assets, hat eine verbindliche Vereinbarung über eine Transaktion in Höhe von mehr als 140 Millionen Euro zur Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Deutschland abgeschlossen. Die Transaktion diversifiziert die Infrastruktur-Plattform von PATRIZIA nach Sektoren und Ländern und markiert den Markteinstieg des Unternehmens in das Schnelllade-Segment sowie die Erstinvestition in Deutschland für die European Infrastructure Fund-Serie. Die Investition von PATRIZIA in Höhe von über 70 Millionen Euro wird ergänzt durch eine Kreditfazilität in Höhe von ca. 70 Millionen Euro, die von einem Konsortium deutscher Banken unter der Führung der DAL (Deutsche Anlagen-Leasing) bereitgestellt wird. Die insgesamt 140 Millionen Euro finanzieren die Installation von 400 Ultra-Schnellladesäulen von Numbat an 200 Standorten der Bio-Supermarktkette Tegut in Deutschland. Im Rahmen der Transaktion gewährt PATRIZIA ein Wandeldarlehen an Numbat, einen Spezialisten für die Entwicklung und den Betrieb von Hochleistungs-Ladeinfrastruktur für E-Mobilität. PATRIZIA hat sich außerdem das Recht gesichert, weitere Ladeinfrastruktur von Numbat in ganz Europa zu finanzieren. Die Transaktion bietet erhebliches Wertschöpfungspotenzial und attraktive Wachstumschancen. In der zugrundeliegenden Vereinbarung mit Tegut wurde eine langfristige Exklusivität mit der Supermarktkette für die Installation und den Betrieb von E-Ladestationen an ihren aktuellen und zukünftigen Standorten in Deutschland vereinbart. Der zukünftige Ausbau von PV-Dachanlagen auf Tegut-Märkten wird die Ladestationen mit lokal erzeugter erneuerbarer Energie versorgen. Matteo Andreoletti, Leiter des Bereichs Infrastruktur für Europa und Nordamerika, kommentiert: „Die Unterstützung der Energiewende ist vor dem Hintergrund der Herausforderung des Klimawandels eines unserer wichtigsten langfristigen Investitionsziele. Die Elektromobilität spielt eine zentrale Rolle, auf dem Weg zu Net-Zero und intelligenteren, saubereren Städten. Wir freuen uns darauf, unsere Expertise in den Bereichen erneuerbare Energien und Smart-City-Lösungen in die aktive Wertentwicklung und das weitere Wachstum unserer Partnerschaft mit Numbat und Tegut einzubringen.“ Numbat bietet eine einzigartige Lösung für den E-Mobilitätssektor mit Technologie, die ultraschnelles Laden, Batteriespeicher und Werbebildschirme kombiniert. Eine Numbat-Ladestation kann bis zu 300 kW Ladeleistung erzeugen und verfügt über einen Batteriespeicher von bis zu 200 kWh. Die integrierte Batterie bietet eine Reihe von Vorteilen, u. a. eine effizientere Installation ohne langwierige und kostspielige Netzaufrüstungen. Gleichzeitig ermöglicht sie die Entwicklung integrierter Energiesysteme, die erneuerbare Energien vor Ort nutzen und ein sogenanntes virtuelles Kraftwerk bilden. Virtuelle Kraftwerke entstehen aus dem Zusammenschalten dezentraler Einheiten zur Stromerzeugung und -speicherung in einem Verbund zur Vermarktung und Bereitstellung von Systemdienstleistungen. Martin Schall, Geschäftsführer der Numbat GmbH, ergänzt: „Wir freuen uns, mit PATRIZIA einen erfahrenen und etablierten Partner für Infrastrukturinvestitionen zu gewinnen, der in die Installation und den Betrieb des Tegut-Portfolios an Schnellladesäulen investiert. Mit der Installation von bis zu 400 Ladestationen auf Supermarktflächen werden wir einen wichtigen Beitrag zur Deckung der stark wachsenden Nachfrage nach Schnellladestationen in Deutschland leisten. Tegut kann Autofahrern eine bequeme Möglichkeit bieten, ihr Fahrzeug aufzuladen, während sie ihre Lebensmitteleinkäufe erledigen. Gleichzeitig kann mit unserem integrierten Batteriespeicher erneuerbarer Strom in die Autos geladen werden, was die gemeinsame Vision aller Beteiligten unterstützt, saubere Mobilitätslösungen zu fördern. Wir freuen uns sehr darauf, die Standorte in den nächsten Monaten technisch auszurüsten.“ Die Nachfrage nach Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wird durch starke regulatorische und politische Anreize untermauert. Ab 2035 wird der Verkauf neuer Benzin- und Dieselfahrzeuge verboten, während die deutsche Regierung 15 Millionen Elektrofahrzeuge bis 2030 anstrebt. Allerdings hinkt die Installation von Schnellladestationen in Deutschland dem Verkauf neuer Elektrofahrzeuge hinterher, so dass bis 2030 ein Mangel an geeigneter Ladeinfrastruktur zu erwarten ist. PATRIZIA investiert seit 2004 in europäische Infrastruktur im Mid-Market-Segment und hat bereits Transaktionen mit einem Volumen von mehr als 2 Milliarden Euro in verschiedenen Sektoren realisiert, darunter digitale Infrastruktur, Dekarbonisierung (insbesondere Bioenergie, Abfallverwertung und Fernwärme), Verkehr und soziale Infrastruktur. Der PATRIZIA European Infrastructure Fund II wird von GRESB weiterhin als bester Fonds in seiner Vergleichsgruppe eingestuft. Als Mitglied der Initiative „Net Zero Asset Managers” hat sich PATRIZIA Infrastructure verpflichtet, die CO2-Intensität des eigenen Portfolios bis 2030 um 49 Prozent zu reduzieren und bis 2040 den Net Zero-Status zu erreichen. PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real Assets Die weltweit tätige PATRIZIA bietet seit 39 Jahren Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semiprofessionelle und private Anleger an. PATRIZIA verwaltet derzeit rund 58 Mrd. Euro Assets under Management und ist mit über 1.000 Mitarbeitern an 28 Standorten vertreten. Seit 1984 investiert PATRIZIA mit dem Ziel, einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, seit 1992 durch die Unterstützung der bundesweiten Initiative „Bunter Kreis“ in Deutschland zur Betreuung von schwerstkranken Kindern und seit 1999 mit der Unterstützung der PATRIZIA Foundation. Die PATRIZIA Stiftung hat in den letzten 24 Jahren mehr als 600.000 Kindern und Jugendlichen weltweit Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und einem sicheren Zuhause verschafft, um ihnen die Chance auf ein besseres, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie unter www.patrizia.ag und www.patrizia.foundation. Kontakt: Martin Praum Head of Investor Relations & Group Reporting Tel.:+49 69 643505-1114 investor.relations@patrizia.ag
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1749823 16.10.2023 CET/CEST |